DE3525507C2 - - Google Patents
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/80—Generating trains of sinusoidal oscillations
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/12—Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing
- G01R31/14—Circuits therefor, e.g. for generating test voltages, sensing circuits
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- G—PHYSICS
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- G01R31/50—Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
- G01R31/64—Testing of capacitors
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung
einer schwingenden Schaltspannung, deren Hüllkurve symmetrisch
zur Nullinie ist, durch Entladung einer Kondensatorbatterie über
ein Schaltelement, z. B. eine Plasmafunkenstrecke oder einen Thyristorschalter
auf die Primärwicklung eines Hochspannungsprüf
transformators, der auf seiner Sekundärseite mit einem stark
kapazitätsbehafteten Prüfling in Verbindung steht.
Es ist bekannt, mittels Hochspannungstransformatoren oder
Wechselspannungs-Hochspannungsprüfanlagen Schaltüberspan
nungen in Höchstspannungsnetzen nachzubilden. Bei einer
Anordnung zur Erzeugung von Hochspannungsimpulsen, insbe
sondere zur Prüfung von Isolieranordnungen und Hochspan
nungsgeräten wird ein Prüftransformator verwendet, dessen
Primärwicklung mittels eines elektronischen Schalters we
niger als eine halbe Periode einer Wechselspannung einge
schaltet ist. Das Einschalten erfolgt bei Spannungswerten
in der Nähe oder beim Scheitelwert und das Ausschalten in
der Nähe oder im Nulldurchgang der Primärspannung, womit Aus
gangsspannungen mit dem doppelten Scheitelwert der Nenn
spannung, die auch schwingenden Verlauf haben können, ent
stehen (DD 50 683). Die Nachbildung der in Höchst
spannungsnetzen der Energieversorgung auftretenden Schalt
überspannungen verlangt jedoch immer leistungsfähigere An
lagen, die höhere Spannungen mit kürzeren Stirnzeiten und
auch längeren Rückenhalbwertszeiten liefern.
Weiterhin ist es bekannt, modifizierte Stoßspannungsanlagen
zur Schaltspannungserzeugung zu benutzen (Mosch, W.: Die
Nachbildung von Schaltüberspannungen in Höchstspannungsnetzen
durch Prüfanlagen, Wiss. Zeitschr. d. TUD 18 (1969) H. 2, S.
513 ff). Durch Einschaltung von L-R-C-Kreisen werden mehr
oder weniger stark gedämpfte periodische Schwingungen erzeugt.
Bei einer Schaltung nach W. L. Ivanov werden zwei unterschied
lich abgestimmte Schwingkreise entgegengeschaltet, wobei
sich zwei gedämpfte Cosinusschwingungen mit einem Frequenz
verhältnis von z. B. 1 : 4 überlagern. Diese Schaltung ist
relativ kompliziert; auch werden für Änderungen der Form
der Schaltspannung immer andere Induktivitäten notwendig.
Es ist auch bekannt, die o.g. Schaltungsanordnung im Zusam
menwirken mit einem Transformator zu benutzen, der auf seiner
Sekundärseite naturgemäß mit der Prüflingskapazität belastet
ist (GOST 1516.2-76 Seite 46). Im Gegensatz zu der o.g. Schal
tungsanordnung treten dabei infolge des Zustandekommens eines
weiteren Schwingkreises - hervorgerufen durch die Prüflings
kapazität und die Hochspannungstransformatorstreuinduktivität -
noch stärkere Oberwellen im Schwingungsverlauf auf, wobei eine
nicht normbare Folge von unregelmäßig wechselnden größeren
und kleineren Scheitelwerten im Verlauf auftreten.
Als entscheidende Nachteile der bekannten Schaltungen sind
jedoch der geringe Ausnutzungsgrad der Spannung und die Un
symmetrie des Schwingungsverlaufes zur Nullinie zu nennen.
Unabhängig von den o.g. Lösungen zur Erzeugung von Schalt
spannungen ist auch z. B. für die Zwecke der Plasmaphysik
eine Schaltung unter der Bezeichnung "Crow-Bar-Schaltung"
bekannt. Ihre Wirkungsweise besteht darin, daß in dem
Augenblick, in dem die gesamte Energie eines Kondensators
in eine Spule hinübergewandert ist und damit die Strom
änderung nach der Zeit den Wert 0 angenommen hat, ein Schal
ter die Spule kurzschließt. Damit wird jedoch in der Spule
ein Stromverlauf erzeugt, der einer aperiodischen, exponen
tiellen Funktion entspricht (DE-AS 12 46 113).
Es sind auch Schaltungsanordnungen bekannt, mit denen Schalt
spannungen erzeugt werden, indem ein Kondensator über die
Niederspannungswicklung eines Prüftransformators entladen wird
(Elektricestvo, (1979) 5, S. 1-5).
Zur Erzeugung von Hochspannungsimpulsen werden Stoßtransforma
toren eingesetzt, die sekundärseitig einen Leistungsstoß
hoher Spannung liefern (ETZ, A, Bd. 81, H. 10, S. 355-360).
Dazu werden mittels geeigneter Schaltelemente einzelne oder
periodische, oft sehr energiereiche Kondensator-Entladungen
eingespeist. Das Ergebnis dieser Kondensator-Entladungen sind
jedoch nicht die Erzeugung von schwingenden Schaltspannungen,
die eine bessere Aussage über die im Netz auftretenden Bean
spruchungen erlauben, sondern nur zur Nullinie extrem un
symmetrische Spannungsverläufe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsan
ordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches so zu
verbessern, daß sie zur Erzeugung hoher und symmetrisch
zur Nullinie schwingender Schaltspannungen geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
im Patentanspruch 1 angegebene Schaltungsanordnung gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen des Erfindungskonzeptes sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungs
beispieles und einer Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung für die Schaltspannungser
zeugung,
Fig. 2 Kurvenverläufe.
In der Fig. 1 ist ein für 50-Hz-Betrieb bemessener Hoch
spannungs-Prüftransformator 1 mit z. B. einer Übersetzung
10 kV/1000 kV dargestellt. An dessen Sekundärwicklung 2
ist ein als Kapazität wirkender Prüfling 3 angeschlossen. Als
Energiespeicher der Schaltungsanordnung dient ein Kondensator
4, der durch eine in der Figur nicht dargestellte Gleich
spannungsquelle aufgeladen werden kann. Die Gleichspannungs
quelle ist von der Kondensatorbatterie 4 so entkoppelt, daß
sie das Verhalten der dargestellten Schaltung praktisch nicht
beeinflußt. Mit Hilfe eines Thyristorschalters 5 kann der ge
ladene Kondensator 4 unter Zwischenschaltung von Induktivi
täten 6 und 7 und eines ohmschen Dämpfungswiderstandes 8
an die Primärwicklung 9 des Hochspannungs-Prüftrans
formators 1 geschaltet werden. Durch Zünden eines antiparallel
zu einer Diode 10 geschalteten Thyristorschalters 11 können
die links und rechts hiervon liegenden Schaltungsteile von
einander entkoppelt werden.
Da Hochspannungs-Prüftransformatoren meist mehrere Unterspan
nungswicklungen besitzen, z. B. die der Einspeisung dienende
Primärwicklung, die sogenannten Schubwicklungen u/o die der
Speisung des nächsten Transformators in der Kaskadenschaltung
dienende Überkopplungswicklung, kann an eine oder an mehrere
dieser Unterspannungswicklungen der geladene Kondensator ange
schaltet werden.
Die wichtigsten zeitlichen Verläufe von Strom und Spannung
in vorstehend beschriebener Schaltung zeigt Fig. 2. Aus
Gründen der Anschaulichkeit wird die Übersetzung des Hoch
spannungsprüftransformators 1 mit ü=1 angenommen. Für das
gewählte Beispiel sei weiterhin angenommen, daß die Kapa
zität des Kondensators 4 doppelt so groß ist wie die Kapazität
des Prüflings 3; die Induktivität 6 soll wesentlich kleiner
als die Induktivität 7 sein. Im Ausgangszustand ist nur der
Kondensator 4 auf eine gegenüber Erde positive Spannung auf
geladen. Mit dem Zünden des Thyristorschalters 5 zum Zeit
punkt t1 beginnt ein Stromfluß, dargestellt durch den Kur
venverlauf a von dem Kondensator 4 durch die Induktivitäten
6, 7, den Thyristorschalter 5, den Dämpfungswiderstand 8 und
den Hochspannungsprüftransformator 1 in die Kapazität des
Prüflings 3. Während hierbei die Spannungskurve b am Prüf
ling 3 im Verlauf einer Cosinusfunktion ansteigt, fällt die
Spannung an dem Kondensator 4 ebenfalls nach einer Cosinus
funktion, deren zeitlicher Verlauf in Kurve c dargestellt
ist. Bei Erreichen des ersten Scheitelwertes der Spannung
nach dem Kurvenverlauf b am Prüfling 3 zum Zeitpunkt t2
wird der Strom zu Null (Kurve a) und der Thyristorschalter
5 verlischt. Unmittelbar nach Löschen des Thyristorschalters
5 wird der Thyristorschalter 11 gezündet. Hierdurch entsteht
ein Reihenschwingkreis, gebildet aus der Induktivität 7, dem
Dämpfungswiderstand 8, der Diode 10 mit dem parallel liegen
den Thyristorschalter 11, dem Hochspannungsprüftransformator
1 und dem Prüfling 3. Die Spannung am Prüfling 3 schwingt in
Form einer gedämpften Cosinusschwingung, wie in Kurve b dar
gestellt ist, symmetrisch um die Nullinie aus. Frequenz und
Dämpfung des Spannungsverlaufes am Prüfling 3 können mit
Hilfe der Induktivität 7 und des ohmschen Dämpfungswiderstan
des 8 eingestellt werden. Die Induktivität 6 dient als Überstromschutz
für die Thyristorschalter 5 und 11 in Havarie
fällen. Der Kondensator 4 kann selbstverständlich durch
Parallel- u/o Reihenschaltung einzelner Kondensatoren zu
sammengeschaltet sein.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer schwingenden
Schaltspannung, deren Hüllkurve symmetrisch zur Nullinie ist,
durch Entladung einer Kondensatorbatterie über ein Schaltelement,
z. B. eine Plasmafunkenstrecke oder einen Thyristorschalter auf
die Primärwicklung eines Hochspannungsprüftransformators, der
auf seiner Sekundärseite mit einem stark kapazitätsbehafteten
Prüfling in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß ein
weiteres Schaltelement parallel zur Primärwicklung (9)
angeordnet ist, das im ersten Stromnulldurchgang des Primär
stromes oder zumindest in seiner Nähe schließt, wodurch sich
ein Reihenschwingkreis, bestehend aus der Streuinduktivität des
Hochspannungsprüftransformators (1), der Kapazität des Prüf
lings (3) und der Eigenkapazität des Hochspannungsprüftransfor
mators (1) bildet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Reihenschwingkreis einzeln oder gemeinsam Zusatz
induktivitäten (7), Zusatzkapazitäten und Dämpfungswiderstände
(8) eingeschaltet sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Schaltelemente Thyristorschalter (5; 11)
Anwendung finden und dazu diesen jeweils eine Diode (10) anti
parallel geschaltet ist.
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1984
- 1984-10-18 DD DD84268508A patent/DD228361B3/de not_active IP Right Cessation
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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