DE3109465C2 - Schaltung zum Aufgeben von Störsignalen auf die Netzleitungen von elektrischen Geräten - Google Patents

Schaltung zum Aufgeben von Störsignalen auf die Netzleitungen von elektrischen Geräten

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DE3109465C2
DE3109465C2 DE19813109465 DE3109465A DE3109465C2 DE 3109465 C2 DE3109465 C2 DE 3109465C2 DE 19813109465 DE19813109465 DE 19813109465 DE 3109465 A DE3109465 A DE 3109465A DE 3109465 C2 DE3109465 C2 DE 3109465C2
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Tohoku Metal Industries Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B29/00Generation of noise currents and voltages

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  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)

Abstract

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird ein simuliertes Rauschsignal auf die Netzleitung eines zu prüfenden Gerätes injiziert, ohne daß dabei ein Verlust an Wechselstromleistung zustandekommt. Dies ist durch Verwendung eines Serienresonanzkreises (4, 5) möglich, dessen Resonanzfrequenz gleich der Netzfrequenz ist. Der Serienresonanzkreis (4, 5) liegt dabei innerhalb der Netzleitung (l ↓2) und zwar parallel zu dem Gerät (3), während ein zusätzlicher Kondensator (6) vorgesehen ist, welcher parallel zur Netzspannungsquelle (1) angeordnet ist. Das simulierte Rauschsignal wird an beiden Enden des Serienresonanzkreises (4, 5) injiziert, wobei das Auftreten eines Leistungsverlustes durch Vorsehen des betreffenden Serienresonanzkreises (4, 5) verhindert wird. Zusätzlich kann ein Schalterelement (7) vorgesehen sein, um bei Nichtverwendung einer Rauschsignalsimulierung einen Kurzschluß des Serienresonanzkreises (4, 5) vorzunehmen.

Description

Die vorliegende !-!!'Findling bezieht sieh auf eine Ks ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltung zum Aufgeben von .Störsignalen
auf die Netzleitung eines einer Störspannungsfestigkeitsprüfung zu unterwerfenden elektrischen Gerätes zu schaffen, bei welchem unter Vermeidung einer Verwendung eines Transformators kein Netzspannungsabfall zustandekommt.
Diese Aufgabe wird durch eine Schaltung der eingangs beschriebenen Art gelöst, die erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches I.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird ein Rechteckwellensignal erzeugt und zur Simulierung eines Blitzeinschlages auf die Speiseleitung eines Gerätes aufgegeben. Zur Simulierung eines Schwingsignales wird hingegen ein gedämpftes Wellensignal erzeugt und auf die Speiseleitung des Gerätes aufgegeben. In beiden Fällen kann dies unter Vermeidung einer Verwendung eines Transformators ohne Verlust von Wechselstromleistung erfolgen, wobei die verwendeten Schaltelemente sehr einfach sind und die damit verbundenen Kosten gering sis.-d.
Der im Rahmen der vorliegenden Erfindung -orgesehene Störsignalsimulator besitzt eine Einrichtung zur Erzeugung eines Störsignales. Ein Serienresonanzkreis mit einer Resonanzfrequenz gleich der Netzfrequenz ist mit der Speiseleitung verbunden, wobei er in Serie mit dem zu prüfenden Gerät zu liegen gelangt Parallel mit dem Serienresonanzkreis und dem zu prüfenden Gerät ist fernerhin innerhalb der Speiseleitung ein Kondensator vorgesehen. Der Ausgang des Signalgenerators ist schließlich über den Serienresonanzkreis angeschlossen. Bei einer derartigen Anordnung wird das Störsignal über den Kondensator und die Netzleitung dem Gerät zugeführt. Da der Serienresonanzkreis eine Resonanzfrequenz besitzt, welche gleich der Netzfrequenz ist, tritt ein Spannungsabfall auf der Wechselstromseite auch dann nicht auf, wenn ein Störsignalsimulator verwendet wird. Der Serienresonanzkreis besteht aus einer induktiven Wicklung und einem Kondensator. Ein Schalter kan.. zwischen den Serienresonanzelementen vorgesehen sein. Falls Störsignaie auf die Netzleitung nicht aufgegeben werden müssen, wird der Schalter angeschaltet, wodurch der Serienresonanzkreis kurzgeschlossen wird.
Zur Simulierung von Blitzeinschlägen ist der Störsignalgenera'ior ein Rechtecksignalge.ierator. Derselbe besitzt eine Gleichstromversorgung. Ein erster Widerstand sowie ein Kondensator sind in Serie mit einem weiteren Widerstand mit der Gleichstromversorgung verbunden. Über den Kondensator führt ein weiterer Zweig, welcher aus einem ersten Schalter und dem zweiten Widerstand besteht. Ein zweiter Schalter ist mit dem einen Ende dieses zusätzlichen Zweiges verbunden. Der in Serie mit dem ersten Schaltelement und dem zweiten Widerstand liegende Zweig kann mit einer Induktionswicklung verbunden sein. Fernerhin kann ein veränderlicher Widerstand vorgesehen sein, um zwischen dem anderen Ende des zweiten Schalters und dem anderen Ende des Zweiges verbunden zu werden. Bei der betreffenden Anordnung tritt das Rechteckssignal zwischen dem anderen Ende des zweiten Schalters und dem anderen Ende des Zweiges auf, sobald nach dem Anschalten des zweiten Schalters mit einer gewissen Verzögerung der erste Schalter angeschaltet wird.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der Störsignalgenerator ebenfalls gedämpfte Wellentignale e;zeugen kann, um damit eine Simulierung vort Schwingungssignalen durchzuführen. Der betreffende Generator weist in diesem Fall ebenfalls eine Gleichstromversorgung sowie Widerstände auf. Ein Stromkreis mit einem seriell verbundenen Kondensator und einer lnduktanzwicklung wird an der Gleichstromversorgung sowie dem Widersland angeschlossen. Das eine Element dieses Schaltkreises führt dann zu einem Schalter. Ein veränderlicher Widerstand kann in diesem Fall zwischen dem einen Ende des Schalters und dem anderen Ende des Stromkreises vorgesehen sein. Bei Verwendung eines Signalgeneralors mit gedämpfter Wellenform wird ein Kondensator durch die Gleichstromversorgung aufgeladen und durch Abschaltung des Schalters wird entladen, daß ein Signal mit gedämpfter Wellenform auf die Netzleitung aufgegeben wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich anhand der Umeransprüche.
Die Erfindung soll nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die Zeichnung Bezug nenommen ist. Es zeigen
Fi g. 1 und 2 elektrische Schaltkreise bekannter Bauweise zum Aufgeben von Störsignalen auf die Netzleitung zur Prüfung elektrischer Geräte;
Fig.3 ein Schaltdiagramm einer Schaltung gemäß der Erfindung, mit welchem Störsignale auf die Netzleitung eines zu prüfenden elektrischen Gerätes gebbar sind:
Fig.4 eine abgewandelte Ausführungsform der Schaltanordnung von F i g. 3;
Fig.5 eine Schaltanordnung eines Störsignalsimulators gemäß der Erfindung zur Simulierung von Blitzeinschlägen;
F i g. 6 eine Wellenform eines dem Gerät von F i g. 5 zugeführten Rechteckwellensignales;
F i g. 7 bis 9 Schaltdiagramme von abgewandelten Ausführungsformen von Rechteckwellengeneratoren; Fig. 10 ein Schaltdiagramm eines Generators zur Erzeugung einer gedämpften Wellenform;
Fig. 11 eine schematische Darstellung einer gedämpften Wellenform, so wie sie bei einem Generator gemäß Fig. 10 auftritt und
Fig. 12 ein Schaltdiagramm einer abgewandelten Ausführungsform eines Generators zur Erzeugung gedämpfter Wcllcnformen.
Gemäß Fig. 1 ist das zu prüfende Gerät 2 an einer Wechselstromquelle 1 angeschlossen. Zur Störsignalsimulierung des Gerätes 2 ist fernerhin ein bekannter Störsignalgenerator 3 angeschlossen, durch welchen Störsignaie zugeführt werden. Innerhalb der Netzleitung h ist in Serie mii dem Gerät 2 eine lnduktanzwicklung L vorgesehen, während ein Kondensator C zwischen ^cn beiden Neizleiturigen /i und h und zwar parallel zu dem Gerät 2 und der Induktanz L angeordnet ist. Der Ausgang des Generators 3 ist an der !nduktanz-
5j wicklung L angeschlossen. Bei dieser Anordnung wird das von dem Generator 3 abgegebene Signal über den Kondensator C auf die Leitungen A und h aufgegeben und dem Gerät 2 zugeführt. Über die Leitungen A und h wird ebenfalls die Wechselstromnetzspannung zugeführt. Da die Wechselspannung immer durch die induktive Wicklung L fließen muß, ergibt sich dn derselben ein bestimmter Spannungsabfall.
Bei einer weiteren bekannten Anordnung ist gemäß F i g. 2 anstelle der induktiven Wicklung L ein Transformator Γ vorgesehen. Der Ausgangsgenerator 3 ist dabei mit der Primärwicklung des Transformators T verbunden, während die Sekundärwicklung des Transformators Tin Serie zu dem prüfenden Gerät 2 angeschlossen
ist. Das Störsignal wird demzufolge über den Transformator Tauf die Netzleitung gegeben. Bei Verwendung eines Transformators zum Aufgeben ergibt sich jedoch die Notwendigkeit des Vorsehens eines sehr großvolumigen Transformators, um auf diese Weise eine hohe Energie injizieren zu können. Ein durch ein Gewitter bedingtes Blitzsignal besitzt einen hohen Spannungswert. Schwingsignale auf der anderen Seite ergeben sich durch das Ein- und Ausschalten induktiver oder kapazitiver elektrischer Geräte hoher Energie. Demzufolge erweist sich eine derartige Anordnung zum Aufgeben von simulierten Blitzsignalen und simulierten Schwingsignalen auf die Speiseleitungen von zu prüfenden Geräten als nicht geeignet.
Die vorliegende Erfindung ergibt eine Anordnung, welche das Aufgeben hochenergetischer Signale auf den Netzleitungen von Geräten erlaubt, ohne daß dabei
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Netzspannung auftritt. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist ein Serienresonanzkreis vorgesehen, dessen Resonanzfrequenz gleich der Netzfrequenz ist. Der Serienresonanzkreis umfaßt dabei eine induktive Wicklung 4 sowie einen Kondensator 5 und ist innerhalb der Netzleitung h in Serie angeordnet, um auf diese Weise Wechselstrom der Netzspannungsquelle 1 dem Gerät 2 zuzuführen. Zwischen den Netzleitungen h und h ist parallel zu dem Gerät 2 und in Serie mit dem Resonanzkreis 4, 5 ein Kondensator 6 vorgesehen. An dem Serienresonanzkreis 4, 5 ist ein Störsignalgenerator 3 angeschlossen, mit welchem Störsignale den beiden Seiten Ti und T2 des Resonanzkreises innerhalb der Netzleitung I1 zuführbar sind. Die Wechselspannung wird ebenfalls über den Serienresonanzkreis dem zu prüfenden Gerät 2 zugeführt. Da der Serienresonanzkreis jedoch eine Frequenz gleich der Netzfrequenz besitzt, wird die Netzs^nnun17 ohne Leistun^sverlust im Resonanzkreis dem Gerät 2 zugeführt.
Gemäß Fig.4 kann zusätzlich ein Schalter 7, beispielsweise ein mechanischer Schalter oder ein elektrisches Schaltelement, parallel zu dem Resonanzkreis 4,5 angeschlossen sein. Solange kein Störsignal auf die Netzleitung I2 gegeben werden muß, kann das Schaltelement 7 geschlossen sein, wodurch der Resonanzkreis 4, 5 kurzgeschlossen wird. Auf diese Weise ist dann das Gerät 2 direkt an der Speisequelle 1 angeschlossen, so daß Leistungsverluste vollkommen ausgeschlossen sind.
Im Fall einer Simulierung von Blitzeinschlägen kann gemäß F i g. 5 ein Rechtecksignalgenerator 3 bei den in den Fig. 3 und 4 dargestellten Anordnungen vorgesehen sein. In diesem Fall ist an einer Gleichspannungsquelle 11 ein Widerstand 12 sowie in Serie dazu ein Kondensator 13 vorgesehen. An dem Kondensator 13 ist fernerhin eine Serienschaltung aus einem Schalter 14 und einem Widerstand angeschlossen. Ein weiterer Schalter 16 ist zwischen der Ausgangsklemme T> und dem gemeinsamen Verbindungspunkt zwischen Widerstand 2 und Kondensator 3 angeschlossen. Das andere Einde des Kondensators 3 ist mit der anderen Ausgangsklemme T2 verbunden. Die Ausgangsklemmen T1 und Tj führen in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform von F i g. 3 und 4 zu den beiden Seiten Ti und Tj des Serienresonanzkreises 4, 5 der Netzleitung /2, so daß die erzeugte Rechteckwelle auf die Netzleitung aufgebbar ist.
Bei dieser Anordnung wird zuerst über den Widerstand 12 der Kondensator 13 von der Netzspannungsquelle 11 aufgeladen. Sobald der Schalter 16 geschlossen wird, wird der Entladestrom des Kondensators 13 über die Ausgangsklemmen T1 und T2 der Netzleitung zugeführt. Wenn dann in der Folge der Schalter 14 geschlossen wird, wird die verbleibend« Ladung des Kondensators 13 über den Widerstand 15 abgeleitet, so daß die Zufuhr von Ladestrom zu der Netzleitung unterbrochen wird. Demzufolge wird der Netzleitung ein Rechtecksignal zugeführt, so daß eine Blitzeinschlagssimulierung für Geräte durchgeführt werden kann.
Fig. 6 zeigt eine Rechteckwellen form eines auf die Leitung aufgegebenen Signales, so wie es mit einem Generator gemäß Fig.5 erzeugbar ist. Die Länge des Rechtecksignales wird dabei durch die Schaltfolge der Schalter 16 und 14 bestimmt. Die !impulsdauer hängt demzufolge nicht von dem Belastungswiderstand ab.
Demzufolge kann ein Rechtecksignal vorgegebene Impulsdauer sehr zuverlässig und genau einem zu prüfenden Gerät zugeführt werden. Der Widerstand 15 dient dabei a!s Schutzelement für den Schalter 14; 11m rias Fließen zu großer Entladungsströme zu vermeiden.
Zur Verbesserung der Schutzwirkung kann gemäß F i g. 7 in Serie mit dem Widerstand 15 zusätzlich eine induktive Wicklung 17 vorgesehen sein. Mit Hilfe der induktiven Wicklung 17 kann verhindert werden, daß durch den Schalter 14 beim Schließen desselben ein zu großer Entladestrom plötzlich zustar.dekommt.
Bei der Ausführungsform von F i jj. 8 ist im Vergleich zur A -isführungsform von F i g. 5 ein zusätzlicher veränderlicher Widerstand 18 vorgesehen, der zwischen den Ausgangsklemmen T1 und Tj angeschlossen ist, wodurch der abgegebene Spannungsv/ert eingestellt werden kann. Auf diese Weise können verschiedene Ausgangsbelastungen berücksichtigt bzw. kompensiert werden.
Bei der Ausführungsform von F i g. 9 ist im Vergleich zu der Ausführungsform von F i g. 7 ebenfalls ein zusätzlicher veränderlicher Widerstand 18 vorgesehen.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß zum Betreiben der Schaltanordnungen von F i g. 3 und 4 ein Generator mit gedämpfter Signalwellenform verwendet werden kann, um auf diese Weise eine Simulierung von Schwingutigsweilen bei Geräten durchführen zu können. Bei der Ausführungsform von Fig. 10 besitzt der betreffende Generator eine Gleichspannungsquelle 21, welche über einen Widerstand 22 mit einer aus einem Kondensator 23 und einer induktiven Wicklung 24 bestehenden Serienschaltung verbunden ist. Ein Ende dieses Serienkreises ist über einen Schalter 25, beispielsweise einem mechanischen Schalter oder einem elektrischen Schaltelement, mit der Ausgangsklemme T1 verbunden, während das andere Ende des Serienkreises mit der anderen Ausgangsklemme Tj verbunden ist. Die beiden Ausgangsklemmen Ti und T2 sind in Übereinstimmung mit den Ausführungsformen von F i g. 3 und 4 mit den beiden Seiten Ti und T2 des Serienresonanzkreises 4, 5 verbunden, so daß das gedämpfte Wellensignal auf die Netzleitung aufgegeben werden kann.
Bei der betreffenden Anordnung wird der Kondensator 23 über den Widerstand 22 und die induktive Wicklung 24 von der Gleichspannungsquelle 21 aufgeladen.
Sobald der Schalter 25 geschlossen wird, wird die Ladung des Kondensators 23 über die Elemente 24 und 25 und die Netzleitung dem zu prüfenden Gerät zugeführt. Der Entladestrom verändert sich dabei mit einer Frequenz, die durch die induktive Wicklung 24. die Kapazitat des Kondensators 23 und die Impedanz des Gerätes festgelegt ist Die Amplitude des betreffenden Signales wird jedoch gedämpft, wobei die Geschwindigkeit des Abklingens durch die Impedanz des Gerätes festgelegt
ist. Demzufolge wird ein gedämpftes Wellensignal von dem Generator dem Gerät zugeführt, so daß eine Simulierung mit einer abschwingenden Schwingung durchgeführt werden kann.
Ein Beispiel einer Wellenform eines gedämpften Signales. so wie es von dem Generator von Fig. 10 abgegeben wirtl, ist in F i g. 11 dargestellt.
Um die Dämpfungsgeschwindigkeit des erzeugten Signales zu beeinflussen, kann gemäß F i g. 12 ein veränderlicher Widerstand 26 zwischen den Ausgi-.ngsklemmen T1 und Ti vorgesehen sein. Die veränderte Dämpfungsgeschwindigkeit aufgrund Veränderungen der Impedanz des zu prüfenden Gerätes kann durch Einstellen des veränderlichen Widerstandes 26 kompensiert werden.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es somit möglich, Störsignale auf die Netzleitung eines zu prüfenden Gerätes aufzugeben, ohne daß dabei ein Leistungsverlust auftritt, wobei dies sowohl für das zügeführte Signal, wie auch für die Speisespannung gilt. Das blitzsimulierende Signal kann sehr leicht erzeugt und auch auf die Netzleitung gegeben werden, so daß mit hoher Zuverlässigkeit eine Blitzsimulierung durchgeführt werden kann.
Fernerhin kann ebenfalls eine Schwingsignalsimulierung durchgeführt werden, so daß Geräte gegen derartige Schwingsignale zuverlässig prüfbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
30
35
40
60
65

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schaltung zum Aufgeben von Störsignalen auf die Netzleitung eines einer Störspannungsfestigkeitsprüfung zu unterwerfenden elektrischen Gerätes,
mit einem Störsignalgenerator, einer zwischen dem Störsignalgenerator und dem zu prüfenden Gerät vorgesehenen Koppelschaltung und einem parallel zu dem zu prüfenden Gerät und der Koppelschaltung vorgesehenen Kondensator, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelschaltung als ein innerhalb der Netzleitung (I2) in Serie mit dem zu prüfenden Gerät (2) angeordneter Serienresonanzkreis (4,5) ausgebildet ist, dessen Resonanzfrequenz gleich der Netzfrequenz ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Serienresonanzkreis (4,5) ein Schalter (7) vorgesehen ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Serienresonanzkreis aus einer induktiven Wicklung (4) und einem dazu in Serie angeordneten Kondensator (5) besteht.
4. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Störsignalgenerator (3) ein Rechteckwellengenerator ist, welcher eine aus einem ersten Widerstand (12) und einem Kondensator (13) bestehende Serienschaltung aufweist, die parallel zu einer Gleichspannungsquelle (11) angeordnet ist, und daß zusätzlich an dem Kondensator (13) ein weiterer aus einem ersten Schalter (14) und einem aweiten Widerstand (15) bestehender Serienkreis angeschlossen ist, während auf der Ausgangsseite des Serienkreises ein zweiter Schalter (16) vorgesehen ist, wobei die beiden Schalter (14, 15) sequentiell so betätigbar sind, daß eine Rechteckwellenform entsteht.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie zu den Elementen (14,15) eine induktive Wicklung (17) vorgesehen isi.
6. Schaltung nach Anspruch 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem einen Ende des zweiten Schalters (16) und dem anderen Ende des Parallelkreises ein veränderlicher Widerstand (18) vorgesehen ist.
7. Schaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Störsignalgenerator (3) ein eine gedämpfte Wellenform ergebender Generator ist, bei welchem ein Widerstand (22) an eine Gleichspannungsquelle (21) angeschlossen ist und bei welchem ein aus einem Kondensator (23) und einer induktiven Wicklung (24) bestehender Serienkreis an der aus den Elementen (21, 22) bestehenden Schaltanordnung angeschlossen ist, wobei zusätzlich auf der Ausgangsseite ein Schalter (25) vorgesehen ist, welcher beim Schließen das Hinüberleiten einer gedämpften Wellenform zu dem prüfenden Gerät (2) erlaubt.
8. Schaltung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Ausgängen des Generators ein veränderlicher Widerstand (26) vorgesehen ist.
Schaltung zum Aufgeben von Störsignalen auf die Netzleitung eines einer Störspannungsfestigkeitsprüfung zu unterwerfenden elektrischen Gerätes, mit einem Störsignalgenerator, einer zwischen dem Störsignalgenerator und dsm zu prüfenden Gerät vorgesehenen Koppelschaltung und einem parallel zu dem zu prüfenden Gerät und der Koppelschaltung vorgesehenen Kondensator.
Bestimmte elektrische oder elektronische Geräte, beispielsweise Datenverarbeitungsgeräte, sind gegenüber auf der Netzleitung zugeführten Störsignalen, beispielsweise kurzzeitige Spannungsabfälle und Hochfrequenzspannungsspitzen, empfindlich, was zum Auftreten von Fehlfunktionen führt Um die Empfindlichkeit derartiger Geräte gegenüber derartigen Störsignalen zu prüfen, werden Störsignalsimulatoren verwendet, welche künstlich derartige Störsignale erzeugen und während der Prüfung über die Netzleitung dem jeweiligen Gerät zuführen.
Aus der DE-AS 26 05 332 ist eine Schaltung zum Erzeugen von Störsignalen und deren Überlagerung auf eine Versorgungsspannung für elektrische Geräte bekannt, bei der die Störspannungen über Koppelschaltungen auf die Versorgungsspannung für elektrische Geräte überlagert werden. Der Aufbau der Koppelschaltungen ist nitvit weiter beschrieben.
Ein Störsignalsimulator ist beispielsweise auch aus einem Artikel in »Electronics« vom 7. März 1966, Seiten 117—121 unter dem Titel »Noise simulators help find peril in power-line defects« bekannt. Bei einem derartigen Störsignalsimulator werden Netzspannungsstörungen, beispielsweise kurzzeitige Spannungsabfälle sowie Hochfrequenzspannungsspitzen, erzeugt, um auf diese Weise elektrische Geräte gegenüber derartigen Störsignalen prüfen zu können.
Es konnte festgestellt werden, daß niederfrequente Störsignale, beispielsweise beim Einschlagen eines Blitzes sowie Schwingungssipnale, ^mpfindliche Geräte, beispielsweise Datenverarbeitungsgeräte, ebenfalls störcn. Blitzeinschläge sowie duich Gewitter bedingte Störsignale werden durch die Netzleitung dem Gerät zugeführt, was zu einer fehlerhaften Funktionsweise bzw. zu einem Beiricbsausfall führen kann. Schwingende Störsignale sind niederfrequente gedämpfte Welten.
welche beim Ein- und Ausschalten von wechselstrombetriebcnen Gerätschaften mit induktiven oder kapazitiven Belastungen, beispielsweise beim Einschalten von Elektromotoren, Transformatoren, Phasenschiebekondensatoren und dergleichen, auftreten können.
Bei der Überprüfung von Geräten gegenüber Störsignalen beim Einschlagen eines Blitzes oder von Schwingsignalen werden Störsignalsimulatoren verwendet, mit welchen Blitzeinschläge sowie Schwingsignale simuliert werden. Bei derartigen Störsignalsimulatoren ist ein mit einer induktiven Wicklung sowie einem Kondensator versehenes Filter innerhalb der Speiseleitung des zu prüfenden Gerätes vorgesehen, wobei die durch die induktive Wicklung fließende Wechselspannung zu einem bestimmten Spannungsabfall führt. In
bo manchen Fällen wird somit anstelle der induktiven Wicklung ein Transformator verwendet, um Störsignale aufgeben zu können. Die Verwendung eines Transformators zur Aufgabe hochenergetischer Signale erscheint jedoch nicht wünschenswert, weil in diesem FaI-
hr> Ic großvohimigc Transformatoren eingesetzt werden
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