DE3110373A1 - Schnuervorrichtung fuer furnierschaelbank - Google Patents
Schnuervorrichtung fuer furnierschaelbankInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27D—WORKING VENEER OR PLYWOOD
- B27D1/00—Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
- B27D1/10—Butting blanks of veneer; Joining same along edges; Preparatory processing of edges, e.g. cutting
Landscapes
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- Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)
Description
B_e_s_c_h_r_e_i_b_u_n_g
Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere in Verbindung
mit einer Furnierschälbank verwendbare Vorrichtung zum Schneiden von quer zur Faser verlaufenden
Schlitzen in die Oberfläche eines drehend angetriebenen Stamms und zum Einbetten einer Schnur oder eines Fadens
in die Schlitze.
Bekannte Vorrichtungen der genannten Art sind z.B. in den veröffentlichten japanischen Patentanmeldungen
49-6642, 35-4246 und 49-32052 beschrieben. Die bekannten
Vorrichtungen verwenden jeweils ein Schneid- und Schnürelement oder Messer, welches eine der Drehrichtung am
Umfang des Stamms entgegengewandte Schneidkante aufweist und so angeordnet ist, daß es bis zu einer vorbestimmten
Tiefe in den Stamm eindringt. In den. auf diese Weise quer zur Faser in die Oberfläche des Stamms geschnittenen
Schlitz wird eine durch das Messer hindurch zugeführte und an einem Auslaß an dessen Spitze austretende
Schnur eingebettet. Die Schnur dient dazu, die Oberfläche des Stamms vor dem Abschälen eines Furniers zu
verstärken. Es können jedoch auch bereits abgeschälte Furniere auf die beschriebene Weise geschlitzt und
geschnürt werden, um einzelne Furniere zu verstärken oder mit anderen zu verbinden.
Derartige Vorrichtungen sind mit großem Erfolg verwendbar,
sofern die zu bearbeitenden Stämme keine Risse oder morschen Stellen aufweisen. Gerade bei Stämmen mit zahlreichen
Rissen und/oder morschen Stellen, bei denen eine solche Verstärkung bzw. Verbindung der Furniere
besonders notwendig wäre, sind die bekannten Vorrichtungen jedoch kaum verwendbar. Dies kommt daher, daß
das' Holz im Bereich von Rissen und morschen Stellen stark
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zum Splittern neigt. Dabei können sich abgerissene Splitter um das Messer herum festsetzen, wodurch die
Schnur abreißen kann.. Bei größeren Anzahlen von Rissen und/oder morschen Stellen kann dies sehr häufig vorkommen.
Falls jedoch die Schnur abreißt oder aus dem im Stamm oder einem Furnier geformten Schlitz herausspringt,
wird die angestrebte Wirkung ins Gegenteil verkehrt, d.h. es wird ledigliche die Oberfläche des
Stamms oder Furniers beschädigt, ohne daß eine Verstärkung erzielt wird.
Im Gegensatz zu dem bekannten Markier- oder Schneidverfahren, welches lediglich angewendet wird, um die
Furniere quer zur Faser zu markieren oder zu zerschneiden, tritt also bei dem Schnürverfahren im Falle von Hindernissen
oder Störungen im Bereich des Schlitz- und Schnürmessers das Gegenteil der angestrebten Wirkung ein.
Bei derartigen Störungen muß die Furnierschälbank jeweils angehalten und die Schnur neu in das Messer eingefädelt
werden, was äußerst zeitraubend sein kann. Daraus kann sich im Laufe der Zeit eine beträchtliche Verringerung
der Leistung der Furnierschälbank ergeben.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer von den
vorstehend erläuterten Mängeln bekannter Vorrichtungen
freie Vorrichtung der eingangs genannten Art unter besonderer Berücksichtigung des Gefüges an der Oberfläche
eines Stamms oder Furniers. Eine erfindungsgemäße Schnürvorrichtung hat ein in geeigneter Weise geformtes
und angeordnetes Schlitz- und Schnürmesser der in den vorstehend genannten japanischen Patentanmeldungen oder
in der japanischen Patentanmeldung 53-137098/78 der Anmelderin beschriebenen Art, sowie wenigstens ein
nahe wenigstens einer Seite des Messers in fester räumlicher Beziehung zu diesem angeordnetes, in das Holz
einstechendes, bewegliches Niederhaltelement zum form-
schlüssigen Festhalten des Holzes im Bereich des Messers.
Die Vorrichtung ist mit großem Erfolg zum Verstärken oder Verbinden von Furnieren Verwendbar, obgleich
heutzutage zu verarbeitende Stämme gewöhnlich von weit schlechterer Qualität sind als die bei der Einführung
des Schnürverfahrens verfügbaren.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der wesentlichen Teile einer Schnürvorrichtung in einer Ausführungsform der
Erfindung und
Fig. 2 eine Vorderansicht der Anordnung nach Fig. 1.
Eine in der Zeichnung dargestellte Schnürvorrichtung
ist für die Verwendung an einer herkömmlichen Furnierschälbank bestimmt. Ein in diese eingespannter Stamm 1
wird derart in Drehung versetzt, daß sich seine Oberfläche 2 in Richtung des Pfeils in Fig. 1 bewegt. Die
Schnürvorrichtung hat ein Schlitz- und Schnürmesser 6 mit einer Schneidkante 5 und einem am nachlaufenden
Ende derselben geformten Auslaß 11 für eine durch das Messer 6 hindurch zugeführte Schnur 4. Das Messer 6
ist mit dem Drehsinn des Stamms 1 entgegengewandter Schneidkante 5 mittels einer (nicht gezeigten) Halterung
derart befestigt, daß es einen Schlitz 3 von vorbestimmter
Tiefe in die Oberfläche 2 des Stamms schneidet und die Schnur 4- in diesen einbettet. In
bezug auf die Axialrichtung des Stamms 1 ist eng neben dem Schnürmesser 6 ein mit zahlreichen Einstichelementen
7 besetztes Niederhaltelement 8 angeordnet. Dieses ist in der dargestellten Ausführungsform kreisscheibenförmig
und sitzt auf einer Welle 9» welche frei drehbar gelagert oder mit einem Antrieb verbunden sein kann.
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In einem gewissen Abstand zum Niederhaltelement 8 kann gegebenenfalls ein weiteres Niederhaltelement auf der
Welle befestigt sein. Das Niederhaltelement 8 ist so angeordnet, daß die Einstichelemente 7 in den Stamm 1
eindringen und sich mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie dieser fortbewegen- Anstelle des dargestellten
scheibenförmigen Niederhaltelements kann auch ein mit zahlreichen Einstichelementen besetztes endlos umlaufendes
Band od. dergl. verwendet werden. Das niederhaltelement
8 ist in bezug auf das Messer 6 so angeordnet, daß die Einstichelemente 7 nahe einer Seite des Messers
tiefer als dieses in den Stamm 1 eindringen und mit ihren Spitzen eine unterhalb der Spitze des Messers
hindurch verlaufende Kreislinie 10 beschreiben. Durch die bis zu einer größeren Tiefe als das Messer G in
das Holz eindringenden Einstichelemente 7 wird das Gefüge der Holzoberfläche zunächst dem Messer 6 formschlüssig
festgehalten. Diese Wirkung ist mit einer bisher gebräuchlichen einfachen Druckrolle nicht erzielbar.
Das Niederhaltelement 8 ist in einer festen räumlichen Beziehung zum Messer 6 angeordnet.
Im Betrieb der Vorrichtung dringen die am Umfang des Niederhaltelements 8 sitzenden Einstichelemente 7 an
der Zulaufseite des Messers 6 in die Oberfläche 2 des
Stamms 1 ein, so daß dessen Gefüge auch im Bereich von Kissen oder morschen Stellen bei Erreichen des Messers
formschlüssig festgehalten ist,, wodurch das Messer
einen sauberen Schlitz 3 formen und die Schnur 4 in
diesen einlegen kann. Auch an der Ablaufseite des Messers 6 befinden sich die Einstichelemente 7 noch
in Eingriff mit dem Holz, so daß dessen Oberfläche sicher vom Messer abläuft. Auf diese Weise können
auch mit zahlreichen Fehlerstellen behaftete Stämme ohne Leistungseinbuße der Furnirschälbank geschnürt
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und geschält werden. Im Gegensatz dazu kam es bei
bekannten Vorrichtungen nahezu bei jedem Durchgang einer Fehlerstelle eines Stamms am Messer zum Abreißen oder
Herausspringen der Schnur. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
ist ohne Schwierigkeiten installierbar und kann in bekannter Weise zum Schnüren von Furnieren
unter Beigabe von Leim eingerichtet sein. Selbst bei Stämmen mit am äußeren Umfang sehr breiten Rissen ist
die Vorrichtung ohne irgendwelche Vorbehandlung solcher Risse mit Erfolg verwendbar. Daraus ergibt sich die Möglichkeit,
auch von solchen Stämmen großflächig zusammenhängende Furniere zu erhalten.
Das Niederhaltelement 8 ist dem Messer 6 in bezug auf die Axialrichtung des Stamms 1 vorzugsweise möglichst
eng benachbart und darüber hinaus in fester räumlicher Beziehung zum Messer 6 angeordnet, um die Einhaltung
der jeweiligen relativen Eindringtiefe zu gewährleisten. Gegebenenfalls kann nahe dem Messer 6 eine die Eindringtiefe
des Messers und der Einstichelemente 7 unter Ausübung von Druck auf die Oberfläche des Stamms
begrenzende Einrichtung angeordnet sein. In der dargestellten Ausführungsform ist die Eindringtiefe durch
die zwischen den Einstichelementen 7 verlaufenden Abschnitte der TJmfangsf lache 12 des Niederhalt elements 8
begrenzt. Für diesen Zweck kann jedauch auch eine besondere Druckrolle etwa aus Gummi vorgesehen sein.
Die beschriebene Anordnung aus einem Schlitz- und Schnürelement und einem beweglichen Niederhaltelement
kann auch für die Verarbeitung von mittels einer Vorschubeinrichtung fortbewegten Furnieren ausgebildet sein.
Leerseite
Claims (2)
- PATEN TANWAUTEREPRESENTATIVES BEPORE THE
EUROPEAN PATENT OFFICEA. GRÜNECKERH. KINKELDEY W. STOCKMAIRDK-ING -AeC(CAUtCH)K. SCHUMANNDRRERNAT DIPL-PHVSP. H. JAKOBDtPU-INGG. BEZOLDOH HER NAT WL-CHEMMEUTAlT MACHTJTERr WOEES, HTG*
130, Kajitacho 3-chome, Ohbu-shi,
AicM.474-, Japan8 MÜNCHEN 22MAXlMlUANSTFiASSE «317.März 1981 P 16 04-0-dgSchürvorrichtung für FurnierschälbankP_a_t e n_t a_n_s_p r ü c_h eSchnürvorrichtung insbesondere für eine Furnier-Schälbank, gekennzeichnet durch ein
eine Schneidkante (5) von geeigneter Form und einen
Schnurauslaß (11) an einem Ende derselben aufweisendes
Schnürmesser (6), welches derart an einer Furnier-Schälbank angebracht ist, daß es bis zu einer vorbestimmten Tiefe in einen von der Schälbank drehend angetriebenen Stamm (1) einschneidet, und durch wenigstens
ein in Axialrichtung des Stamms eng neben dem Schnürmesser angeordnetes Niederhaltelement (8) mit einerofci /bun»TfL KtaftAMMB MONAPATTRLSFAXquer zur Axialrichtung des Stamms verlaufenden Reihe von Einstichelementen (7)5 welche bis zu einer größeren Tiefe in den Stamm eindringen als das Schnürmesser. - 2. Schnürvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Niederhaltelement (8) scheibenförmig ist.j. Schnürvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmige Niederhaltelement (8) von einer damit verbundenen Antriebseinrichtung angetrieben ist.4-. Schnürvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmige Niederhaltelement (8) frei drehbar gelagert und durch die Drehung des Stamms (1) angetrieben ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1980037926U JPS6116090Y2 (de) | 1980-03-23 | 1980-03-23 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813110373 Granted DE3110373A1 (de) | 1980-03-23 | 1981-03-17 | Schnuervorrichtung fuer furnierschaelbank |
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DE2942354A1 (de) * | 1978-10-26 | 1980-05-08 | Meinan Machinery Works | Furnier-verstaerkungseinheit und -vorrichtung |
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-
1981
- 1981-03-06 US US06/241,132 patent/US4427043A/en not_active Expired - Fee Related
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- 1981-03-19 GB GB8108680A patent/GB2072094B/en not_active Expired
- 1981-03-20 CA CA000373562A patent/CA1158963A/en not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2942354A1 (de) * | 1978-10-26 | 1980-05-08 | Meinan Machinery Works | Furnier-verstaerkungseinheit und -vorrichtung |
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US4427043A (en) | 1984-01-24 |
GB2072094A (en) | 1981-09-30 |
JPS56140406U (de) | 1981-10-23 |
GB2072094B (en) | 1984-04-04 |
CA1158963A (en) | 1983-12-20 |
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