DE3108549A1 - Verfahren und vorrichtung zum glasieren keramischer hohlkoerper - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum glasieren keramischer hohlkoerper

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Description

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WUESTHOFF - ν. PECHMANN -BEHRENS - GOE Γ2
PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFOKE THE BUKOPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRES AGREfeS PRES l'OFFICS EUKOPEEN DSS BREVETS
Dk.rING. PRANZ TUESTHOFF
- dr.-phil. freda vuesthoff (l9*7-i9$6) DIPL1-INCGERHArD puls (1951-1971) dipl.-chbm. dr. e. freiherr von pechmann dr.-ing. dieter behrens dipl.-inc; dipl.-virtsch.-ing. rutert gof.72
1 -54 526 D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE 2
telefon: (089) 66 10 ji teleckamm: protectpatent telex: 524070
06. März 1981
Anmelder; Heinrich Zeidler
Maschinenfabrik GmbH & Co. Bahnhofstraße 4 7-51
Selb / Bayern
KG
Titel: Verfahren und Vorrichtung zum Glasieren keramischer Hohlkörper
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS-GGETZ
PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRES AGREES PRiS L'OFFICE EUROPEEN DES BREVETS
1A/G-54 526
D-8000 MÜNCHEN 90 -SCHWEIGERSTRASSE 2
TELEFON: (089) 662051 TELEGRAMM: PROTECTPATENT TELEX: 524070
Beschreibung
Verfahren und Vorrichtung zum Glasieren keramischer Hohlkörper
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Glasieren keramischer Hohlkörper, bei dem diese mit ihrer öffnung nach unten gehalten und von unten her mit einem in ihren Innenraum gerichteten Glasurstrahl besprüht werden. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Durchführen eines wolchen Verfahrens mit einer nach oben gerichteten Düse, die an eine Glasurleitung angeschlossen ist.
Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung sind aus der DE-OS 28 17 066 bekannt. Dabei sind an einem Drehtisch mit senkrechter Drehachse mehrere in gleichmäßigen Winkelabständen radial wegragende Arme mit je einem Träger versehen,an dem ein zum Festsaugen eines Hohlkörpers an eine Unterdruckquelle anschließbarer und zum Wenden des Hohlkörpers um eine waagerechte Schwenkachse schwenkbarer, scheibenförmiger Halter angeordnet ist. Jeder Halter ist am zugehörigen Träger außerdem um eine eigene., zur Schwenkachse normale Drehachse drehbar gelagert und mit einem Drehantrieb verbunden. Bei jeder vollen Umdrehung des Drehtisches durchlaufen die Halter nacheinander eine Beschickungs- und Entnahmestelle, eine Abstaubkammer und eine Glasierkammer. In der Abstaubkammer sind
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mehrere an eine Preßluftleitung angeschlossene Abstaubdüsen angeordnet, von denen eine nach oben gerichtet und die übrigen horizontal ausgerichtet sind. In der Glasierkammer sind eine senkrecht nach oben gerichtete Runddüse und eine schräg nach oben gerichtete Flachdüse angeordnet, die beide an eine Glasurleitung angeschlossen sind. Jeder der scheibenförmigen Halter, der an die Beschickungs- und Entnahmestelle gelangt, ist dort nach oben gerichtet, so daß ein Hohlkörper, beispielsweise eine Kanne, mit seinem Fuß auf dem Halter abgesetzt und von diesem angesaugt werden kann. Dieser Halter wird anschließend um seine waagerechte Schwenkachse um 180° geschwenkt, so daß der Hohlkörper gewendet wird und mit seiner öffnung nach unten in die Abstaubkammer gelangt. Dort bläst die nach oben gerichtete Düse durch die öffnung des Hohlkörpers Preßluft in dessen Innenraum, während die waagerechten Düsen gegen die Außenseite des Hohlkörpers blasen und der Halter mit dem daranhängenden Hohlkörper um dessen senkrechte Achse gedreht wird. Nach fortgesetzter Drehung des Drehtisches wird der weiterhin an seinem Halter senkrecht nach unten hängende und sich drehende Hohlkörper in der Glasierkammer von der nach oben gerichteten Runddüse mit Glasur besprüht, und anschließend wird der Halter mit dem Hohlkörper um die waagerechte Schwenkachse geschwenkt, wobei der Hohlkörper an der Flachdüse vorbeibewegt und von dieser an seiner Außenseite mit Glasur besprüht wird. In den Zeitspannen, in denen sich kein Hohlkörper im Bereich der Glasurdüsen befindet, wird der Glasurstrom derart ausgeschaltet, daß nur gerade etwas Glasur aus den Düsen austritt um zu verhindern, daß diese verstopfen.
Diese bekannte Vorrichtung und das mit ihr durchführbare Verfahren haben sich im Prinzip bewährt; die Vorrichtung erfordert jedoch einen hohen Wartungsaufwand, da die Glasierkammer und die sich durch diese hindurch bewegenden Teile der Träger durch Glasurspritzer oder -nebel stark verschmutzt werden. Ferner ist die Arbeitsgeschwindigkeit der bekannten
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Vorrichtung dadurch begrenzt, daß der aus der Flachdüse austretende und auf die Außenfläche des Hohlkörpers auftreffende Glasurstrahl verhältnismäßig viel Zeit braucht, um auch schwer zugängliche Stellen zu erreichen,beispielsweise im Bereich der Henkelansätze einer Kanne.
Flache keramische Artikel wie Teller lassen sich rascher und mit geringerem Wartungsaufwand für die verwendete Vorrichtung durch Eintauchen in ein Glasurbad glasieren, beispielsweise mit der aus der DE-PS 15 84 849 bekannten Vorrichtung, bei der mehrere in gleichmäßigen Winkelabständen von einer waagerechten Welle radial wegragende Arme je einen Träger mit einem Halter für einen keramischen Artikel tragen. Die Halter sind hohl ausgebildet und an eine Vakuumleitung anschließbar, so daß sie jeweils einen keramischen Artikel ansaugen können, um ihn während einer Umdrehung der Welle durch ein Glasurbad hindurchzubewegen. Damit auch die dem Halter zugewandte Fläche des Artikels mit Glasur benetzt wird, wird jeder Halter bei jeder zweiten Umdrehung der Welle nicht mit einem Artikel besetzt und somit leer durch das Glasurbad bewegt, wobei sich der Hohlraum des Halters durch ein Loch teilweise mit Glasur füllt, die dann im Verlauf der nächsten Umdrehung der Welle an den dann mittransportierten Artikel abgegeben wird. Mit dieser bekannten Vorrichtung können neben flachen Tellern auch Suppenteller und mäßig tiefe Schüsseln einwandfrei glasiert werden; für Hohlkörper im eigentlichen Sinn, insbesondere solche, deren öffnung kleiner als ihre größte innere Querschnittsfläche ist, eignet sich die Vorrichtung jedoch nicht, weil sie nicht sicherstellen kann, daß der gesamte Innenraum eines solchen Hohlkörpers von der Glasur erreicht und anschließend wieder vollständig entleert wird.
Es ist zwar auch bekannt, keramische Hohlkörper innen und außen zu glasieren, indem man sie von Hand in ein Glasurbad eintaucht und darin sowie anschließend über dem Glasierbad mehrfach schwenkt, damit neben der Außenfläche auch die ge-
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samte Innenfläche mit Glasur benetzt wird und die Glasur anschließend wieder abläuft; dies ist jedoch ein zeitraubender und anstrengender Arbeitsgang, der einiges Geschick erfordert und infolgedessen kostspielig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Verfahren und die zu seiner Durchführung verwendete Vorrichtung, die mit einem Glasurstrahl arbeiten, derart weiterzubilden, daß die Umgebung des Hohlkörpers nicht oder jedenfalls in weit geringerem Maß als bisher mit Glasurtröpfchen oder -Spritzern verschmutzt wird, wobei aber der gattungsgemäß erzielbare Vorteil, daß die Glasur in kurzer Zeit alle vorgesehenen Stellen erreicht, beibehalten werden soll.
Die Aufgabe, soweit sie das Verfahren betrifft, ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hohlkörper in ein Glasurbad eingetaucht werden und dabei im wesentlichen mit Luft gefüllt bleiben, und der Glasurstrahl unterhalb der Badoberfläche in ihren Innenraum eingeleitet wird.
Somit wird die Außenfläche des Hohlkörpers in der beim Tauchglasieren üblichen Weise von der Glasur umspült; dabei läßt man jedoch im Gegensatz zu bekannten Tauchverfahren die im Innenraum des Hohlkörpersjenthaltene Luft nicht oder nur zu einem möglichst geringen, durch die Anordnung einer Ausgußschnaupe oder dergleichen bestimmten Teil entweichen, damit die Innenfläche des Hohlkörpers vom Glasurstrahl benetzt wird ohne daß der Hohlkörper mit Glasur gefüllt wird. Dementsprechend tropft die überschüssige Glasur von der Innen- und Außenfläche des Hohlkörpers rasch ab, wenn dieser aus dem Glasurbad herausgehoben und dabei gegebenenfalls in bekannter Weise um seine Achse gedreht wird.
Zweckmäßigerweise werden die Hohlkörper im Glasurbad soweit über einer den Glasurstrahl formenden Düse abgesenkt, daß
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deren Mündung über den sich im Innenraum bildenden Glasurspiegel hinausragt. Dabei läßt sich die Glasur mit hohem Druck in Form eines feinen Sprühnebels verteilen.
Es ist aber auch möglich/ den Hohlkörper nur so tief in das Glasurbad einzutauchen, daß der Glasurspiegel in seinem Innenraum die Düse nicht ganz erreicht, so daß der aus dieser austretende Strahl durch die Resthöhe des Glasurbades in den Innenraum des Hohlkörpers eindringt und dabei Tröpfchen aus dem Glasurbad mitreißt. In diesem Fall kann der Venturieffekt zur Ausbildung des GlasurStrahls genutzt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann ferner dadurch weitergebildet sein, daß der Glasurstrahl während zumindest eines Teils des Ein- und/oder Austauchens der Hohlkörper aufrechterhalten wird. Dadurch kann die zum Glasieren insgesamt benötigte Zeit vermindert werden.
Darüberhinaus kann der Glasurstrahl, wenn er genügend tief unter der freien Badoberfläche und nicht mit übermäßig großem Druck gebildet wird/ auch in den Zeitspannen zwischen dem Austauchen eines Hohlkörpers und dem Eintauchen des nächsten Hohlkörpers aufrechterhalten werden. Mit dieser Verfahrensweise lassen sich bedeutende vorrichtungstechnische Vereinfachungen erzielen, da der Glasurstrahl von einer ständig laufenden Pumpe gespeist werden kann und nicht von einem Ventil gesteuert zu werden braucht. Der ständig aufrechterhaltene Glasurstrahl wälzt das Glasurbad um, so daß auf eine gesonderte Umwälzpumpe gegebenenfalls verzichtet werden kann.
Zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die eingangs beschriebene, aus der DE-OS 28 17 066 bekannte Vorrichtung derart ausgestaltet, daß die nach oben gerichtete Düse in einem mit dem Glasurbad teilweise gefüllten offenen Behälter unterhalb der Badoberfläche angeordnet ist.
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Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der Ansprüche 5 und 6.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beschrieben. Fig.1 bis 4 zeigen vier aufeinanderfolgende Schritte beim Glasieren eines keramischen Hohlkörpers.
Gemäß Fig.1 bis 4 ist ein Arm 12 eines im übrigen nicht dargestellten, schrittweise drehbaren Armsterns um seine waagerechte, im folgenden als Schwenkachse 14 bezeichnete Achse schwenkbar. Am Ende des Arms 12 ist ein Träger 16 befestigt, der eine Hubvorrichtung 18 trägt.
Die Hubvorrichtung 18 ist im dargestellten Beispiel als doppeltwirkende pneumatische Kolben-Zylindereinheit ausgebildet, deren Zylinder 20 mit dem Träger 16 verschraubt ist, und an deren Kolbenstange 22 ein Halter 24 für einen keramischen Hohlkörper 26, im dargestellten Beispiel eine Teekanne, befestigt ist. Der Halter 24 ist in üblicher Weise als Saugvorrichtung ausgebildet und an eine Unterdruckquelle angeschlossen, so daß er den Hohlkörper 26 in jeder beliebigen Stellung im Raum festhalten kann.
Kolbenstange 22 und Halter 24 sind um ihre gemeinsame, im folgenden als Drehachse 28 bezeichnete Achse drehbar, die sich im rechten Winkel zur Schwenkachse 14 erstreckt. Am Träger 16 ist ein Drehantrieb mit einem Reibrad 30 angeordnet, an dem der scheibenförmige Halter 24 jeweils bei eingefahrener Kolbenstange 22 reibschlüssig anliegt. Der Drehantrieb ist, zr. a?.s umsteuerbarer Elektromotor oder als Zahnstangentrieb mit von einer pneumatischen Kolben-Zylindereinheit hin- und herbewegbarer Zahnstange, derart ausgebildet, daß er dem Reibrad 30 rasch aufeinanderfolgende Drehungen in beiden Drehrichtungen erteilen kann. Diese Drehungen werden
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auf den scheibenförmigen Halter 24 übertragen, wenn dieser, wie in Fig.1,2 und 4 dargestellt, am Reibrad 30 anliegt.
Unter der Stelle, an der bei jedem Arbeitszyklus ein Träger 16 stehen bleibt, ist ein Behälter 32 angeordnet, der mit einem Glasurbad 34 teilweise, bis zu einer Badoberfläche 36, gefüllt ist. Im Behälter 32 ist eine Glasurleitung 38 befestigt, die in erheblichem Abstand unter der Badoberfläche in einer senkrecht nach oben gerichteten Düse 40 endet. Die Glasurleitung 38 ist an die Druckseite einer Pumpe 42 angeschlossen, die flüssige Glasur aus dem Glasurbad 34 ansaugt.
Mit der im Vorstehenden nur beispielsweise und nur in ihrem grundsätzlichen Aufbau beschriebenen Vorrichtung läßt sich folgendes Verfahren zum Glasieren keramischer Hohlkörper durchführen :
Zu Beginn jedes Arbeitszyklus ist ein Träger 16 an einer Beschickungsstelle derart angeordnet, daß der zugehörige Halter 24 nach oben gerichtet ist, so daß sich ein Hohlkörper 26 auf ihm absetzen und von ihm festsaugen läßt. Durch eine Teildrehung des Armsterns, zu dem der dargestellte Arm 12 gehört, wird der Träger 16 in eine Stellung über dem Behälter 34 bewegt und gleichzeitig um die Schwenkachse 14 geschwenkt, so daß der Hohlkörper 26 nach einem ersten Arbeitstakt der Vorrichtung die in Fig.2 gezeigte Stellung einnimmt, in der die Dehachse 28, die zugleich Symmetrieachse des Hohlkörpers 26 ist, mit der Achsrichtung der Düse 40 fluchtet und der Hohlkörper 26 mit seiner öffnung 42 nach unten am Halter 24 hängt.
Anschließend wird die Vorrichtung 18 betätigt, so daß der Hohlkörper 16 langsam in das Glasurbad 34 eingetaucht wird, wobei nur ein geringer Teil der im Innenraum 44 des Hohlkörpers 26 enthaltenen Luft entweicht, nämlich gerade soviel, daß sich im Innenraum 44 ein nur wenig über der öffnung 42
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liegender Glasurspiegel 46 ausbildet. Wenn der Hohlkörper 26, wie im dargestellten Beispiel, eine Schnaupe 48 aufweist, dann bestimmt die Lage dieser Schnaupe die Höhe des Glasurspiegels 46,
Gemäß Fig.3 wird der Hohlkörper 26 nahezu vollständig in das Glasurbad 34 eingetaucht, wobei jedoch gerade noch vermieden wird, daß der Halter 24 mit Glasur benetzt wird. Dabei ragt die Düse 40 über den Glasurspiegel 46 hinaus, so daß sich im Innenraum 44 des Hohlkörpers 26 ein freier Glasurstrahl 50 ausbildet. Der Glasurstrahl 50 ist rotationssymmetrsich, so daß die gesamte Innenwand des Hohlkörpers 26 rasch mit Glasur benetzt wird. Die Düse 40 kann auch in der Art einer Brause gestaltet sein, so daß der Glasurstrahl 50 von einer Vielzahl einzelner Strahlen gebildet ist.
Anschließend wird der Hohlkörper 26 durch Umsteuern der Hubvorrichtung 18 aus dem Glasurbad 34 herausgezogen; dabei legt sich der Halter 24 an das Reibrad 30 an, das den Halter 24 samt daran noch senkrecht nach unten hängendem Hohlkörper 26 in rasch aufeinanderfolgende Drehungen in beiden Drehrichtungen versetzt. Dadurch wird erreicht/ daß überschüssige Glasur vom Hohlkörper 26 abtropft ohne Tränen oder Nasen zu hinterlassen.
Schließlich wird der Träger 16 wieder um die Schwenkachse 14 um 180° geschwenkt, so daß der Hohlkörper 26 erneut seine ursprüngliche, in Fig.1 gezeichnete Stellung einnimmt, um endlich durch einen unglasierten Hohlkörper ersetzt zu werden, mit dem ein neuer Arbeitszyklus beginnt.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Glasieren keramischer Hohlkörper (26)7 bei dem diese mit ihrer öffnung (42) nach unten gehalten und von unten her mit .einem in ihren Innenraum (44) gerichteten Glasurstrahl (50) besprüht werden, dadurch gekennzeichnet/ daß die Hohlkörper (26) in ein Glasurbad (34) eingetaucht werden und dabei im wesentlichen mit Luft gefüllt bleiben, und der Glasurstrahl (50) unterhalb der Badoberfläche (36) in ihren Innenraum (44) eingeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper (26) im Glasurbad (34) soweit über einer den Glasurstrahl (50) formenden Düse (40) abgesenkt werden, daß deren Mündung über den sich im Innenraum (44) bildenden Glasurspiegel (46) hinausragt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasurstrahl (50) während zumindest eines Teils des Ein- und/oder Austauchens der Hohlkörper (26) aufrechterhalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch Z1 dadurch gekennzeichnet, daß der Glasurstrahl (50) zwischen dem Austauchen eines Hohlkörpers (26) und dem Eintauchen des nächsten Hohlkörpers aufrechterhalten wird.
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5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer nach oben gerichteten Düse (40), die an eine Glasurleitung (38) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Düse (40) in einem mit dem Glasurbad (34) teilweise gefüllten offenen Behälter (32) unterhalb der Badoberfläche (36) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der an einem taktweise längs einer geschlossenen Bahn bewegbaren Träger (16) ein zum Festsaugen eines Hohlkörpers (26) an eine Unterdruckquelle anschließbarer und zum Wenden des Hohlkörpers (26) um eine waagerechte Schwenkachse (14) schwenkbarer Halter (24) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Halter (24) mit dem Träger (16) durch eine Hubvorrichtung (18) zum Absenken und Wiederanheben des mit seiner öffnung (42)nach unten am Halter (24) hängenden Hohlkörpers (26) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, deren Halter (24) am Träger (16) um eine eigene, zur Schwenkachse (14) normale Drehachse (28) drehbar gelagert und mit einem Drehantrieb verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Drehantrieb zum Erzeugen rasch aufeinanderfolgend einander entgegengesetzter Drehungen des Halters (24) ausgebildet ist.
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