DE3109992A1 - Bremsbackenanordnung - Google Patents

Bremsbackenanordnung

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DE3109992A1
DE3109992A1 DE19813109992 DE3109992A DE3109992A1 DE 3109992 A1 DE3109992 A1 DE 3109992A1 DE 19813109992 DE19813109992 DE 19813109992 DE 3109992 A DE3109992 A DE 3109992A DE 3109992 A1 DE3109992 A1 DE 3109992A1
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DE
Germany
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brake shoe
film
lining
brake
arrangement
Prior art date
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Withdrawn
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DE19813109992
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English (en)
Inventor
Hermann M. 6200 Wiesbaden Mende
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DON DEUTSCHLAND GmbH
Original Assignee
DON DEUTSCHLAND GmbH
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Publication date
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Publication of DE3109992A1 publication Critical patent/DE3109992A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/0006Noise or vibration control
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/04Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/08Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for internally-engaging brakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsbackenanordnung
  • Die Erfindung betrifft eine Bremsbackenanordnung mit einem auf einem Bremsbacken befestigten Belag.
  • Nahezu jedermann kennt die insbesondere bei Nutzfahrzeugen beim Bremsen auftretenden lästigen Geräusche, deren akustisches Spektrum vom Brummen bis zum Quietschen reicht.
  • Es sind daher seit langem schon Untersuchungen angestellt worden, um die Quelle dieser Geräusche festzustellen, und Versuche sind gemacht worden, um das Niveau dieser Geräusche zu verringern.
  • Dabei ist festgestellt worden, daß zwischen den Bremsbacken und dem jeweiligen Bremsbelag durch Unebenheiten in der Bremsbackenoberfläche, die entweder durch die Herstellung, insbesondere die Massenfertigung, oder durch die Montage entstanden sein können, mehr oder weniger geringe Hohlräume vorhanden sind.
  • Wird nun der durch Nietung mit dem Bremsbacken verbundene Bremsbelag durch die Zuspanneinrichtung gegen die Bremstrommel gepreßt, dann werden durch die Reibung zwischen der Trommel und dem Belag, besonders an vorgenannten Hohlraumstellen akustische Schwingungen entwickelt, die durch die glockenförmig geformte Bremstrommel verstärkt und als oben beschrieben lästige Geräusche abgestrahlt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsbackenanordnung zu schaffen, die durch geeignete Zusatzmaßnahmen zu etwaige Hohlräume ausfüllen und so eine Verringerung des Geräuschpegels beim Bremsen erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen Bremsbacken und Belag eine Folie gegen Scherung rutschfest angebracht ist, die aus einem Material auf der Basis langfaserigen Asbests besteht, das mit Kautschuk gebunden ist, und daß geräuschdämmende, schwingungsdämpfende Partikel in der Folie eingelagert sind. Es handelt sich bei dieser neuen Folie gemäß der Erfindung nicht etwa um die anderen Orts bekannten Nietbodenfolien zur Erhöhung der Nietfestigkeit des Bremsbelages. Bei der Folie gemäß der Erfindung wird durch das mit schwingungsdämpfenden Partikeln versehene Spezialmaterial eine Absorption der akustischen Schwingungen bewirkt. Die Folie fängt zusätzlich auch andere im System der Bremse entstehende Schwingungen ab und dämpft somit insgesamt die lästigen Bremsgeräusche.
  • Das Anbringen der erfindungsgemäßen Folie ist außerordentlich einfach und ohne großen technischen Aufwand durchführbar.
  • Auch bereits bestehende Bremssysteme können beim Auswechseln der abgefahrenen Bremsbeläge durch neue mit einer solchen Folie versehen werden. Damit sind zum Ausfüllen der die akustischen Schwingungen erzeugenden Hohlräume sowie zum Ausgleichen der Unebenheiten Mittel geschaffen, die als Massenartikel preiswert herstellbar und sehr wenig raumintensiv gelagert werden können.
  • Auch die Verarbeitung dieser Folie ist sehr zweckmäßig. Brfindungsgemäß ist nämlich vorgesehen, daß bei einer bevorzugten Ausführungsform in der Folie Rundlöcher entsprechend dem Bohrbild des jeweiligen Bremsbackens und des Bremsbelages angeordnet sind. Bestimmte Fahrzeuge bei zum Beispiel häufig wiederkehrenden Lastwagentypen kann man dann zweckmäßig warten, d. h. die Bremssysteme untersuchen und insbesondere neue Bremsbeläge auflegen, oder mit der Folie gemäß der Erfindung versehen, wenn die Folie zuvor entsprechend dem jeweiligen Bohrbild durch eine Stanzmaschine die an den gewünschten Stellen angeordneten Rundlöcher erhält. Durch die Teilnormung bzw. das häufige Wiederkehren eines Bohrbildes kann man Maschinen erstellen, die mit einem Stanzvorgang oder mit einem Bohrvorgang die Rundlöcher an den gewünschten Stellen in der Folie anbringt. Dabei ist es auch zweckmäßig, wenn die Folie erfindungsgemäß sogleich auf die Maße des Belages bzw. des Bremsbackens gestanzt wird.
  • Eine solche Folie ließe sich auch durch Spezialkleber auf den Belag einerseits oder der Bremsbacke andererseits oder gegebenenfalls beidseitig rutschfest anbringen.
  • Möglich ist auch die Befestigung von Bremsbacken, Folie und Belag mittels Schrauben, die mit einem vorher berechneten und vorzugsweise am Werkzeug eingestellten Endanzugsdrehmoment festgezogen werden.
  • Bevorzugt ist es aber, wenn erfindungsgemäß Belag, Bremsbacken und Folie mittels Nieten verbunden werden. Diese Art der Befestigung dürfte im Augenblick die wohl üblichste sein, erfordert den geringsten Montage- und Materialaufwand.
  • Entsprechend der Anzahl der Rundlöcher in dem Bohrbild werden in einer Nietmaschine die geeignete Anzahl Nieten eingesetzt und in einem Nietvorgang so durch die in Flucht im Belag, im Bremsbacken und in der Folie befindlichen Rundlöcherhindurchgestoßen und festgedrückt, daß eine einwandfreie Befestigung, insbesondere gegen Rutschen und Abscheren, gewährleistet ist.
  • Die erfindungsgemäße Folie ist nicht etwa eine in dem Bremsbelag integrierte Schicht, sondern tatsächlich eine separate Folie. Es hat sich gezeigt, daß die unerwünschten Unebenheiten und die Hohlräume zwischen Bremsbacken und Belag nur scheinbar durch in den Belag integrierte Schichten ausgeglichen werden können. Die Geräuschdämpfung ist jedoch mangelhaft und nicht zu vergleichen mit den durch die erfindungsgemäße Folie erreichten Ergebnissen. Man nimmt an, daß die in den Bremsbelag integrierten Ausgleichsschichten einen zu starren Kontakt vorgeben, der sich ungünstig auf die erwünschten Schwingungsdämpfung auswirkt. Diese Nachteile sind bei der erfindungsgemäß zwischen Bremsbacken und Belag eingelegten Folie nicht zu verzeichnen. Vielmehr werden nicht nur durch das Folienmaterial die Unebenheiten ausgeglichen und die Hohlräume ausgefüllt, sondern die in das Material eingelagerten Partikel wirken sehr effektiv geräuschhemmend und schwingungsdämpfend.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der einzigen Zeichnung.
  • zeigtzeigtbei einer Trommelbremse eine Bremsbackenanordnung, wie sie erfindungsgemäß vorgeschlagen ist. Gezeigt ist eine perspektivische Explosionsdarstellung. Von vorn nach hinten handelt es sich um den gewölbten oder segmentförmigen Bremsbacken 3, die dahinter angeordnete Folie 2, weiter dahinter der Bremsbelag 1 und links oben den Niet 4.
  • Es versteht sich, daß alle Löcher mit einem solchen Niet 4 versehen werden. Auch die Folie 2 ist mit Rundlöchern entsprechend dem Bohrbild des Bremsbackens 3 und des Belages 1 versehen.
  • Zur Montage werden die drei Teile so übereinander gelegt, daß die jeweiligen Rundlöcher in Flucht zueinander liegen.
  • Dann wird gegebenenfalls mit einer entsprechend ausgerüsteten Nietmaschine, durch jede der in Flucht befindlichen Lochreihen ein Niet 4 durchgesteckt und verpreßt. Eine auf diese Weise montierte Bremsbackenanordnung erfüllt alle Erfordernisse und erbringt die oben beschriebenen Vorteile der Schwingungsdämpfung und überraschende Bremsgeräuschverringerung.

Claims (3)

  1. Bremsbackenanordnung Patentansprüche 1. Bremsbackenanordnung mit einem auf einem Bremsbacken befestigten Belag, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zwischen Bremsbacken (3) und Belag (1) eine Folie (2) gegen Scherung rutschfest angebracht ist, die aus einem Material auf der Basis langfaserigen Asbests besteht, das mit Kautschuk gebunden ist, und daß geräuschdämmende, schwingungsdämpfende Partikel in die Folie (2) eingelagert sind.
  2. 2. Bremsbackenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Folie (2) Rundlöcher (5) entsprechend dem Bohrbild des jeweiligen Bremsbackens (3) und des Belages (1) angeordnet sind.
  3. 3. Bremsbackenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Belag (1), Bremsbacken (3) und Folie (2) mittels Nieten (4) verbunden sind, womit ein problemloses Entfernen der Dämpfungsfolie und die einwandfreie Wiedermontage einer neuen Folie bei Neubestückung des Bremsbackens gesichert sind.
DE19813109992 1981-03-14 1981-03-14 Bremsbackenanordnung Withdrawn DE3109992A1 (de)

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Cited By (6)

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