DE3109376A1

DE3109376A1 - Surfsegelbrett

Info

Publication number: DE3109376A1
Application number: DE19813109376
Authority: DE
Inventors: Udo 5418 Selters Schütz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-03-12
Filing date: 1981-03-12
Publication date: 1982-10-21

Description

Surfsegel brett
Die Erfindung bezieht sich auf Surfsegelbretter aus Kunststoff mit einer Außenhaut und einem Schaumstoffkern.
Bei der Herstellung von Surfsegelbrettern entstehen Schwierigkeiten, die von vielen Faktoren ausgelöst werden.
Surfsegelbretter bestehen aus Kunststoff und müssen ein möglichst geringes spezifisches Gewicht haben, damit sie unsinkbar sind. Zum Zwecke der Gewichtseinsparung werden die Surfbretter mit einem Kern aus Schaum-Kunststoff hergestellt, der von einer Außenhaut umgeben ist, die eine unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit aufweisen muß. Auf der Oberseite des Surfbrettes muß die Außenhaut rutschfest sein und auf der Unterseite des Surfbrettes eine möglichst glatte Oberfläche mit guten Gleiteigenschaften haben. Ferner soll die Außenhaut beständig gegen UV-Strahlung und möglichst schlagfest sein. Außerdem ist eine gute Verbindung zwischen Außenhaut und Kernschaum für eine lange Lebensdauer des Surfsegelbrettes wichtig, um die Bildung von Dellen oder Beulen an der Außenhaut zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Su-rfsegelbrett zu schaffen, das bei äußerst geringem Gewicht besonders stabil und dennoch elastisch ist und sich serienmäßig fertigen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Außenhaut aus einer glasfaserverstärkten, in einer Form durch Vakuuminjektion um einen mindestens aus zwei Längsteilen bestehenden Schaumstoffkern gebildeten Gießharzkörper besteht, der zwischen einer Oberhaut und einer Unterhaut eine die beiden Längsteile des Schaumstoffkerns voneinander trennende Längsinnenwand bildet.
Zweckmäßig weist die Oberhaut der Außenhaut eine rutschsichere Riffelung o.dgl. und die Unterhaut eine glatte, gleitfähige Oberfläche auf.
Nach außen benötigte freie oeffnungen für Befestigungselemente (z.B. des Mastfußes) und für den Schwertkasten können von dem Gießharz der Außenhaut bzw. der Innenlängswand einstückig gebildet sein.
Durch die Erfindung wird ein stabiles Surfsegelbrett geschaffen, das durch die Außenhaut einen wirksamen Schutz sowohl gegen UV-Strahlen des Sonnenlichtes als auch gegen mechanische Beschädigungen erhält.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Dabei zeigen Fig. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Surfsegel brettes, Fig. 2 die Draufsicht des Surfsegelbrettes nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-1 II in Fig. 2 und Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt A aus Fig. 3.
Das dargestellte Surfsegelbrett besteht im wesentlichen aus einer Außenhaut 1 aus glasfaserverstärktem Gießharz, geformt um einen Kern 2 aus Schaumstoff (Polystyrol, PU- oder PE-Schaum) herum unter Bildung von mindestens einer Längsinnenwand 3 im Vakuuminjektionsverfahren. Der Schaumstoffkern 2 besteht aus zwei Längsteilen 4, 5, die durch die Innenlängswand 3 voneinander getrennt sind, aber mit dieser einen festen Verbund bilden.
Bei der Herstellung des Surfsegelbrettes werden Halterungen 6 für den Mastfuß oder eine Ausnehmung 7 zum Einsetzen des Schwertkastens mit der Außenhaut 1 einstückig gebildet, wenn die Gießharzmasse in eine entsprechende evakuierte Form injiziert wird.
Die beiden Außenhauthälften können entsprechend ihrer Funktion eine unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit aufweisen. Die Oberhaut la ist zweckmäßig durch.eine Riffelung 8 o.dgl. rutschfest ausgebildet, um die gewünschte Standsicherheit für den Surfer zu gewährleisten, und die Unterhaut lb ist glatt mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten ausgeführt, um eine optimale Gleitfähigkeit des Surfbrettes auf dem Wasser zu erreichen.
Auch entsprechende Befestigungseinrichtungen für Fußschlaufen 9 werden einstückig mit der Außenhaut 1 gebildet.
Die Finne 10 kann nachträglich in einer Nut (nicht dargestellt) befestigt werden, die ebenfalls in die Außenhaut einstückig eingeformt wird.
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Claims

Patentansprüche 1. Surfsegelbrett aus Kunststoff mit einer Außenhaut und einem Schaumstoffkern, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut (1) aus einem glasfaserverstärkten, in einer Form durch Vakuuminjektion um einen mindestens aus zwei Längsteilen (4,5) bestehenden Schaumstoffkern (2) gebildeten Gießharzkörper besteht, der zwischen einer Oberhaut (la) und einer Unterhaut (lb) eine die beiden Längsteile (4, 5) des Schaumstoffkerns (2) voneinander trennende Längsinnenwand (3) bildet.
2. Surfsegelbrett nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberhaut (la) der Außenhaut (1) eine rutschsichere Riffelung (8) o. dgl. und die Unterhaut (lb) eine glatte, gleitfähige Oberfläche aufweist.
3. Surfsegelbrett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach außen benötigte freie Uffnungen für Befestigungselemente (z.B. des .Mastfußes) und für den Schwertkasten (7) durch dasGießharz der Außenhaut (1) bzw. der Innenlängswand (3) einstückig gebildet sind.