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Beschreibung:
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Die Erfindung betrifft Staubschutzvorrichtungen und insbesondere Weiterentwicklungen
einer Staubschutzvorrichtung, die zur Verwendung bei einer Linearskala geeignet
ist und Staub fernhält, nachdem ein bewegliches Element unter Verwendung von Schutzelementen
sicher beweglich eingelegt ist, die eine Elastizität besitzen und längs einer Bewegungsbahn
des beweglichen Elements zweigeteilt sind.
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Es ist eine Linearskala bekannt, bei der die Skalenteilungen auf einer
Skala vorgesehen sind, die auf einem festen Element angebracht ist. Diese Skalenteilungen
können automatisch mit Hilfe eines Ermittlungselements in einem Gleitstück gelesen
werden, das an einem beweglichen Element vorgesehen ist.
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Bei der linearen Skala der zuvor beschriebenen Art wurde bisher eine
Staubschutzvorrichtung verwendet, die in den Figuren 1 und 2 beispielsweise gezeigt
ist. In der Zeichnung ist mit 10 ein Gleitstück bezeichnet, das beweglich auf einer
Gleitführungsfläche 12A eines festen Rahmens 12 in eine Richtung ist, die in Figur
1 mit dem Pfeil A bezeichnet ist (d.h.
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in einer Richtung, die die Oberfläche eines Papiers in Figur 2 senkrecht
schneidet). Dieses Gleitstück 10 umfaßt einen Hauptkörper 10A, einen Schenkel B,
der von dem Hauptkörper 10A nach unten weist und einen dünnen Halsabschnitt 10C,
der den Hauptkörper und den Schenkel miteinander verbindet. Die Gleitführungsfläche
12A ist beispielsweise mit Hilfe von Schutzelementen 14A, 14B, bestehend aus Kautschuk
bzw. Gummi abgedeckt, die eine Elastizität besitzen und längs einer Bewegungsbahn
eines Gleitstücks zweigeteilt sind. Das Gleitstück ist ein bewegliches Element.
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Diese Schutzelemente 14A, 14B-sind körperlich fest an einem Ende mit
dem festen Rahmen 12 verbunden und berühren einander mit dem anderen Ende. An einem
Abschnitt, an dem das Gleitstück 10 nicht vorhanden ist, wird daher die Gleitführungsfläche
12A durch ein Paar von Schutzelementen 14A, 14B abgedeckt, wie dies in durchgezogenen
Linien in Figur 2 gezeigt ist, so daß Staub daran gehindert werden kann, daß er
auf die Gleitführungsfläche 12A gelangt. Wenn sich das Gleitstück 10 in die mit
dem Pfeil A bezeichnete Richtung bewegt, werden die Schutzelemente 14A, 14B in ihre
öffnungsstellung gedrückt, wie dies mit gebrochenen Linien mit zwei Punkten in Figur
2 eingetragen ist. Hierbei bilden sich Zwischenräume B zwischen beiden Schutzelementen
14A und 14B an Abschnitten an der Vorderseite und der Rückseite des Gleitstücks
10, über die Staub auf die Gleitführungsfläche 12A gerade über diese Zwischenräume
B eindringen kann. Bei der zuvor angegebenen Staub schutzvorrichtung dringt nicht
nur Staub auf die C4ieitführungsfläche 12A über die Zwischenräume B ein, die durch
das Aufrollen der Schutzelemente während der Bewegung des Gleitstückes 10 gebildet
werden, sondern auch über einen sehr kleinen Zwischenraum C, der sich zwischen dem
Paar von Schutzelementen 14A und 14B bildet, die die Gleitführungsfläche selbst
dann abdecken, wenn sich das Gleitstück 10 nicht bewegt. Von daher ist es unmöglich,
den Staub vollständig von der Gleitführungsfläche 12A fernzuhalten.
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Um die zuvor geschilderten Schwierigkeiten zu überwinden, wird gemäß
der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung mit der Offenlegungsnummer No. 72738/77
in
deren Figuren 3 und 4 eine Skaleneinteilungsleseeinrichtung vorgeschlagen. Diese
weist ein hohles Gehäuse 22 auf, das einen lichtdurchlässigen Gittermaßstab 20 enthält
und das an seiner Außenumfangsfläche eine Führungsnut 22A hat, die sich in Längsrichtung
der Skala 20 erstreckt. Längs der Führungsnut 22A sind Gleitflächen 22B vorgesehen.
Ein Gleitstück 24 hat einen Fortsatz 24A, der sich von der Außenseite des Gehäuses
22 über die Führungsnut 22A in das Gehäuse 22 erstreckt und am vorderen Ende des
Fortsatzes 24A ist-ein Tragelement 27 für ein Ermittlungselement vorgesehen, das
ein Ermittlungselement 26 zum Lesen der Einteilungen der Skala 20 trägt. Die Skaleneinteilungsleseeinrichtung
weist ferner Magnete 28 auf, die in Abschnitte in der Nähe der Gleitfläche 22B längs
der Führungsnut 22A eingebettet sind. Ein Magnetstreifen 30 ist an gegenüberliegenden
Enden an dem Gehäuse 22 befestigt und er erstreckt sich längs der Führungsnut 22A.
Dieser Magnetstreifen 30 ist derart beschaffen, daß er zu einer öffnung der Führungsnut
22A durch die Magnete 28 angezogen werden kann, um die Führungsnut 22A über ihre
gesamte Längserstreckung abzudecken. Eine konvex gebogene Führung 24B ist an dem
Fortsatz 24A des Gleitstücks 24 vorgesehen. Dieses ist auf der Rückseite des Streifens
30 gleitend beweglich, um den Streifen 30 von der Öffnung der Führungsnut 22A nur
in dem Gleitstück 24 abzuheben. Ferner sind Andrückelemente 24C an den Außenumfangsabschnitten
vorgesehen, die den Streifen 30 ge-dn die Öffnung der Führungsnut 22A drücken. Bei
dieser Staubschutzvorrichtung für eine Skaleneinteilungsleseeinrichtung dient der
Streifen 30 als ein Schutzelement und ist derart beschaffen, daß er sich in eine
Richtung senkrecht zu der Fläche der Öffnung des Gehäuses 22 bewegt.
Der
Hauptkörper und der Fortsatz des Gleitstückes können nicht rechtwinklig miteinander
verbunden werden, wodurch sich die Schwierigkeit ergibt, daß man eine im Aufbau
komplizierte Einrichtung erhält, die insbesondere große Abmessungen hat.
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Die Erfindung zielt darauf ab, die zuvor geschilderten Schwierigkeiten
zu überwinden und eine Staubschutzvorrichtung zu schaffen, die zuverlässig den Staub
fernhält, ohne daß die Vorrichtung große Abmessungen hat.
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Erfindungsgemäß zeichnet sich eine Staubschutzvorrichtung, die nach
dem sicheren beweglichen Einlegen eines beweglichen Elements unter Verwendung von
Schutzelementen Staub abhält, die eine Elastizität besitzen und längs einer Bewegungsbahn
des beweglichen Elements zweigeteilt sind, dadurch aus, daß eine Verbindungseinrichtung
für die Schutzelemente längs den geteilten und gegenüberliegenden Flächen der Schutzelemente
und eine örtliche öffnungseinrichtung vorgesehen sind, die die Fähigkeit hat, die
an der Vorderseite und an der Rückseite des beweglichen Elements in einer Bewegungsrichtung
desselben vorgesehene Verbindungseinrichtung örtlich zu öffnen oder zu schließen.
Ferner werden die Verbindungseinrichtungen von Vinylbefestiaungseinrichtungen gebildet.
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Die Verbindungseinrichtung kann auch von einem Kautschukmagnet gebildet
werden.
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Der Stand der Technik und die Erfindung werden nachstehend an Beispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung naher erläutert. Darin zeigt:
Figur
1 eine Draufsicht auf eine Staubschutz-Vorrichtung, bei der nur die üblichen Schutzelemente
verwendet werden, Figur 2 eine Querschnittsansicht längs der Linie II-II in Figur
1, Figur 3 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung der Staubschutzvorrichtung
in Teilschnittdarstellung, bei der Magnete und ein Magnetstreifen wie üblich verwendet
werden, Figur 4 eine Querschnittsansicht längs der Linie IV-IV in Figur 3, Figur
5 eine Längsschnittansicht des Gleitteils bei einer linearen Skale, für die eine
erste Ausführungsform der Staubschutzvorrichtung nach der Erfindung vorgesehen ist,
Figur 6 eine Querschnittsansicht längs der Linie VI-VI in Figur 5, Figur 7 eine
Querschnittsansicht längs der Linie Vil-Vil in Figur 5, und Figur 8 eine Querschnittsansicht
zur Verdeutlichung der linearen Skala, bei der eine zweite Ausführungsform einer
Staubschutzvorrichtung nach der Erfindung vorgesehen ist.
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Die Erfindung wird nachstehend an bevorzugten Ausführungsbeispielen
erläutert. In den Figuren 5 und 6 ist eine erste Ausführungsform nach der Erfindung
gezeigt. Die Auslegung ist hierbei derart getroffen, daß eine Staubschutzvorrichtung,
die nach dem sicheren beweglichen Einsetzen eines Gleitstücks 24 unter Verwendung
von Schutzelementen 32A, 32B Staub fernhält, die eine Elastizität besitzen und längs
einer Bewegungsbahn des Gleitstücks 24 zweigeteilt sind.
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Die Schutzelemente 32A, 32B bestehen jeweils aus einem Vinvlmaterial,
das im wesentlichen die Form des Buchstabens V hat, wobei sich die Spitze an einer
der geteilten und gegenüberliegenden Flächen der Schutzelemente befindet. Die Vinylbefestigungseinrichtungen
32C, 32D sind einstückig an den Schutzelementen 32A, 32B jeweils längs der geteilten
und gegenüberliegenden Flächen der Schutzelemente 32A, 32B ausgebildet. Ferner ist
eine solche örtliche öffnungseinrichtung an der Vorderseite und an der Rückseite
des Gleitstücks 24 in Bewegungsrichtung desselben vorgesehen, die Ablöseränder 34A,
34B hat, die die Vinylbefestigungseinrichtungen 32C, 32D öffnen können. Ferner weist
die örtliche Ö.ffnungseinrichtung Verbindungsplatten 36A, 36B auf, die die Vinylbefestigungseinrichtungen
32C, 32D schliessen können. Auch sind obere und untere Platten 38, 40 vorgesehen,
die die Ablöseränder 34A und 34B tragen und die Verbindungsplatten 36A, 36B derart
halten, daß dieselben über und unter den Schutzelementen 32A, 32B gespannt gehalten
sind. Zusätzlich ist ein Fortsatz 24A des Gleitstücks 24 mit dem Hauptkörper rechtwinklig
über einen Halsabschnitt 24D verbunden. Diese Ausführungsform ist dem üblichen Ausführungsbeispiel
hinsichtlich den weiteren Einzelheiten ähnlich, so daß eine nähere Beschreibung
derselben
entfallen kann.
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Nachstehend wird die Arbeitsweise dieser Staubschutzvorrichtung beschrieben.
Wenn man nunmehr einen solchen Fall betrachtet, bei dem sich das Gleitstück 24 bezüglich
des Gehäuses 22, wie mit dem Pfeil A in Figur 5 angedeutet, nach links bewegt, dann
bewirkt die nach links gerichtete Bewegung des Gleitstücks 24, daß sich die Verbindungsplatten
36A und der Ablöserand 34A in der Zeichnung nach links bewegen. Demzufolge werden
in Figur 7 nur Abschnitte der Schutzelemente 32A, 32B abgelöst und zwar jene, die
in Berührung mit dem Gleitstück 24 sind. Das Gleitstück 24 kann sich daher gleichmäßig
in der Zeichnung nach links bewegen.
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Hierbei bewegen sich auch der Ablöserand 34B und die Verbindungsplatte
36B, die beide an den rechten Seiten angeordnet sind, ebenfalls nach links, wobei
Abschnitte der Schutzelemente 32A, 32B, die von der Berührung mit dem Gleitstück
34 freikommen, miteinander wiederum durch die Wirkung der Verbindungsplatte 36B
verbunden werden. Demzufolge werden die Schutzelemente nicht übermäßig an dem Abschnitt
geöffnet, an dem sich das Gleitstück befindet. Bei diesem Anwendungsfall bewegt
sich das Gleitstück in Gegenrichtung zu der zuvor genannten Bewegungsrichtung. Dann
kehren sich die Wirkungen der Ablöseränder und der Verbindungsplatten lediglich
um und die Arbeitsweise stimmt mit der zuvor beschriebenen überein.
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Bei dieser Ausführungsform werden die Verbindungseinrichtungen von
Vinylbefestigungseinrichtungen gebildet, die einstückig an den Schutzelementen 32A,
32B
jeweils derart ausgebildet sind, daß sich die Schutzelemente und die Verbindungselemente
leicht herstellen lassen.
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Ferner sind bei dieser Ausführungsform die Schutzelemente 32A, 32B
jeweils im wesentlichen in Form des Buchstabens V angeordnet, wobei die Spitze desselben
an einem der geteilten und gegenüberliegenden Flächen der Schutzelemente liegt.
Somit lassen sich die Vinylbefestigungseinrichtungen leicht lösen oder miteinander
verbinden und die Vinylbefestigungseinrichtungen lassen sich zuverlässig in Berührung
mit dem Halsabschnitt 24D des Gleitstücks bei der Ablösung bringen.
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Zusätzlich ermöglichen bei dieser Ausführungsform die Ablöseränder,
daß die Schutzelemente zuverlässig abgelöst werden. Wenn ferner die gegenüberliegenden
Enden des Halsabschnittes 24D des Gleitstücks 24 im Querschnitt keilförmig sind,
dann können die Ablöseränder entfallen.
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In Figur 8 ist eine zweite Ausführungsform nach der Erfindung gezeigt.
Hierbei bestehen die Schutzelemente 42A, 42B aus Kautschuk bzw. Gummi wie bei der
üblichen Auslegung und Kautschukmagnete 44A, 44B sind an den geteilten und gegenüberliegenden
Flächen der Schutzelemente als Verbindungseinrichtungen vorgesehen. Diese Ausführungsform
ist der ersten Ausführungsform hinsichtlich den anderen Einzelheiten ähnlich, so
daß eine nähere Beschreibung an dieser Stelle entfallen kann.
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Bei dieser Ausführungsform kann sich das Gleitstück 24 glclchmäßig
bei einer vergleichsweise schwachen Verbindungskraft der Kautschukmagnete bewegen.
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Zusätzlich sind bei dieser zweiten Ausführungsform Ablöseränder und
Verbindungsplatten wie bei der ersten Ausführungsform vorgesehen. Wenn jedoch die
die Verbindung bewirkenden Anzugskräfte der Kautschukmagnete ausreichend stark sind,
können die Verbindungsplatten entfallen.
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Jede zuvor beschriebene Ausführungsform nach der Erfindung wurde in
Anwendung auf einen Skaleneinteilungsleseeinrichtungsteil für eine lineare Skala
beschrieben. Selbstverständlich ist die Erfindung auch für solche seitenbewegliche
Abschnitte von Maschinen und Vorrichtungen ganz allgemein geeignet.
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Wie zuvor erwähnt, ermöglicht die Erfindung, daß der Staub wirksam
ferngehalten werden kann, ohne daß die Vorrichtung, d.h. die Staubschutzvorrichtung
große Abmessungen hat.
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