DE3105040A1 - Geraet zur waermeumsetzung - Google Patents

Geraet zur waermeumsetzung

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DE3105040A1 DE19813105040 DE3105040A DE3105040A1 DE 3105040 A1 DE3105040 A1 DE 3105040A1 DE 19813105040 DE19813105040 DE 19813105040 DE 3105040 A DE3105040 A DE 3105040A DE 3105040 A1 DE3105040 A1 DE 3105040A1
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Description

  • Gerät zur Wärmeumsetzung
  • Die Erfindung betrifft ein Gerbt zur Wärmeumsetzung gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
  • Solche Geräte sind im weiteren Sinne in Form von bspw.
  • Sonnenkollektoreh, sogenannten Energiedächern, Energietäunen od. dgl. bekannt, die unabhängig von Gebäuden bspw. im Gartenbereich in Gebäudanähe aufgestellt werden können. Diese EnergsetUrme tragen einen Absorber, der als kegelstumpfförmige Haube ausgebildet ist, wobei sich innerhalb der Haube ein Sammler oder Boiler befindet, von dem aus Leitungen in des Geblude geführt sind.
  • Abgesehen von der aufwendigen Fertigung, die zumindest von der wirtschaftlichen Seite her den Einsatz solcher Geräte zumindest in Frage stellt, verlangen bapw. die sogenannten Enargiedächer einen beträchtlichen Montage- und Installationsaufwand, der zudem SonermaBnahmen an bestehenden oder zu erstellenden Dachhäuten verlangt.
  • Auch die Energietürme mit ihren trotz relativ kleiner Tauscherfläche großvolumigen pilzkopfartigen Hauben sind nur bedingt einsatzfähig, da sie einen beträchtlichen Eingriff in das Landschaftsbild von Wohngebieten darstellen. Auch hierbei ergeben sich beträchtliche Montage- und Installationsaufwendungen, di in Rücksicht auf die erforderliche Große der Hauben - wenn man ausreichend große Wärmetauschflächen unterbringen will - einerseits beachtliche Volumen zu transportieren und für die Montage zu bewegen sind. Andererseits sind derartige, den Gesamtabsorber bildenden Hauben praktisch nicht oder nur mit beträchtlichem Aufwand baukastenartig aufgliederbar, was an sich die Installation und den Transport erleichtern wUrde.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur Wärmeumsetzung zu schaffen, das trotz Unterbringbarkeit relativ großer Tauscherflächen räumlich wenig Volumen beansprucht, in sich selbst durch seine Ausbildung Zirkulationseigenschaften in Bezug auf die unmittelbare Umgebungsluft aufweist und das schlielich so gestaltet sein soll, daß es in einfachen Bauteilen gefertigt werden und diese ebenso einfach zusammengebsut und installiert werden können.
  • Diese Aufgabe ist mit einem Gerät der eingangs genannten Art nach der Erfindung durch das im Kennzeichen des Hauptanspruches Erfaßte gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ldsung ergibt sich ein außerordentlich schlankes, insgesamt säulenartiges Gebilde, das kaum das Landschaftsbild bspw. in Wohngebieten beeinträchtigt. Das Gerät stellt insgesamt eine von der Luft gewissermaßen durchblasbare, aber auch in sich in Bezug auf die Außenluft zirkulationsfähige Einheit dar, so daß bei Aufstellung in der Nähe einer wärmeabstrahlenden Wand oder bei unmittelbarer Anordnung an einer eolchen Wand gut Strahlungswärme aufgenommen und umgesetzt werden kann, bei gleichzeitiger Funktionaaktivität auch bezUglich der Sonneneinstrahlung, ohne daß das Gerät gedreht werden muB.
  • Die Lamellen mit den Durchlaufkanälen kann man ohne weiteres als Strangpreßprofila herstellen, wobei die Durchlaufkanäle entweder direkt eingeformt oder in Form von besonderen, solebeständigen Rohren mit einbezogen sind.
  • Das erfindungagemäße Gerät und weitere Vorteile werden nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen schematisch Fig. 1 teilweise im Querschnitt und in Draufsicht das Gerät; Fig. 2 in Seitenansicht das untere Ende des Gerätes; Fig. 3 in Seitenansicht das obere Ende des Gerätes; Fig. 4 das Gerät in Seitenansicht und zwar in Form eines frei aufgestellten Mastes; Fig. 5 in Ansicht das Gerät in Anordnung an einer Wand; Fig. 6 in Draufsicht das Gerät in Wandanordnung; Fig. 7 in Draufsicht eine besondere Ausführungseinzelheit und Fig. 8 in Draufsicht eine weitere besondere Ausführungsform.
  • Wie insbesondere aus Fig. 1 erkennbar, besteht das Gerät aus einem zylindrischen Träger 1, an dem radial strahlenförmig nach außen gerichtete, in Bezug auf ihre Längeeratreckung streifenförmige Lamellen 3 angeordnet sind, in denen, wie dargestellt, die Wärmeträgerdurchlaufkanäle 2 angeordnet sind. Diese Kanäle 2 sind entweder in des Lamellenmaterial unmittelbar eingeformt, (wie dargestellt) oder als besondere Rohre (nicht dargestellt) in das Material der Lamellen eingebunden. Nach außen, hinter den Durchlaufkanälen 2 können die Lamellen 3 zwecke Obertragungsflächenvergrß-Serung gabelartig in Form von Fortsätzen 3' aufgefächert sein. Andere Profilierungen, aber auch unterschiedliche Längenbemessungen in radialer Richtung wären durchaus möglich, Aus fertigungatechniachen GrUnden wird man jedoch fflr alle Lamellen die gleiche Querschnittsform bevorzugen.
  • Zur Befestigung der Lamellen 3 sind am Trigger 1 Halteelemente 10 mit Aufnahmeprofilierungen 13 angeordnet, die in ihrer Form entsprechenden Verrastungshalteprofilierungen 11 an den trãgerseitigen Enden der Lamellen 3 enteprechen und die so ausgebildet und angeordnet sind, daß die Lamellen 3 einfach eingehängt und verraatet werden können. 3e nach Höhe (die Lamellen 3 können durchaus Längen von 7-8 m haben), werden zwei oder mehr solcher Halteelemente vorgesehen. Die Anordnung von längs des ganzen Lamellenrandes verlaufenden Halteprofilierungen 11 ist nicht zwingend, sondern es können selbstverständlich auch besondere Haltestücke separat an den Lamellen angebracht werden.
  • Die Anordnung von Fixierungselementen, um die Lamellen 3 in radialur Stellung zueinander zu halten, ist nicht erforderlich, da sich eine solche Fixierung gewissermaßen automatisch durch die Anschlußverbindung der Durchlaufkanäle 2 ergibt.
  • Der Träger 1, sei es in Form eines Mastes 1' (Fig. 4) oder in Form eines Wandhalters 1" (Fig. 6), muß sich auch nicht über die ganze Länge der Lamellen 3 erstrekken, da diese in sich stabil genug sind, um den jeweiligen Träger 1 bspw. um die Hälfte frei zu Gberragen.
  • Bei Ausbildung des Tragers 1 in Form eines Mastes 1 (Fig. 4) wird dieser vorteilhaft sm bodenseitigen Ende mit einer fixierbaren Gelenkverbindung 9 einfachster Art versehen, so daß der Mast fahnenstangenartig in seinem Bodenhalter' 15 in waagerechte Stellung gebracht werden kann, in welcher Stellung es auf der Hand liegend besonders einfach ist, des ganze Gebilde zu montieren, was letztlich eine einfache Zusammenstellungsarbeit darstellt, nach der auch praktisch mühelos in der gleichen Stellung die Vor- und RUcklaufleitungen 4,5 angeschlossen werden kennen. Nach Montage wird der Mast einfach aufgerichtet und in senkrachter Stellung fixiert.
  • Die unmittelbsre Anordnung an einer Hauswand ist gemäß Fig. 5,6 ebenfalls und ohne Schwierigkeiten möglich und bedarf im einzelnen keiner näheren Beschreibung.
  • Die in Fig. 6 dargestellte halbkreisförmige Auabildung ist nicht zwingend, denn bei entsprechender Ausbildung des Wandhalters ist auch ein Gerät mit kreisförmigem Querschnitt im Sinne der Fig. 1 an einer Wand inetallierbar. Ferner könnte auch die untere Verbindung zur betreffenden Wend im Sinne eines gelenkigen Msstfußes gemäß Fig. 4 ausgebildet werden, eo daß auch hierbei das ganze Gerät hochgeklappt werden kann.
  • FUr die Durchlaufkanäle 3 bestehen natUrlich verschiedene Schaltunge-, Varbindungs- und auch Anordnungsmöglichkeiten. Gemäß Fig. 3 ist bepw. eine obere, dachartige Umlenkkammer 7 mit Anschlüssen 8 vorgesehen, an welche die Durchlaufkanäle 3 angeschlossen werden, so daß sich eine Durchströmung im Sinne der Pfeile ergibt (Fig. 2 und 3). Anstelle der Umlenkkammer 7 können die Durchlaufkanäle 2 im Sinne der Fig. 7 paarweise auch unmittelbar mit Verbindungsleitungen 14 verbunden werden. Vor- und rücklaufseitig bedarf dies natUrlich einer etwaa anderen Anschlußgestaltung als dies in Fig. 2 dargestellt ist, Gemäß Fig. 8 kennen in einer Lamelle 3 auch zwei Durchlaufksnäle 2',2" angeordnet und am oberen Ende miteinander verbunden werden, wobei zweckmäßig der radial innenliegende Kanal 2" an die Vorlaufleitung 4 und der andere an die Rücklaufleitung 5 angeschlossen wird.
  • In Fig. 1 ist gestrichelt angedeutet, daß des ganze Gebilde mit einer lichtdurchlässigen Hülse 16 umgeben werden kann, wodurch das Gerät zum Sonnenkollaktor wird.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Gerät zur Wärmeumsetzung, insbesondere für einen Wärmepumpenanschluß, bestehend aus in freier Atmosphäre an einem Träger angeordneten Absorberelementen, d D d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß am senkrechten Träger (1) radial und mit Abstand zueinander, streifenförmige, mindestens jeweils einen Wärmeträgerdurchlaufkanal (2) enthaltende, in Richtung der Längsschse des Trägers (1) verlaufende, wärmeleitende Lamellen (3) angeordnet und die Durchlaufkanäle (2) der Einzellamellen t3) an gemeinsamen Vor- und Rücklaufleitungen (4,5) angeschlossen sind.
  2. 2. Gerbt nach Anspruch 1, d @ d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß über den oberen Lamellenenden (6) eine flache, dachartige Umlenkkammer (7) mit Durchlaufkanalanschlüssen (8) angeordnet ist.
  3. 3. Gerbt nach Anspruch 1 und/oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n a t, daß die Lamellen (3) an ihren freien Rindern mit zueinander gabelförmig angeordneten, streifenförmigen Fortsätzen (3') versehen sind.
  4. 4. Gerät nach einem der AnsprUche 1 bis 3, d a d u r c h g a k a n n z e i c h n e t, daß der Träger (1) als Mast (1') oder als Wandhalter (1") ausgebildet ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z 5 i c h n e t, daß der Träger (1) am unteren Ende mit einer fixierbaren Gelenkverbindung (9) versehen ist.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d 8 d u r c h g e k a n n z e i c h n e t, daß am Träger (1) Lammellenhaltselemente (10) angeordnet sind.
  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k 5 n n z e i c h n e t, daß die streifenförmigen Lamellen (3) anschlußseitig zum Trager (1) bzw. zu den Halteelementen (lo) mit einer Verrastungshalteprofilierung (11) versehen sind.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Halteelemente (lo) mit einer der Verrastungaprofilierung (12) entsprechenden Aufnahmeprofilierung (13) versehen sind.
  9. 9. Gerät nach einem der Anspruche 1 bis 8, d s d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß die Vor- und Rücklaufleitungen (4,5) unterhalb des unteren Endes der Lamellen (3) angeordnet und die halbe Anzahl der Durchlaufkanäle an die Vorlauf-(4) und die andere Hälfte an die Rücklaufleitung (5) angeschlossen ist.
  10. lo. Gerät nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z s i c h n e t, daß die Durchlaufkanäle (2) am oberen Ende paarweise mit einer Überströmleitung (14) verbunden sind.
  11. 11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis lo, d 8 d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in jeder Lamelle (3) zwei miteinander am oberen Ende in Verbindung stehende Durchlaufkanäle (2', 2") angeordnet sind.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der radiale innen in der Lamelle (3) angeordnete Durchlaufkanel (2") an die Vorlauf- (4) und der andere an die Rücklaufleitung (5) angeschlossen ist.
  13. 13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d sd u u r c h g e k kennzeichnet, daß es mit einer lichtdurchlässigen, abgeschlossenen Hülse (16) umhüllt ausgebildet ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3309790A1 (de) * 1983-03-18 1984-09-20 Hans Dr.h.c. 3559 Battenberg Vießmann Geraet zur waermeumsetzung

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DE1957221A1 (de) * 1969-05-23 1970-11-26 F A C I S Metallurg Soc Waermeaustauscher aus Rohrelementen,insbesondere fuer Raumbeheizung
DE2630524A1 (de) * 1976-07-07 1978-01-12 Pfeiffer Georg Aus mehreren aluminium-strangpressprofilen zusammengesetzter, plattenfoermiger heizkoerper
DE2900758A1 (de) * 1979-01-10 1980-08-14 Erich Dipl Ing Schwarz Kollektor mit waermeabsorber fuer sonnen-heizanlagen, insbesondere zur warmwasserbereitung

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