DE3108409C2 - Flammenwächter - Google Patents
FlammenwächterInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/02—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
- F23N5/08—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using light-sensitive elements
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Flammenwächter ur die Messung des ultravioletten und eines weiteren
.ichtanlcils mit einem Strahlungsempfänger, der mit ei-KT
U V-Röhre und einem Fototransistor versehen ist.
Ein Flammenwächter ist ein Gerät zur ständigen
überwachung der Flammenqualität industrieller Feueungen
mittels Messung der von der Flamme entsandten Strahlung. Diese Strahlung setzt sich aus Anteilen
verschiedener Wellenlängen zusammen, die stark von der Art der Befeuerung abhängen. So brauchen beispielsweise
bei Gasfeuerungen nur Flammen mit ultraviolettem (UV) Anteil überwacht zu werden, deren Wellenlängen
bei rund 10 bis 400 Nanometer liegen. Bei Kohlestaubfeuerungen kommt ein infraroter (IR) Anteil
hinzu mit Wellenlängen über 780 Nanometer, sowie der zwischen UV- und IR-Bereich liegende 550 Nanometerbereich.
Der jeweilige prozentuale Anteil dieser Bereiche hängt stark von der Versorgung der Flamme mit
Sauerstoff ab.
Es ist aus der US-PS 34 76 945 ein Flammenwächter bekannt, der einen Strahlungsempfänger mit einer von
ihm örtlich abgesetzten Auswerteschaltung aufweist. Er ist mit einem UV-Detektor zur Ermittlung der UV-Strahlung
der Flamme ausgerüstet. Die vom UV-Detektor dieses bekannten Flammenwächters gemessene UV-Strahlung
wird in der Auswerteschaltung in ein Gleich-Spannungssignal umgewandelt. Dieses steuert ein Relais.
Darüber hinaus ist eine Silizium-Fotozelle vorgesehen, die ein Signal erzeugt, das die Amplitude des Flakkerns
der sichtbaren Flamme und den Helligkeitsgrad der Flamme anzeigt. Silizium-Fotozelle und UV-Detektor
arbeiten auf derselben optischen Achse. Eine derartige Anordnung ist aus dem DE-GM 80 16 065 bekannt.
Die Silizium-Fotozelle arbeitet auf eine zweite Auswerteschaltung. Diese zweite Auswerteschaltung hat mit
der ersten, dem UV-Detektor zugeordneten Auswerteschaltung keine Verbindung. Beide Schaltungen arbeiten
völlig getrennt und sind nur aus konstruktiven Gesichtspunkten in demselben Gehäuse untergebracht.
Die prinzipiellen Grundlagen einer solchen Flammenüberwachung sind auch in den technischen Mitteilungen,
71. Jahrgang, Heft 10. Oktober 1978, Seite 520 bis 526 beschrieben worden.
Bei den bisher bekannten Ausführungen von Flammenwächtern wird jedoch je nach Flammenqualität von
IR-Betrieb auf UV-Betrieb umgeschaltet, so daß immer nur einer der beiden Meßwertgeber im Einsatz ist. Zwischen
den Auswerteschaltungen besteht keine Verbindung. Dieses ist von erheblichem Nachteil, denn vor
allem bei Änderungen der Flammenqualität, wo es auf zuverlässige Messungen besonders ankommt, können
die kritischen Umschaltphasen zu einem Ausfall der bisher bekannten Meßgeräte führen. Auch ist durch die
Tatsache, daß die Messung des UV-Anteils der Flamme und die Messung des Helligkeitsflackerns relativ beziehungslos
nebeneinander gestellt sind und nacheinander
so abgefragt werden, die Möglichkeit der kontinuierlichen Überwachung, sowie ein Vergleich beider Meßwerte
mit anschließender Meßwertauswahl nicht gegeben.
Zudem arbeiten die bisher bekannten Flammenwächter zur Ermittlung des Flackerns und der Helligkeit der
Flamme im sichtbaren und im infraroten Spektrum der Flammenstrahlung. Der eigentliche IR-Bereich wird
nicht gemessen. Da ein IR-Anteil nicht ermittelt wird, ist
eine Feststellung der Korrelation zwischen dem UV- und dem IR-Anteil der Flamme und die Feststellung,
welcher Anteil überwiegt, nicht möglich. Insbesondere bei industriellen Kohlstaubfeuerungen kommt es jedoch
sowohl für die Temperaturverhältnisse, als auch für die sauber? Verbrennung des Kohlenstaubs sehr wesentlich
darauf an, daß die Flamme eine optimale Zusammensetzung der Lichtanteile aufweist. Aus diesem Grunde muß
die Flammenqualität genau überwacht werden. Nur dann kann schnell und möglichst mit selbsttätigen
Steuerungen reagiert werden, wenn die Flamme nicht
mehr die richtige Zusammensetzung von UV-Anteil einerseits und IR-Anteil andererseits aufweist.
Weiterhin ist von Nachteil, daß die Schaltung zur Auswahl des maximalen Meßsignals bei den seitherigen
Bauformen in unmittelbarer Flammennahe relativ hohen Temperaturen ausgesetzt ist und daher hochwertige
und teuere Materialien erfordert.
Aus Sicherheitsgründen werden für Flammenwächter heute noch Schließeinrichtungen, sog. Shutter vorgeschrieben.
Hierbei handelt es sich um zeitgesteuerte Antriebe, mit deren Hilfe eine öffnung, durch die das Licht
der Flamme auf die einzelnen Aufnehmer trifft, in zeitlich konstanten Abständen verschlossen wird. Dadurch
werden die Abgabewerte der Gesamtschaltung so beeinflußt, daß ein periodisch auftretendes Funktionssignal
entsteht. Fällt dieses Funktionssignal weg, so ergibt sich daraus, daß die Schaltung nicht in Ordnung ist. Bei
einer derartigen Schließeinrichtung besteht jedoch das Problem, daß auf der optischen Seite die Entstehung
von Signalen verhindert wird, während auf der elektrischen Seite Beeinflussungen der einzelnen Signale z. B.
durch kapazitive Kopplungen entstehen können.
Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Bauform ergibt sich aus der lang-brennweitigen Linse, durch die
das Licht der Flamme auf die einzelnen Aufnehmer trifft. Dadurch treten bei Standortänderungen der Flamme,
die bezüglich des Brenneraustritts Schwankungen unterliegt Abweichungen in der Lichtqualität allein
schon auf Grund der örtlichen Schwankungen der Flamme auf, zusätzlich zu den ohnehin vorhandenen Schwankungen
der Flammenqualität in Abhängigkeit von dem jeweils gefahrenen Luftüberschuß und den Lastschwankungen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Flammenwächter der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß bei Vermeidung einer Schnittstelle das Gerät die zu bevorzugende Messung jeweils selbst aussucht.
Diese Aufgabe wird bei einem Flammenwächter der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Strahlungsempfänger zwei voneinander unabhängige Meßkanäle aufweist, deren erster den UV-Lichtanteil,
deren zweiter den weiteren, im wesentlichen im IR-Wellenlängenbereich liegenden Lichtanteil mißt
und daß die Meßkanäle über je einen Frequenz-Spannungs-Wandler mit einer Maximum-Auswahlschaltung
verbunden sind, die über eine Verbindungsleitung mit einem räumlich vom Strahlungsempfänger getrennten
Schaltverstärker verbunden ist.
Die selbsttätige Umstellung vom UV-Betrieb auf IR-ßetneb
ohne Schnittstelle wird dadurch ermöglicht, daß die UV-Röhre und der Fototransistor in unmittelbarer
Nähe zueinander jeweils auf einer Platine des Strahlungsempfängers angebracht sind, so daß die Flammenstrahiung
über eine Linse gleichzeitig auf die Röhre und den Fototransistor wirkt UV-Bereich und IR-Bereich
werden auf diese Weise ständig parallel gefahren. Dabei ist es unerheblich, ob der UV-Bereich und der IR-Bereich
in einem oder in zwei voneinander getrennten Gehäusen angeordnet sind. Entscheidend ist, daß die
beiden Bereiche elektrisch parallel geschaltet sind.
Sowohl für den UV-Anteil als auch für den IR-Anteil sind jeweils Verstärker vorgesehen. Die Schaltungen
sind so eingerichtet, daß sowohl die Spannung des UV-Verstärkers als auch die des IR-Verstärkers festgestellt
werden. Die größere von beiden, die für die Meßzwecke verwendet wird, sucht sich der Strahlungsempfänger
selbsttätig mit Hi'fe einer Maximum-Auswahlschaltung aus. Mit Hilfe dieser Schaltung wird erreicht, daß Bauteile,
die bisher in Flammennähe hohen Temperaturen ausgesetzt waren beispielsweise in die weiter entfernte
Meßwarte verlegt werden können. Auf diese Weise können für derartige Bauteile billigere Materialien verwendet
und so die Kosten für das Gesamtgeriit gesenkt
werden. Diese Maximum-Auswahischaltunj; bewirkt
zusätzlich, daß die Übertragung des gemessenen Wertes nicht über eine Gleichspannung erfolgt, sondern
to über einen entsprechenden Stromwert. Dieser ermöglicht eine Übertragung zum Schaltverstärker auch über
größere Entfernungen. Im Schaltverstärker wird dann der niederohmige Stromwert in einen Spannungswert
umgesetzt.
Der Meßwert wird einerseits bestimmt von dem gerade ausgewählten Meßwertaufnehmer, d.h. entweder
der UV-Röhre oder dem Fototransistor. Zum anderen hängt die Meßwertqualität von der dem Meßwertaulnehmer
nachgeschalteten Schaltung ab. Für die Aufbereitung des vom Meßwertaufnehmer abgegebenen
Meßwertes ist ein Frequenz-Spannungswandler vorgesehen.
Der Spannungsfrequenzwandler hat den großen Vorteil, daß er eine Spannung in Abhängigkeil von der
Energie erzeugt, die auf den UV-Sensor einerseits bzw. den IR-Sensor andererseits einfällt. Auf diese Weise
entsteht eine exponentionelle Abhängigkeit zwischen der einfallenden Energie und der am Frequenzspannungswandler
erzeugten Spannung. Auf diese Weise isi im Bereich einer niedrigen Strahlungsenergie nur eine
geringe Spannung vorhanden. Demgegenüber wächst bei großen Strahlungsenergien die Spannung entsprechend
der Exponentialfunktion stark an. Durch dieses Verstärkungsverhalten entstehen im Bereich der im
praktischen Anwendungsfall auftretenden Strahlungsenergien sehr kräftige Meßsignale mit einem großen
Hub, obgleich die einfallende Strahlungsenergie sich nur relativ gering ändert
Gegenüber den bisher für derartige Zwecke verwcndeten
Wechselspannungsverstärkern hat ein Frequenzspannungswandler den großen Vorteil, daß nicht alle auf
der ganzen Energiebreite liegenden Entladungen registriert werden, sondern lediglich diejenigen, die im Bereich
des steilen Anstiegs der Exponentialfunktionen liegen. Nur die in diesem Bereich der Spannungskurve
liegenden Meßwerte sind für Meß- und Stcuerungszwecke geeignet.
Die kräftigen Spannungssignale erlauben eine räumliche Trennung der Auswerteschaltung von dem Strahlungsempfänger.
Auf diese Weise ist es möglich, lediglich die für die Aufnahme der UV- und der ! R-Strahlung
nötigen Sensoren sowie den daran angeschlossenen Frequenzspannungswandler in unmittelbarer Nähe der
zu überwachenden Flamme im Bereich des Strahlungsempfängers
anzuordnen. Die übrigen Schalt-, Verstärker- und Anzeigeteile können auf einem vom Strahlungsempfänger
1 abgesetzten Schaltverstärkerteil 5 angeordnet werden. Nur die in unmittelbarer Nähe der
Flamme angeordneten Bauteile müssen eine den Temperatureinflüssen
standhaltende Qualität aufweisen. Die übrigen Bauteile sind diesen Einflüssen nicht unmittelbar
ausgesetzt und können daher herkömmlicher Art und daher vergleichsweise billig sein. Darüber hinaus
hat der Flammenwächter den Vorteil, daß einerseits der Schaltverstärker 5 und der Strahlungsempfänger 1 für
Service- und Reparaturzwecke sehr schnell zugänglich sind und andererseits bei Ausfall einer dieser Teile jeweils
nur der ausgefallene und nicht der möglicherweise
schwer zugängliche funktionsfähige Teil ausgewechselt
werden muß.
Die UV-Röhre wird mil einer konstant hohen Gleichspannung von 1000 Volt bei einem geringen Strom von
nur 1 ιτιΛ betrieben. Abgesehen von dem Vorteil der
hohen Empfindlichkeit der UV-Röhre trägt der geringe Strom zur Erhöhung der Lebensdauer der Röhre bei.
Um definierte Spannungsimpulse zu erhalten, ist ihr ein Kondensator parallel geschaltet.
Der Schaltverstärker ist so aufgebaut, daß er über die reine Meßwertanzeige hinaus Überwachungsfunktionen
ausführt und notfalls Schaltmaßnahmen einleitet. I lierzu gehört eine Schaltung, mit der ermittelt werden
kann, ob von mehreren Brennern einige ausgefallen sind. Zu diesem Zweck wird der von den Meßwertaufnehmern
abgegebene Strom verglichen mit einem Strom, der fließen würde, wenn sämtliche Brenner ordnungsgemäß
arbeiten. Unterschreitet bei diesem Vergleich der abgegebene Strom einen bestimmten Wert,
so wird die einer bestimmten Brennergruppe zugeordneten Mühle abgeschaltet, so daß die gesamte Brennergruppe
nicht mehr mit Brennstoff versorgt wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß an den nicht funktionsfähigen
Brennern ein gefährlicher Zustand entstehen kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die zu verwendende Linse biconvex und
sphärisch. Dadurch wird erreicht, daß die Brennpunkte für das UV-Licht und das IR-Licht relativ nahe beieinander
liegen. Auf diese Weise liegen beide Aufnehmer in einem Bereich, der weitgehend unabhängig vom jeweiligen
Standort der Flamme ist.
Weiterhin wird in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die auf die Meßwertaufnehmer auftrcffendc
Strahlungsintensität durch eine Irisblende veränderlich gemacht. Dadurch kann der Strahlungsempfänger
vorteilhaft an jede Kesselkonstruktion individuell angepaßt werden, da die Einbaustrecke, in der das
Meßgerät von der Flamme entfernt ist, von Kesselkonsiruktion zu Kesselkonstruktion sehr unterschiedlich ist.
Durch die Ausstattung des Meßgerätes mit einer Irisblende kann diesen konstruktiven Unterschieden in optimaler
Weise Rechnung getragen werden.
Noch in anderer Hinsicht kann der Strahlungsempfänger flexibel den Bedürfnissen des Anwenders angepaßt
werden. Beispielsweise brauchen in vielen Fällen nur Flammen mit UV-Lichtanteil überwacht zu werden,
wie etwa bei Gasfeuerungen. Diese Anwender sind in der Lage, Meßwertaufnehmer zu verwenden, die nur die
UV-Röhre aufweisen. Ein derartiger Meßwertaufnehmer kann dann trotzdem mit dem gleichen Schaltverstärker
eingesetzt werden, der für das Gesamtgerät Verwendung findet.
In gleicher Weise läßt sich auch der 550 Nanometerbcreich
abdecken durch eine Fotodiode, die mit einem Grünfütcr ausgerüstet ist. Hinsichtlich der Schaltung
dieser Fotodiode gilt das gleiche wie für die UV-Röhre einerseits und den Fototransistor andererseits.
•Schließlich kann man auch je einen Tubus vorsehen
für den UV-Bereich, den Infrarot-Bereich und den 550 Nunomeierbereich. Diese Variante hat den Vorteil, daß
eine einmülige Einstellung der Optik auf den jeweiligen Meßwertaufnehmer möglich ist. Auf diese Weise entstehen
drei Tuben, die der jeweiligen Kosntruktion des Kessels angepaßt eingebaut werden können. In einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist daran zu denken, daß die drei Tuben im Dreieck um den Kern
der Flamme aufgebaut werden.
Im Hinblick auf eine erhebliche Verschmutzung, die durch feste Teilchen an den Linsen auftreten kann, ist es
zweckmäßig, zur Aufrechterhaltung der Flammenüberwachung bei an den Tuben durchzuführenden Reinigungs-
und Wartungsarbeiten sowohl die UV-Röhre als den Fototransistor und die Fotodiode mit jeweils einem
zusätzlich zu den drei zu reinigenden Tuben vorgesehenen Tubus auszurüsten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den
beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigt
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild des Strahlungsempfängers, F i g. 2 eine Schaltskizze für die Zusammenschaltung
der Bauteile der UV-Platine des Strahlungsempfängers, Fi g. 3 eine Schaltskizze für die Zusammenschaltung
der Bauteile der IR-Platine des Strahlungsempfängers,
Fig.4 eine Schaltskizze für die Zusammenschaltung
der Bauteile der Grundplatine des Strahlungsempfängers,
Fig.5 eine Schaltskizze für die Zusammenschaltung
der Bauteile zur Ansteuerung des Antriebs für die Schließeinrichtung,
F i g. 6 eine Schaltskizze für die Zusammenschaltung der Bauteile des Schaltnetzteils,
F i g. 7 ein Blockschaltbild des Schaltverstärkers,
Fig.8 eine Schaltskizze für die Zusammenschaltung der Bauteile der Platine des Schaltverstärkers,
F i g. 9 eine Schaltskizze für die Zusammenschaltung der Bauteile der Platine für die Relais-Ansteuerung,
Fig.8 eine Schaltskizze für die Zusammenschaltung der Bauteile der Platine des Schaltverstärkers,
F i g. 9 eine Schaltskizze für die Zusammenschaltung der Bauteile der Platine für die Relais-Ansteuerung,
F i g. 10 eine Schaltskizze für die Zusammenschaltung
der Bauteile der Platine für die Bereichsanwahl,
F i g. 11 eine Frontansicht des Schaltverstärkers.
Ein Flammenwächter überwacht die Flammenqualität industrieller Feuerungen. Diese Überwachung besteht darin, daß ein Strahlungsempfänger 1 vorgesehen ist, der mit einer UV-Platine 2, einer IR-Platine 3 und einer Grundplatine 4 ausgestattet ist. Die Meßsignale des Strahlungsempfängers 1 werden zu dem Schaltverstärker 5 übertragen, der mit einer Schaltverstärkerplatine 6, einer Relais-Ansteuerungsplatine 7, einer Bereichsanwahlplatine 8, einer Antriebsplatine für eine Schließeinrichtung 91 (Shutter) sowie einem für den Schaltverstärker 5 und den Strahlungsempfänger 1 gemeinsamen Schaltnetzteil 10 ausgestattet ist. Die Anzeige der Flammenqualität erfolgt durch Leuchtdioden 11, 12, 13, 14 und 15 sowie durch ein Meßgerät 16. Alle Anzeigemittel sind auf einer Frontplatte 17 des Schalt-Verstärkers 5 angeordnet.
Ein Flammenwächter überwacht die Flammenqualität industrieller Feuerungen. Diese Überwachung besteht darin, daß ein Strahlungsempfänger 1 vorgesehen ist, der mit einer UV-Platine 2, einer IR-Platine 3 und einer Grundplatine 4 ausgestattet ist. Die Meßsignale des Strahlungsempfängers 1 werden zu dem Schaltverstärker 5 übertragen, der mit einer Schaltverstärkerplatine 6, einer Relais-Ansteuerungsplatine 7, einer Bereichsanwahlplatine 8, einer Antriebsplatine für eine Schließeinrichtung 91 (Shutter) sowie einem für den Schaltverstärker 5 und den Strahlungsempfänger 1 gemeinsamen Schaltnetzteil 10 ausgestattet ist. Die Anzeige der Flammenqualität erfolgt durch Leuchtdioden 11, 12, 13, 14 und 15 sowie durch ein Meßgerät 16. Alle Anzeigemittel sind auf einer Frontplatte 17 des Schalt-Verstärkers 5 angeordnet.
Die Versorgung des Strahlungsempfängers 1 und des Schaltverstärkers 5 mit einer konstanten Betriebsspannung
von 20 V wird sichergestellt durch das Schaltnetzteil 10 (Fig.6). Die Eingangsspannung des Schaltnetzteils
10 wird über einen Brückengleichrichter 18 gleichgerichtet. Ein wichtiges Bauteil des Schaltnetzteils 10 ist
ein integrierter Schaltkreis 19, der als Treiber arbeitet. Die hierzu benötigte Betriebsspannung von 12 V wird in
einer Schaltung erzeugt, die im wesentlichen einen Transistor 20 und eine Diode 21 enthält. Der integrierte
Schaltkreis 19 steuert direkt einen Transistor 22 an. Ein nachgeschalteter Transistor 23 wirkt auf einen Transformator
24. Die Konstantschaltung der galvanisch getrennten Ausgangsspannung wird über das Tastverhältnis
des integrierten Schaltkreises 19 erreicht. Alle erforderlichen Sicherheitsfunktionen wie Überlastungsschutz,
Überspannung, Überwachen der Anschwingzeit werden ebenfalls durch den integrierten Schaltkreis 19
sichergestellt.
An dem Brückengleichrichter 18 kann sowohl eine polungsrichtige Gleichspannung als auch eine Wechselspannung
angelegt werden. Das Schaltnetzteil 10 kann durch die Art der Bestückung für zwei Spannungsbereiche
hergestellt werden, nämlich für 10—60 V oder 110-220 V.
Die UV-Platine 2 des Strahlungsempfängers 1 enthält u. a. eine Schaltung zur Erzeugung der Betriebsspannung
für die UV-Röhre 25. Die für den Betrieb dieser UV-Röhre 25 erforderliche Hochspannung von 1000 V
wird über einen Sperrwandler 26, bestehend im wesentlichen aus einem Transistor 27, einem Transformator 28
und einer Diode 29, aus der Betriebsspannung von 20 V erzeugt. Diese Hochspannung wird über zwei Transistoren
30 und 31 konstant gehalten.
Die UV-Röhre 25, die auf der Grundplatine 4 des Strahlungsempfängers 1 angeordnet ist, wird über einen
Widerstand 32 und einen Kondensator 33 versorgt (F i g. 4). Die Anzahl der Glimmentladungen sowie das
Löschverhalten der Röhre 25 wird durch die Werte des Widerstandes 32 und des Kondensators 33 entscheidend
beeinflußt. Diese Entladungen werden über einen Widerstand 34 und einen Kondensator 35 gefahren (F i g. 2)
und mittels einer Pulsformerstufe 36, die im wesentlichen einen integrierten Schaltkreis 37 enthält, in ein
Rechtecksignal gewandelt. Durch eine kapazitive Kopplung über einen Kondensator 38 wird dieses Signal
ohne Einfluß auf das Tastverhältnis einem Frequenz-Spannungswandler 39, der im wesentlichen einen
integrierten Schaltkreis 40 enthält, zugeführt. Die Ausgangsspannung des Schaltkreises 40 ist proportional der
angelegten Frequenz und kann über eine Schaltung, die aus einem Widerstand 41, einem Widerstand 42 und
einem Kondensator 43 besteht, justiert werden. Die eingestellte maximale Frequenz beträgt 1000 Hz. Die Ausgangsspannung
wird über einen Pol 44 der Grundplatine 4 zugeführt und dort mittels eines Transistors 45 und
eines Transistors 46 in ein eingeprägtes Stromsignal von maximal 20 mA umgewandelt. Mit dieser Schaltung
können Leitungslängen bis 500 m zugelassen werden bei einer zulässigen Impedanz von 350 Ohm.
Zum Empfang des infraroten Lichtanteils ist ein Phototransistor 47 auf der 1R-Platine 3 angeordnet. Der
Phototransistor 47 wird von einer Konstantstromstufe 48 versorgt, die im wesentlichen aus einem Transistor
49, zwei Widerständen 50 und 51 sowie zwei Dioden 52 und 53 besteht Mittels der steckbaren Widerstände 50
und 51 kann entsprechend der erforderlichen Empfindlichkeit des Phototransistors 47 der Photostrom eingestellt
werden.
Ähnlich wie auf der UV-Platine 2 wird auch auf der IR-Platine 3 das Signal einer Pulsformerstufe 54, die im
wesentlichen einen integrierten Schaltkreis 55 enthält, zugeführt und durch kapazitive Kopplung über einen
Kondensator 56 in einem Frequenz-Spannungswandler 57, der im wesentlichen einen integrierten Schaltkreis 58
enthält, in eine proportionale Spannung gewandelt. Diese wird über einen Pol 59 ebenfalls dem Transistor 45
auf der Grundplatine 4 zugeführt Die Entkopplung zwischen dem UV-Anteil und dem IR-Anteil erfolgt durch
zwei Dioden 60 und 61, die zugleich sicherstellen, daß die größere der beiden Spannungen auf den Eingang
des Transistors 45 gelangt.
Bei einer Kohle-Ölfeuerung, die im IR-Bereich überwacht
werden soll, kommen je nach Kohle- und Ölanteil große Unterschiede hinsichtlich der Flammenfrequenz
vor, die sich auch in der Intensität der IR-Strahlung
bemerkbar macht Diese Frequenz beträgt z. B. bei reinem Kohlefeuer ca. 30 Hz, bei reiner ölfeuerung ca.
200 Hz. Deshalb ist der Frequenzspannungswandler 57 mit einer Bereichsumschaltung mittels eines bistabilen
Relais 62 mit Kontakten 63 und 64 ausgerüstet. Diese Umschaltung erfolgt gleichzeitig mit der Anwahl einer
der vorgegebenen drei Bereiche. Die hier iingclcgic
Spannung von 20 V ist die vom Schaltnetzteil 10 abgegebene Betriebsspannung. Sie ist über Dioden 65,66,67,
68, 69, 70 und 71 entkoppelt Statt des bistabilen Relais 62 kann der Verstärker auch direkt durch die Betriebsspannung
aktiviert werden.
Das vom Strahlungsempfänger 1 zum Schallverstärker 5 übertragene Stromsignal wird auf der Schaltver-Stärkerplatine
6 (F i g. 8) einem Transistor 72 zugeführt und hier in ein Spannungssignal umgeformt. Der für die
Intensitäts-Anzeige erforderliche eingeprägte Strom von 0—20 mA wird mit einem Transistor 73 erreicht
und ist über eine Diode 74 entkoppelt Mit einem Kondensator 75 wird das Signal gedämpft. Die maximale
Impedanz beträgt hier ebenfalls 350 0hm. Das vom Transistor 72 kommende Spannungssignal wird einem
Schmitt-Trigger 76 zugeführt, der im wesentlichen einen integrierten Schaltkreis 77 und Potentiometer 78, 79
und 80 enthält. Mit diesen Potentiometern wird die Schaltschwelle des Schmitt-Triggers 76 entsprechend
dem vorgewählten Bereich bestimmt. Die Potentiometer 78, 79 und 80 sind an der Frontplatte 17 des Schallverstärkers
5 angebracht und können dort eingestellt werden (F i g. 11). Die Schaltverstärkerplatine 6 enthält
weiterhin drei Kondensatoren 81, 82 und 83. Entsprechend dem mit den Potentiometern 78,79 und 80 vorgewählten
Bereich wird einer der Kondensatoren 81, 82 und 83 über einen Transistor 84 aufgeladen. Diese Kapazitäten
bestimmen die Abschaltzeit eines Flammenrelais 85.
Mittels der Leuchtdiode 11, die an der Fronlplatte 17
angebracht ist, wird das Flammensignal unverzögcri sichtbar gemacht Mit dem in die Frontplatte 17 eingebauten
Meßgerät 16 kann die Intensität gemessen werden. Die an den Kondensatoren 81,82 und 83 anstehende
Spannung wird mittels eines Schopper-Transistors 86 in ein Rechtecksignal gewandelt und einem über einen
Kondensator 87 kapazitiv gekoppelten Schmitt-Trigger 88 zugeführt, der im wesentlichen zwei Transistoren 89
und 90 enthält Der Schwellwert des Schmitt-Triggers 88 bestimmt den Schaltpunkt des Flammenrelais 85.
Aus Sicherheitsgründen ist die Schließeinrichtung 91 (Shutter) vorgeschrieben, die ebenfalls vom Schaltvcrstärker
5 aus gesteuert wird. Sie enthält hierzu die Antriebsplatine 9 (F i g. 5), auf der ein Taktgenerator 92
aufgebaut ist, der im wesentlichen einen integrierten Schaltkreis 93 und zwei Transistoren 94 und 95 enthält
Von dem Taktgenerator 92 geht eine Leitung 96 zu einem Spannungsteiler 97, der im wesentlichen aus einem
Widerstand 98 und einer Diode 99 besteht. Über den Spannungsteiler 97 wird ein eisenkernloser Motor
100 gespeist, der in Reversierbetrieb gefahren wird. Der Takt des Taktgenerators 92 ist mit einer vorgegebenen
Frequenz, beispielsweise von 1 Hz, festgelegt, und das Tastverhältnis ist so gewählt, daß die Schließeinrichtung
91 (Fig. 1} eine Sichtöffnung 101, hinter der sich ein Tubus 102 mit einer Linse 103 befindet während 0,2 s
pro Takt verschließt Über ein Sicherheitsrelais 104 wird dieser Takt kontrolliert, indem ein Kondensator 105
ständig neu aufgeladen wird. Mittels der in dem Kondensator 105 gespeicherten Pulsenergie wird über eine
Diode 106 ein Kondensator 107 aufgeladen.
Die Kiipazität des Kondensators 107 bestimmt die
Abschalt/.eit des Sicherheitsrelais 104. Bei fehlendem
Hammcnsigna! beträgt diese Zeit 7 s, bei Ausbleiben des von der Schließeinrichtung 91 vorgegebenen Taktes
beträgt die Abschaltzeit ca. 3 s. Die Spannung an dem Kondensator 107 wird einem Schoppertransistor 108
zugeführt, der diese in eine Wechselspannung umformt und diese über einen Kondensator 109 einem Schmitt-Trigger
110 zuführt, der im wesentlichen aus zwei Transistoren
111 und 112 besteht. Der Schmitt-Trigger 110 bestimmt den Schaltpunkt des Sicherheitsrelais 104. Die
Ansteuerung des Sicherheitsrelais 104 erfolgt aus Sicherheitsgründen mittels einer Villard-Schaltung 113,
die im wesentlichen zwei Transistoren 114 und 115 enthüll, die jedoch nicht zur Spannungsverdoppelung dient.
Es ist auch möglich, statt der Villard-Schaltung 113 das
Sicherheitsrelais 104 mittels einer Sicherheitssignalauswertestufe
auszusteuern. Aus dem gleichen Grunde erfolgt auch die Ansteuerung des Flammenrelais 85 über
eine weitere Villard-Schaltung 116, die im wesentlichen zwei Transistoren 117 und 118 enthält und die ebenfalls
nicht zur .Spannungsverdoppelung dient. Das Flammenrelais kann auch mittels einer Sicherheitssignalauswertestufe
angesteuert werden.
Die für das dynamische System erforderliche Rechtcck-Spannung
wird mit einem Multivibrator 119 erzeugt, der im wesentlichen zwei Transistoren 120 und
121 enthält. Als Frequenz dieser Rechteckspannung ist ein Wert von 20 kHz vorgesehen.
Bei einem kurzzeitigen Ausbleiben des von der .Schließeinrichtung 91 gesteuerten Signals fällt das Sicherheitsrelais
104 ab, es wird jedoch bei dem nächsten Impuls wieder erregt. Die externe Beschallung der
Steuerung führt bei einmaliger Öffnung der Kontakte der Relais 85 und 104, die in Reihe geschaltet sind, zu
einer Abschaltung der Feuerung. Um eine derartige aufgetretene Störung mit dem Schaltverstärker 5 signalisieren
zu können, ist eine Erstwertmeldung mit der Leuchtdiode 12 über einen Thyristor 122 vorgesehen.
Dieser Kreis läßt sich durch eine Taste 123 löschen. Bei einer Abschaltung durch Ausbleiben des Flammensignals
spricht die Erstwertmeldung nicht an, da das Flammcnrelais 85 immer früher abschaltet als das Sicherheitsrelais
104.
Auf der Bereichsanwahlplatine 8 (F i g. 10) sind außer
den drei Leuchtdioden 13, 14 und 15 im wesentlichen drei Relais 124,125 und 126 angebracht,deren Kontakte
127,128,129 und 130,131,132 so geschaltet sind, daß die
Leuchtdioden 13, 14 und 15 den jeweils vorgewählten Bereich anzeigen.
Die UV-Röhre 25 kann auch mit einer Gleichspannung betrieben werden. Die Glimmentladungen werden
dünn durch eine RC-Schaitung ermöglicht. Diese RC-Schaltung ist so bemessen, daß sie einen ständigen
Glimmzustand, wie er beispielsweise bei der Alterung der UV-Röhre 25 entstehen kann, verhindert. Die RC-Schallung
ermöglicht die Wahl einer niedrigen Löschspannung. Diese niedrige Löschspannung bewirkt einen
relativ kleinen Strom. Dadurch sinkt die relative Empfindlichkeit der UV-Röhre 25, so daß auch bei kleinem
Abstand kein ständiger Glimmzustand entstehen kann.
Darüberhinaus kann die Funktionssicherheit der gewühlten
Schaltung noch dadurch erhöht werden, daß ein I'requenz-Spannungswandler Verwendung findet. Dieser
verhindert die Entstehung von Wechselspannungs-Impulsen, wenn die Brennspannung der UV-Röhre 25
erreicht ist. In diesem Falle gibt der analog arbeitende IVequenz-Spannungswandler kein Ausgangssignal ab.
so daß auf jedem Fall verhindert wird, daß ein falsches Signal entsteht. Ohne die vorgegebene Frequenz findet
mithin eine Zündung der UV-Röhre 25 nicht statt.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
Claims (29)
1. Flammenwächter für die Messung des ultravioletten und eines weiteren Lichtanteils mit einem
Strahlungsempfänger, der mit einer UV-Röhre und einem Fototransistor versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strahlungsempfänger zwei voneinander unabhängige Meßkanäle aufweist, deren erster den UV-Lichtanteil, deren zweiter den
weiteren, im wesentlichen im IR-Wellenlängenbereich
liegenden Lichtanteil mißt und daß die Meßkanäle über je einen Frequenz-Spannungs-Wandler
(39, 57) mit einer Maximum-Auswahlschaltung verbunden sind, die über eine Verbindungsleitung mit
einem räumlich vom Strahlungsempfänger (1) getrennten Schaltverstärker (5) verbunden ist.
2. Flammenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltverstärker (5) in größerer
Entfernung vom Strahlungsempfänger (1) angebracht ist.
3. Flammenwächter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltverstärker (5)
in einer Schaltwarte angebracht ist.
4. Flammenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des
einen Meßwert des jeweiligen Meßkanals erhaltenden Frequenz-Spannungswandler (39, 47) eine
Gleichspannung vorgesehen ist, der ein über die Verbindungsleitung fließender Gleichstrom entspricht.
5. Flammenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltverstärker
(5) eine Meßwertanzeige aufweist und darüber hinaus als Überwachungsgerät ausgebildet ist,
das auch einen Schalter enthält.
6. Flammenwächter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Schaltverstärker (5) ein als
Schmitt-Trigger ausgebildeter Schalter für eine ganze Brennergruppe ausgebildet ist, der bei einem vom
jeweiligen Meßkanal abgegebenen zu geringen Meßwert die Brennergruppe mit einem Abschaltimpuls
beaufschlagt.
7. Flammenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlungsempfänger
(1) eine biconvexe sphärische Linse (103) enthalten ist.
8. Flammenwächter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse (103) eine den Einfall der
Strahlungsintensität ändernde Irisblende aufweist.
9. Flammenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlungsempfänger
(1) die beiden voneinander unabhängigen Meßkanäle jeweils auf einer Platine angeordnet
sind, von denen die eine als UV-Platine (2) und die andere als Infrarot-Platine (3) ausgebildet sind.
10. Flammenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Rahmen
des Schaltverstärkers (5) mehrere Platinen angeordnet sind, von denen jeweils eine als Schaltverstärker- t>o
platine (6) eine weitere als Relais-Ansteuerplatine (7), eine dritte als Bereichsanwahlplatine (8), eine
vierte als Antriebsplatine (9) für eine Schließeinrichtung (91) und eine letzte als Schaltneuteil (10) zur
Stromversorgung des Schaltverstärkers (5) und des b5
Strahlungsempfängers (1) ausgebildet sind.
11. Flammenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltverstärker
(5) eine Frontplatte (17) mit einem Meßgeriit (16), eine erste Leuchtdiode (U) zur unverzögerten
Anzeige des Flammensignals, eine zweite Leuchtdiode (12) zur Störungsanzeige, eine Löschtaste (123)
drei Potentiometer (78, 79,80) zur Vorwahl der Abschaltzeit
eines Flammenrelais (85) und drei weitere den Potentiometern (78,79,80) zugeordnete Leuchidioden
(13,14,15) aufweist
12. Flammenwächter nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß den Spannungswandlern (39,57) zwei Dioden (60,61) zur Auswahl
der größeren der beiden Ausgangsspannungen nachgeschaltet sind und die beiden Dioden (60, 61)
mit dem Eingang eines ersten Transistors (45) verbunden sind, der in Verbindung mit einem zweiten
Transistor (46) zur Ausbildung eines eingeprägten Stroms von maximal 20 mA steht.
13. Flammenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenz-Spannungs-Wandler
(57) ein bistabiles Relais (62) zur Bereichsumschaltung bei unterschiedlichen Flammenfrequenzen aufweist.
14. Flammenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenz-Spannungs-Wandler
(57) einen durch die Betriebsspannung unmittelbar aktivierbaren Verstärker aufweist.
15. Flammenwächter nach einem der Ansprüche I bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schmiu-Trigger
(76) in Verbindung mit den drei einstellbaren Potentiometern (78, 79,80) und Kondensatoren (81,
82, 83) zur Bestimmung des Abschaltzeitpunktcs in Abhängigkeit von der Signalintcnsität mit einem
Flammenrelais (85) verbunden ist, das aus Sicherheitsgründen in einer Villard-Schaltung (116) liegt.
16. Flammenwächter nach einem der Ansprüche I bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmitt-Trigger
(76) in Verbindung mit den drei einstellbaren Potentiometern (78, 79,80) und den Kondensatoren
(81,82,83) zur Bestimmung des Abschaltzcitpunktcs
in Abhängigkeit von der Signalintensität mit einem Flammenrelais (85) verbunden ist, das eine Ansteuerung
durch eine Sicherheitssignalauswertcstufe aufweist.
17. Flammenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine eine Lichteinfallöffnung
des Strahlungsempfängers abwechselnd öffnende und schließende Schließeinrichtung
(91) (Shutter) vorgesehen ist, die als Antrieb einen eisenkernlosen Motor (100) aufweist, der über einen
Taktgenerator (92) mit der Schließeinrichtung (91) verbunden ist.
18. Flammenwächter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgenerator (92) eine
vorgegebene Taktfrequenz aufweist mit einer Schließungsdauer für die Schießeinrichtung (91)
von 0,2 s/Takt.
19. Flammenwächter nach einem der Ansprüche 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
Taktgenerator (92) eine Taktfrequenz von I Hz aufweist mit einer Schließungsdauer für die Schießeinrichtung
(91) von 0,2 s/Takt.
20. Flammenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sidierhciisrelais
(104) zur Überwachung des Taktes des Taktgenerators (92) vorgesehen ist, das aus Sicherheitsgründen
in einer Villard-Schaltung (113) liegt.
21. Flammenwächter nach einem der Ansprüche I
bis 20. dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherheitsrclais
(104) zur Überwachung des Taktes des Taktgcncrators (92) vorgesehen ist, das aus Sicherheitsgründen
eine Ansteuerung durch einen S.cherheitssignalaufnehmer aufweist.
22. Flammenwächter nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Flammenrclais
(85) nach einer vorwählbaren Zeit beim Ausbleiben des Flammensignals einen die Feuerung
abschaltenden Abschaltimpuis auslöst
23. Flammenwächter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Flammenrelais (85) empfindlicher
bezüglich seines Abschaltimpulses als das Sicherheitsrelais (104) ist.
24. Flammenwächter nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Leuchtdiode (12) bei einmaliger öffnung der Kontakte des Flammenrelais (85) und des Sicherheitsrelais
(104) eine Erstwertmeldung anzeigt und eine Taste (123) zur Löschung dieser Erstwertme'dung vorgesehen
ist.
25. Flammenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur UV-Röhre
(25) und zum Fototransistor (47) eine Fotodiode zur Auswertung des 550-Nanometer-Spektralbereichs
der Flammenstrahlung vorgesehen ist, die zur Aufbereitung und Auswertung ihrer Signale eine
ähnliche Schaltung aufweist, wie der Fototransistor (47).
26. Flammenwächter nach einem der Ansprüche : bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlungsempfänger
(1) drei Tuben aufweist, von denen ein erster Tubus der UV-Röhre (25), ein zweiter Tubus
dem Fototransistor (47) und ein dritter Tubus der Fotodiode des 550-Nanometer-Bereiches zugeordnet
ist.
27. Flammenwächter nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet daß zur Aufrechterhaltung der
Flammenüberwachung bei an den Tuben durchzuführenden Reinigungs- und Wartungsarbeiten sowohl
die UV-Röhre (25) als auch der Fototransistor (47) und die Fotodiode mit jeweils einem zusätzlich
zu den drei zu reinigenden Tuben vorgesehenen Tubus ausgerüstet sind.
28. Flammenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 27. dadurch gekennzeichnet, daß die UV-Röhre
(25) eine Gleichspannungsversorgung und RC-Schallung für die Glimmentladungen aufweist und
die RC-Schaltungen eine einen ständigen Glimmzustand
der gealterten Röhre verhindernde Bemessungaufweist.
29. Flammenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 28. dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer
Frequenz-Spannungs-Wandler vorgesehen ist, der im Falle des Erreichens der Brennspannung der UV-Röhre
(25) die Abgabe eines Ausgangssignals verhindert.
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---|---|---|---|---|
EP2295863B1 (de) | 2009-08-06 | 2019-05-01 | Robert Bosch GmbH | Verbrennungssystem, Gasfeuerungsautomat, sowie Vorrichtung und Verfahren zur Unterbrechnung einer Brennstoffzufuhr hierfür |
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EP2295863B1 (de) | 2009-08-06 | 2019-05-01 | Robert Bosch GmbH | Verbrennungssystem, Gasfeuerungsautomat, sowie Vorrichtung und Verfahren zur Unterbrechnung einer Brennstoffzufuhr hierfür |
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DE3108409A1 (de) | 1982-09-23 |
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