DE3105460C1 - Fadenspeichervorrichtung für Textilmaschinen - Google Patents

Fadenspeichervorrichtung für Textilmaschinen

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DE3105460C1
DE3105460C1 DE19813105460 DE3105460A DE3105460C1 DE 3105460 C1 DE3105460 C1 DE 3105460C1 DE 19813105460 DE19813105460 DE 19813105460 DE 3105460 A DE3105460 A DE 3105460A DE 3105460 C1 DE3105460 C1 DE 3105460C1
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DE
Germany
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thread
drum
thread guide
storage device
axial passage
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DE19813105460
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English (en)
Inventor
Gerhard 6053 Obertshausen Bergmann
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MAYER FA KARL
Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH
Original Assignee
MAYER FA KARL
Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/48Thread-feeding devices
    • D04B15/482Thread-feeding devices comprising a rotatable or stationary intermediate storage drum from which the thread is axially and intermittently pulled off; Devices which can be switched between positive feed and intermittent feed
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
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    • D04B15/482Thread-feeding devices comprising a rotatable or stationary intermediate storage drum from which the thread is axially and intermittently pulled off; Devices which can be switched between positive feed and intermittent feed
    • D04B15/484Yarn braking means acting on the drum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Wenn die Textilmaschine während ihrer Arbeit zeitweilig Fadenabschnitte freigibt, die dann durchhängen und mit anderen Fäden kollidieren könnten, entfällt die Fadenabzugsspannung und die Fadenleitvorrichtung beweg sich unter dem Einfluß der sie belastenden Kraft in die zweite Stellung. Hierbei kommt der Faden mit dem Kranz der federnden Elemente in Eingriff. Da sich die Trommel und der Kranz kontinuierlich drehen, wird der Faden mitgenommen und locker auf der Trommel aufgewickelt. Hierdurch wird der Faden zwischen Textilmaschine und Speichervorrichtung rückwärts bewegt, bis er wieder straff gezogen ist. Dann bleibt der so gebildete Wickel ortsfest, wobei die Federelemente elastisch ausweichen. Wenn anschließend die Textilmaschine erneuten Fadenbedarf hat, wird zunächst der Wickel von der Trommel abgezogen, wobei die die Fadenleitvorrichtung belastende Kraft für eine ausreichende Fadenspannung sorgt. Sobald der Vorrat verarbeitet ist, wird weiteres Fadenmaterial vom Spulengatter axial durch die Trommel zur Textilmaschine gezogen. Da zum Einleiten des Speichervorganges lediglich die Fadenleitvorrichtung zu bewegen ist und diese eine verhältnismäßig geringe Masse hat, setzt der Speichervorgang jeweils rasch ein.
  • Günstig ist es hierbei, wenn der axiale Durchgang im Bereich des Kranzes eine zentrische Austrittsöffnung aufweist Hierdurch ist ein definierter Winkel für den Einlauf des Fadens in den Kranz vorgegeben. Außerdem werden zu starke Umlenkungen des Fadens verhindert.
  • Die Fadenleitvorrichtung ist zweckmäßigerweise durch eine Feder belastet. Eine andere Möglichkeit ist die Belastung durch ein Gewicht oder durch einen Elektromagneten.
  • Wenn die Fadenleitvorrichtung an einem Schwenkhebel angebracht ist, ergibt sich eine besonders einfache Ausführungsform.
  • Des weiteren können die Federelemente des Kranzes auf einer Konusfläche angeordnet sein. Hierdurch wird der Weg der Fadenleitvorrichtung verkleinert und die Sicherheit des Eingriffs von Faden und Federelementen erhöht.
  • Mit Vorzug ist die Trommel einer Fadenbremse nachgeordnet. Diese Fadenbremse stellt sicher, daß während des Speicherbetriebs der Faden nur von der Maschine her, nicht aber vom Spulengatter her aufgenommen wird.
  • Ferner können Anschläge die Bewegung der Fadenleitvorrichtung im Bereich der ersten und zweiten Stellung begrenzen. Damit wird ein Überschwingen der Fadenleitvorrichtung verhindert Außerdem können die Anschläge eine Dämpfungsauflage haben, z. B. in Form von Gummiklötzen oder Bürsten, die dann dämpfend auf die Fadenleitvorrichtung wirken.
  • Es empfiehlt sich, daß jeweils mehrere Speichervorrichtungen zu einer Gruppe zusammengefaßt sind und deren Trommeln einen gemeinsamen Antrieb haben.
  • Dies ergibt eine platzsparende, wenig Aufwand erfordernde Konstruktion.
  • Bevorzugt wird die Verwendung der Vorrichtung für eine Kettenwirkmaschine, mit einem mit Umkehrschuß arbeitenden Schußfadenmagazin, bei dem ein Wagen zwischen zwei Transportvorrichtungen hin- und herbewegt wird und mehrere am Wagen angebrachte Fadenlegeelemente aus einer wirksamen Stellung, in der sie Fäden an Halterungen an den Transportvorrichtungen übertragen, in eine unwirksame Stellung bewegbar sind, in der keine Übertragung der Fäden an die Halterungen stattfindet Bei einem solchen Schußfadenmagazin werden verhältnismäßig lange Fadenabschnitte freigegeben, die die neue Speichervorrichtung aber ohne Schwierigkeiten verarbeiten kann.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Fadenspeichervorrichtung, Fig.2 eine Draufsicht auf ein Schußfadenmagazin einer Kettenwirkmaschine mit solchen Speichervorrichtungen und F i g. 3 die Darstellung des Fadenverlaufs bei Verwendung der Speichervorrichtung.
  • Ein Faden 1 wird von der Spule 2 eines Spulengatters 3 normalerweise durch einen ortsfesten Fadenführer 4, eine Fadenbremse 5, den axialen Durchgang 6 einer Trommel 7, eine Fadenleitvorrichtung 8 und einen ortsfesten Fadenführer 9 zu einer Textilmaschine 10 hin abgezogen. Die Fadenbremse 5 besteht aus zwei Backen 11 und 12, die mittels einer Feder 13 gegeneinandergepreßt sind. Die Trommel weist einen Mantel 14 auf, ist in einem Lager 15 drehbar gehalten und von einem Antriebsmotor 16 über einen Riementrieb 17 kontinuierlich angetrieben. An der Abzugsseite befindet sich ein Kranz 18 aus Federelementen 19, die auf einer Konusfläche angeordnet sind und daher radial nach außen ragen und auch eine Erstreckung in Abzugsrichtung haben. Der axiale Durchgang 6 endet mit einer Austrittsöffnung 20 etwa im Bereich dieses Kranzes 18.
  • Die Fadenleitvorrichtung 8 sitzt an einem Schwenkhebel 21, der um eine Achse 22 schwenkbar ist und durch eine Feder 23 belastet wird. Wenn der Faden 1 von der Textilmaschine 10 verarbeitet wird, steht er unter einer durch die Fadenbremse 5 vorgegebenen Abzugsspannung. Diese hält die Fadenleitvorrichtung 8 in der veranschaulichten ersten Stellung. Wenn dagegen der Faden 1 von der Textilmaschine nicht weiterverarbeitet wird, sondern locker durchhängt, entfällt die Fadenspannung und der Schwenkhebel 21 bewegt sich unter dem Einfluß der Feder 23 in die gestrichelte zweite Stellung 21', in der die Fadenleitvorrichtung die Stellung 8' hat Bei dieser Bewegung wird der Fadenabschnitt la im Anschluß an die Austrittsöffnung 20 radial nach außen gelegt, wo er mit den Federelementen 19, die beispielsweise durch dünne Drähte gebildet sein können, in Eingriff kommt Da sich der Kranz 18 dreht, wird der Faden in Form eines Wickels lb locker auf den Mantel 14 der Trommel 7 aufgewickelt, wobei ein Fadenabschnitt 1d von der Textilmaschine 10 zur Trommel 7 hin gezogen wird. Wenn auf diese Weise der Faden zwischen dem ortsfesten Fadenführer 9 und der Textilmaschine 10 straff gespannt ist bleibt der Wickel lb ortsfest Sobald die Textilmaschine 10 wieder Fadenmaterial benötigt, wird die Fadenleitvorrichtung 8 wieder in die erste Stellung gebracht, so daß von der Trommel 7 das gespeicherte Fadenmaterial durch den Kranz 18 hindurch axial abgezogen wird. Hierbei dient der Kranz 18 als Bremsvorrichtung. Sobald der Wickel 1b verbraucht ist, wird der Faden 1 wieder von der Spule 2 abgezogen.
  • Den beiden Stellungen der Fadenleitvorrichtung 8 ist je ein Anschlag 24 bzw. 25 zugeordnet, der ein zu starkes Überschwingen verhindert Außerdem ist der Anschlag mit einer Gummiauflage versehen, so daß sich beim eventuellen Auftreffen eine Dämpfung ergibt F i g. 2 zeigt als Textilmaschine 10 ein Schußfadenmagazin mit Umkehrschuß. Dieses Magazin besitzt zwei Transportvorrichtungen 30 und 31 in der Form von Ketten, auf denen in gleichen Abständen Halterungen 32 befestigt sind. Diese Transportvorrichtungen bewegen sich in Richtung des Pfeiles X1 zu der Fontur 33 einer Kettenwirkmaschine. Ein Wagen 34 ist in einem Rahmen 35 gelagert, der auf Rollen 36 längs einer Schiene 37 in Richtung des Pfeiles X2 hin- und herbewegt wird. Der Wagen 34 ist an einer Stange 38 befestigt, die im Rahmen 35 axial verschiebbar gehalten ist und Rollen 39 und 40 trägt, mit denen der Wagen an einem Stahlband 41 geführt ist. Dieses Stahlband ist auf der einen Seite fest mit einem Mitnehmer 42 und auf der anderen Seite unter Zwischenschaltung einer Feder 43 mit einem Mitnehmer 44 verbunden. Die Mitnehmer werden durch je ein Steuergestänge 45 und 46 in Richtung der Pfeile X3 und X4 hin- und herbewegt. Sie übergreifen in den Endlagen des Wagens die Rollen 39 und 40, bewegen den Wagen 34 rasch entgegen der Förderrichtung X 1, während sie während der anderen Zeit das zugehörige Stahlbandende langsam nach vorn bewegen. Der Wagen 34 vollführt daher eine Hin- und Herbewegung in Richtung des Pfeiles X5.
  • Am Wagen 34 sind zwei Gruppen von Fadenlegelementen 47 angeordnet. Jede Gruppe kann vier, vorzugsweise aber 12, 18 oder 24 Legeelemente umfassen. Die eine Gruppe führt Schußfäden A 1 bis A 4, die andere Gruppe führt Schußfäden B1 bis B4.
  • Sämtliche Schußfäden werden von Spulen 2 eines Spulengatters 3 über zwei Gruppen 48 von Trommeln 7 (von denen lediglich eine Gruppe veranschaulicht ist) den Legeelementen 47 des Wagens 34 zugeführt. Jeder Gruppe 48 ist ein Antrieb 16 gemeinsam.
  • In F i g 3 ist der Wagen 34 in zwei Positionen P1 und P2 veranschaulicht. Die zugehörigen Legeelemente 47 können eine wirksame Stellung einnehmen (gestrichelt in F i g 3), in der sie den Schußfaden an eine Halterung 32 übergeben, wie es für einen Schußfaden A veranschaulicht ist. Sie können aber auch eine unwirksame Stellung (voll ausgezogen in F i g. 3) einnehmen, in der der zugehörige Schußfaden nicht an eine Halterung 32 übergeben wird. Die Steuerung kann beispielsweise mit Hilfe von Keilflächen 49 bis 52 (Fig.2) erfolgen. In der einen Position P1 hat der zugehörige Schußfaden die Länge Bxs in der anderen Position P2 die Länge By. Der Längenunterschied Bx-By muß jeweils von der Speichervorrichtung aufgenommen und anschließend wieder abgegeben werden, solange sich das Fadenlegeelement 47 in der unwirksamen Stellung befindet. In der unwirksamen Stellung werden keine Schußfäden zur weiteren Verarbeitung in der Kettenwirkmaschine gelegt. Durch Ansteuerung der wirksamen oder unwirksamen Stellung der Fadenlegeelemente 47 lassen sich daher Schußfadenmusterungen erzielen.
  • Die Fadenspeichervorrichtung läßt sich auch für andere Textilmaschinen anwenden, bei denen zeitweilig überschüssiges Fadenmaterial vorhanden ist, das in einem gespannten Zustand gehalten werden soll.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Fadenspeichervorrichtung für Textilmaschinen, mit einer antreibbaren Trommel, die einen Fadenvorrat als Wickel aufnimmt, an der abzugsseitigen Stirnseite einen Kranz nach außen ragender Federelemente trägt und einen axialen Durchgang für den Faden besitzt, d a du reh g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Trommel (7) einen kontinuierlichen Antrieb aufweist, daß der axiale Durchgang (6) den Fadeneinlauf bildet, daß auf der Abzugsseite in Verlängerung der - Trommelachse ein ortsfester Fadenführer (9) angeordnet ist und daß sich zwischen Trommel und Fadenführer eine Fadenleitvorrichtung (8) befindet, die aus einer ersten Stellung in Verlängerung der Trommelachse in eine zweite Stellung axial etwa in Höhe und radial außerhalb des Kranzes (18) bewegbar und durch ein eine Kraft ausübendes Bauelement belastet ist, welches die Fadenleitvorrichtung bei Fortfall der Fadenabzugsspannung aus der ersten in die zweite Stellung verlagert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Durchgang (6) im Bereich des Kranzes (18) eine zentrische Austrittsöffnung (20) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenleitvorrichtung (8) durch eine Feder (23) belastet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenleitvorrichtung (8) an einem Schwenkhebel (21) angebracht ist
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz (18) auf einer sich zur Mantelfläche der Trommel hin verjüngenden Konusfläche die Federelemente trägt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (7) einer Fadenbremse (5) nachgeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Bewegung der Fadenleitvorrichtung (8) im Bereich der ersten und zweiten Stellung Anschläge (24, 25) angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (24, 25) eine Dämpfungsauflage (26,27) haben.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere Fadenspeichervorrichtungen zu einer Gruppe (48) zusammengefaßt sind und deren Trommeln (7) einen gemeinsamen Antrieb (16) haben.
  10. 10. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 für eine Kettenwirkmaschine, mit einem mit Umkehrschuß arbeitendes Schußfadenmagazin, bei dem ein Wagen (34) zwischen zwei Transportvorrichtungen (30, 31) hin- und herbewegt wird und mehrere am Wagen angebrachte Fadenlegeelemente (47) aus einer wirksamen Stellung, in der sie Fäden an Halterungen (32) an den Transportvorrichtungen übertragen, in eine unwirksame Stellung bewegbar sind, in der keine Übertragung der Fäden an die Halterungen stattfindet.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenspeichervorrichtung für Textilmaschinen, mit einer antreibbaren Trommel, die einen Fadenvorrat als Wickel aufnimmt, an der abzugsseitigen Stirnseite einen Kranz nach außen ragender Federelemente trägt und einen axialen Durchgang für den Faden besitzt. * Bei einer bekannten Fadenspeichervorrichtung dieser Art (DE-OS 25 48 770) wird der Faden über einen radial außerhalb des Trommelumfangs angeordneten ortsfesten Fadenführer zugeführt. Die Trommel wird solange angetrieben, bis ein Fühler einen vorgegebenen Fadenvorrat feststellt. Von dem so gebildeten Wickel wird der Faden durch den axialen Durchgang der Trommel abgezogen, wobei er durch den Kranz der Federelemente läuft, die als Fadenbremse dienen, und längs eines stirnseitigen Deckels radial nach innen zum axialen Durchgang verläuft. Auf diese Weise lassen sich von der Textilmaschine vorgegebene Schwankungen der Abzugsgeschwindigkeit ausgleichen. Hierbei wird also der jeweilige Fadenvorrat von der Eingangsseite her gespeichert.
    Es ist auch schon vorgeschlagen worden (DE-AS 30 40 393), eine Fadenspeichervorrichtung vorzusehen, die Fadenlängen aufnimmt, welche von der Textilmaschine während des Betriebes zeitweilig wieder freigegeben werden. Bei dem älteren Vorschlag handelt es sich um ein mit Umkehrschuß arbeitendes Schußfadenmagazin für eine Kettenwirkmaschine, bei dem ein Wagen zwischen zwei Transportvorrichtungen hin- und herbewegt wird und mehrere am Wagen angebrachte Fadenlegeelemente aus einer wirksamen Stellung, in der sie Fäden an Halterungen an den Transportvorrichtungen übertragen, in eine unwirksame Stellung bewegbar sind, in der keine Übertragung der Fäden an die Halterungen stattfindet. In der unwirksamen Stellung der Fadenlegeelemente hat die Speichervorrichtung recht erhebliche, von der Breite der Kettenwirkmaschine abhängige Fadenlängen aufzunehmen. Hierzu ist bei dem älteren Vorschlag eine bewegliche Rolle vorgesehen, die eine längenveränderliche Fadenschlaufe bildet.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenspeichervorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die beliebig lange Fadenabschnitte von der Textilmaschine her aufnehmen, unter Spannung halten und bei Bedarf wieder an sie abgeben kann.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trommel einen kontinuierlichen Antrieb aufweist, daß der axiale Durchgang den Fadeneinlauf bildet, daß auf der Abzugsseite in Verlängerung der Trommelachse ein ortsfester Fadenführer angeordnet ist und daß sich zwischen Trommel und Fadenführer eine Fadenleitvorrichtung befindet, die aus einer ersten Stellung in Verlängerung der Trommelachse in eine zweite Stellung achsial etwa in Höhe und radial außerhalb des Kranzes bewegbar und durch ein eine Kraft ausübendes Bauelement belastet ist, welches die Fadenleitvorrichtung bei Fortfall der Fadenabzugsspannung aus der ersten in die zweite Stellung verlagert Bei dieser Konstruktion wird normalerweise der Faden geradlinig durch den axialen Durchgang und den ortsfesten Fadenführer zur Textilmaschine geführt Hierbei hält die Fadenleitvorrichtung unter Überwindung der diese belastenden Kraft in der ersten Stellung.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2548770A1 (de) * 1975-01-15 1976-07-22 Wesco Industries Corp Faden-bremsvorrichtung
DE3040393A1 (de) * 1980-10-25 1982-04-29 Karl Mayer Textil-Maschinen-Fabrik Gmbh, 6053 Obertshausen Schussfadenmagazin mit umkehrschuss fuer eine kettenwirkmaschine

Patent Citations (2)

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8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent