DE3105443A1

DE3105443A1 - "mittels eines hubelementes angetriebenes teleskopteil"

Info

Publication number: DE3105443A1
Application number: DE19813105443
Authority: DE
Inventors: Willi 2941 Grafschaft/Schortens Wellnitz
Original assignee: Fried Krupp AG
Current assignee: Fried Krupp AG
Priority date: 1981-02-14
Filing date: 1981-02-14
Publication date: 1982-10-21

Description

Mittels eines Hubelementes angetriebenes Teleskopteil
Die Erfindung betrifft ein mittels eines Hubelementes, vorzugsweise eines hydraulischen Zylinders, angetriebenes Teleskopteil, das insbesondere an Auslegerkranen verwendbar ist.
Es ist allgemein üblich, bei Teleskopkranen die einzelnen Auslegerteleskopteile durch Hydraulikzylinder aus-und einzuschieben. Die Hydraulikzylinder werden dazu am Kolben- und am Zylinderende mit dem Teleskopteil fest verbunden, wozu meist ein Bolzen verwendet wird.
Es ist bekannt, daß insbesondere beim Ausfahren des Auslegers unter Last die Hydraulikzylinder auf Knickung beansprucht werden. Teilweise kann eine Entlastung der Hydraulikzylinder dadurch geschaffen werden, daß diese am Ende der Öffnung für die Kolbenstangen durch einen Rollenwagen gestützt werden. Dennoch bleibt insbesondere für die Kolbenstangen im 3e.--ebszustand des Auslegers eine extrem hohe Knickbelastung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Teleskopteil anzugeben, bei welchem die Rnickbelastung herabgesetzt.wird und dessen Handhabung möglicnst einfach und das reparaturunanfällig ist.
Die Aufgabe wird durch ein Teleskopteil gelöst, dessen Hubelement entlang seiner Längsachse an mindestens einem Ende eingespannt ist. Damit wird erreicht, daß nicht wie bisher, die an den Enden des Hydraulikzylinders bzw. des Kolbens vorgesehenen Lagerungen als quasi gelenkig angesehen werden müssen, sondern eine feste Einspannung darstellen, die zu einer wesentlichen Verbesserung der Knicksteifigkeit führt. Die auf dem Markt erhältlichen, herkömmlichen Hydraulik zylinder werden gegebenenfalls bzw. zweckmäßigerweise an ihren Enden soweit verlanqert, daß sie die entsprechenden Verbindungselemente auirlehmen können.
Es hat sich darüber hinaus als vorteilhaft herausgestellt, das beweglich gelagerte Hubelementteil in einer im Teleskopteil befestigten vorteilhafterweise eingeschweißten Hülse einzuspannen. Hierzu ist es nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung an seinem Einspannende laschenförmig ausgebildet. Schließlich sind die Verbindungselemente, von denen mindestens je zwei pro Einspannende benötigt werden, lösbar, wobe Bolzen bevorzugt werden. Damit erfüllt die vorliegende Erfindung auch die an sie bezüglich der kostengünstigen Herstellweise, der Handhabung und der geringen Reparaturanfälligkeit gestellten An=crerungen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und soll im folgenden erläutert werden. Es zeigen Fig. 1 und 2 jeweils Seitansichten der in einem Teleskopteil eingespannten Hubelemente.
In dem in Fig. 1 im Schnitt dargestellten Teleskopteil 1 ist ein Hydraulikzylinder 2 mit aus'- und einfahrbarem Kolben 3 gelagert. Der Kolben 3 ist mit dem an das Teleskopteil 1 angrenzenden Teleskopteil 4 über zwei Bolzen 5 fest eingespannt. Eine entsprechende, nicht dargestellte Einspannung ist auch am entgegengesetzten Hydraulikzylinderende vorgesehen.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich demgegenüber nur dadurch, daß das als Lasche ausgebildete Ende des Kolbens 3 in einer Hülse 6 eingespannt ist, die in das ielesKopteil 4 eingeschweißt ist. Für die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Kolben 3 und dem Teleskopteil 4 sorgt ein Bolzen 5. Diese Art der Befestigung kann auch am entgegengesetzten Hydraulikzylinderende gewählt werden.
Die dargestellten Verbindungen zwischen dem Teleskopteil 4 bzw. 1 und dem jeweiligen Ende des Hydraulikzylinders 2 bzw. Kolbens 3 spannen den Hydraulikzylinder vorteilhafterweise jeweils sicher ein und sind darüber hinaus noch echt lösbar. Die Steifigkeit des dargestellten Syst-ms ist trotz der unvermindert groß gebliebenen Strecke, über welcher der Zylinder auf Knickung be- s-- cht wird, wesentlich erhöht. Die geschilderte 3ordnung bietet sich insbesondere auch in Verbi-.^lng mit einem Rollenwagen an, der den Hydraulikzylinder am Ende der Öffnung für die Kolbenstange unterstützt.

Claims

Anspriiche 1. Mittels eines Hubelementes, vorzugsweise eines hydraulischen Zylinders, angetriebenes Teleskopteil insbesondere an Auslegerkranen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Hubelement entlang seiner Längsachse an mindestens einem Ende eingespannt ist.
2. Teleskopteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichcet, daß das beweglich gelagerte Hubelementteil in einer im Teleskopteil befestigten, vorteilhafterweise eingeschweißten Hülse eingespannt ist.
3. Teleskopteil nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das beweglich gelagerte Teil des Hubelementes an seinem Eins:lnenae laschenförmig ausgebildet ist.
4. Teleskopteil nach Ansprtc:en 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubelement beidseitig entlang seiner Längsachse eingespannt ist.
5. Teleskopteil nach Ar.sprUc:^en 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubelement jeweils mittels mindestens zwei lösbarer Verbindungselemente an seinem Ende eingespannt ist
6. Teleskopteil nach Ansprechen 1 bis 5, gekennzeichnet durch Bolzen als lösbare Verbindungselemente.