DE3105746A1

DE3105746A1 - Blinkersatz fuer motorrad

Info

Publication number: DE3105746A1
Application number: DE19813105746
Authority: DE
Inventors: Charles Arthur 68601 Columbus Nebr. Saunders IV
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-02-27
Filing date: 1981-02-17
Publication date: 1982-01-14
Also published as: IT1167839B; US4320906A; IT8109348A0; JPS56131470A; FR2476582B1; FR2476582A1

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Blinkersatz sowie auf Einrichtungen zum Befestigen desselben, insbesondere in Verbindung mit einer Windschutzscheibe, an der Vorderradgabel eines Motorrrads.

Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Blinkersatzes mit zwei Lampengehäuse^t und Verbindungseinrichtungen, welche bei einem Abfallen der Lampengehäuse, insbesondere in Verbindung mit einer mittels lösbarer Schnellkupplungen befestigten Windschutzscheibe, vom Motorrad ein schnelles Lösen der Verbindung zwischen den Lampengehäusen und einer am Motorrad befestigten Verdrahtung ermöglichen.

Ein für den Anbau an der ein lenkbares Rad und einen Lenker tragenden Vorderradgabel eines Motorrads bestimmter Blinkersatz umfaßt gemäß der Erfindung eine Halterung, eine erste Schnellkupplung für die lösbare Befestigung der Halterung an der Vorderradgabel, ein Paar jeweils eine transparente Streuscheibe aufweisender Lampengehäuse, eine am Eahmen des Motorrads befestigbare und mit einem Ende an einer am Motorrad vorhandenen Stromquelle anschließbare Verdrehtung und zwei am anderen Ende der Verdrahtung angeschlossene Lampenfasungen, welche mittels zweiter Schnellkupplungen lösbar an den Lampengehäusen angebracht sind, so daß die Verbindung zwischen der Verdrahtung und den Lampengehäusen bei Freigabe der Lampengehäuse durch die erste Schnellkupplung durch Aufprall oder Stoß lösbar ist.

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Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht einer an der Vorderradgabel eines Motorrads befestigten Windschutzscheibe und eines an dieser angebrachten Blinkersatzes,

!Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht im Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1 ,

!"ig. 3 eine Schrägansicht eines Teils der Windschutzscheibe mit einem Scheinwerfer und einer Blinkerleuchte,

Fig. 4 eine zerlegte Schrägansicht eines Lampengehäuses und einer an einer Verdrahtung angeschlossenen, mittels einer Schnellkupplung in das Gehäuse einsetzbaren Lampenfassung,

Fig. 5 eine Fig. 2 entsprechende Schnittansicht des Lampengehäuses nach Fig. 4 im zusammengebauten Zustand und

Fig. 6 eine Vorderansicht eines Teils der Vorderradgabel mit einem unter Weglassung der Windschutzscheibe daran befestigten Blinkersatz..

Fig. 1 bis 3 zeigen eine Motorrad-Windschutzscheibe 10 mit zwei im wesentlichen rechteckigen öffnungen 12 beiderseits eines für die Aufnahme eines Scheinwerfergehäuses 16 bestimmten, unten offenen Ausschnitts 14. Die öffnungen 12 sind jeweils von einem versenkten Rand 18 für die Aufnamhe des Randes 20 der Streuscheibe 22 eines Lampengehäuses 24 umgeben.

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Die Vorderseite der Streuscheibe 22 einschließlich des Rands 20 ist glatt und verläuft bündig mit der Oberfläche der Windschutzscheibe 10, so daß deren windschlüpf ige Form erhalten bleibt, wenn die Streuscheibe in den versenkten Rand 18 der öffnung 12 eingesetzt ist. An der Innenseite ist die Streuscheibe 22 mit einer das Licht zerstreuenden, gekörnten Oberfläche 26 versehen (Fig. 2).

Ein zwischen der gekörnten inneren Oberfläche 26 und dem Rand 20 der Streuscheibe 22 einstückig mit dieser geformter Steg 28 ist mit einem gewissen Spiel in die Öffnung 12 der Windschutzscheibe 10 eingepaßt, so daß die Streuscheibe also allein durch die Passung ihres Rands 20 in den versenten Rand 18 der Öffnung 12 ausgerichtet ist.

Das Lampengehäuse 24, 30 hat an der Vorderseite eine von der Streuscheibe 22 abgedeckte öffnung 32, welche von einem auswärts abgewinkelten Rand 34 und einem vorwärts hervorstehenden, mit dem Steg 28 der Streuscheibe 22 ineinandergreifenden Steg 36 umgeben ist. Im Bereich von vier an den reflektierenden Innenflächen 42, 44 hervorstehenden Schraubsoclen 40 weist der Steg 36 jeweils einen Ausschnitt 38 auf. Die Streuscheibe ist unter Zwischenlage einer Dichtung 48 mittels sie durchsetzender Schrauben 46 an den Schraubsockeln 40 befestigt. Die Dichtung 48 hat eine den Steg 36 des Lampengehäuses aufnehmende Mittelöffnung und vier im Bereich der Ausschnitte 38 des Stegs in diese hineinragende, die Schraubsockel 40 überdeckende und von Schraublöchern 54 durchsetzte Laschen 52. Der von dem Steg 28 der Streuscheibe 22 umgebene Bereich ist größer als die Mittelöffnung 50 der Dichtung 48, so daß der Steg 28 an der Dichtung 48 aufsetzt, um einen undurchlässigen Abschluß zu schaffen.

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Die Höhe des Stegs 28 ist größer als die Stärke des die öffnung 12 der Windschutzscheibe umgebenden, versenkten Rands 18, so daß der Steg 28 genügend weit durch die Windschutzscheibe hindurch hervorsteht, um die Dichtung 4-8 in Pester Anlage am Rand 34 des Lampengehäuse s 30 zu halten.

An der Innenseite hat das Lampengehäuse zwei verspiegelte Flächen 42, 44, von denen erstere eben und letztere parabolisch gekrümmt ist. In dem in Pig. 1 bis 3 und 6 gezeigten eingebauten Zustand verlaufen die. ebenen Spiegelflächen 42 der beiden Lampengehäuse im wesentlichen parallel zueinander, während die Parabolflachen 44 so ausgerichtet sind, daß sie das Licht im wesentliehen vorwärts und bis zu einem Winkel von ca. auswärts reflektieren. Dadurch ist für einen vor dem Motorrad stehenden Beobachter ein Irrtum bezüglich der angezeigten Richtungsänderung ausgeschlossen. Darüber hinaus ist bei Schrägansicht in einem Winkel von wenigstens ca. 60° zur Längsmittellinie jeweils nur der Blinker an der dein Beobachter zugewandten Seite sichtbar.

Wie man in Pig. 4 erkennt, hat der Boden 58 des Lampengehäuses 30 eine kreisförmige öffnung 60 mit einer Ausrichtkerbe 62 im Rand derselben. Die öffnung 60 dient der Aufnahme einer an einer Verdrahtung 66 angeschlossenen, mit Gummi umhüllten Lampenfassung 64 und bildet mit dieser zusammen eine Schnellkupplung, welche ein schnelles Lösen der Verbindung zwischen der Verdrahtung und dem Lampengehäuse ermöglicht, falls die Windschutzscheibe aufgrund eines nach vorn gerichteten Aufpralls vom Motorrad abfällt.

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Vie man in Fig. 4 und 5 erkennt, hat die Gummiumhüllung 68 der Lampenfassung einen ringförmigen Flansch. 70, welcher beim Einsetzen der Lampenfassung 64 in die öffnung 60 an der Unterseite des Bodens 58 des Gehäuses 30 in Anlage kommt. Dabei ragt der Hals 72 der Passung 64 durch die öffnung 60 hindurch, in das Innere des Lampengehäuses und trägt hier eine Lampe 74.

Zwischen dem Flansch 70 und einem den Hals 72 der Fassung umgebenden, ein kegelstumpfförmiges Profil aufweisenden Flansch 76 ist eine ringförmige Hut 78 für die Aufnahme des Randes der öffnung 60 gebildet. Beim Einsetzen der Fassung in das Gehäuse läuft der obere Flansch 76 mit seiner sich konisch verjüngenden Umfangsfläche am Rand der Öffnung 60 auf und. wird dadurch komprimiert, bis der Rand in der Ringnut 78 einrastet. Die auf diese Weise geschaffene Verbindung ist fest genug, um im normalen Betrieb auftretenden Schwingungen und Stoßen zu widerstehen, andererseits jedoch auch schwach genug, daß sie sich mühelos löst, falls die Windschutzscheibe unter Einwirkung eines nach vorn gerichteten Aufpralls vom Motorrad abfällt. Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Anordnung fallan also die Lampengehäuse in einem solchen Falle zusammen mit der Windschutzscheibe vom Motorrad ab, während die Verdrahtung 66 zusammen mit der Halterung 80 der Windschutzscheibe mit dem Motorrad verbunden bleibt. Die Halterung 80 ist im einzelnen in der US-PS 4 166 beschrieben. Der größte Durchmesser des Flanschs 76 ist nur um ein kleines Stück größer als derjenige der öffnung 60, so daß die Verbindung unter normalen Bedingungen sicher erhalten bleibt, sich jedoch im Notfall relativ leicht löst. Die Lampenfassung hat eine einstückig angeformte Nase 83, welche mit der Kerbe 62 der öffnung 60 in Eingriff kommt, um den Wendel der Lampe 74 in der richtigen Ausrichtung zum Parabolspiegel zu halten.

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In der Aus führ ungsform nach Fig. 4 bis 6 ist der Blinkersatz unter Weglassung der Windschutzscheibe mittels einer Haltestange 82 direkt an der Halterung 80 befestigt. An den Federbeinen 86 der Vorderradgabel 88 befestigte Spannbänder 84 tragen jeweils eine federnde Klemme 90. In der in Pig. 1 bis 3 gezeigten Ausführung ist eine mittels Beschlagen 9^· beiderseits des Ausschnitts 96 im unteren Rand der Windschutzscheibe befestigte Querstange 92 in den Klemmen 90 festgehalten. Bei Weglassung der Windschutzscheibe dienen die gleichen Klemmen der Befestigung des Blinkersatzes.

In der in I¹Xg. 4 bis 6 gezeigten Ausführungsform ist die Haltestange 82 gerade, so daß die Blinker also etwas tiefer angesetzt sind als bei Anbringung an der Windschutzscheibe, sofern die Spannbänder 84 nicht um ein Stück höher gesetzt werden. Die einseitig abgeflachten Enden 96 der Haltestange 82 finden Aufnahme in jeweils einem komplementär geformten Bohrung 98 einer an der Außenseite der ebenen Spiegelfläche 42 des Gehäuses hervorstehenden Haltefassung 100, so daß die beiden Blinker in gleicher Ausrichtung festgehalten sind und sich nicht um die Haltestange herum verdrehen können. Die Enden der Haltestange 82 haben jeweils eine Gewindebohrung für die Aufnahme einer das jeweilige Lampengehäuse festhaltenden Schraube 102 (Pig. 5)·

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Claims

PAT E N TA N WA LT E

SAIINDERS IV, CHA-EIzES A.

Box 1246

Columbus, Nebraska 68601

USA

Blinkersatz für Motorrad

A. GRÜNECKER

oipl-ing.

H. KINKELDEY

OR-IWl

W. STOCKMAIR

Da-INa-AiE (CALTECH

K. SCHUMANN

Dft BER. NflX ■ D(PU-PHYS.

P. H. JAKOB

G. BEZOLD

OR RERNW.· DPL-CHEM.

8 MÜNCHEN

MAXiMlUANSTRASSB

PH 15

17. Februar 1981

1J Blinkersatz für den Anbau an der ein lenkbares fad und einen Lenker tragenden Vorderradgabel eines Motorrades, gekennzeichnet durch eine Halterung (80), durch eine erste Schnellkupplung (90) für die lösbare Befestigung der Halterung an der Vorderradgabel (86), durch ein Paar jeweils eine transparente Streuscheibe (22) aufweisender Lampengehäuse (24), durch eine am Eahmen des Motorrads befestigbare

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telekopierer

und mit einem Ende an einer am Motorrad vorhandenen Stromquelle anschließbare Verdrahtung (66) und durch am anderen Ende der Verdrahtung angeschlossene Lampenfassungen (64), welche mittels zweiter Schnellkupplungen (60, 70 bis 83) lösbar an den Lampengehäusen angebracht sind, so daß die Verbindung zwischen der Verdrahtung und den Lampengehäusen bei Freigabe der Lampengehäuse durch die erste Schnellkupplung durch Aufprall oder Stoß lösbar ist.

2. Blinkersatζ nach Anspruch 1, in Verbindung mit einer mittels der Halterung an der Vorderradgabel und mittels weiterer lösbarer Schnellkupplungen am Lenker befestigbaren Windschutzscheibe, dadurch gekennz eichnet, daß die Lampengehäuse (24) in öffnungen (12) der Windschutzscheibe (10) eingesetzt und zusammen mit dieser vom Motorrad lösbar sind.

3. Blinkersatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennz eichnet, daß jede Lampenfassung (64) einen überzug (68) aus einem elastischen Material aufweist und daß der jeweilige Überzug wenigstens einen davon abstehenden, ringförmigen Flansch (76) aufweist, welcher in bezug auf eine zur Aufnahme der Fassung bestimmte öffnung (60) des jeweiligen Lampengehäuses (24) Übergröße aufweist und zum Einsetzen und Lösen der Lampenfassung in das bzw. von dem Lampengehäuse verformbar ist, so daß die Lampenfassung beim Abfallen des Lampengehäuses oder der. es tragenden Windschutzscheibe vom Motorrad ohne nennenswerte Erhöhung der für die Trennung notwendigen Stoßkraft unter Verformung des Flanschs vom Lampengehäuse lösbar ist.

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4. Blinkersatz nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der wenigstens eine Flansch (76) ein sich in der Richtung, in welcher die Lampenfassung (64-) in die öffnung (60) des Lampengehäuses (24) einsetzbar ist, verjüngendes, kegelstumpfförmiges Profil aufweist.

5· Blinker sat ζ nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Verdrahtung (66) angeschlossenen Lampenfassungen (64) einen zweiten Plansch (70) aufweisen, welcher mit dem ersten Flansch (76) eine Ringnut (78) für die Aufnahme des Eandes der öffnung (60) des Lampengehäuses (24) begrenzt und in bezug auf die öffnung Übergröße aufweist, so daß er die Eindringtiefe der Fassung in das Lampengehäuse begrenzt.

6. Blinkersatz nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der zweite Flansch (70) eine in die Ringnut (78) hineinragede, einstückig angeformte Nase (83) aufweist, welche mit einer Kerbe (62) im Rand der die Fassung (64) aufnehmenden öffnung (60) des Lampengehäuses (24) in Eingriff bringbar ist, so daß die Fassung gegen Verdrehen im Lampengehäuse gesichert ist.

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