DE2413482B2 - Einrichtung zur Überwachung einer einzelnen Brennerflamme in einer eine Mehrzahl von Brennerflammen aufweisenden Brennkammer - Google Patents
Einrichtung zur Überwachung einer einzelnen Brennerflamme in einer eine Mehrzahl von Brennerflammen aufweisenden BrennkammerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich ati eine Einrichtung zur
Überwachung einer einzelnen Brennerflamme in einer eine Mehrzahl von Brennerflammen aufweisenden
Brennkammer, mit einem auf die einzelne Brennerflarnme gerichteten Peilrohr, mit einem an dem der
Brennerflamme abgewandten Ende des Peilrohrs angeordneten photoelektrischen Empfänger und mit
einer Schaltung zur Auswertung der vom photoelektrischen Empfänger gelieferten Signale, wobei in der
Schaltung die in den Signalen enthaltene Gleichstromkomponente abgetrennt wird und selektiv wirkende
Schaltmittel vorgesehen sind, durch die nur Signale einer höheren Frequenz weiterverarbeitet werden.
Es ist bekannt, daß in diesem Fall die Flammen der verschiedenen Brenner die Neigung haben, zu einer
einzigen Flamme zusammenzuschmelzen. Es ist dahei äußerst schwierig festzustellen, ob ein oder mehrere der
in der Mitte des Brennerbündels gelegenen Brenner brennen oder nicht brennen.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (DE-OS 19 09 029) ist das Peilrohr auf die Flammenwurzel
gerichtet, und die zur Anzeige verwendeten Frequenzen der Signale, die von dem am Peilrohr angeordneten
photoelektrischen Empfänger geliefert werden, liegen in der Größenordnung von 1000, 3000 oder 10 000 Hz
und darüber. Demgemäß sind die selektiven Schaltmittel derart ausgeführt, daß sie die Frequenzen unterhalb
1000, 3000 bzw. 10 000 Hz ausfiltern. Die darüber liegenden Frequenzen werden dagegen von einem
gegengekoppelten Verstärker in eine Impulsreihe umgewandelt, deren Wiederholungsquote von der
Anzahl dieser darüberliegenden Frequenzen abhängig ist. Ein elektrischer Flammenanzeiger wird von der
Impulsfolgefrequenz beeinflußt. Diese bekannte Einrichtung ist so verwickelt aufgebaut, daß mit einer
solchen Ausführung eine zuverlässige Anzeige darüber nicht erhalten werden kann, ob die überwachte Flamme
brennt oder nicht.
Es ist auch eine Einrichtung bekannt (GB-PS 9 76 621), bei welcher das Peilrohr auf die dem Brenner
zugewandte Flammenfront gerichtet ist In den vom photoe-'ektrischen Empfänger gelieferten Signalen
werden in einem Wechselstromverstärker Frequenzen
ίο unter 200 Hz abgeschwächt und Frequenzen unter
100 Hz sehr stark abgeschwächt Abgesehen davon, daß diese bekannte Einrichtung eine vergleichsweise komplizierte
Signalauswerteschaltung aufweist, besteht der gleiche Nachteil wie bei der obengenannten bekannten
:=; Einrichtung, daß nämlich eine zuverlässige Anzeige
darüber nicht erhalten werden kann, ob die überwachte Flamme brennt oder nicht
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Überwachung einer einzelnen Brennerflamme in einer
>o eine Mehrzahl von Brennerflammen aufweisenden Brennkammer so auszuführen, daß eine zuverlässiee
Anzeige darüber, ob die überwachte Flamme brennt oder nicht, erhalten wird. Gelöst wird diese Aufgabe,
ausgehend von einer Einrichtung der im Oberbegriff
2ί genannten Art dadurch, daß das Peilrohr mit der Achse
des der einzelnen Brennerflamme zugeordneten Brenners einen kleinen Winkel bildet und auf den Bereich
maximaler Lichtstärke der einzelnen Brennerflamme gerichtet ist, daß als selektiv wirkendes Schaltmittel ein
ω Hochpaßfilter mit einer Grenzfrequenz in der Größenordnung
von 50 Hz vorgesehen ist und daß das Hochpaßfilter von der Grenzfrequenz ausgehend zum
Sperrbereich hin einen Dämpfungsanstieg von etwa 30 db pro Oktave aufweist.
J5 Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß., wenn eine Brennerflamme erloschen ist,
die noch vorhandenen von den Brennkammerwänden und von benachbarten Brennerflammen kommenden
Strahlungen praktisch keine Komponenten mit einer Frequenz oberhalb 50 Hz haben. Wird nun das Peilrohr
in der beanspruchten Weise angeordnet, so trifft es die Achse des Brenners im Bereich der maximalen
Lichtstärke der überwachten Flamme, ohne dabei die Achsen der anderen Brenner zu treffen. Das Peilrohr
nimmt daher im wesentlichen die Flamme wahr, gegen die es gerichtet ist. Das Peilrohr wird nicht direkt von
den Flammen beeinflußt, die sich in dessen Nähe befinden. Das Flackern des Widerscheins der benachbarten
Flammen oder das Flackern des Widerscheins,
)0 der von den Wänden der Brennkammer herrührt, die von den Flammen der noch in Betrieb befindlichen
Brenner angestrahlt werden, hat indessen eine viel geringere Frequenz als das Flackern, das in der Achse
der direkt angepeilten Flamme auftritt, in deren Kern
Vi die Strömung ihre maximale Turbulenz hat. Zusammen
mit der Verwendung eines Hochpaßfilters mit einer Grenzfrequenz in der Größenordnung von 50 Hz und
einem Dämpfungsanstieg, wie er beansprucht ist, wird insgesamt eine Überwachungseinrichtung erhalten, bei
deren Verwendung eine zuverlässige Anzeige über das Brennen oder Nichtbrennen der überwachten Brennerflamme
gewährleistet ist. Die Erfindung ist besonders zur Flammenüberwachung in einer Brennkammer mit
einer Vielzahl parallel ausgerichteter Brenner mit großer Wärmeleistung geeignet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Hochpaßfilter ein elliptisches Filter.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeich-
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeich-
nung beispielsweise erläutert Es zeigt
Fig. 1 ein Diagramm über die Verteilung der Spektralenergie in der turbulenten Strömung am
Ausgang eines Gebläsebrenners,
F i g. 2 ein Diagramm, in welchem das Emissionsspektrum einer Brennerflamme und die Ansprechkurve einer
Sperrschichtfotozelle aus Silizium dargestellt sind,
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Überwachung einer Flamme mit
einer Sperrschichtfotozelle,
F i g. 4 ein Diagramm, bei welchem in Abhängigkeit von der Frequenz die Wirkung der Dämpfung eines
Hochpaßfilters auf ein Mehrfachfrequenzsignal gezeigt ist, das bei der erfinduiigsgemäßen Einrichtung verwendet
wird,
F i g. 5 eine schematische Zusammenstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Überwachung der
Flamme,
F i g. 6 eine Ansicht der Vorderseite eines Kessels mit zwölf Hochleistungsbrennern,
Fig.7 einen Querschnitt längs der Linie VII-VII in F i g. 6 und
Fig.8 ein vollständiges elektrisches Schaltschema der Einrichtung zur Überwachung einer Flamme.
Es ist möglich, die Verteilung der Energie E(Q in Abhängigkeit von der Frequenz / in Hertz bei den
physikalischen Größen und insbesondere bei der Strahlungsenergie theoretisch und experimentell zu
bestimmen, die in der turbulenten Strömung eines beispielsweise mit flüssigen Brennstoffen gespeisten
Hochleistungsbrenners auftritt.
Wenn sich der Brenner in seinem normalen
Betriebszustand befindet, d. h. wenn er in einer Brennkammer brennt, entspricht die Energieverteilung
der Kurve K\. Wenn der Brenner ausgeht, die Brennkammer heiß bleibt und die Umgebung leuchtet,
entspricht die Energieverteilung der Kurve K* Diese
zweite Kurve Ki fällt unterhalb von 50 Hz bis auf 0 ab.
Die Kurve K1 dagegen hört erst über 200 Hz auf und hat
bei den Frequenzen zwischen 50 und 100Hz eine verhältnismäßig bedeutsame Energie.
Obgleich alle physikalischen Größen stromab des Brenners aufgrund der turbulenten Strömung Schwankungen
unterworfen sind, ist es besonders vorteilhaft, einen photoelektrischen Empfänger vorzusehen, um
diese Schwankungen hervorzuheben, wodurch man der Notwendigkeit entgehen kann, den Empfänger in die
Flamme zu halten.
Man kann zu diesem Zweck vorteilhafterweise eine Sperrschichtfotozelle aus Silizium mit einem n-p-Übergang
verwenden, die auf ein breites Spektralband anspricht, so daß evtl. teilweise auftretende Abdunkelungen,
die die Amplitude des empfangenen Signals beeinflussen, die übertragenen Frequenzen nicht ändern.
Eine derartige Zelle wird beispielsweise von der Societe Radiotechnique-Compelec (R.T.C.) unter der
Bezeichnung BPX46 verkauft.
In Fig. 2 ist beispielsweise die Ansprechkurve M einer derartigen Zelle dargestellt, die mit der Spektralkurve
5 einer Heizölflamme verglichen ist. Im Diagramm der Fi g. 2 ist der Bereich Vder Wellenlängen
λ (in μπι) schraffiert, die dem sichtbaren Licht
entsprechen. Ferner wurden die infraroten und ultravioletten Bereiche mit IR und i/Vbezeichnet.
Es ist offensichtlich, daß eine derartige Zelle in der Lage ist, sämtliche von einer Brennerflamme ausgehenden
Strahlen aufzufangen, und daß die Zellen nach dem Erlöschen der Flamme weiterhin noch eine bedeutsame
Energie aufgrund der Infrarotabstrahlung der Brennkammer und evtl. der benachbarten Brenner abgibr.
Der Einbau einer derartigen Zelle ist in Fig.3
dargestellt.
Derartige Zellen haben die Form einer Scheibe 1, die in einem zylindrischen Gehäuse 2 untergebracht werden
kann. Das zylindrische Gehäuse 2 besteht aus hintereinander angeordneten Elementen 4 und 5 und 6,
die mit Schrauben 7 zusammengehalten sind. Die Zelle
ίο kann durch einen thermischen Schirm 8 geschützt
werden, der zumindest einen Teil der langwelligen Infrarotstrahlen abhält
Das Gehäuse 2 läßt sich mit Hilfe des Gewindes 10 an der Brennkammer oder am Ende des Rohres zum
Anpeilen der Flamme befestigen, wie dies anhand der F i g. 6 und 7 beschrieben wird.
Der Durchmesser einer Zelle BPX46 beträgt etwa 40 mm. Aufgrund der Größe der Zelle bietet das
Anpeilen und Beobachten der Flamme keine Schwierigkeit
Die Leitungen 12 der Zelle können durch den Anschlußstutzen 11 mit der Schaltung zur Auswertung
des Signals verbunden werden.
Das Signal der Zelle 11 weist eine Gleichst.omkomponente
auf, die durch einen Kondensator 13 (F i g. 5) beseitigt wird. Somit tritt ausschließlich die Wechselstromkomponente
in den operativen Verstärker 14 ein, der beispielsweise ein Signal mit 100 mV von Spitze zu
Spitze auf 10 Volt verstärkt.
Das verstärkte Signal tritt in das Hociipaßfilter 15 ein,
welches die Tiefenkomponenten unter 50 Hz beseitigt.
Dieses Filter ist vorzugsweise ein aktives, sogenanntes »elliptisches« Filter, um einen Anstieg der
Dämpfungskurve zur Grenzfrequenz hin zu erzielen.
r> Dieses Filter kann ein Filter sein, welches eine
Durchlaßfunktion nach Chebyshev oder Butterworth
der Gattung ψ,—, hat, wobei das Polynom P(ju>) eine
Zahl η der Wurzeln oder Pole der Durchlaßfunktion hat.
Je größer η ist, desto größer ist die Neigung der Dämpfung des Filters. Man wählt vorzugsweise ein
Filter mit einer Durchlaßfunktion der Form
mit welcher maximale Steigung der Dämpfungskurve erzielt werden kann. Ein derartiges Filter, welches die
elliptischen Funktionen des ersten und zweiten Grades erfüllt, wird gewöhnlich »elliptisches Filter« genannt.
Bei der Erfindung ist die Dämpfungskurve eines derartigen Filters vorteilhafterweise eine Kurve, wie sie
in Fig.4gezeigt ist.
Die Dämpfung ist bis zum Punkt A, d. h. bis zu einer Frequenz von etwa 25 Hz, praktisch vollkommen. Die
Signalfrequenzen über dem Punkt B, d h. über 50 Hz, gehen frei hindurch. Die Dämpfung beträgt etwa 30 db
pro Oktave. Das aus dem Filter 15 austretende Signal wird dem Verstärker 16 zugeführt, an dessen Ausgang
man bei einer ^rennenden Flamme ein beträchtliches Signal in der Größenordnung von 10 Volt mit
Frequenzen zwischen 50 und 100 Hz und bei einer erloschenen Flamme kein Signa) erhält
Der Ausgang des Verstärkers 16 ist mit einem Integrierdetektor 17 verbunden, der ständig eine
praktisch konstante Spannung erzeugt. Die Spannung beträgt bei Vorliegen einer Flamme beispielsweise
zwischen 5 und 10 Volt und ist im umgekehrten Fall praktisch 0.
Diese Ausgangsspannung des Integrierdetektors steuert einen Schalttrigger 18, der seinerseits über ein
Relais 19 ein Hörsignal 20 und/oder ein Lichtsignal 21 und/oder ganz allgemein über die Leitung 22 die
Vorrichtung zur Überwachung und automatischen Steuerung des Brenners steuert.
Die in den Fig.6 und 7 dargestellte Vorderseite des
Kessels weist drei übereinander angeordnete Kästen auf, denen durch ein nicht dargestelltes Gebläse Luft
zugeführt wird.
leder der Kästen trägt vier Brenner 34, von denen jeder mit einer Befestigungsscheibe 35 fest verbunden
ist. Die Befestigungsscheibe 35 trägt ein Peilgerät in Form eines geradlinigen Rohres 36, an dessen von der
Flamme abgewandten Ende das Gehäuse 2 mit der Sperrschichtfotozelle 1 befestigt ist.
Das Peilrohr 36 mündet in der Rückseite eines Kastens in der Nähe des Endes des Brenners 34 und
hinter öffnungen 38 für die Zufuhr von Sekundärluft zum Brenner.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Atmosphäre des Peilbereiches reingehalten und die Verschmutzung
der Zelle durch Ruß verlangsamt wird.
Darüber hinaus bildet die Achse des Peilgerätes mit der Achse des Brenners einen sehr kleinen Winkel, der
unter 10" liegt. Schließlich ist das Peilrohr eines jeden
Brenners in einer Radialebene P (F ig. 6) ausgerichtet, die im vorliegenden Fall mit der Vertikalen den Winkel
λ bildet, wobei die Radialebene so gewählt wird, daß die Achse des Peilrohres auf keine andere Brennerachse
auftrifft als auf die Achse des Brenners, dessen Flamme beobachtet wird.
Das Peilrohr betrachtet somit im wesentlichen den Kern der ihm zugeordneten Flamme und die Rückwand
der Brennkammer durch die Heißgase hindurch, die zu anderen Brennern gehören und deren Turbulenz sich
bereits teilweise beruhigt hat.
Wenn die zugeordnete Flamme brennt, empfängt die Zelle ein flackerndes Lichtbündel, dessen Frequenz
verhältnismäßig hoch ist. Wenn dagegen die Flamme erloschen ist, erreichen die Schwankungen der Abstrahlung
von der Rückwand der Kammer durch die restlichen brennenden Brenner und durch die Strahlen
der Flammenenden dieser Brenner nur verhältnismäßig niedrige Frequenzen, die unter 50 Hz liegen.
F i g. 8 zeigt das Schaltschema der F i g. 5 zur Auswertung des Ausgangssignals jeder Zelle 1.
Ein Potentiometer 40 im Verstärker 14 gestattet die Regelung der Empfindlichkeit der Zelle 1.
Das von der Zelle ausgehende modulierte Signal 41. das jedoch eine starre Gleichstromkomponente aufweist,
wird dank des Kondensators 13 nur mit seinem Wechselstromanteil dem Verstärker 14 zugeführt, von
dem das Signal 42 ausgeht, welches nur die verstärkten Wechselstromkomponenten enthält, die ausschließlich
dem Filter 15 zugeführt werden.
Das elliptische Filter 15 wird entsprechend der Beschreibung im Artikel »Design active elliptic filters
easily« in der Zeitschrift ELECTRONIC DESIGN vom 21. Oktober 1971 so berechnet, daß die Frequenzen
unter 25 Hz praktisch vollständig gesperrt und die Frequenzen über 50 Hz frei durchgelassen werden, wie
dies in F i g. 4 dargestellt ist. Dieses Filter ist ein Filter dritter Ordnung und weist drei Pole und zwei Nullstellen
auf.
Aus dem Filter 15 tritt ein Signal 45 aus, das praktisch
keine Frequenzen mehr unter 50 Hz aufweist und über den Kondensator 46 dem Verstärker 16 zugeführt wird.
Der Verstärker wird auf Sättigung eingestellt, so daß man ein Signal 47 erhält, dessen Spitzen 48a und 48f>die
maximale Ausgangsamplitude dieses Verstärkers haben, wodurch das dem Integrierdetektor zugeführte Signal
nivelliert und praktisch der Wert des gleichgerichteten Signals festgelegt wird.
Der Integrierdetektor 17 weist einen Gleichrichter 49 mit Vollwegbrückenschaluing auf, der eine Integrierschaltung
50 ansteuert, deren Kondensator durch einen hohen Widerstand 51 überbrückt ist. Dieser hohe
Widerstand 51 gestattet die Entladung, wenn der Brenner erlischt. Klemmen 52 gestatten, das Signal der
Flamme zu regeln.
Ein Rheostat mit Klemmen 53. der eine regelbare Dämpfung gestattet, führt einem Verstärker 54 mit
einer einheitlichen Verstärkung das Signal des Integrierdetektors zu, um dessen Scheinwiderstand dem
Scheinwiderstand eines Schmitt-Triggers 18 anzupassen, der zwei Transistoren aufweist, die in gemeinsamen
Ausgängen angeordnet sind.
Die Größe des Ausgangs des Schmitt-Triggers wird durch eine Zener-Diode 55 geregelt, die mit einem
Widerstand 56 in Reihe geschaltet ist. Wenn somit die Ausgangsspannung des Schmitt-Triggers den durch die
Schalteinrichtung 55, 56 bestimmten Wert übersteigt, wird diese Ausgangsspannung einem Verstärker 57
zugeführt, um eine Spule 58 eines Steuerrelais einer Alarmvorrichtung zu speisen.
Um eine falsche Auslösung zu verhindern, wird die Erregung der Spule 58 durch einen Kondensator 59
verzögert und die Energie der Selbstinduktion der Spule 58 nach dem Aufhören der Erregung des Relais in einer
Diode 60 beseitigt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zur Überwachung einer einzelnen Brennerflamme in einer eine Mehrzahl von Brennerflammen
aufweisenden Brennkammer, mit einem auf die einzelne Brennerflamme gerichteten Peilrohr,
mit einem an dem der Brennerflamme abgewandten Ende des Peilrohrs angeordneten photoelektrischen
Empfänger und mit einer Schaltung zur Auswertung der vom photoelektrischen Empfänger gelieferten
Signale, wobei in der Schaltung die in den Signalen enthaltene Gleichstromkomponente abgetrennt
wird und selektiv wirkende Schaltmittel vorgesehen sind, durch die nur Signale einer höheren Frequenz
weiterverarbeitet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß das Peilrohr (36) mit der Achse des der einzelnen Brennerflamme zugeordneten Brenners
einen kleinen Winkel bildet und auf den Bereich maximaJcr Lichtstärke der einzelnen Brennerflamme
gerichtet ist. daß als selektiv wirkendes Schaltmittel ein Hochpaßfilter (15) mit einer
Grenzfrequenz in der Größenordnung von 50 Hz vorgesehen ist und daß das Hochpaßfilter von der
Grenzfrequenz ausgehend zum Sperrbereich hin einen Dämpfungsanstieg von etwa 30 db pro Oktave
aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochpaßfilter (15) ein elliptisches
Filter ist.
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