DE102007038787B4 - Leuchtmodul für eine Halbleiterlichtquellen-Leuchte und Halbleiterlichtquellen-Leuchte - Google Patents
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Abstract
Leuchtmodul (35, 60) für eine Halbleiterlichtquellen-Leuchte, mit einem Kühlkörper (40), mit einem auf dem Kühlkörper (40) angeordneten, eine Halbleiterlichtquelle (36) tragenden Trägerteil (34) und mit einer auf dem Trägerteil (34) angeordneten Vorsatzoptik (10) für die Halbleiterlichtquelle (36), wobei an der Vorsatzoptik (10) Rasthaken (18) oder Gegenrastabschnitte (42) und am Trägerteil (34) oder am Kühlkörper (40) entsprechend Gegenrastabschnitte (42) bzw. Rasthaken (18) derart vorgesehen sind, dass in der Endmontageposition die Rasthaken (18) in die Gegenrastabschnitte (42) eingreifen, und wobei an der Vorsatzoptik (10) Zapfen vorgesehen (28, 30, 32) sind, die zur Positionierung der Vorsatzoptik (10) gegenüber dem Trägerteil (34) in am Trägerteil (34) vorgesehene Aussparungen (44) eingreifen, dass die Zapfen (28, 30, 32) die Aussparungen (44) des Trägerteils durchgreifen und in am Kühlkörper (40) vorgesehene Aussparungen eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass am Kühlkörper Stifte (64) vorgesehen sind, die in am Trägerteil (34) vorgesehene Ausnehmungen (66) eingreifen.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Leuchtmodul für eine Halbleiterlichtquellen-Leuchte, mit einem Kühlkörper, mit einem auf dem Kühlkörper angeordneten, eine Halbleiterlichtquelle (LED) tragenden Trägerteil und mit einer auf dem Trägerteil angeordneten Vorsatzoptik für die Halbleiterlichtquelle. Die Erfindung betrifft auch eine Halbleiterlichtquellen-Leuchte, insbesondere eine Fahrzeugleuchte mit insbesondere Scheinwerferfunktion, mit einem erfindungsgemäßen Leuchtmodul.
- Aus der
DE 10 2005 033 709 A1 sind Leuchtmodule bekannt geworden, bei denen Optikkörper von Haltern aufgenommen werden, beispielsweise durch Verklipsen, Verpressen oder Verkleben. Die Halter bzw. deren Bodenplatten werden samt die Halbleiterquelle tragenden Leiterplatten mittels Befestigungsschrauben an Kühlkörpern angeschraubt. - Aus der
US 2007/0058 378 A1 US 5 302 778 A und derDE 203 14 664 U1 sind weitere verschiedene Leuchtmodul für eine Halbleiterlichtquellen-Leuchte oder Teile davon bekannt. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Leuchtmodule bereit zu stellen, die auf einfache Art und Weise montierbar sind, wobei einzelne Bauteile funktionsgenau zueinander ausgerichtet angeordnet werden können.
- Diese Aufgabe wird durch ein Leuchtmodul mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ein solches Leuchtmodul sieht folglich vor, dass an der Vorsatzoptik Rasthaken bzw. Gegenrastabschnitte und am Trägerteil oder am Kühlkörper Gegenrastabschnitte bzw. Rasthaken derart vorgesehen sind, dass in der Endmontageposition die Rasthaken gegen die Gegenrastabschnitte wirken. Durch Vorsehen von Rasthaken und zugehörigen Gegenrastabschnitten können die miteinander zu montierenden Bauteile auf einfache Art und Weise, und dennoch dauerhaft und sicher, gefügt werden. Mit der erfindungsgemäßen Lösung geht auch eine Gewichtsreduzierung einher, da insbesondere zusätzliche Befestigungsmittel, insbesondere in Form von Schrauben, entfallen.
- Erfindungsgemäß weist die Vorsatzoptik Zapfen auf, die zur Positionierung der Vorsatzoptik gegenüber dem Trägerteil in am Trägerteil vorgesehene Aussparungen eingreifen. Die exakte Positionierung zwischen Vorsatzoptik und Trägerteil ist deshalb entscheidend, weil auf dem Trägerteil die Halbleiterlichtquelle sitzt, deren emittierte Lichtstrahlen von der Vorsatzoptik entsprechend umgelenkt werden sollen.
- Vorgesehen ist ferner, dass die Zapfen die Aussparung des Trägerteils durchgreifen und in am Kühlkörper vorgesehene Aussparungen eingreifen. Hierdurch wird zusätzlich die Ausrichtung des Kühlkörpers gegenüber dem Trägerteil durch Vorsehen der Zapfen definiert.
- Um zusätzlich den Kühlkörper gegenüber dem Trägerteil optimal auszurichten, sind am Kühlkörper Stifte vorgesehen, die in am Trägerteil vorgesehene Ausnehmungen eingreifen oder diese durchgreifen.
- Zur optimalen Ausrichtung der Vorsatzoptik gegenüber dem Trägerteil bzw. Kühlkörper ist vorteilhaft, wenn an wenigstens einem Zapfen eine Anlagefläche zur Anlage gegen das Trägerteil vorgesehen ist. Die Anlagefläche kann dabei insbesondere ringbundartig um die Mittellängsachse des jeweiligen Zapfens ausgebildet sein und senkrecht zur Mittellängsachse des jeweiligen Zapfens verlaufen. Sind mehrere Zapfen vorgesehen, so ist vorteilhaft, wenn mehrere oder insbesondere drei Zapfen eine derartige Anlagefläche aufweisen.
- Zur weiteren exakten Ausrichtung des Trägerteils ist denkbar, dass wenigstens ein Zapfen mit einer wenigstens weitgehend spielfreien Passung, und/oder ein zweiter Zapfen mit einer Übermaßpassung, und/oder ein dritter Zapfen mit einer Untermaßpassung in die jeweilige trägerteilseitige Aussparung bzw. kühlkörperseitige Ausnehmung eingeführt ist. Hierdurch kann ein insgesamt spielfreies und eindeutig definiertes Anordnen der Vorsatzoptik gegenüber dem Träger bzw. dem Kühlkörper und somit der Halbleiterlichtquelle erreicht werden.
- Dabei kann vorgesehen sein, dass der Zapfen zur Realisierung der spielfreien Passung und/oder der Übermaßpassung wenigstens einen sich in Längsrichtung des jeweiligen Zapfens erstreckenden, in radialer Richtung überstehenden Stegabschnitt aufweist. Hierdurch kann erreicht werden, dass trotz Vorsehen des Überpassmaßes ein Einschieben des jeweiligen Zapfens in die zugehörige Aussparung mit geringem Aufwand möglich ist. Dabei ist vorteilhaft, wenn entweder der Zapfen und/oder das Trägerteil aus wenigstens bedingt zerstörungsfrei verformbar ausgebildetem Kunststoff sind.
- Vorzugsweise sind die Rasthaken und/oder die Zapfen parallel zur Mittellängsachse der Vorsatzoptik derart angeordnet, dass die Vorsatzoptik entlang dieser Achse auf das Trägerteil und/oder den Kühlkörper aufsteckbar ist.
- Durch eine derartige Anordnung kann die Vorsatzoptik entlang einer Montageachse mit dem Trägerteil bzw. dem Kühlkörper gefügt werden.
- Die Rasthaken weisen vorzugsweise jeweils einen wenigstens weitgehend parallel zur Mittellängsachse der Vorsatzoptik verlaufenden federzungenartig ausgebildeten Grundabschnitt und einen am freien Ende des Grundabschnitts angeordneten, schräg zur Mittellängsachse der Vorsatzoptik verlaufenden Einführabschnitt, sowie einen ebenfalls am freien Ende des Grundabschnitts angeordneten, ebenfalls schräg zur Mittellängsachse der Vorsatzoptik verlaufenden Hinterrastabschnitt derart auf, dass beim Aufstecken der Vorsatzoptik auf das Trägerteil oder den Kühlkörper die Einführabschnitte gegen das Trägerteil oder den Kühlkörper wirken und von diesem nach radial außen gedrängt werden und die Hinterrastabschnitte in der Endmontageposition die Gegenrastabschnitte wenigstens bedingt hintergreifen. Dadurch wird ein selbsttätiges Verrasten der Vorsatzoptik mit dem Trägerteil erreicht; zusätzliche Montagemittel oder Montageschritte können entfallen.
- Vorteilhaft ist, wenn die Hinterrastabschnitte und/oder die mit den Hinterrastabschnitten zusammenwirkenden Anlagebereiche der Gegenrastabschnitte wenigstens schräg zur Mittellängsachse der Vorsatzoptik verlaufende Oberflächen derart aufweisen, dass die Vorsatzoptik unter axialer Vorspannung am Trägerteil oder am Kühlkörper gehalten wird. Vorteilhafterweise verlaufen die miteinander zusammenwirkenden Oberflächen von Hinterrastabschnitt und Anlagebereiche parallel zueinander, wodurch sich eine gute Flächenhaftung ergibt.
- Die Vorsatzoptik als solche kann einen Grundkörper und einen optisch wirksamen Linsenkörper aufweisen, wobei die Rasthaken oder Gegenrastabschnitte am äußeren Umfang des Grundkörpers angeordnet sind. Vorteilhafterweise ist zumindest der Grundkörper aus Kunststoff und weist eine rechteckige oder quadratische Grundfläche auf. Die Zapfen sind dann am Grundkörper angeformt.
- Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich dann, wenn die Grundabschnitte der Rasthaken sich zu ihrem freien Ende hin verjüngen und/oder auf der dem Grundkörper zugewandten Seite einen Durchbruch aufweisen. Hierdurch ergibt sich eine geeignete Elastizität der Rasthaken derart, dass sie die Gegenrastabschnitte unter Vorspannung hinterrasten können. Ferner können dadurch, insbesondere dann, wenn die Vorsatzoptik bzw. der Grundkörper aus Kunststoff ist, die Hinterrastabschnitte auf einfache Art und Weise realisiert werden. Die Durchbrüche können beim Fertigungsvorgang beispielsweise durch rechteckige Stifte in Hauptentformungsrichtung gebildet werden, die ebenfalls die nach innen ragenden Hinterrastabschnitte begrenzen. Dadurch können zusätzliche Schieber im Werkzeug eingespart werden.
- Wenn am Trägerteil nicht die Möglichkeit zur direkten Anformung der Rasthaken besteht, können gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung die Rasthaken Bestandteile eines am Trägerteil oder am Kühlkörper angeordneten Biegeblechteils sein. Die Verwendung eines Biegeblechteils hat den Vorteil, dass die Rasthaken dauerhaft eine geeignete Elastizität und Vorspannung aufweisen, insbesondere wenn größere Haltekräfte für die Vorsatzoptik gefordert sind.
- Das Biegeblechteil kann dabei samt Trägerteil mittels Befestigungsschrauben am Kühlkörper befestigt sein. Bei der Montage wird folglich zunächst das Biegeblechteil und das Trägerteil mit dem Kühlkörper verschraubt. In einem nächsten Montageschritt kann dann, insbesondere in axialer Richtung, die Vorsatzoptik aufgesteckt werden.
- Das Biegeblechteil kann dabei Aussparungen für vorsatzoptikseitige Zapfen, für kühlkörperseitige Stifte und/oder für Befestigungsschrauben aufweisen.
- Das Trägerteil ist vorzugsweise aus Kunststoff gebildet und trägt das Halbleiterleuchtmittel, das seinerseits auf einer Leiterplatte angeordnet sein kann. Allerdings kann das Trägerteil auch direkt von der Leiterplatte gebildet sein. Denkbar ist ebenfalls, dass es sich um eine flexible Leiterplatte oder Leiterbahn handelt.
- Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, anhand derer die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben und erläutert sind.
- Es zeigen:
-
1 eine Vorsatzoptik eines erfindungsgemäßen Leuchtmoduls in perspektivischer Unteransicht; -
1a einen Querschnitt durch einen an der Vorsatzoptik gemäß1 vorgesehenen Zapfen; -
2 eine Vormontageposition eines erfindungsgemäßen Leuchtmoduls mit einer Vorsatzoptik gemäß1 ; -
3 die Endmontageposition des Leuchtmoduls gemäß2 ; -
3a einen Ausschnitt aus3 ; -
4 eine Explosionsdarstellung eines zweiten erfindungsgemäßen Leuchtmoduls, -
5 das Leuchtmodul gemäß4 in der Endmontageposition; -
6 bis8 verschiedene Ausführungsformen von Biegeblechteilen des Leuchtmoduls gemäß4 . - Die in den
1 bis3 gezeigte Vorsatzoptik10 ist zweiteilig ausgebildet und umfasst einen optisch wirksamen Linsenkörper12 sowie einen mit dem Linsenkörper12 fest verbundenen Grundkörper14 . Der rahmenartig ausgebildete Grundkörper14 weist eine im wesentlichen quadratische Grundfläche mit einem zentralen, kreisrunden Loch16 auf. Der aus Kunststoff gebildete Grundkörper14 weist an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten jeweils zwei an den Grundkörper14 angeformte Rasthaken18 auf. Die Rasthaken18 umfassen ihrerseits einen parallel zur Mittellängsachse der Vorsatzoptik10 verlaufenden Grundabschnitt20 , der sich zum freien Ende hin verjüngt. Am freien Ende des jeweiligen Grundabschnitts20 sind auf der der Mittellängsachse der Vorsatzoptik10 zugewandten Seite nach innen ragend jeweils ein dem Linsenkörper12 zugewandter Hinterrastabschnitt22 und ein dem Linsenkörper12 abgewandter Einführabschnitt24 vorgesehen. Der Hinterrastabschnitt22 sowie der Einführabschnitt24 verlaufen dabei schräg zur Mittellängsachse der Vorsatzoptik10 , wobei der Hinterrastabschnitt22 sowie der Einführabschnitt24 jeweils mit der Mittellängsachse der Vorsatzoptik10 einen Winkel α bzw. β einschließen, der jeweils kleiner als 90° ist. Die Winkel α und β können insbesondere der3a entnommen werden. - Die Grundabschnitte
20 weisen zudem auf ihrer dem Grundkörper14 zugewandten Seite einen Durchbruch26 auf. Durch Vorsehen dieser Durchbrüche26 wird die Elastizität der Grundabschnitte20 insbesondere in dem Bereich, an den sie an den Grundkörper14 angeformt sind, erhöht. Da sich die Durchbrüche bei der in den1 bis3 gezeigten Ausführungsform parallel zur Mittellängsachse der Vorsatzoptik10 erstrecken, sind die nach radial innen ragenden Einführ- und Hinterrastabschnitte22 ,24 in axialer Richtung zugänglich. Insbesondere bei der Fertigung der Grundkörper14 können zur gleichzeitigen Realisierung der Durchbrüche26 und der nach radial innen abstehenden Hinterrastabschnitte22 sich in axialer Richtung erstreckende Stifte Verwendung finden. Die sich parallel zu der Längsseite, an der die jeweiligen Rasthaken18 angeordnet sind, erstreckende Breite b der Durchbrüche26 kann deshalb gleich oder größer sein als die sich in die gleiche Richtung erstreckende Breite der Hinterrastabschnitte22 . - Wie insbesondere aus
1 deutlich wird, weist der Grundkörper14 auf seiner dem Linsenkörper12 abgewandten Seite parallel zur Mittellängsachse der Vorsatzoptik10 verlaufende Zapfen28 ,30 und32 auf. Zur Montage des in2 teilmontiert dargestellten und in3 endmontierten dargestellten Leuchtmoduls35 wird die Vorsatzoptik10 in Richtung ihrer Mittellängsachse axial auf ein Trägerteil34 aufgesteckt. Auf dem Trägerteil34 ist eine eine Halbleiterlichtquelle36 tragende Leiterplatte38 angeordnet. Das Trägerteil34 samt Leiterplatte38 ist mittels Befestigungsschrauben39 auf einem Kühlkörper40 befestigt. Das Trägerteil34 weist mit den Rasthaken18 zusammenwirkende Gegenrastabschnitte42 in Form von Rastaussparungen auf. Ferner sind am Trägerteil34 drei mit den Zapfen28 ,30 ,32 korrespondierende Aussparungen44 vorgesehen. - Beim axialen Fügen der Vorsatzoptik mit dem Trägerteil
34 tauchen die Zapfen28 ,30 ,32 in die jeweils mit ihnen korrespondierenden Aussparungen44 . Zudem kontaktieren die Einführabschnitte24 der Rasthaken18 die jeweils ihnen zugewandte Oberkante des Trägerteils34 , wodurch die Einführabschnitte24 bzw. Grundabschnitte20 nach außen ausgelenkt werden. Beim weiteren axialen Fügen der Vorsatzoptik10 mit dem Trägerteil34 gelangen dann die Hinterrastabschnitte22 in die mit ihnen korrespondierenden Rastaussparungen42 . Die Verrastung eines Rasthakens18 mit einer Rastaussparung42 ist in3a vergrößert dargestellt. Aus3a wird ferner deutlich, dass die in den Hinterrastabschnitten22 zusammenwirkenden Anlagebereiche46 wenigstens bedingt parallel zueinander angeordnet sind. Das heißt, die Anlagebereiche46 schließen mit der Mittellängsachse der Vorsatzoptik10 ebenfalls, wie in3a gezeigt, einen Winkel β ein. - Aufgrund der schräg zur Mittellängsachse verlaufenden Hinterrastabschnitte
22 und zugehörigen Anlagebereichen46 wird erreicht, dass die Vorsatzoptik10 unter einer axialen Vorspannung am Trägerteil34 gehalten wird. Aufgrund des Vorsehens von insgesamt 4 Rasthaken18 , die jeweils einander gegenüberliegend angeordnet sind, wird erreicht, dass die Vorspannung gleichmäßig verteilt ist. - Wie aus insbesondere
1 deutlich wird, sind die Zapfen28 ,30 und32 derart angeordnet, dass sie im wesentlichen ein gleichseitiges Dreieck bilden, wobei die Zapfen30 und32 im wesentlichen in einer von der Mittellängsachse zweier einander gegenüberliegenden Rasthaken18 aufgespannten Ebene liegen. - Die Zapfen
28 ,30 und32 weisen senkrecht zu deren Mittellängsachsen verlaufende Anlageflächen48 auf. Die Anlageflächen48 sind dabei insbesondere abschnittsweise ringbundartig ausgebildet. Durch Vorsehen der Anlageflächen48 kann die Vorsatzoptik10 eindeutig auf dem Trägerteil34 ausgerichtet werden. - Zur Ausrichtung der Vorsatzoptik
10 in der senkrecht zur Mittellängsachse verlaufenden Ebene ist vorgesehen, dass der Zapfen28 wenigstens weitgehend spielfrei in die zugehörige Aussparung44 eingreift. Zudem ist vorgesehen, dass der Zapfen30 ebenfalls spielfrei bzw. ein leichtes Übermaß gegenüber der zugehörigen Aussparung44 aufweist. Zur Realisierung eines minimalen Übermaßes sind am Zapfen30 , wie in dessen Querschnitt gemäß1a gezeigt ist, sich in Längsrichtung des jeweiligen Zapfens30 erstreckende, in radialer Richtung überstehende Stegabschnitte50 vorgesehen. Die Stegabschnitte50 sind dabei einander gegenüberliegend angeordnet und liegen vorzugsweise in einer von den beiden Zapfen30 und32 aufgespannten Ebene. - Der Zapfen
32 weist einen geringeren Durchmesser auf, als die ihm zugeordnete Aussparung44 . Aufgrund des Untermaßes wird gewährleistet, dass der Grundkörper14 weitgehend spannungsfrei mit dem Trägerteil34 gefügt werden kann. - Durch die beschriebene Ausgestaltung der Zapfen
28 ,30 und zugehörigen Aussparungen44 kann folglich die Vorsatzoptik10 in der senkrecht zur Mittellängsachse verlaufenden Ebene exakt zum Trägerteil34 ausgerichtet werden. - Die Zapfen
28 ,30 und32 sind vorzugsweise so ausgebildet, dass sie das Trägerteil34 durchgreifen und in am Kühlelement40 vorgesehene, zugehörige Aussparungen eingreifen. - Das in den
4 und5 dargestellte Leuchtmodul60 unterscheidet sich von dem in den1 bis3 dargestellten Leuchtmodul35 dadurch, dass die Rasthaken18 nicht an der Vorsatzoptik10 , sondern trägerteil- bzw. kühlkörperseitig angeordnet sind. Die dem Leuchtmodul35 entsprechenden Bauteile sind beim Leuchtmodul60 mit entsprechenden Bezugszeichen versehen. - Zur Ausrichtung des Trägerteils
34 auf dem Kühlkörper40 sind am Kühlkörper40 zwei Stifte64 vorgesehen, die in am Trägerteil34 vorgesehene Ausnehmungen66 eingreifen. Die Rasthaken18 sind bei dem Leuchtmodul60 Bestandteile eines Biegeblechteils68 , das mit den Schrauben39 auf das Trägerteil34 aufgeschraubt wird. Das Blechteil sieht hierfür nicht nur Löcher70 für die Schrauben39 vor, sondern auch eine Aussparung72 für den vorsatzoptikseitigen Zapfen28 . - Zum elektrischen Anschluss der Halbleiterlichtquelle ist in
4 ein flexibles Flachbandkabel74 bzw. eine flexible Leiterplatte vorgesehen. - In den
6 bis8 sind weitere Blechteile68 dargestellt, die bei einem dem Leuchtmodul60 entsprechenden Leuchtmodul zur Verwendung kommen können. Sämtliche Rasthaken18 sehen schräg zur Mittellängsachse der Vorsatzoptik verlaufende Hinterrastabschnitte22 und Einführabschnitte24 , die am freien Ende eines Grundabschnitts20 angeordnet sind, vor. - Die Hinterrastabschnitte
22 wirken dabei mit vorsatzoptikseitigen Gegenrastabschnitten42 zusammen. Die Gegenrastabschnitte sehen bei dem in der4 und5 gezeigten Grundkörper14 der Vorsatzoptik10 Anfasungen76 vor. Bei den Ausführungsformen gemäß4 bis8 umgreifen die Rasthaken18 bzw. hintergreifen die Hinterrastabschnitte22 die einander gegenüber liegenden Seiten der Vorsatzoptik10 bzw. des Grundkörpers14 im Bereich der Anfasungen76 wenigstens abschnittsweise. - Das in der
7 dargestellte Blechteil68 unterscheidet sich von dem in der6 dargestellten Blechteil68 dadurch, dass es lediglich drei Rasthaken18 aufweist.
Claims (15)
- Leuchtmodul (
35 ,60 ) für eine Halbleiterlichtquellen-Leuchte, mit einem Kühlkörper (40 ), mit einem auf dem Kühlkörper (40 ) angeordneten, eine Halbleiterlichtquelle (36 ) tragenden Trägerteil (34 ) und mit einer auf dem Trägerteil (34 ) angeordneten Vorsatzoptik (10 ) für die Halbleiterlichtquelle (36 ), wobei an der Vorsatzoptik (10 ) Rasthaken (18 ) oder Gegenrastabschnitte (42 ) und am Trägerteil (34 ) oder am Kühlkörper (40 ) entsprechend Gegenrastabschnitte (42 ) bzw. Rasthaken (18 ) derart vorgesehen sind, dass in der Endmontageposition die Rasthaken (18 ) in die Gegenrastabschnitte (42 ) eingreifen, und wobei an der Vorsatzoptik (10 ) Zapfen vorgesehen (28 ,30 ,32 ) sind, die zur Positionierung der Vorsatzoptik (10 ) gegenüber dem Trägerteil (34 ) in am Trägerteil (34 ) vorgesehene Aussparungen (44 ) eingreifen, dass die Zapfen (28 ,30 ,32 ) die Aussparungen (44 ) des Trägerteils durchgreifen und in am Kühlkörper (40 ) vorgesehene Aussparungen eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass am Kühlkörper Stifte (64 ) vorgesehen sind, die in am Trägerteil (34 ) vorgesehene Ausnehmungen (66 ) eingreifen. - Leuchtmodul (
35 ,60 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem Zapfen (28 ,30 ,32 ) eine Anlagefläche (48 ) zur Anlage gegen das Trägerteil (34 ) vorgesehen ist. - Leuchtmodul (
35 ,60 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zapfen (28 ) mit einer wenigstens weitgehend spielfreien Passung, und/oder ein zweiter Zapfen (30 ) mit einer Übermaßpassung und/oder ein dritter Zapfen mit einer Untermaßpassung (32 ) in die jeweilige Aussparung eingeführt ist. - Leuchtmodul (
35 ,60 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zapfen (30 ) zur Realisierung der spielfreien Passung und/oder der Übermaßpassung wenigstens einen sich in Längsrichtung des jeweiligen Zapfens (30 ) erstreckenden, in radialer Richtung überstehenden Stegabschnitt (50 ) aufweist. - Leuchtmodul (
35 ,60 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasthaken (18 ) und/oder die Zapfen (28 ,30 ,32 ) parallel zu einer Mittellängsachse der Vorsatzoptik (10 ) derart angeordnet sind, dass die Vorsatzoptik (10 ) entlang dieser Achse auf das Trägerteil (34 ) und/oder den Kühlkörper (40 ) aufsteckbar ist. - Leuchtmodul (
35 ,60 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasthaken (18 ) jeweils einen wenigstens weitgehend parallel zur Mittellängsachse der Vorsatzoptik (10 ) verlaufenden, federzungenartig ausgebildeten Grundabschnitt (20 ), und jeweils einen am freien Ende des Grundabschnitts (20 ) angeordneten, schräg zu einer Mittellängsachse der Vorsatzoptik (10 ) verlaufenden Einführabschnitt (24 ) sowie einen ebenfalls am freien Ende des Grundabschnitts (20 ) angeordneten, ebenfalls schräg zur Mittellängsachse der Vorsatzoptik (10 ) verlaufenden Hinterrastabschnitt (22 ) derart aufweisen, dass beim Aufstecken der Vorsatzoptik (10 ) auf das Trägerteil (34 ) oder den Kühlkörper (40 ) die Einführabschnitte (24 ) gegen das Trägerteil (34 ) oder den Kühlkörper (40 ) wirken und von diesem nach außen gedrängt werden und die Hinterrastabschnitte (22 ) in der Endmontageposition die Gegenrastabschnitte (42 ) hintergreifen. - Leuchtmodul (
35 ,60 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterrastabschnitte (22 ) und/oder mit den Hinterrastabschnitten (22 ) zusammenwirkende Anlagebereiche (46 ) der Gegenrastabschnitte (42 ) schräg zur Mittellängsachse der Vorsatzoptik (10 ) verlaufende Oberflächen derart aufweisen, dass die Vorsatzoptik (10 ) unter Vorspannung am Trägerteil (34 ) oder am Kühlkörper (40 ) gehalten wird. - Leuchtmodul (
35 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsatzoptik (10 ) einen Grundkörper (14 ) und einen optisch wirksamen Linsenkörper (12 ) aufweist, wobei die Rasthaken (18 ) oder Gegenrastabschnitte (42 ) am äußeren Umfang des Grundkörpers (14 ) angeordnet sind. - Leuchtmodul (
35 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (14 ) aus Kunststoff ausgebildet ist und dass die Rasthaken (18 ) an den Grundkörper (14 ) angeformt sind. - Leuchtmodul (
35 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundabschnitte (20 ) der Rasthaken (18 ) sich zu ihrem freien Ende hin verjüngen und/oder auf der dem Grundkörper (14 ) zugewandten Seite einen Durchbruch (26 ) aufweisen. - Leuchtmodul (
60 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasthaken (18 ) Bestandteile eines am Trägerteil (34 ) oder am Kühlkörper (40 ) angeordneten Biegeblechteils (68 ) sind. - Leuchtmodul (
60 ) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Biegeblechteil (68 ) einzeln oder samt Trägerteil mittels Befestigungsschrauben (39 ) am Kühlkörper befestigt ist. - Leuchtmodul (
60 ) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Biegeblechteil (68 ) Aussparungen (70 ,72 ) für die vorsatzoptikseitigen Zapfen, für kühlkörperseitige Stifte (64 ) und/oder für Befestigungsschrauben (39 ) aufweist. - Leuchtmodul (
35 ,60 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (34 ) eine starre oder flexible Leiterplatte umfasst und/oder als starre oder flexible Leiterplatte ausgebildet ist. - Halbleiterlichtquellen-Leuchte, insbesondere für ein Fahrzeug, mit einem Leuchtmodul (
35 ,60 ) nach einem der vorherigen Ansprüche.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Inventor name: BETZ, IMMANUEL, 72768 REUTLINGEN, DE Inventor name: FAEHNLE, ANDRES, 72793 PFULLINGEN, DE Inventor name: ROSENHAHN, ERNST-OLAF, DR., 72411 BODELSHAUSEN, DE Inventor name: SCHLOEDER, ULRIKE, DR., 72764 REUTLINGEN, DE Inventor name: DOBLER, KARL-OTTO, 72768 REUTLINGEN, DE |
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