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Tür, insbesondere Hauseingangstür
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Die Erfindung betrifft eine Tür, insbesondere eine Hauseingangstür.
Derartige Türen werden heute zumeist in größeren Stückzahlen in -gleicher Ausführung
fabrikmalg hergestellt. Besonders durchgesetzt haben sich aus bekannten Gründen
Hauseingangstüren, bei -denen der bekannten Vorteile wegen feststehende und bewegliche
Rahmenteile aus Metail, insbesondere aus Aluminium'bestehen. Die Füllungen derartiger
Türen können dabei Z. H. im wesentlichen Aus Glas bestehen oder aber auch aus anderen
Werkstoffen oder aus einer Kombination verschiedener Werkstoffe wie z. B. Glas und
Metall.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für denjenigen
Bereich (zumeist Dielenbereich), dem solche Türen zugeordnet sind, eine gewisse
Beheizung zu ermöglichen, ohne daß die Anbringung eines konventionellen Heizkörpers
mit gesonderter Verlegung von Heizleitungen notwendig ist.
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Zur Lösung der genannten Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Tür vorgeschlagen,
die gekennzeichnet ist durch eine in Teilen der Tür angeordnete elektrische Flächenheizung
und eine zum Innenraum hin an die Flächenheizung angrenzende, Wärme leitende und
Wärme
abstrahlende Auflage, z. B. aus Glas oder Metall, weiterhin eine nach außen hin
an die Flächenheizung anschließende Isolierung vorbestimmter Dicke und schließlich
eine sich an die Isolierung nach außen hin anschließende Abdeckung aus Glas, Metall
und/oder Holz.
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Die erfindungsgemäße Tür kann bei nicht allzugroß bemessenen Dielenräumen
und bei ähnlichen Verhältnissen insbesondere in der Übergangszeit ausreichend sein
um eine angenehme Temperierung des betreffenden Raumes zu ermöglichen. Die Heizung
hat den Vorteil, daß sie keinen zusätzlichen Platz beansprucht, daß ihre Installain
praktisch keine zusätzlichn Kosten verursacht und daß sie äußerst schnell regel-
bzw. steuerbar ist. Im Hinblick auf die ständig günstiger werdende Relation elektrischer
Energie zur Wärmeerzeugung im Haus durch Primärenergieträger sind mit einer derartigen
Beheizung auch Einsparungen an Energiekosten möglich.
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Darüberhinaus hat die erfindungsgemäße Tür den Vorteil, daß das Entstehen
von sogenanntem Schwitzwasser auch im Bereich des Rahmens der Tür verhindert werden
kann.
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Um eine gute Strahlungswirkung zu erzielen, ist es nach Anspruch 2
zweckmäßig, daß zwischen Flächenheizung und nach innen anschliessender Auflage aus
Glas - oder auch aus entsprechendem Kunststoff - eine dünnE metallische Schicht
mit zum Innenraum gerichteter, spiegelnder Fläche vorgesehen ist. Auf diese Weise
kann der dem Innenraum zugekehrte Teil der Füllung der Tür auch als Spiegel verwendet
werden.
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Wie aus den vorstehenden Ausführungen erkennbar, machen sich die Vorteile
der erfindungsgemäßen Tür insbesondere dann bemerkbarj wenn diese gemäß Anspruch
3 aus Metall, insbesondere aus Aluminium besteht.
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Insbesondere ist die erfindungsgemäße Tür entsprechend dem Vorschlag
nach Anspruch 4 derart ausgeführt, daß Teile der Füllung des Türblattes mit der
Flächenheizung versehen sind. Hier ist die größtmögliche Fläche zur Anordnung der
elektrischerl Flächenheizung gegeben. - Nach Anspruch 5 ist es aber auch mögloch,
daß stattdessen oder zusätzlich Teile des Türrahmens mit der Flächenheizung versehen
sind.
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Für die Zufuhr der notwendigen elektrischen Energie für die Flächenheizung
ist es zweckmäßig, daß nach Anspruch 6 die zum Versorgen der Flächenheizung mit
Energie notwendigen elektrischen Leitungen im Bereich der Schwenkachse des Türflügels
vom Türrahmen oder von einem dem Türrahmen benachbarten Ort zum Türflügel übergehen.
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Anhand der Figuren 1 bis 3 der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden
noch näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt einen Teilbereich einer erfindungsgemäßen Tür schematisch.
und im Querschnitt, Fig. 2 zeigt die Tür nach Fig. 1 in einer Sich von oben und
Fig. 3 zeigt die Tür nach den Figuren 1 und 2 in einer. Vorderansicht.
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Die allgemein mit 1 bezeichnete Tür besteht aus einem feststehenden
Türrahmen 2 und einem beweglichen Türflügel 3.
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Im Fall der Ausführungsform der Erfindung nach den Figuren 1 bis 3
ist der TürflügeI 3 mit. einer Flächenheizung in Form eines elektrischen Flächenheizkörpers
4 versehen. Zum Innenraum hin grenzt an den Flächenheizkprper 4 eine Abdeckung 5
an, die z. 8.
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in Form einer metallischen Platte ausgeführt sein kann oder z. B.
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auch in Form einer Glasscheibe mit einer spiegelenden metallischen
Auflage
nach Art eines Spiegels. Auf der der Abdeckung 5 gegenüberliegenden Seite des Flächenheizkörpers
4 ist ein Isolierkörper 6 vorgesehen. An den Isolierkörper 6 s-chließt sich dann
schließlich als weiterer Anteil der Türfüllung eine A-bdekkung 7 an, die die Türfüllung
8 nach außen hin abschließt. Die Abdeckung 7 kann z. B. ebenfalls aus Glas oder
Metall bestehen oder selbstverständlich auch z. 8. aus Holz.
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Wie angedeutet, kann die elektrische Energie zum Betreiben des Flächenheizkörpers
4 über eine schematisch dargestellte Zuleitung 9 erfolgen, die im Bereich der Schwenkachse
10 des Türflügels 3 aus dem betreffenden Rahmenteil des Türflügels 3 heraustritt
und auf geeignete Weise weiter verlegt ist. Zweckmäßig ist die Zuleitung 9 in feststehenden
Rahmenteilen der Tür weiter verlegt und tritt nur im Bereich der Schwenkachse 10
nach außen.