DE3108899C2 - Ventil zum pneumatischen Auswerfen von aus keramischen Massen o.dgl. bestehenden Formlingen aus Preßformen und Vorrichtung zur Hubeinstellung des Ventils - Google Patents

Ventil zum pneumatischen Auswerfen von aus keramischen Massen o.dgl. bestehenden Formlingen aus Preßformen und Vorrichtung zur Hubeinstellung des Ventils

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DE3108899C2 DE19813108899 DE3108899A DE3108899C2 DE 3108899 C2 DE3108899 C2 DE 3108899C2 DE 19813108899 DE19813108899 DE 19813108899 DE 3108899 A DE3108899 A DE 3108899A DE 3108899 C2 DE3108899 C2 DE 3108899C2
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/10Moulds with means incorporated therein, or carried thereby, for ejecting or detaching the moulded article
    • B28B7/12Moulds with means incorporated therein, or carried thereby, for ejecting or detaching the moulded article by fluid pressure, e.g. acting through flexible wall parts or linings of the moulds

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Abstract

Das Ventil weist ein lösbar und höhenverstellbar in einem Ventilträger (3) sitzendes Ventilgehäuse (1) mit kegelförmigem Ventilsitz (5) am oberen Ende, eine über das untere Ende des Ventilgehäuses (1) herausragende Ventilstange (8) mit einem eine plane Außenfläche (7) aufweisenden Ventilkegel (6) am oberen Ende und eine Ventilfeder (13) zwischen Ventilgehäuse (1) und Ventilstange (8) auf. Zum einfachen und schnellen Einstellen des Ventilhubs ist auf der aus dem Ventilgehäuse (1) herausragenden Ventilstange (8) ein den Ventilhub begrenzendes, axial feinfühlig verstellbares und feststellbares Einstellteil (10; 11) vorgesehen. Die Vorrichtung zur Hubeinstellung des Ventils besteht aus einem Halteblock (23) mit axialer Ausnehmung (24) zur Aufnahme des Ventilgehäuses (1) mit einer Einrichtung (26) zum Befestigen des Ventilgehäuses (1) im Halteblock (23) und einer axial in den Halteblock (23) geschraubten Druckschraube (29) am ventilsitzseitigen Ende der axialen Ausnehmung (24).

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil zum pneumatischen Auswerfen von aus keramischen Massen od. dgl. bestehenden Formungen aus Preßformen mit einem lösbar und höhenverstellbar in einem Ventilträger sitzenden Ventilgehäuse mit kegelförmigem Ventilsitz am oberen Ende, einer über das untere Ende des Ventilgehäuses herausragenden Ventilstange mit einem eine plane Außenfläche aufweisenden Ventilkegel am oberen Ende und einer Ventilfeder zwischen Ventilgehäuse und Ventilstange sowie einem auf der aus dem Ventilgehäuse herausragenden Ventilstange feststellbaren, den Ventilhub begrenzenden Stellring mit einer Feststellschraube.
Ein derartiges Ventil ist durch die DE-OS 23 53 394 bekanntgeworden. Eine feinfühlige Hubverstellung ist bei dem bekannten Ventil weder vorgesehen noch möglich. Beim Lösen der Feststellschraube wird dort nämlich sogleich der Stellring insbesondere unter Einwirkung der Ventilfeder unkontrollierbar auf der Ventilstange verschoben, und eine neue Hubeinstellung läßt sich nur durch axiales Verschieben des Stellrings bei gelöster Feststellschraube ohne Möglichkeit einer Fein
führung vornehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der eingangs beschriebenen Ari zu schaffen, welches feinfühlig auf unterschiedliche Hübe einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das untere Ende der Ventilstange eine Spiralnut aufweist, in welche die Feststellschraube des Stellringes eingreift.
Beim Lösen der Feststellschraube erfolgt bei diesem ίο Ventil kein zwangsläufiges Verrutschen des Stellringes, sondern es bleibt vielmehr zunächst ein definierter Ausgangspunkt für die feinfühlige Verstellbewegung erhalten. Durch Drehen des Stellrings mit in Kontakt mit der Spiralnutseitenwand stehender Feststellschraube kann dann eine äußerst feinfühlige axiale Verstellung des Stellrings unter dem selbsthemmenden Zusammenwirken von Spiralnu: und Feststellschraube erfolgen.
Mit diesem Aufbau des Ventils ist der Ventilhub und damit die Auswerfleistung jedes Ventils individuell feinfühlig einstellbar, wodurch sich ein gleichmäßiges Lösen des Formlings aus der Preßform ergibt. Dies ist besonders wichtig bei automatisch dem Formling zugeführten Trocke.irähmchen, da sich dann der Formling möglichst gleichmäßig in einer bestimmten Zeit aus der Preßform lösen soll, damit der Formling genau auf das in seiner Abnahmestellung befindliche Trockenrähmchen fällt und nicht deformiert wird. Löst sich beispielsweise ein Ziegelformling an seiner Kopfseite relativ leicht und an seiner Fußseite relativ schwer aus der Preßform, so wird der Hub der entsprechenden Ventile zur Reduzierung oder Erhöhung der Auswerferkraft der einzelnen Ventile individuell zur entsprechenden Steuerung der Luftaustriltsmengen eingestellt.
Bei noch unbenutztem Ventil kann die feinfühlige Verstellung und Feststellung des Einstellteils von Hand ohne besondere Vorrichtung vorgenommen werden, was nach längerem Betrieb des Ventils nicht mehr möglich ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine einfache Vorrichtung zum Festhalten des Ventils nach der Erfindung für das Einstellen seines Hubes auch nach längerem Gebrauch des Ventils zu schaffc-n, ohne daß eine Vertiefung oder Erhöhung in der Außenfläche des Ventilkegels zum Halten der Ventilstange gegen Verdrehung bei der Verstellung des Ein-Stellteils vorgesehen werden muß.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst, welche erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch einen Halteblock mit einer axialen Ausnehmung zur Aufnahme des Ventilgehäuses derart, daß das Ventilgehäuse mit seiner unteren Endfläche bündig mit der entsprechenden Halteblockfläche ist oder über diese vorsteht, durch eine Einrichtung zum Befestigen des Ventilgehäuses im Halteblock und durch eine axial in den Halteblock eingeschraubte Druckschraube am ventilseitigen Ende der axialen Ausnehmung.
Zum Einstellen oder Demontieren des Ventils wird dieses in dem Halteblock befestigt, und die Druckschraube wird angezogen, wodurch der Ventilkegel in seinen Sitz gepreßt wird und die Ventilstange damit bo ausreichend drehfest gegenüber dem Ventilgehäuse gehalten ist. Hierauf kann das Lösen und Verstellen des Stcllrings, bei der Einstellung des Ventilhubes zweckmäßig mit Hilfe einer einfachen, zwischen Stellring und Ventilgehäuse eingeführten Lehre erfolgen und dann b5 der Stellring wieder festgestellt werden.
Der Halteblock ist zweckmäßig im Längsschnitt U-förmig. Hierdurch ergibt sich nicht nur ein leichter Aufbau des Halteblocks, sondern das einzustellende Ventil
ist beim Anziehen der Druckschraube auch sichtbar.
Die Einrichtung zum Befestigen des Ventilgehäuses ;st, wenn das Ventilgehäuse selbst mit einem Außengewinde versehen ist, zweckmäßig als Innengewinde ausgebildet, in welches das Ventilgehäuse mit meinem Außengewinde einschraubbar ist.
Schließlich weist der Halleblock vorteilhaft zwei parallele Längsseitenwände auf, wodurch er auf äußerst einfache Weise in eine vorhandene Klemmeinrichtung, beispielsweise einen Schraubstock, eingespannt werden kann.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventils, gehalten in einem Ventilträger, im Längsschnitt,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Hubeinstehung,
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Vorricntung nach F i g. 2 ohne Druckschraube und ohne eingesetztes Ventil längs der Linie III-Ill in F i g. 4, und
Fig.4 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 2 ohne Druckschraube und eingesetztes Ventil.
Das in der F i g. 1 dargestellte erfindungsgemäße Ventil weist ein Ventilgehäuse 1 mit einem Außengewinde 2 auf und ist in einen als Ventilschraube ausgebildeten Ventilträger 3 eingeschraubt. Die Höhe des oberen Endes des Ventilgehäuses 1 gegenüber dem Ventilträger 3 ist durch zwischen Ventilgehäuse 1 und Ventilträger 3 eingelegte Distanzringe 4 bestimmt.
Das Ventilgehäuse 1 weist am oberen Ende einen kegelförmigen Ventilsitz 5 auf, in welchem ein Ventilkegel 6 derart sitzt, daß dessen plane Außenfläche 7 mit der oberen Stirnfläche des Ventilgehäuses 1 bündig abschließt. Alternativ kann die plane Außenfläche 7 des Ventilkegels 6 auch etwas versenkt gegenüber der oberen Stirnfläche de? Ventilgehäuses 1 angeordnet sein.
Der Ventilkegel 7 ist am oberen Ende einer Ventilstange 8 angeordnet, die ihrerseits über das untere Ende des Ventilgehäuses 1 herausragt und an dem herausragend*en Ende mit einer Spiralnut 19 ausgebildet ist. Auf dem unteren Ende der Ventilstange 8 sitzt ein Stellring 20 mit einer Feststellschraube 21, welche in die Spiralnut 19 eingreift. Zum axialen Verstellen des Stellrings 20 wird die Feststellschraube 21 leicht gelöst und der Stellring 20 unter Gleiten der Stellschraube 21 in der Spiralnut 19 gedreht. In der entsprechend dem gewünschten Ventilhub eingestellten Stellung wird die Feststellschraube 21 angezogen.
Der Stellring 20 bildet eine Stützfläche für eine als Druckfeder ausgebildete Ventilfeder 12, welche sich mit ihrem anderen Ende im Ventilgehäuse 1 abstützt. Der Ventilhub des Ventils ist durch den Abstand 13 zwischen dem Stellring und der unteren Endfläche 14 des Ventilgehäuses 1 bestimmt und kann durch Verstellen des Stellrings 20 auf einfache Weise feinfühlig eingestellt werden.
Der Ventilträger 3 weist radiale öffnungen 15 für die Luftzufuhr zu dem Ventil auf und kann mit einer Verschlußschraube Iß verschlossen werden.
Das Ventilgehäuse 1 kann auch ohne Außengewinde 2 ausgebildet wellen. In diesem Falle wird es mit Hilfe der Verschlußschraube 16 im Ventilträger 3 gehallen. Hier weist auch ^Ie Verschlußschraube 16 radiale öffnungen 17 sowie 4UPe Ringnut 18 für die Luftzufuhr zu dem Ventil auf.
In den F i g. 2 Vh 1 ist eine Vorrichtung zum Festhalten des Ventils für das Einstellen seines Hubes dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus einem Halteblock 23, welcher im Längsschnitt U-förmig ausgebildet ist und eine axiale Ausnehmung 24 zur Aufnahme des Ventilge-
ί häuses 1 aufweist. Der eine Schenkel 25 des Halteblocks 23 weist ein Innengewinde 26 auf, in welches das Ventilgehäuse 1 derart eingeschraubt wird, daß seine untere Endfläche 14 bündig mit der entsprechenden Halteblockfläche ist oder über diese vorsteht. Der andere
ίο Schenkel 27 des Halteblocks 23 weist eine Bohrung mit Innengewinde 28 auf, in welche eine Druckschraube 29 eingeschraubt ist Die Druckschraube 29 wird nach Einschrauben des Ventils in den Halteblock 23 derart angezogen, daß der Ventilkegel 6 gegen den Ventilsitz 5 gepreßt wird und hierdruch die Ventilstange 8 drehfest gegenüber dem Ventilgehäuse 1 gehalten ist. Der Stellring 20 kann nun nach Lösen der Feststellschraube 21 feinfühlig axial verstellt werden, wobei zwischen die Endfläche 14 und den Stellring 20 eine Lehre zur genauen Festlegung des Ventilhubs eingeführt werden kann.
Der Halteblock 23 weist zweckmäßig zwei parallele Längsseitenwände 30 auf. Die Längsseitenwände 30 erleichtern das Einspannen der Vorrichtung in eine Klemmvorrichtung, beispielsweise einen vorhandenen Schraubstock.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Ventil zum pneumatischen Auswerfen von aus keramischen Massen od. dgl. bestehenden Formungen aus Preßformen mit einem lösbar und höhenverstellbar in einem Ventilträger sitzenden Ventilgehäuse mit kegelförmigem Ventilsitz am oberen Ende, einer über das untere Ende des Ventilgehäuses herausragenden Ventilstange mit einem eine plane Außenfläche aufweisenden Ventilkegel am oberen Ende und einer Ventilfeder zwischen Ventilgehäuse und Ventilstange sowie einem auf der aus dem Ventilgehäuse herausragenden Ventilstange feststellbaren, den Ventilhub begrenzenden Stellring mit einer Feststellschraube, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende aer Vemiistange (8) eine Spiralnut (19) aufweist, in weiche die Feststellschraube (21) des Stellrings (20) eingreift.
2. Vorrichtung zum Festhalten des Ventils nach Anspruch 1 für das Einstellen seines Hubes, gekennzeichnet durch einen Halteblock (23) mit einer axialen Ausnehmung (24) zur Aufnahme des Ventilgehäuses (1) derart, daß das Ventilgehäuse (1) mit seiner unteren Endfläche (14) bündig mit der entsprechenden Halteblockfläche ist oder über diese vorsteht, durch eine Einrichtung (26) zum Befestigen des Ventilgehäuses (1) im Halteblock (23) und durch eine axial in den Halteblock (23) eingeschraubte Druckschraube (29) am ventilsitzseitigen Ende der axialen Ausnehmung (24).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteblock (23) im Längsschnitt U-förmig ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Befestigen des Ventilgehäuses (1) als Innengewinde (26) ausgebildet ist, in welches das Ventilgehäuse (1) mit einem Außengewinde (2) einschraubbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteblock (23) zwei parallele Längsseitenwände (30) aufweist.
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CH319488A (de) * 1952-05-07 1957-02-28 Franz Ludowici Ludwig Verfahren und Vorrichtung zum Auswerfen der Formlinge aus den Formen einer Ziegelpresse
US3666229A (en) * 1970-05-18 1972-05-30 Materiel Special Entr Valve apparatus for shuttering removal
DE2353394C3 (de) * 1973-10-25 1978-12-14 Martin 8904 Friedberg Pehl Ventil zum pneumatischen Auswerfen von aus keramischen Massen o.dgl. bestehenden Formungen aus Preßformen

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