DE3106918A1 - Bewegliche, mehrlagige waermedaemmeinrichtung - Google Patents

Bewegliche, mehrlagige waermedaemmeinrichtung

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DE3106918A1
DE3106918A1 DE19813106918 DE3106918A DE3106918A1 DE 3106918 A1 DE3106918 A1 DE 3106918A1 DE 19813106918 DE19813106918 DE 19813106918 DE 3106918 A DE3106918 A DE 3106918A DE 3106918 A1 DE3106918 A1 DE 3106918A1
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Michael von 3556 Oberweimar Heydwolff
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
    • E04B1/78Heat insulating elements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/22Shades or blinds for greenhouses, or the like
    • A01G9/227Shades or blinds for greenhouses, or the like rolled up during non-use
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
    • E06B9/174Bearings specially adapted therefor
    • E06B2009/1746Axial connection of rollers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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Description

  • Bewegliche, mehrlagige Wärmedämmeinrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine bewegliche, mehrlagige Wärmedämmeinrichtung zur Reduzierung des Wärmeverlustes von lichtdurchlässigen Flächen, vorzugsweise für Gewächshäuser, Ausstellungshallen und Sportstätten.
  • Bei verschiedenen Elnrichtungen und Gebüuden ist es wt1nschenswert - Ausstellungshallen, Sporthallen - oder erforderlich - Gewächshäuser - , daß das Tageslicht möglichst ungehindert durch die Außenwand ins Innere gelangt. Die Außenwand besteht dann vorzugsweise aus einer mehr oder weniger dicken Haut aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material (z. B. Glas, Acrylglas, Polyester, PE-Folie). Allen diesen Materialien ist gemeinsam, daß sie eine schlechte Wärmeisolierung aufweisen.
  • Jede Maßnahme, die zur Verminderung des Wärmedurchgangs durch diese Flächen führt, bedeutet gleichzeitig eine Verschlechterung des Lichtdurchtrittes, weshalb hier Grenzen gesetzt sind.
  • Da der überwiegende Teil des Wärmeverlustes von Gebäuden auf die Nacht entfällt, in der die Lichtdurchlässigkeit der Außenwand nicht erforderlich, im Gegenteil, wegen der damit verbundenen Strahlungsverluste vom Raum nach außen, sogar unerwünscht ist, bietet es sich an, den Wärmedurchgang nachts zu reduzieren.
  • Zweck der vorgeschlagenen beweglichen, mehrlagigen Wärmedämm -einrichtung ist es, eine wirkungsvolle Reduzierung des Wärmeverlustes von lichtdurchlässigen Flächen zu erreichen, ohne am Tag den Lichteinfall nennenswert zu behindern.
  • Eine Anzahl von Vorschlägen für die Reduzierung des Wärmedurchgangs von lichtdurchlässigen Flächen existieren, so z. B.
  • - Mehrfachverglasung - das zusätzliche Anbringen von Folie mit Klammern usw.
  • - Flächen, die für den Lichteinfall keinen wesentlichen Beitrag leisten, mit lichtundurchlässigen Isolierstoffen zu isolieren - das Schließen von Schattiergeweben - der Einbau von Jalousien, die tagsüber senkrecht gestellt sind und nachts geschlossen werden - Auf - und Abrollen von geschlossenporigen Kunststoffschaumbahnen (Gebrauchsmuster Nr. 7606822) - ein Vorhang aus einzelnen sich gegenüberliegenden Flächenstreifen aus Rohrfolienstücken (Gebrauchsmuster Nr. 7513576) - bleibende Installation von durchscheinenden "Isolierpaketen" (Beispiel: ursprüngliche Wärmedämmung der Olympia schwimmhalle in München) - Überspannen von Kulturtischen (in Gewächshäusern) mit "Thermofolie" Allen bekannten Einrichtungen, die die Reduzierung des Wärmeverlustes von Glas- oder sonstigen lichtdurchlässigen Flächen zum Ziel haben, haften verschiedene Nachteile an, die durch die vorgeschlagene Erfindung teilweise oder ganz umgangen werden.
  • Bekannt sind zwei prinzipiell unterschiedliche Verfahren, um den Wärmeverlust von durchsichtigen Flächen zu reduzieren.
  • - Das Anbringen von ein oder mehreren durchsichtigen oder durchscheinenden Schichten mit dazwischenliegender "ruhender Luft" als Isolierung (Thermopane, Stegplatten, Folie, Noppenfolie) - Das Anbringen einer zusätzlichen Wärmedämmung zu Zeiten, in denen die Lichtdurchlässigkeit keine Rolle spielt, also bei Dunkelheit (Energieschirm, Jalousien u. ä. ) Das Anbringen von zusätzlichen lichtdurchlässigen Isolierungen, wie es heute bekannt ist, hat folgende Nachteile: Wird die Isolierung ständig beibehalten - dies gilt insbesondere für Isolierglas und Isolierplatten aus Kunststoff, bei denen zwei oder mehrere Platten in geringem Abstand voneinander angeordnet sind -bedeutet dies einen ständigen Lichtverlust. Darüber hinaus stellt die Reinigung der Zwischenräume bei verschiedenen Ausführungen ein Problem dar. Eine heute weit verbreitete Methode zur Reduzierung des Wärmeverlustes von durchsichtigen Flächen > insbesondere in Gewächshäusern, ist das zu sätzliche Anbringen von Folie oder Noppenfolie. Die Folie wird im Herbst installiert und im Frühjahr wieder entfernt Die Methode hat folgende Nachteile: - Ständig verminderter Lichteinfall, gerade in der lichtarmen Winterzeit - Jährlich wiederkehrendes kompliziertes Anbringen der Folie, von deren exakter Ausführung jedoch der Wert der Isolierung entscheidend abhängig ist - Zerstörung der Folie durch die UV-Strahlung des Tageslichtes - Trotz sorgfältigen Anbringens der Folie ist nur eine bedingte Reduzierungder Wärmeverluste zu erreichen Bleiben dickere durchsichtige Isolierungen ganzjährig installiert, so kann es zu einem Wärmestau an der Isolierung kommen, der das wärmedämmende Material zerstört (Beispiel: Olympia-Schwimmhalle in München).
  • Vertreter für das zweite prinzipielle Verfahren, nämlich das nächtliche Abdecken der zu schützenden Flächen mit lichtundurchlässigem Material sind die allgemein bekannten Einrichtungen, wie - Einbau von Lamellen, die am Tage senkrecht und nachts waagrecht stel1en das Einziehen der Schattiergewebe - wärmeisolierender Vorhang (GM 7513576) Nachteilig bei diesen Einrichtungen ist die geringe Reduzierung des Wärmeverlustes und der Lichtverluste, der aus den für die Isolierung notwendigen Einbauten resultiert.
  • Eine weitere Methode der Wärmedämmung an durchsichtigen Flächen ist im Gebrauchsmuster GM 7606822 beschrieben.
  • Diese Methode weist folgende Probleme auf: - Die Reduzierung des Wärmeverlustes beschränkt sich ausschließlich auf die Nacht - Das Aufrollen des Wärmedämmaterials ist schwierig, weil ein geschlossenporiger Kunststoff - und nur dieser kommt hier als Material in Frage - insbesondere bei Kälte sehr steif ist. Erschwert wird das Aufrollen noch durch die sog. Keterprofile - Die aufgerollten Bahnen beanspruchen viel Platz, zum einen, weil der geschlossenporige Kunststoff sich nicht zusammendrücken läßt, und zum anderen, weil die sog. Keterprofile zusätzlich Platz beanspruchen - Auch bei "geschlossener Isolierung " bleiben die Binder der Gewächshauskonstruktion ohne Isolierung und bilden damit eine Wärmebrücke - Bleibt schon fraglich, ob das Einziehen der Bahnen überhaupt möglich ist (der Reibungswiderstand wird sehr groß sein und bereits bei kurzen Bahnen die Zugfestigkeit des Materials überschreiten), so ist ein Bewegen der Bahn bei Eisbildung sicher nicht mehr möglich (bei Temperaturen unter Null führt der durch die Fugen der Isolierung tretende Wasserdampf zu einer Eisbildung).
  • - Um die Isolierung einsetzen zu können, mtissten die heute üblicherweise verwendeten Lüftungseinrichtungen umgebaut werden, da die Antriebe für die Lüftungsflügel in das Gewächshaus hineinragen, die Isolierbahn aber dicht an der Außenhaut vorbeigeführt wird.
  • Offenlegungsschrift 2914607 behandelt eine Wärmeisolierung , die einzelne Kulturtische umhüllt.
  • - Diese Wärmeisolierung ist nur in Gewächshäusern mit Tischen einsetzbar, bei Bodenbenutzung ist sie nicht zu verwenden - Bei der Pflege der Pflanzen muß die Isolierung entfernt werden - Das Gerüst, an dem die Isolierung befestigt ist, stört ebenfalls bei der Pflege Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wärmeverlust von lichtdurchlässigen Flächen möglichst effektiv zu reduzieren, ohne dabei den Lichteinfall am Tage nennenswert zu beeinflussen. Weiter soll die dafür erforderliche Einrichtung nur geringen Platz einnehmen und möglichst automatisch betrieben werden können. Eine weitgehende Beibehaltung aller übrigen Einrichtungen und der ungehinderte Ablauf aller Arbeiten, insbesondere in Gewächshäusern,soll gewährleistet sein.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch eine an einem eigenen Trägergerüst zu befestigende,vorzugsweise lichtdurchlässige,auf- und abrollbare Trägerfolie und eine oder mehrere darüber ziehbare, ebenfalls auf- und abrollbare Wärmedämmbahn erreicht. Die Wärmedämmbahnen sind je nach Erfordernis durchscheinend oder lichtundurchlässig.
  • Das Trägergerüst wird an der Wand, in welcher die zu isolierende Glasfläche liegt, befestigt oder kann selbsttragend errichtet werden.
  • In Gewächshäusern werden oft Einbauten, wie Heizungsrohre, Beleuchtung, Sprüheinrichtungen u. a. m. an den Bindern aufgehängt.
  • Um die beschriebene Wärmedämmeinrichtung , ohne hieran etwas ändern zu müssen, auch in Gewächshäusern einsetzen zu können, werden die Trägerschienen aus zwei in geringem Abstand parallel zueinander verlaufenden Trägerprofilen gebildet. Durch den Zwischenraum werden die Aufhängungen hindurch geführt; der verbleibende Spalt wird luftdicht verschlossen.
  • Durch das eigene Trägergerüst, das seinerseits noch mit einer Isolierung versehen ist, wird erreicht, - daß keine Kältebrücken entstehen - daß die übrigen Einbauten, insbesondere bei Gewächshäusern, beibehalten werden können - daß die Pflegearbeiten im Gewächshaus ungehindert durchgeführt werden können.
  • Die Verwendung von dünnem, durchsichtigem Material für die Trägerbahn, wie z. B. einfache Folie aus PE oder PVC oder Noppenfolie aus dem gleichen Material, gestattet es, bei gewisser Lichteinbuße die Trägerbahn auch tagsüber installiert zu lassen und damit auch am Tage bereits eine gewisse Reduzierung des Wärmeverlustes zu erreichen.
  • Mit entscheidend für die Wirksamkeit der Isolierung ist, daß die Trägerbahn weitgehend luftdicht an dem Trägergerüst befestigt ist. Für die Befestigung kommcn in Frage: - Reißverschluß - Klettverschluß - Einklemmen der Trägerbahn in eine Nut durch eine Schnur aus elastischem Material.
  • Wird die Trägerbahn entfernt, wird sie auf eine Rolle aufgewickelt.
  • Die Rolle ist auf einem Wägelchen installiert, das geführt von den Profilen des Trägergerüstes zum Auf- und Abwickeln der Träger -bahn von der- einen zur gegenüber liegenden Seite der zu isolierenden Fläche fährt. Während des Vorganges wird beim Aufwickeln die Rolle durch ein Reibrad so angetrieben, daß die Trägerfolie immer gespannt aufgewickelt wird. Umgekehrt wird die Rolle beim Abwickeln so gebremst, daß die Trägerfolie ebenfalls gestrafft bleibt.
  • Das Aufwickeln der Trägerbahn auf eine beim Auf- bzw. Abwickeln mitfahrende Rolle ermöglicht die Befestigung der Trägerbahn am Trägergerüst im Moment des Abrollens. Die Trägerbahn muß also nicht durch eine Führung gezogen werden.
  • Die gewählte Befestigung der Trägerbahn durch: - einen Reißverschluß, der durch einen Schlepphebel am Trägerbahnwagen geöffnet bzw. geschlossen wird, oder - einen Klettverschluß oder - Klammern, die von dem Trägerbahnwagen geöffnet werden und durch Federkraft selbsttätig die Trägerbahn einklemmen, oder - das Einklemmen der Trägerbahn in eine Nute mittels einer elastischen Schnur ermöglicht, da die genannten Befestigungsarten fernbedient und automatisch ablaufen können, das Öffnen und Schließen der Trägerbahn abhängig von vorgegebenen Sollwerten (z. B. Helligkeit, Temperatur). Ein manuelles Eingreifen ist also nicht erforderlich.
  • Insbesondere bei lichtdurchlässigen Kunststoffen löst sich die Vernetzung unter UV-Strahlen und führt dazu, daß fest installierte Folie nach einiger Zeit unbrauchbar wird. Durch die Möglichkeit, die Trägerbahn täglich aufzurollen und weitgehend vor Lichteinwirkung zu schützen, verlängert sich die Standzeit der Folie ganz entscheidend.
  • Auch bei Vereisung - es bildet sich bei Temperaturen unter Null Grad an den Verbindungsstellen eine dünne Eis schicht - erlauben die genannten Befestigungsarten das Lösen der Verbindung und Einrollen der Trägerbahn. Auch besteht im allgemeinen die Möglich -keit, die Trägerbahn so lange geschlossen zu halten, bis durch den Anstieg der Temperatur am Tage im Zwischenraum zwischen äußerer Umschließung und der Trägerfolie bei fehlender Wärmedämmbahn das Eis abgetaut ist.
  • Der Einsatz mehrerer übereinander liegender Bahnen > vorzugsweise einer oder mehrerer durchsichtiger und einer undurchsichtigen, hat folgende Vorteile: - die Wärmedämmung kann in der Nacht fast beliebig hoch (durch entsprechende Dicke der Wärmedämmbahnen) sein - die Abstrahlung von Wärme aus dem beheizten Raum nach außen wird durch eine für Wärmestrahlung undurchlässige Wärmedämmbahn verhindert - die Wasserdampfdurchlässigkeit der Wärmedämmbahnen spielt keine Rolle; damit ist es möglich, z. B. einen offenporigen Schaumstoff zu verwenden, der erstens sehr leicht ist und zweitens stark zusammendrückbar ist (geringes Lagervolumen) - die Befestigung der Wärmedämmbahnen stellt kein Problem dar, da sie lose auf der Trägerbahn aufliegen - die Trägerbahn oder die Trägerbahn mit einer lichtdurchlässigen Wärmedämmbahn kann auch am Tage installiert bleiben und sorgt damit auch am Tage noch für eine gewisse Wärmedämmung.
  • Die Wärmedämmbahnen bestehen aus lichtdurchlässigem Material, z. B. Noppenfolie, oder aus leichtem, offenporigen Kunststoffschaum, z. B. Schaumgummi. Ihre Dicke ist entscheidend für die zu erreichende Isolierwirkung; sie soll deshalb möglichst groß gewählt werden.
  • Die Wärmedämmbahnen werden > nachdem die Trägerbahn ausgerollt und an dem Trägergerüst befestigt ist, über die Trägerbahn gezogen und liegen auf dieser lose auf oder werden leicht gegen diese gedrückt.
  • Zum Entfernen der Wärmedämmbahnen werden diese auf ortsfeste Rollen aufgewickelt. Um das Lagervolumen möglichst niedrig zu halten, wird die für die Nacht vorgesehene Wärmedämmbahn beim Aufwickeln zusammengedrückt (auf ca. 10 970). Neben der Reduzierung des Lagervolumens wird beim Zusammenpressen des Materials Wasser, das z. B.
  • bei Tropfenfall von der darüberliegenden Außenhaut auftreten kann, herausgedrückt.
  • Als ein Beispiel für die Anwendung soll im folgenden der Einsatz der Wärmedämmeinrichtung in einem Gewächshaus in der Ausführung mit einer lichtundurchlässigen Wärmedämmbahn beschrieben werden.
  • Zeichnungen: l und 2 Aufbau In das Gewächshaus wird ein Trägergerüst eingebaut. Es besteht aus Trägerprofilen (1) , von denen jeweils zwei dicht nebeneinander parallel verlaufen und zusammen die Trägerschiene bilden. Der Zwischenraum zwischen den jeweils zwei an einem Binder (k) befestigten Trägerprofilen (1) ermöglicht, daß Abspannungen von den Bindern (6) in den Kulturraum möglich sind ( z. B. für die Aufhängung von Heizungsrohren, Bewässerungsrohren, Beleuchtungskörpern u. a. ). Der Zwischenraum wird mit Kunststoffschaum (12) ausgeschäumt. Die Trägerprofile (1) sind Illit etwas Abstand an den Bindern (6) mit Hafterungen (5) befestigt und verlaufen vom Boden an der einen Stehwand etwa parallel zu dieser bis über Kopfhöhe, dann parallel zum Boden bis zur gegenüberliegenden Stehwand, und dort wieder zum Boden.
  • Auf der Unterseite der Trägerprofile (1) ist eine Isolierung (13) angebracht; sie verhindert, daß Wärmebrücken entstehen. An diese Isolierschicht (13) ist für die Befestigung der Trägerbahn (3) die eine Hälfte eines Reißverschlusses (4) angebracht.
  • An einer oder an beiden Längsseiten des Gewächshauses sind dicht über dem Boden Rollen (10) angebracht, auf denen die Wärmedämmbahn aufgewickelt wird. Die Halterung (14) ist an den Bindern (6) der Stehwand befestigt. Die Zahl der Rollen entspricht der Zahl der Felder zwischen den Bindern (6).
  • In einer Aussparung geführt, drückt ein Gewicht (8) von oben auf die Rolle (10). Die Rollen (10) sind untereinander verbunden, sodaß sie von einem Antriebsmotor, der z. B. lichtabhängig gesteuert wird, angetrieben werden können Für die Aufbewahrung der Trägerbahn (3) sind ebenfalls Rollen vorgesehen, auf denen die Trägerbahn (3) aufgewickelt wird. Im Gegensatz zu den Rollen (10) für die Wärmedämmbahn (2) sind die Rollen (15) für die Trägerbahn (3) nicht ortsfest, sondern auf Wägelchen (11) montiert, die , geführt von den Trägerprofilen (1), von der einen Seite des Gewächshaus es zur anderen gezogen werden. Das Wägelchen (11) hat rechts und links Räder, die in den Trägerprofilen (1) laufen.
  • Zusätzlich hat jede Rolle (15) an ihren Seiten Reibräder (16), die auf den Trägerprofilen (1) laufen. An dem Wägelchen (11) sind Schlepphebel (17) angebracht, die mit dem Schließmechanismus des Reißverschlusses (4) verbunden sind.
  • Funktion Solange eine Wärmedämmung nicht erforderlich ist oder der Lichteinfall benötigt wird, sind sowohl die Trägerbahn (3) als auch die Wärmedämmbahn (2) aufgewickelt und das Wägelchen (11) mit der Trägerbahn (3) steht in seiner Ruheposition. Soll die Wärmedämmeinrichtung installiert werden, wird das Wägelchen (11) per Hand oder motorgetrieben von seiner Ruheposition entlang der Trägerprofile (1) zur gegenüberliegenden Seite des Gewächshauses gezogen.
  • Dabei rollt sich die Trägerbahn (3) , da sie mit ihrem einen Ende am Trägergerüst befestigt ist, ab. Gleichzeitig mit dem Abrollen wird der Reißverschluß (4) geschlossen, da der Schließmechanismus des Reißverschlusses (4) von dem Schlepphebel (16) gezogen wird.
  • Sind alle Trägerbahnen (3) ausgerollt, ist eine weitgehend luftdichte Zwischendecke oberhalb des Kulturraumes entstanden. Über die Trägerbahn (3) wird die Wärmedämmbahn ( 2) gezogen.
  • Nachdem beide Bahnen, die Wärmedämmbahn (2) und die Trägerbahn (3) ausgerollt sind, ist eine Zwischendecke zwischen äußerer Kontur des Gewächshauses und dem Kulturraum entstanden. Während die Trägerbahn (3) den Luftaustausch zwischen den beiden Räumen verhindert, dient die Wärmedämmbahn (2) dazu, den Wärmedurchgang durch diese Zwischendecke zu reduzieren.
  • Mit Beginn des Tages, z. B. ferngesteuert von der Helligkeit, wird zunächst die Wärmedämmbahn (2) durch Drehen der Rolle (10) auf dieser aufgewickelt. Bei dem Aufwickeln drückt das Gewicht (18) auf die Wärmedämmbahn (2), sodaß diese zusammengepreßt aufge- WiCtclL wird.
  • Ist die Wärmedämmbahn (2) aufgerollt, kann die Trägerbahn (3) entfernt werden. Dazu wird das Wägelchen (11) von Hand oder motorisch wieder geführt von den Trägerprofilen (1) in Richtung ihrer Ruheposition gezogen. Dabei wird erstens der Reißverschluß (4) wieder geöffnet und zweitens die Trägerbahn (3) aufgerollt. Aufgerollt wird sie, indem die Reibräder (16) die Rolle (15) auf dem Wägelchen antreiben.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern es der bekannte Stand der Technik zuläßt, für sich allein oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend betrachtet werden.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Wärmedämmeinrichtung für Glas oder sonstige durchsichtige oder durchscheinende Flächen da durch gekennzeichnet, daß sie aus mindestens zwei aneinander anliegenden Bahnen, die jede für sich aus- und einrollbar sind, und von denen die eine an einem eigenen lrligcrgcrtlst beXcstige, als lrliger für Ç übrigen dient, besteht.
  2. 2. Wärmedämmeinrichtungen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergerüst aus einzelnen Trägerschienen, die ihrerseits wieder aus jeweils zwei in geringem Abstand parallel angeordneten Trägerprofilen besteht, zwischen denen Aufhängevorrichtungen von den Bindern durch die Wärmedämmeinrichtung hindurch verlaufen könne.
  3. 3. Wärmedämmeinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerprofile mit einer Wärmeisolierung versehen sind.
  4. 4. Wärmedämmung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerbahn aus weitgehend Luft und Wasserdampf undurchlässigem biegsamen Material besteht (z. B. PE-Folie).
  5. 5. Wärmedämmeinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Trägerbahn an den Trägerprofilen weitgehend luftdicht ausgeführt wird.
  6. 6. Wärmedämmeinrichtung nach Anspruch ] dadurch gekennzeichnet daß die Trägerbahn durch Reißverschlüsse an den Trägerprofilen befestigt wird.
  7. 7. Wärmedämmeinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerbahn auf Rollen aufgewickelt wird, die geführt von Trägerprofilen von der einen Seite der zu isolierenden Fläche zur gegenüberliegenden fahren.
  8. 8. Wärmedämmeinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerbahn beim Abwickeln durch Bremsen der Rolle und beim Aufwickeln durch Reibradantrieb der Rolle straff gehalten wird.
  9. 9. Wärmedämmeinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmbahn aus einem leichten, elastischen Kunststoffschaum besteht ( z. B. Schaumgummi).
  10. 10. Wärmedämmeinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmbahnen auf ortsfesten Rollen aufgerollt werden.
  11. 11. Wärmedämmeinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmbahn beim Aufrollen zusammengedrückt wird.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4827957A (en) * 1987-12-28 1989-05-09 Chang Te Cheng Shelter used to protect plants or crops from adverse environmental conditions
FR2694781A1 (fr) * 1992-08-11 1994-02-18 Franciaflex Store comprenant au moins deux éléments déployables à commande simultanée, associé à une structure telle qu'une véranda.
CN104396631A (zh) * 2013-11-14 2015-03-11 株式会社流进 温室的保温装置
US10251346B2 (en) * 2015-03-11 2019-04-09 Emerald Kingdom Greenhouse, Llc Top furling automated retractable greenhouse cover
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