DE3109346A1 - Hydraulisch entleerbare zentrifuge - Google Patents

Hydraulisch entleerbare zentrifuge

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DE3109346A1
DE3109346A1 DE19813109346 DE3109346A DE3109346A1 DE 3109346 A1 DE3109346 A1 DE 3109346A1 DE 19813109346 DE19813109346 DE 19813109346 DE 3109346 A DE3109346 A DE 3109346A DE 3109346 A1 DE3109346 A1 DE 3109346A1
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DE
Germany
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pressure chamber
centrifuge
separation vessel
control fluid
control
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Withdrawn
Application number
DE19813109346
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor 4720 Beckum Paschedag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/10Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
    • B04B1/14Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Anlage zum Patentgesuch der
  • Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Hydraulisch entleerbare Zentrifuge Die Erfindung.bezieht sich auf eine Zentrifuge zum Trennen von Stoffen unterschiedlicher Dichte, bestehend aus einem rotationssymmetrischen Trenngefäß und einem Steuerkolben, mit dessen Hilfe Austragsöffnungen für die Stoffe geöffnet bzw. geschlossen werden, wobei wenigstens eine, mit einer Steuerflüssigkeit beaufschlagte Druckkammer für die Verschiebung des Steuerkolbens vorhanden ist und wobei das Trenngefäß zur Beeinflussung der Bewegung der Steuerflüssigkeit mit wenigstens einem hydraulisch schaltbaren Ventil ausgerüstet ist.
  • Derartige Zentrifugen werden beispielsweise zur Zerlegung von Feststoff-Flüssigkeits-Gemischen in ihre jeweiligen festen und flüssigen Phasen benutzt.
  • Aus der DE-AS 27 04 903 ist eine selbstentleerende Schleudertrommel bekannt, bei der im Innenraum eines rotationssymmetrischen Trenngefäßes ein dem Schließen bzw.
  • Öffnen von peripher angeordneten Feststoffaustragsöffnungen dienender Steuerkolben axial verschiebbar gelagert ist.
  • Zwischen dem Steuerkolben und einem Unterteil des Trenngefäßes sind zwei radial hintereinandergeschaltete Druckkammern angeordnet, deren Entleerungsleitungen durch Fliehkraftventile gesteuert werden. Durch Öffnen des/der der radial äußeren Druckkammer zugeordneten Ventils/Ventile wird eine Teilentleerung des Trenngefäßes dadurch eingeleitet, daß diese äußere Druckkammer entleert wird, wobei aufgrund des Verbunds mit der inneren Druckkammer letztere teilweise entleert wird, so daß die, durch das im Trenngefäß befindliche Schleudergut auf den Steuerkolben ausgeübten, dessen Öffnungsbewegung einleitenden Kräfte größer sind als die von der restlichen Steuer flüssigkeit in der inneren Druckkammer erzeugten Schließkräfte. Eine SchlieEbewegung wird selbsttätig dann eingeleitet, wenn die von der restlichen Steuer flüssigkeit ausgeübten Kräfte wiederum überwiegen. Für eine Totalentleerung des Trenngefäßes werden die Fliehkraftventile beider Druckkammern angesteuert. Die Zufuhr von Steuerflüssigkeit zu den Druckkammern und den Regelventilen erfolgt mittels stationär angeordneter Zuführungsrohre über im Unterteil des Trenngefäßes angeordnete, nach innen offene, Ringkammern, welche axial unmittelbar einander benachbart angeordnet sind. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist, daß während der Einleitung eines Steuervorganges Steuerflüssigkeit in die nicht dafür vorgesehene Ringkammer gelangen kann und auf diese Weise es zu unbeabsichtigten und unkontrollierbaren Steuerungsvorgängen kommt. Es kann ferner während des Betriebes durch überflüssige Steuer flüssigkeit zu einem Überlauf in eine benachbarte Ringkammer kommen, wobei ähnliche Betriebstörungen auftreten können.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Zentrifuge zu konzipieren, die unter Vermeidung der oben aufgeführten Nachteile eine eindeutige und störungsfreie Steuerung des Feststoffaustrages ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Trenngefäß für die Förderung von Steuerflüssigkeit in die Druckkammer und für die Betätigung des Ventils mit räumlich getrennt voneinander angeordneten Flüssigkeitszuführungsleitungen ausgerüstet ist. Die räumliche Trennung der unterschiedliche Funktionen erfüllenden Flüssigkeitsströme ermöglicht die Durchführung von Steuerungsvorgängen beliebiger Art, ohne daß unerwünschte Wechselwirkungen mehrerer Steuerungsfunktionen untereinander auftreten können.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Flüssigkeitszuführungsleitung für die Förderung von Steuerflüssigkeit in die Druckkammer eine zentrale Bohrung in einer das Trenngefäß tragenden Welle, die über radial verlaufende Bohrungen in der Welle und in der Wandung des Trenngefäßes mit der Druckkammer in Verbindung steht. Die Flüssigkeitszuführung durch eine in der Zentrifugenwelle verlaufende zentrale Bohrung stellt eine besonders raumsparende und einfache konstruktive Ausführungsform dar.
  • Diese zentrale Bohrung ist in ihrem, der Zentrifuge zugekehrten Endbereich in einer über den Umfang der Welle gleichmäßig verteilten Anzahl von radialen Bohrungen fortgeführt, welche über mit diesen fluchtende Bohrungen im Unterteil des Trenngefäßes mit der Druckkammer in Verbindung stehen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden, in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel einer Zentrifuge.
  • Mit 1 ist das Unterteil und mit 2 das Oberteil eines doppelt konischen Trenngefäßes 3 bezeichnet, welches durch einen Verschlußring 4 zusammengehalten wird. Das Trenngefäß 3 wird von einer aufrecht angeordneten und drehbar gelagerten Welle 5 getragen, die mit einem nicht dargestellten Antrieb in Verbindung steht. Mit Hilfe eines in dem Trenngefäß 3 axial zu diesem verschiebbar angeordneten Steuerkolben 6 können peripher in dem Bereich des größten Radius angeordnete Feststoffaustragsöffnungen 7 geöffnet bzw. geschlossen werden.
  • Das in seine Komponenten zu zerlegende Feststoff-Flüssigkeitsgemisch gelangt über ein stationär angeordnetes Zulaufrohr 8 in das Trenngefäß 3 und wird über ein mit diesem umlaufendes Verteilerrohr 9 in dessen Trennraum 3' eingebracht. Die Zeichnung zeigt den Steuerkolben 6 rechts einer Symmetrielinie 10 in Schließposition und links von dieser Symmetrielinie in Öffnungsposition. Im Trennraum 3' sammelt sich der Feststoffgehalt bzw. die dichtere Komponente des zugeführten Gemisches aufgrund des Fliehkraftfeldes in den jeweils äußersten radialen Bereichen vor den Feststoffaustragsöffnungen 7, durch welche von Zeit zu Zeit Teil- oder Totalentleerungen vorgenommen werden. Die weniger dichte bzw. flüssige Komponente wird in Richtung der Pfeile 11 mittels zeichnerisch nicht dargestellter Abflußleitungen ausgetragen.
  • Die Welle 5 ist mit einer zentralen Bohrung 12 für die Zufuhr von Steuerflüssigkeit in eine Druckkammer 13 ausgerüstet, welche durch die Außenwandungen des Steuerkolbens 6 und die Innenwandungen des Unterteils 1 gebildet wird. Die Verbindung zwischen dieser Druckkammer 13 und der zentralen Bohrung 12 wird durch mehrere, über den Umfang der Welle 5 gleichmäßig verteilte, radiale Bohrungen 14 gebildet, die in weiteren Bohrungen 15 im Unterteil 1 fortgeführt sind. Die Steuerflüssigkeit wird der zentralen Bohrung 12 in nicht näher dargestellter Weise über eine stationär angeordnete, schematisch dargestellte Leitung 16 zugeführt, in deren Verlauf ein Regelorgan 17 angeordnet ist.
  • Das Unterteil 1 ist in seinem zentralen unteren Bereich mit einer in Richtung auf die Welle 5 hin offenen Ringkammer 18 für Steuerflüssigkeit ausgerüstet. Von dieser Ringkammer 18 führt eine Leitung 19 zu einer Bohrung 20, in deren der Zentrifuge abgekehrten äußeren Endbereich ein einstellbares Drosselelement 21 angeordnet ist und deren Innenseite mit einem hydraulisch betätigbaren Ventil 22 in Verbindung steht. Von dem Ventil 22 führt eine weitere Leitung 23 zum radial äußersten Bereich der Druckkammer 13.
  • Steuerflüssigkeit gelangt in die Ringkammer 18 über ein stationär angeordnetes Rohr 24, in dessen Verlauf sich ein Regelorgan 25 befindet.
  • Die Wirkungsweise des Ventils 22, welches im hier gezeigten Ausführungsbeispiel als Fliehkraftventil ausgestaltet ist, ist aus Fig. 2 ersichtlich.
  • Unter dem Einfluß der Fliehkraft bewegt sich ein in einer Bohrung 26 im Unterteil 1 und einer in dieser Bohrung befindlichen Hülse 27 dicht geführter Kolben 28 in Richtung des Pfeiles 29 bis in die zeichnerisch dargesteilte Position und v-erhindert auf diese Weise einen Flüssigkeitsaustritt aus der Leitung 23 über eine radiale Bohrung 30 der Hülse 27 in eine nach außen führende Bohrung 31. Die Öffnung des Ventils 22 wird durch Steuerflüssigkeit über die Leitung 19 eingeleitet, so daß der Kolben 28 durch an dessen kreisringförmiger, rückwärtiger Bundfläche 32 angreifende Druckkräfte entgegen der Fliehkräfte nach rechts verschoben wird, so daß ein Flüssigkeitsdurchtritt von der Leitung 23 in die Bohrung 31 ermöglicht wird. Aus Gründen der zeichnerischen Einfachheit ist auf die Darstellung von Entlüftungsbohrungen im Endbereich der Bohrung 26 verzichtet worden. Das Drosselelement 21 im Endbereich der Leitung 20 dient hierbei der zeitlichen Beeinflussung der die Bewegung des Kolbens 28 bewirkenden Kräfte nach Einleitung bzw. Beendigung eines Steuerungsvorganges.
  • Zum Betrieb der erfindungsgemäßen Zentrifuge wird diese in Umdrehungen versetzt, wobei sich unter dem Einfluß der Fliehkraft die Ventile 22 selbsttätig schließen. Über eine Zufuhr von Steuerflüssigkeit mittels der Leitung 16, der zentralen Bohrung 12 in der Welle 5 in die Druckkammer 13 wird der Steuerkolben 6 in Schließposition gebracht, wobei anschließend die Zufuhr des in seine Komponenten zu zerlegenden Gemisches über das Zulaufrohr 8 beginnt. Der Austrag der abgetrennten Feststoffe kann wahlweise derart erfolgen, daß nur eine teilweise Entleerung stattfindet -in diesem Fall wird das Ventil 22 über die Leitung 19 nur kurzfristig mit Steuerflüssigkeit beaufschlagt. Es kann aber auch eine Totalentleerung durchgeführt werden. Die Öffnungsbewegung des Steuerkolbens 6 erfolgt unter Mitwirkung der an dem zu zerlegenden Gemisch wirksamen Fliehkräfte, wodurch sich der Steuerkolben 6 in die Öffnungsposition bewegt und hierbei Steuerflüssigkeit durch das geöffnete Ventil 22 aus der Druckkammer 13 verdrängt.
  • Nach Beendigung der Öffnungsphase, welche durch Unterbrechung der Steuerflüssigkeitszufuhr in das Rohr 24 eingeleitet wird, fließt in der Leitung 19 noch vorhandene Steuerflüssigkeit nach einem durch das Drosselelement 21 bestimmten zeitlichen Verlauf über die Bohrung 20 nach außen ab, so daß das Ventil 22 unter dem Einfluß der an dessen Kolben 29 wirksamen Fliehkraft erneut schließt und durch einen entsprechenden Druckaufbau in der Druckkammer 13 die Schließbewegung des Kolbens 6 eingeleitet wird.
  • Aufgrund der klaren räumlichen Trennung der Steuerflüssigkeitszufuhr zur Einleitung der Schließ- bzw.
  • der Öffnungsbewegung des Kolbens 6 lassen sich eindeutige Steuerungsvorgänge erzielen.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Zentrifuge zum Trennen von Stoffen unterschiedlicher Dichte, bestehend aus einem rotationssymmetrischen Trenngefäß und einem Steuerkolben, mit dessen Hilfe Austragsöffnungen für die Stoffe geöffnet bzw. geschlossen werden, wobei wenigstens eine, mit einer Steuerflüssigkeit beaufschlagte Druckkammer für die Verschiebung des Steuerkolbens vorhanden ist und wobei das Trenngefäß zur Beeinflussung der Bewegung der Steuerflüssigkeit mit wenigstens einem hydraulisch schaltbaren Ventil ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Trenngefäß (3) für die Förderung von Steuerflüssigkeit in die Druckkammer (6) und für die Betätigung des Ventils (22) mit räumlich getrennt voneinander angeordneten Flüssigkeitszuführungsleitungen (12, 14, 15, 18, 19, 20, 24) ausgerüstet ist.
  2. 2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszuführunosleitung (12, 14, 15) für die Förderung von Steuerflüssigkeit in die Druckkammer (6) eine zentrale Bohrung (12) in einer, das Trenngefäß (3) tragenden Welle (5) ist, die über radial verlaufende Bohrungen (14) in der Welle (5) und (15) in der Wandung des Trenngefäßes (3) mit der Druckkammer (6) in Verbindung steht.
  3. 3. Zentrifuge nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszuführungsleitung (18, 19, 20) für die Betätigung des Ventils (22) eine in der Wandung des Trenngefäßes (3) verlaufende Bohrung (19, 20) ist, die an ihrem, dem Ventil (22) abgekehrten Ende eine in Richtung zur Welle (5) des Trenngefäßes (3) hin offene, Ringkammer (18) aufweist.
  4. 4. Zentrifuge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (20) in ihrem, bezogen auf das Trenngefäß (3) äußeren Ende ein vorzugsweise einstellbares Drosselelement (21) aufweist.
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