DE3109772A1 - Schaltkreis fuer hochspannungs- und hochstromkontakte - Google Patents

Schaltkreis fuer hochspannungs- und hochstromkontakte

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DE3109772A1
DE3109772A1 DE19813109772 DE3109772A DE3109772A1 DE 3109772 A1 DE3109772 A1 DE 3109772A1 DE 19813109772 DE19813109772 DE 19813109772 DE 3109772 A DE3109772 A DE 3109772A DE 3109772 A1 DE3109772 A1 DE 3109772A1
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DE
Germany
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armature
relay
switching
contact
circuit
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Withdrawn
Application number
DE19813109772
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English (en)
Inventor
Florian 8011 Neukeferloh Stangl
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Mela Elektromedizin GmbH
Original Assignee
Mela Elektromedizin GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0066Auxiliary contact devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/38Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for producing shock effects
    • A61N1/39Heart defibrillators
    • A61N1/3904External heart defibrillators [EHD]

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Defibrilatoren sind medizinische Geräte zur Therapie
  • des Herzkammerflimmerns. Bei der Defibrilation werden dem Herzmuskel Gleichstratnunpulse vergleichsweise hoher St:e?fr; zugeführt. Die Stromstärken liegen in der Größenordnung von 100 bis 300 A und werden über ein Schaltrelais geschaltet. Beim Schließen des Schaltrelais wird ein vorher über das Netz aufgeladener Kodensator entladen. Das Schaltrelais kehrt nach dem Auslösen des Strcmstoßes normalerweise wieder in seinen Ausgangszustand, d. h. seinen geöffneten Zustand unter der Wirkung einer Feder zurück, so daß einerseits der Patientenstromkreis geöffnet ist, andererseits aber der Kondensator dieses Kreises über einen Gleichrichter wieder aufgeladen werden kann und damit für das nächste schließen des Patientenstronkreises wieder zur Entladung zur Verfügung steht. Um das Defibrilationsgerät, insbesondere dann, wenn es sich um ein tragbares Gerät handelt, so leicht wie möglich ausbilden zu können, darf kein überdimensioniertes Relais Verwendung finden, das mit Sicherheit längerer Betriebsdauer bei Beaufschlagung mit angegebenen Stromstärken gewachsen wäre, ohne daß es zum Verschweißen der Pelaiskontakte kommen könnte. Ein solches Verschweißen hätte zur Folge, daß der Patientenstromkreis nach Entladung des Kondensators nicht abgeschaltet ist, sondern über den Ladetransformator unmittelbar unter Stromeinwirkung bleibt. Es ist deshalb Vorschrift, den Schaltzustand des Schaltrelais zu überwachen und die ULerwachungsvorrichtung in einen Schutzkreis zu legen, der bei verschweißten Schaltrelaiskontakten die Stromzufuhr zum Gerät unterbricht und damit die eben geschilderten Gefahren beseitigt.
  • Bekannt ist es, von dem beweglichen Kontaktträger des Schaltrelais oder von dessen Anker einen Hilfsschalter betätigen zu lassen, der bei verschweißten Schaitrelaiskontakten einen Überwachungsstromkreis geschlossen hält, der in diesem Zustand den Versorgungsstromkreis des Defibrilators geöffnet hält. Die bekannten ITilfsschalter weisen federnde Kontaktzungen auf oder sind als Abstandfühler für den Kontaktträger des Schaltrelais ausgebildet. In beiden Fällen steht nur ein sehr kurzer Kontaktweg zur Verfügung, der besonders kritisch ist, weil dieser Hilfsschalter einer besonders sorgfältigen Justierung bedarf, die insbesondere bei transportablen Ceräten häufig nicht über längere Zeiträume aufrechterhalten werden kann, bei Dejustierung aber schwierig wieder herzustellen ist.
  • Ähnliche Probleme, wie bei den eben geschilderten Defibrilatoren können auch bei anderen Schaltrelais für Hochspannungs- und bchstronkontakte auftreten. In jedem Falle soll durch Überwachungskreise gewährleistet sein, daß ein Verschweißen der Schaltkontakte festgestellt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das Schaltrelais so auszubilden, daß der Hilfsschalter keinerlei Justierung bedarf, vorzugsweise aber auch noch ein ausreichend großer unempfindlicher Schaltweg zur Verfügung steht, ohne daß dadurch die Abmessungen oder der Aufbau des Schaltrelais verändert oder gar vergrößert werden müssen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hilfsschalter einen am Anker sitzenden Kontakt und einen an der Pelaiskonstruktion sitzenden GPgenkontakt aufweist.
  • Setzt man den lfsschalter praktisch zwischen Anker- und Relaiskonstruktion, so steht bei geeigneter Anordnung der volle Weg des Ankers als Schaltweg zur Verfügung, andererseits ist aber auch ein Justieren nicht erforderlich, weil dieser Schaltweg als solcher sich nicht ändert.
  • Besonders zweckmäßig ist es, bei einem Schaltrelais, bei dem der Anker eine rückwärtige abgebogene Verlängerung als Anschlag aufweist in Weiterbildung der Erfindung die Verlängerung als den einen Kontakt des Hilfsschalters auszubilden.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 schematisch ein erfindungsgemäßes Schaltrelais in seinem Einbau in einem Defibrilator, und in Fig. 2 das Schaltrelais im geschlossenen Zustand.
  • Das Schaltrelais 1 weist die Kontakte 2, 3 auf, die in einem Stromkreis 4 liegen, in dem der einen Widerstand bildende Patient bei 5 angedeutet ist. Dieser Kreis weist eine Inductivität 6 und den Kondensator 7 auf, der über einen Gleichrichter 8 an der Transformatorsekundärwicklung 9 des Transformators 10 liegt, dessen Primärwicklung II aus dem normalen Netzstromkreis, der mit 220 angedeutet ist, gespeist ist.
  • Bei 12 ist ein Ausschalter wiedergegeben, der unter der Wirkung eines Relais 13 liegt, das in einem Schwachstromkreis 14 eingeschaltet ist. Dieser Schwachstromkreis 14 liegt parallel zu einen Schwachstromkreis 15, der über einen Kondensator 16 und einen Gleichrichter 17 an der Sekundärwicklung 18 des mit seiner Primärwicklung am Netz 220 Vliegenden Transformators 19 liegt. Beim Schließen des Schalters 20 wird die Spule 21 des Schaitrelais 1 erregt, so daß dadurch der Anker 22 des Schaltrelais 1 angezogen wird. Damit trennen sich eine Zunge 23 und der Teil 24 an der Kontaktstelle 25, während sich die beiden Kontakte 2 und 3 schließen (vgl. Fig. 2). Bleiben nun beim nächsten Stromstoß die Kontakte 2, 3 beispielsweose dadurch geschlossen, daß sie miteinander verschweißt sind, dann bleibt der Schwachstromkreis 14 geöffnet, was gleichbedeutend ist mit einer Öffnung des Schalters 12 und damit mit einer Unterbrechnung der Stratwersorgung des Patienten stromkreises 4.
  • öffnen sich dagegen die Kontakte 2,3 dann schließt sich auch die Kontaktstelle 25, das Relais 13 wird wirksam, der Schalter 12 schließt sich und über die Sekundärwicklung 9 und den Gleichrichter 8 erfolgt die Aufladung des Kondensators 7. Bei erneuter Betätigung des Schalters 20 zieht die Relaisspule 21 den Anker 22 wieder an und es wird der volle Kondensatorstran über den Widerstand 5, d. h. über den menschlichen Körper entladen. Wie man insbesondere aus Fig. 2 erkennt, ist die Zunge 23 eine rückwärtige Verlängerung des Ankers 23, die nach unten abgebogen ist. Dieser Zunge 23 gegenüber ist eine Platte 26 vorgesehen, die gegenüber der Relaiskonstruktion durch eine eingelegte Isolierplatte 27 isoliert ist.
  • Die Zunge 23 dient gleichzeitig als Anschlag für den Anker 22. Der Anker 22 steht unter der Rückstellwirkung der Feder 28.
  • L e e r s e i t e

Claims (2)

  1. Schaltkreis für Ibchspannungs- und Hochstrankontakte Patentansprüche Schaltrelais für Hochspannungs- und Hochstromkontakte, insbesondere für Defibrilatoren, mit einem von einer Spule betätigten Anker, der unter der Wirkung einer Feder und isoliert einen der Schaltkontakte trägt, dessen Cegenkontakt ebenfalls gegenüber dem Relais isoliert ist, und mit einem vom Anker betätigten Hilfsschalter, der in einem Kreis zur Überwachung der Ankerlage liegt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der IIilfsschalter einen am Anker (22) sitzenden I(ontakt (23) und einen an der Relaiskonstruktion sitzenden Gegenkontakt (24) aufweist.
  2. 2. Schaltrelais nach Anspruch 1, bei dem der Anker einen rückwärtigen abgebogenen als Anschlag dienende Verlängerung in Form einer Zunge aufweist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zunge (23) den einen Kontakt des Hilfsschalters bildet.
DE19813109772 1981-03-13 1981-03-13 Schaltkreis fuer hochspannungs- und hochstromkontakte Withdrawn DE3109772A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998027566A1 (en) * 1996-12-19 1998-06-25 Physio-Control Manufacturing Corporation Method and system for detecting relay failure

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WO1998027566A1 (en) * 1996-12-19 1998-06-25 Physio-Control Manufacturing Corporation Method and system for detecting relay failure

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