DE3108982A1 - Chirurgischer wundrandhalter - Google Patents
Chirurgischer wundrandhalterInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/02—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors
- A61B17/0293—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors with ring member to support retractor elements
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- A61B2017/00535—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets pneumatically or hydraulically operated
- A61B2017/00544—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets pneumatically or hydraulically operated pneumatically
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Description
Ψ AD
Die vorliegende Erfindung betrifft einen chirurgischen Wundrandhalter, insbesondere einen derartigen Wundrandhalter,
welcher sich dazu eignet, das Gewebe zurückzuhalten, um die Operationsstelle nach einem Schnitt
freizulegen.
üblicherweise umfassen die Wundrandhalter der· in Frage
stehenden Art Metallklammer^ die angewendet werden, indem man mit einer bestimmten Kraft innerhalb des
Gesamtumfangs der Operationsstelle in festgelegter' Art und Weise diese anbringt. Eine derart lokalisierte
Anwendung von Kraft führt üblicherweise -zu hohem Druck auf das beanspruchte Gewebe, das schnell zu
einer Drucknekrose bzw. zu einem Wundbrand führen kann. Es mag nunmehr erscheinen, daß diese Schwierigkeit
durch die Verwendung zusätzlicher Wundhalter beseitigt werden kann, um die Zugkraft zu verteilen und
so den Druck auf das Gewebe zu reduzieren, jedoch ist diese Lösung unattraktiv,da die Wundhalterausrüstung
und die damit zusammenhängende Verankerung nur noch weiter komplexer wird und/oder deshalb weiteres Personal
erforderlich wird, die die Ausrüstung handhaben müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine eher= annehmbare^ alternative Lösung
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch den im Anspruch 1 gekennzeichneten chirurgischen Wundrandhalter erfindungsgemäß gelöst.
In seiner einfachsten Form kann das vorgeschlagene Teil einen einzigen rohrförmigen Aufbau besitzen, der
natürlich einen geeigneten Ventilmechanismus zum Aufblasen bzw. Ablassen der Luft besitzt. In der Praxis ist der
Aufbau bzw. die Struktur vorteilhafterweise als konkaves
Querschnittsprofil radial außerhalb seiner durchlöcherten Konfiguration ausgebildet, damit es um das
Gewebe herum angeordnet unter möglichst gutem Griff dieses dadurch zurückhalten kann. Diese Maßnahme verringert
die dem erfindungsgemäßen Teil eigene Neigung, bei der Verwendung aus seiner Stellung herauszuspringen.
Andere Ausbildungsformen des erfindungsgemäßen Teils
können eine Vielzahl aufblasbarer Teile umfassen. Zum Beispiel kann das oben erwähnte konkave Profil
durch zwei aufblasbare Teile gebildet werden, die im aufgeblasenen Zustand entsprechend gleiche mit
öffnungen versehene Konfigurationen begrenzen die durch einen radial innenliegenden -Verbindungssteg
in übereinanderliegender Stellung gehalten werden.
Diese Formen der Erfindung sind als Ausführungsbeispiele in Querschnittsansichten im aufgeblasenen
Zustand schematisch in den Figuren 1 und 2 der beiliegenden Zeichnungen illustriert.
Figur 1 zeigt ein geschlossenes Bügel- bzw. Schlaufenteil 10, das einen einzigen rohrförmigen Aufbau 11
besitzt, der einen Ventilmechanismus 12 aufweist, welcher das pneumatische Aufblasen b.zw.. Ablassen der Luft
ermöglicht. Der Aufbau 11 ist geeigneter Weise aus einem elastischen Material hergestellt, so daß er sich
leicht an den Umfang verschieden geformter Stellen anpassen kann. Ferner besitzt die Struktur bzw. der
Aufbau 11 - wie ersichtlich - ein^radial nach außen liegendes konkaves Querschnittsprofil, das um einen
derartigen Geweberand herum, wie oben schon erwähnt, angeordnet werden kann. Dieses Profil kann sich aus
einer geeigneten Veränderung der Elastizität der Struktur oder in irgendfeiner anderen gewünschten Weise
ergeben. Zusätzlich kann eine geeignet ausgerichtete Verstärkung oder eine andere bauliche Ausbildung verwendet
werden, die dem erfindungsgemäßen Teil eine
längliche Form verleihen, wenn es aufgeblasen wird, damit es sich an die entsprechende allgemeine Form
der Operationsstelle anpaßt.
Figur 2 zeigt ein abweichendes geschlossenes Bügeloder Schlaufenteil 20 mit zwei aufgeblasenen rohrförmigen
Teilen 21, die im aufgeblasenen Zustand entsprechend gleiche Konfigurationen begrenzen, die
einen Spalt aufweisen. Diese Teile s.ind miteinander in übereinanderliegender Stellung durch einen Steg 22 um
ihren radialen Innenrand herum verbunden. Wie in Figur sind die Teile 21 vorteilhafterweise aus elastischem
Material, wobei der Steg 22 ebenfalls aus diesem Material gefertigt sein kann. Das Teil 20 neigt natürlich 'dazu,
ein konkaves Außenprofil, wie in Figur 1 zu schaffen, jedoch können die Teile 21 und/oder der Steg 22 besonders
geformt sein, um dieses Ergebnis sicherzustellen. Auch kann die Ausbildung zu einer länglichen Form angemessen
sein. Was das Aufblasen anbelangt, so können getrennte Ventile für die Teile 21 verwendet werden, jedoch
ist die Verbindung zwischen diesen Teilen durch kleine Rohre 23 bevorzugt, um die Verwendung eines einzigen
Ventils 24 zum gleichzeitigen Aufblasen zu ermöglichen.
Während die Erfindung bisher nur relativ kurz beschrieben worden ist, dürfte es einleuchten, daß sie Abänderungen
gegenüber im Rahmen des vorstehenden Hauptanspruches offen ist. Selbstverständlich kann die bauliche Form des
relevanten bzw. erfindungsgemäßen chirurgischen Wundrandhalters verändert werden, ebenso wie die entstehende
Form im aufgeblasenen Zustand und die Aufblasanordnung,
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wobei andere Variationen möglich sind. Zum Beispiel kann das Aufblasen normalerweise pneumatisch erfolgen,
muß jedoch aber nicht, wobei dies nicht wichtig ist und flüssige oder andere Aufblasmedien verwendet werden
können. Insbesondere kann das Aufblasen mit einem nachgiebigen Schaummaterial aus einem aerosolartigen
Spender, der ähnlich dem ist, der bei Notfällen bei Reifenpannen verwendet wird, geeignet sein, wobei ein
derartiger Spender mit einer aufblasbaren Struktur bzw. dem erfindungsgemäßen chirurgischen Wundrandhalter
in einer sterilien Verpackung bequemerweise geliefert werden kann.
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Claims (1)
- ft ί* * « · Λ * Jf Λ rtPatentanwalt
Dr. Thomas FleckDipi-chem. 3108982Geffckenstraße 6
D-2000 Hamburg 20 Tel. 040/478023Dr.Thomas Fleck · GaffckenstraSe 6 · D-2000 Hamburg 20Ihr Zeichen 119424 yourref.Mein Zeichen N 11 P 38 myref.9, März 1981dateAnmelder: National Research Development Corporation- 66-74 Victoria Street, London SWlE 6SL/EnglandChirurgischer Wundrandhalter.Patentansprüche :Chirurgischer Wundrandhalter, gekennzeichnet durch ein flexib-les geschlossenes Bügel- oder Schiauf ent eil, daß in seiner anfänglichen kompakten Form in eine aufgeschnittene Körperstelle einsetzbar und mindestens teilweise aufblasbar ist, unter Ausdehnung in eine spaltartige bzw. mit öffnungen versehene Konfiguration, die die Stelle öffnet, um dessen inneres freizulegen.2. Chirurgischer Wundrandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil derart im aufgeblasenem Zustand ausgebildet ist, daß es ein allgemein konkaves Querschnittsprofil radial außerhalb seiner mit öffnungen versehenen bzw. durchlöcherten Konfiguration besitzt.13ÖÖS2/Ö627Konlo:Deutsche Bank 0208900BLZ 20070000j5. Chirurgischer Wundrandhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil eine Vielzahl aufblasbarer Abschnitte besitzt.4. Chirurgischer Wundrandhalter nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bügeloder Schlaufenteil zwei aufblasbare Teile umfaßt, die im aufgeblasenen Zustand entsprechend gleiche mit Öffnungen versehene Konfigurationen ausbilden, die durch einen radial innenliegenden Verbindiingssteg in übereinanderliegender Stellung gehalten werden. " ·5. Chirurgischer Wundrandhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bügel- oder Schlaufenteil eine Vielzahl rohrförmiger Ausbildungen umfaßt, die mit den aufblasbaren Teilen kommunizieren.6. Chirurgischer Wundrandhalter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil sich vom Aufbau her zwangsläufig beim Aufblasen in eine mit Öffnungen versehene bzw. durchlöcherte Konfiguration länglicher Form ausdehnt.Beschreibung:130062/0627
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102005053831A1 (de) * | 2005-11-11 | 2007-05-24 | Haindl, Hans, Dr.med. Dipl.-Ing. | Einrichtung zum Abstützen der Bauchdecke gegenüber darunterliegenden Organen bei der minimalinvasiven Chirurgie |
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1981
- 1981-03-10 DE DE19813108982 patent/DE3108982A1/de not_active Withdrawn
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- 1981-03-13 FR FR8105085A patent/FR2477863A1/fr not_active Withdrawn
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DE102005053831A1 (de) * | 2005-11-11 | 2007-05-24 | Haindl, Hans, Dr.med. Dipl.-Ing. | Einrichtung zum Abstützen der Bauchdecke gegenüber darunterliegenden Organen bei der minimalinvasiven Chirurgie |
Also Published As
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