DE3109465A1 - Injezierkreis zum injezieren von simulierten rauschsignalen in netzleitungen von geraeten - Google Patents

Injezierkreis zum injezieren von simulierten rauschsignalen in netzleitungen von geraeten

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Tohoku Metal Industries Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B29/00Generation of noise currents and voltages

Landscapes

  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Injezierkreis zum Injezieren von simulierten Rauschsignalen in Netzleitungen von zu prüfenden elektrischen Geräten.
  • Bestimmte elektrische oder elektronische Geräte, beispielsweise Datenverarbeitungsgeräte, sind gegenüber auf der Netzleitung zugeführten Rauschsignalen, beispielsweise kurzzeitige Spannungsabfälle und Hochfrequenzspannungsspitzen, empfindlich, was zum Auftreten von Fehlfunktionen führt. Um die Empfindlichkeit derartiger Geräte gegenüber derartigen Rauschsignalen zu prüfen, werden Rauschsignalsimulatoren verwendet, welche künstlich derartige. Rauschsignale erzeugen und während der Prüfung über die Netzleitung dem jeweiligen Gerät zuführen.
  • Ein derartiger Rauschsignalsimulator ist beispielsweise in einem Artikel in "Electronics" vom 7. März 1966, Seiten 117 bis 121 unter dem Titel Noise simulators help find peril in power-line defects" beschrieben. Bei einem derartigen Rauschsignalsimulator werden Netzspannungsstörungen, beispielsweise kurzzeitige Spannungsabfälle sowie Hochfrequenzspannungsspitzen, erzeugt, um auf diese Weise elektrische Geräte gegenüber derartigen Rauschsignalen prüfen zu können.
  • Es konnte festgestellt werden, daß niederfrequente Rauschsignale, beispielsweise beim Einschlagen eines Blitzes sowie Schwingungssignale, empfindliche Geräte, beispielsweise Datenverarbeitungsgeräte, ebenfalls stören. Blitzeinschläge sowie durch Gewitter bedingte Rauschsignale werden durch die Netzleitung dem Gerät zugeführt, was zu einer fehlerhaften Funktionsweise bzw. zu einem Betriebsausfall führen kann.
  • Schwingende Rauschsignale sind niederfrequente gedämpfte Wellen, welche beim Ein- und Ausschalten von wechselstrombetriebenen Gerätschaften mit induktiven oder kapazitiven Belastungen, beispielsweise beim Einschalten von Elektromotoren, Transformatoren, Phasenschiebekondensatoren und dergleichen, auftreten können.
  • Bei der Überprüfung von Geräten gegenüber Rauschsignalen beim Einschlagen eines Blitzes oder von Schwingsignalen werden Rauschsimulatoren verwendet, mit welchen simulierte Blitzeinschläge sowie simulierte Schwingsignale erzeugt werden. Bei derartigen Rauschsimulatoren ist ein mit einer induktiven Wicklung sowie einem Kondensator versehenes Filter innerhalb der Speiseleitung des zu prüfenden Gerätes vorgesehen, wobei die durch die induktive Wicklung fließende Wechselspannung zu einem bestimmten Spannungsabfall führt. In manchen Fällen wird somit anstelle der induktiven Wicklung ein Transformator verwendet, um simulierte Rauschsignale injezieren zu können. Die Verwendung eines Transformators zur Injezierung hochenergetischer Signale erscheint jedoch nicht wünschenswert, weil in diesem Falle grovolumige Transformatoren eingesetzt werden müssen.
  • Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Injezierkreis zum Injezieren von simulierten Rauschsignalen in Netzleitungen von Geräten zu schaffen, bei welchem unter Vermeidung einer Verwendung eines Transformators kein Netzspannungsabfall zustandekommt.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß innerhalb der Netzleitung 12 in Serie zu dem prüfenden Geräten Serienresonanzkreis angeordnet ist, dessen Frequenz gleich der Netz frequenz ist, ferner daß parallel zu dem prüfenden Gerät und dem Serienresonanzkreis ein Kondensator vorgesehen ist und daß schließlich an dem Serienresonanzkreis ein Generator angeschlossen ist, welcher das gewünschte simulierende Rauschsignal erzeugt.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird ein Rechteckwellensignal erzeugt und zur Simulierung eines Blitzeinschlages in die Speiseleitung eines Gerätes injeziert. Zur Simulierung eines Schwingsignales wird hingegen ein gedämpftes Wellensignal erzeugt und in die Speiseleitung des Gerätes injeziert. In beiden Fällen kann dies unter Vermeidung einer Verwendung eines Transformators ohne Verlust von Wechselstromleistung erfolgen, wobei die verwendeten Schaltelemente sehr einfach sind und die damit verbundenen Kosten gering sind.
  • Der im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehene Rauschsimulator besitzt eine Einrichtung zur Erzeugung eines simulierten Rauschsignales. Ein Serienresonanzkreis mit einer. Resonanzfrequenz gleich der Netzfrequenz ist mit der Speiseleitung verbunden, wobei er in Serie mit dem zu prüfenden Gerät zu liegen gelangt. Parallel mit dem Serienresonanzkreis und dem zu prüfenden Gerät ist fernerhin innerhalb der Speiseleitung ein Kondensator vorgesehen. Der Ausgang des Signalgenerators ist schließlich über den Serienresonanzkreis angeschlossen. Bei einer derartigen Anordnung wird das simulierte Rauschsignal über den Kondensator und die Netzleitung dem Gerät zugeführt. Da der Serienresonanzkreis eine Resonanzfrequenz besitzt, welche gleich der Netzfrequenz ist, tritt ein Spannungsabfall auf der Wechselstromseite auch dann nicht auf, wenn ein Rauschsimulator verwendet wird. Der Serienresonanzkreis besteht aus einer induktiven Wicklung und einem Kondensator. Ein Schalter kann zwischen den Serienresonanzelementen vorgesehen sein. Falls simulierte Rauschsignale auf die Netzleitung nicht injeziert werden müssen, wird der Schalter angeschaltet, wodurch der Serienresonanzkreis kurzgeschlossen wird.
  • Zur Simulierung von Blitzeinschlägen ist der simulierte Rauschsignalgenerator ein Rechtecksignalgenerator. Derselbe besitzt eine Gleichstromversorgung. Ein erster Widerstand sowie ein Kondensator sind in Serie mit einem weiteren Widerstand mit der Gleichstromversorgung verbunden. über den Kondensator führt ein weiterer Zweig, welcher aus einem ersten Schalter und dem zweiten Widerstand besteht. Ein zweiter Schalter ist mit dem einen Ende dieses zusätzlichen Zweiges verbunden. Der in Serie mit dem ersten Schaltelement und dem zweiten Widerstand liegende Zweig kann mit einer Induktionswicklung verbunden sein. Fernerhin kann ein veränderlicher Widerstand vorgesehen sein, um zwischen dem anderen Ende des zweiten Schalters und dem anderen Ende des Zweiges verbunden zu werden.
  • Bei der betreffenden Anordnung tritt das Rechteckssignal zwischen dem anderen Ende des zweiten Schalters und dem anderen Ende des Zweiges auf, sobald nach dem Anschalten des zweiten Schalters mit einer gewissen Verzögerung der erste Schalter angeschaltet wird.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der simulierte Rauschgenerator ebenfalls gedämpfte Wellensignale erzeugen kann, um damit eine Simulierung von Schwingungssignalen durchzuführen. Der betreffende Generator weist in diesem Fall ebenfalls eine Gleichstromversorgung sowie Widerstände auf. Ein Stromkreis mit einem seriell verbundenen Kondensator und einer Induktanzwicklung wird an der Gleichstromversorgung sowie dem Widerstand angeschlossen. Das eine Element dieses Schaltkreises führt dann zu einem Schalter.
  • Ein veränderlicher Widerstand kann in diesem Fall zwischen dem einen Ende des Schalters und dem anderen Ende des Stromkreises vorgesehen sein. Bei Verwendung eines Signalgenerators mit gedämpfter Wellenform wird ein Kondensator durch die Gleichstromversorgung aufgeladen und durch Abschaltung des Schalters wird entladen, daß ein Signal mit gedämpfter Wellenform auf die Netzleitung injeziert wird.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich anhand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung soll nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen: Fig. 1 und 2 elektrische Schaltkreise bekannter Bauweise zum Injezieren simulierter Rauschsignale auf die Netzleitung zur Prüfung elektrischer Geräte; Fig. 3 ein Schaltdiagramm eines Injezierkreises gemäß der Erfindung, mit welchem simulierte Rauschsignale auf die Netzleitung eines zu prüfenden elektrischen Gerätes gebbar sind; Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform der Schaltanordnung von Fig. 3; Fig. 5 eine Schaltanordnung eines Rauschsimulators gemäß der Erfindung zur Simulierung von Blitzeinschlägen; Fig. 6 eine Wellenform eines dem Gerät von Fig. 5 zugeführten Rechteckwellensignales; Fig. 7 Schaltdiagramme von abgewandelten Aus führ ungsformen bis 9 von Rechteckwellengeneratoren; Fig. 10 ein Schaltdiagramm eines Generators zur Erzeugung einer gedämpften Wellenform; Fig. 11 eine schematische Darstellung einer gedämpften Wellenform, so wie sie bei einem Generator gemäß Fig. 10 auftritt und Fig. 12 ein Schaltdiagramm einer abgewandelten Ausführungsform eines Generators zur Erzeugung gedämpfter Wellenformen.
  • Gemäß Fig. 1 ist das zu prüfende Gerät 2 an einer Wechselstromquelle 1 angeschlossen. Zur Rauschsignalsimulierung des Gerätes 2 ist fernerhin ein bekannter Rauschsignalgenerator 3 angeschlossen, durch welchen simulierte Rauschsignale zugeführt werden. Innerhalb der Netzleitung 12 ist parallel zu dem Gerät 2 eine Induktanzwicklung L vorgesehen, während ein Kondensator C zwischen den beiden Netzleitungen 11 und 12 und zwar parallel zu dem Gerät 2 und der Induktanz L angeordnet ist. Der Ausgang des Generators 3 ist an der Induktanzwicklung L angeschlossen. Bei dieser Anordnung wird das von dem Generator 3 abgegebene Signal über den Kondensator C den Leitungen 11 und 12 injeziert und dem Gerät 2 zugeführt.
  • Über die Leitungen 11 und 12 wird ebenfalls die Wechselstromnetzspannung zugeführt. Da die Wechselspannung immer durch die induktive Wicklung L fließen muß, ergibt sich an derselben ein bestimmter Spannungsabfall.
  • Bei einer weiteren bekannten Anordnung ist gemäß Fig. 2 anstelle der induktiven Wicklung L ein Transformator T vorgesehen. Der Ausgangsgenerator 3 ist dabei mit der Primärwicklung des Transformators T verbunden, während die Sekundärwicklung des Transformators T in Serie zu dem prüfenden Gerät 2 angeschlossen ist. Das simulierte Rauschsignal wird demzufolge über den Transformator T auf die Netzleitung gegeben. Bei Verwendung eines Transformators zur Injezierung ergibt sich jedoch die Notwendigkeit des Vorsehens eines sehr großvolumigen Transformators, um auf diese Weise eine signalhohe Energie injezieren zu können. Ein durch ein Gewitter bedingtes Blitzsignal besitzt einen hohen Spannungswert.Schwingsignale auf der anderen Seite ergeben sich durch das Ein- und Ausschalten induktiver oder kapazitiver elektrischer Geräte hoher Energie. Demzufolge erweist sich eine derartige Anordnung zur Injezierung von simulierten Blitzsignalen und simulierten Schwingsignalen auf die Speiseleitungen von zu prüfenden Geräten als nicht geeignet.
  • Die vorliegende Erfindung ergibt eine Anordnung, welche das Injezierung hochenergetischer Signale auf den Netzleitungen von Geräten erlaubt, ohne daß dabei ein hoher Energieverlust des Prüfsignales oder der Netzspannung auftritt. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist ein Serienresonanzkreis vorgesehen, dessen Resonanzfrequenz gleich der Netzfrequenz ist. Der Serienresonanzkreis umfaßt dabei eine induktive Wicklung 4 sowie einen Kondensator 5 und ist innerhalb der Netzleitung 12 in Serie angeordnet, um auf diese Weise Wechselstrom der Netzspannungsquelle .1 dem Gerät 2 zuzuführen. Zwischen den Netzleitungen 11 und 12 ist parallel zu dem Gerät 2 und in Serie mit dem Resonanzkreis .4, 5 ein Kondensator 6 vorgesehen. An d em dem Serienresonanzkreis 4, 5 ist ein Rauschsignalgenerator 3 angeschlossen, mit welchem Rauschsignale den beiden Seiten T1 und T2 des Resonanzkreises innerhalb der Netzleitung 12 zuführbar sind. Die Wechselspannung wird ebenfalls über den Serienresonanzkreis dem zu prüfenden Gerät 2 zugeführt. Da der Serienresonanzkreis jedoch eine Frequenz gleich der Netzfrequenz besitzt, wird die Netzspannung ohne Leistungsverlust im Resonanzkreis dem Gerät 2 zugeführt.
  • Gemäß Fig. 4 kann zusätzlich ein Schalter 7, beispielsweise ein mechanischer Schalter oder ein elektrisches Schaltelement, parallel zu dem Resonanzkreis ~4, 5 angeschlossen sein. Solange kein simuliertes Rauschsignal auf die Netzleitung 12 gegeben werden muß, kann das Schaltelement 7 geschlossen sein, wodurch der Resonanzkreis 4, 5 kurzgeschlossen wird. Auf diese Weise ist dann das Gerät 2 direkt an der Speisequelle 1 angeschlossen, so daß Leistungsverluste vollkommen ausgeschlossen sind.
  • Im Fall einer Simulierung von Blitzeinschlägen kann gemäß Fig. 5 ein Rechtecksignalgenerator 3 bei den in den Fig. 3 und 4 dargestellten Anordnungen vorgesehen sein. In diesem Fall ist an einer Gleichspannungsquelle 11 ein Widerstand 12 sowie in Serie dazu ein Kondensator 13 vorgesehen. An dem Kondensator 13 ist fernerhin eine Serienschaltung aus einem Schalter 14 und einem Widerstand angeschlossen. Ein weiterer Schalter 16 ist zwischen der Ausgangsklemme T1 und dem gemeinsamen Verbindungspunkt zwischen Widerstand 2 und Kondensator 3 angeschlossen. Das andere Ende des Kondensators 3 ist mit der anderen Ausgangsklemme T2 verbunden. Die Ausgangsklemmen T1 und T2- führen in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform von Fig. 3 und 4 zu den beiden Seiten T1 und T 2 des Serienresonanzkreises 4, 5 der Netzleitung 12, so daß die erzeugte Rechteckwelle in die Netzleitung injezierbar ist.
  • Bei dieser Anordnung wird zuerst über den Widerstand 12 der Kondensator 13 von der Netzspannungsquelle 11 aufgeladen.
  • Sobald der Schalter 16 geschlossen wird, wird der Entladestrom des Kondensators 13 über die Ausgangsklemmen T1 und T2 der Netzleitung zugeführt. Wenn dann in der Folge der Schalter 14 geschlossen wird, wird die verbleibende Ladung des Kondensators 13 über den Widerstand 15 abgeleitet, so daß die Zufuhr von Ladestrom zu der Netzleitung unterbrochen wird. Demzufolge wird der Netzleitung ein Rechtecksignal zugeführt, so daß eine Blitzeinschlagssimulierung für Geräte durchgeführt werden kann.
  • Fig. 6 zeigt eine Rechteckwellenform eines auf die Leitung injezierten Signales, so wie es mit einem Generator gemäß Fig. 5 erzeugbar ist. Die Länge des Rechtecksignales wird dabei durch die Schaltfolge der Schalter 16 und 14 bestimmt.
  • Die Impulsdauer hängt demzufolge nicht von dem Belastungswiderstand ab. Demzufolge kann ein Rechtecksignal vorgegebene Impulsdauer sehr zuverlässig und genau einem zu prüfenden Gerät zugeführt werden. Der Widerstand 15 dient dabei als Schutzelement für den Schalter 14, um das Fließen zu großer Entladungsströme zu vermeiden.
  • Zur Verbesserung der Schutzwirkung kann gemäß Fig. 7 in Serie mit dem Widerstand 15 zusätzlich eine induktive Wicklung 17 vorgesehen sein. Mit Hilfe der induktiven Wicklung 17 kann verhindert werden, daß durch den Schalter 14 beim Schließen desselben ein zu großer Entladestrom plötzlich zustandekommt.
  • Bei der Ausführungsform von Fig. 8 ist im Vergleich zur Ausführungsform von Fig. 5 ein zusätzlicher veränderlicher Widerstand 18 vorgesehen, der zwischen den Ausgangsklemmen T1 und T2 angeschlossen ist, wodurch der abgegebene Spannungswert eingestellt werden kann. Auf diese Weise können verschiedene Ausgangsbelastungen berücksichtigt bzw. kompensiert werden.
  • Bei der Ausführungsform von Fig. 9 ist im Vergleich zu der Ausführungsform von Fig. 7 ebenfalls ein zusätzlicher veränderlicher Widerstand 18 vorgesehen.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß zum Betreiben der Schaltanordnungen von Fig. 3 und 4 ein Generator mit gedämpfter Signalwellenform verwendet werden kann, um auf diese Weise eine Simulierung von Schwingungswellen bei Geräten durchführen zu können.Bei der Ausführungsform von Fig. 10 besitzt der betreffende Generator eine Gleichspannungsquelle 21, welche über einen Widerstand 22 mit einer aus einem Kondensator 23 und einer induktiven Wicklung 24 bestehenden Serienschaltung verbunden ist. Ein Ende dieses Serienkreises ist über einen Schalter 25,beispielsweise einem mechanischen Schalter oder einem elektrischen Schaltelement, mit der Ausgangsklemme T1 verbunden, während das andere Ende des Serienkreises mit der anderen Ausgangsklemme T2 verbunden ist. Die beiden Ausgangsklemmen T1 und T2 sind in Übereinstimmung mit den Ausführungsformen von Fig. 3 und 4 mit den beiden Seiten T1 und T2 des Serienresonanzkreises 4,5 verbunden, so daß das gedämpfte Wellensignal auf die Netzleitung injeziert werden kann.
  • Bei der betreffenden Anordnung wird der Kondensator 23 über den Widerstand 22 und die induktive Wicklung 24 von der Gleichspannungsquelle 21 aufgeladen. Sobald der Schalter 25 geschlossen wird, wird die Ladung des Kondensators 23 über die Elemente 24 und 25 und die Netzleitung dem zu prüfenden Gerät zugeführt. Der Entladestrom verändert sich dabei mit einer Frequenz, die durch die induktive Wicklung 24,die Kapazität des Kondensators 23 und die Impedanz des Gerätes festgelegt ist. Die Amplitude des betreffenden Signales wird jedoch gedämpft, wobei die Geschwindigkeit des Abklingens durch die Impedanz des Gerätes festgelegt ist. Demzufolge wird ein gedämpftes Wellensignal von dem Generator dem Gerät zugeführt, so daß eine Simulierung mit einer abschwingenden Schwingung durchgeführt werden kann.
  • Ein Beispiel einer Wellenform eines gedämpften Signales, so wie es von dem Generator von Fig. 10 abgegeben wird, ist in Fig. 11 dargestellt.
  • Um die Dämpfungsgeschwindigkeit des erzeugten Signales zu beeinflussen, kann gemäß Fig. 12 ein veränderlicher Widerstand 26 zwischen den Ausgangsklemmen T1 und T2 vorgesehen sein. Die veränderte Dämpfungsgeschwindigkeit aufgrund Veränderungen der Impedanz des zu prüfenden Gerätes kann durch Einstellen des veränderlichen Widerstandes 26 kompensiert werden.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es somit möglich, simulierte Rauschsignale auf die Netzleitung eines zu prüfenden Gerätes zu injezieren, ohne daß dabei -ein Leistungsverlust auftritt, wobei dies sowohl für das zugeführte Signal, wie auch für die Speisespannung gilt. Das blitzsimulierende Signal kann sehr leicht erzeugt und auch auf die Netzleitung gegeben werden, so daß mit hoher Zuverlässigkeit eine Blitzsimulierung Fernerhin kann ebenfalls eine Schwingsignalsimulierung durchgeführt werden, so daß Geräte gegen derartige Schwingsignale zuverlässig prüfbar sind.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Injezierkreis zum Injezieren von simulierten Rauschsignalen in Netzleitungen von Geräten PATENTANSPRüCHE Injezierkreis zum Injezieren von simulierten F?auschsignalen in Netzleitungen von zu prüfenden elektrischen Geräten, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Netzleitung (12) in Serie zu dem prüfenden Gerät (2) ein Serienresonanzkreis (4, 5) angeordnet ist, dessen Frequenz gleich der Netzfrequenz ist, ferner daß parallel zu dem prüfenden Gerät (2) unu dem Serienresonanzkreis (#, 5) ein Kondensator (6) vorgesehen ist und daß schließlich an dem Serienresonanzkreis (~4 5) ein Generator (3) angeschlossen ist, welcher das gewünschte simulierende Rauschsignal erze-ugt.
  2. 2. Injezierkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Serienresonanzkreis (~4, 5) ein Schalter (7) vorgesehen ist.
  3. 3. Injezierkreis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Serienresonanzkreis aus einer induktiven Wicklung (4) und einem dazu in Serien angeordneten Kondensator (5) besteht.
  4. 4. Injezierkreis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator (3) ein Rechteckwellengenerator ist, welcher eine aus einem ersten Widerstand (12) und einem Kondensator (13) bestehende Serienschaltung aufweist, die parallel zu einer Gleichspannungsquelle (11) angeordnet ist, und daß zusätzlich an dem Kondensator (13) ein weiterer aus einem ersten Schalter (14) und einem zweiten Widerstand (15) bestehender Serienkreis angeschlossen ist, während auf der Ausgangsseite des Serienkreises ein zwei ter Schalter (16) vorgesehen ist, wobei die beiden Schalter (14, 15) sequentiell so betätigbar sind, daß eine Rechteckwellenform entsteht.
  5. 5. Injezierkreis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie zu den Elementen (14, 15) eine induktive Wicklung (17) vorgesehen ist.
  6. 6. Injezierkreis nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem einen Ende des zweiten Schalters (16) und dem anderen Ende des Parallelkreises ein veränderlicher Widerstand (18) vorgesehen ist.
  7. 7. Injezierkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator (3) ein eine gedämpfte Wellenform ergebender Generator ist, bei welchem ein Widerstand (22) an eine Gleichspannungsquelle (21) angeschlossen ist und bei welchem ein aus einem Kondensator (23) und einer indoktiven Wicklung (2'4) bestehender Serienkreis an der aus den Elementen (21, 22) bestehenden Schaltanordnung angeschlossen ist, wobei zusätzlich auf der Ausgangsseite ein Schalter (25) vorgesehen ist, welcher beim Schließen das Hinüberleiten einer gedämpften Wellenform zu dem prüfenden Gerät (2) erlaubt.
  8. 8. Injezierkreis nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Ausgängen des Generators ein veränderlicher Widerstand (26) vorgesehen ist.
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