DE1924210A1 - Elektrisch beheizbare Mehrfach-Verglasungseinheit,insbesondere fuer Kuehlraeume u.dgl. - Google Patents

Elektrisch beheizbare Mehrfach-Verglasungseinheit,insbesondere fuer Kuehlraeume u.dgl.

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DE1924210A1
DE1924210A1 DE19691924210 DE1924210A DE1924210A1 DE 1924210 A1 DE1924210 A1 DE 1924210A1 DE 19691924210 DE19691924210 DE 19691924210 DE 1924210 A DE1924210 A DE 1924210A DE 1924210 A1 DE1924210 A1 DE 1924210A1
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glazing unit
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Marriott James Guy
Hubbard William John
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Pilkington North America Inc
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Libbey Owens Ford Co
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/677Evacuating or filling the gap between the panes ; Equilibration of inside and outside pressure; Preventing condensation in the gap between the panes; Cleaning the gap between the panes

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Description

Firma LIBBEY-OWENS-FORD COMPANY 811 Madison Avenue, Toledo, Ohio, U. S. A.
Elektrisch beheizbare Mehrfach-Verglasungseinheit, insbesondere für Kühlräume und dergleichen
Für diese Anmeldung wird die Priorität der entsprechenden USA-Anmeldung Ser. No. 729 359 vom 15. Mai 1968 in Anspruch genommen·
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrisch beheizbare Mehrfach-Verglasungseinheit, insbesondere für Kühlräume und dergleichen und bezieht sich auf ein wirtschaftliches, mit niedriger Spannung betreibbares Beheizungssystem.
Es sind bereits elektrisch beheizbbare Mehrfach-Verglasungseinheiten zur Verwendung in Kühlräumen bekannt (USA-Patentschrift 3263 063). Kühlräume und Kühlschränke werden üblicherweise verwendet zur Lagerung und gleichzeitigen Zurschaustellung von Waren, die verderblich eind oder aus anderem Grund auf einer niedrigeren Temperatur gehalten verden müssen, als die Raumtfeemperatur in Verkaufsstätten, beispielsweise in Supermärkten und dergleichen. Solche, der
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Zurschaustellung der Waren dienenden Kühlräume bestehen aus einem durch isolierte Wandungen gebildeten Lagerraum, der durch geeignete Kühlvorrichtungen auf verhältnismäßig niedriger Temperatur gehalten wird. Der Zugang zu diesen Kühlräumen erfolgt vMfach durch eine oder mehrere Türen, die zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbar sind. In den Türen sind Glasflächen oder Fenster vorgesehen, um dem Käufer die in dem Kühlraum befindlichen Waren zu zeigen, ohne daß eine Öffnung der Türen erforderlich ist und damit der Kühlraum der Außentemperatur ausgesetzt werden muß.
Die einwandfreie Arbeitsweise und die Betriebskosten -derartiger Kühlräume hängen in erster Linie davon ab, wie gut der Kühlraum gegenüber der wärmeren Atmosphäre des ihn aufnehmenden Raumes isoliert ist. Der Kühlraum besitzt im allgemeinen Doppelwände, die ausreichend isoliert werden können, um einen Wärmeübergang zu verhindern; ein wesentlich größerer Wärmeübergang erfolgt durch die Glasflächen oder Fenster der Türen. Um diesen Wärmeübergang durch die Fenster herabzusetzen, werden sie mit sogenannten Mehrfach-Verglasungseinheiten ausgestattet, die eine isolierende Wirkung haben.
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Es sind verschiedene Arten derartiger Verglasungseinheiten bekannt, die in der Regel aus Glasscheiben bestehen, die im Abstand zueinander gehalten und an ihrem umlaufenden Randbereich verschlossen sind, so daß sie einen Luftraum oder eine Luftkammer zwischen sie einschließen, die mit trockener Luft oder mit anderen Gasen gefüllt sein öder ein durch Absaugung gebildetes Vakuum aufweisen kann. Auf diese Weise wirkt der zwischen den Glasscheiben eingeschlossene Raum als Isolierung, die denWärmeübergang durch das Fenster hindurch vermindern.
Bei derartigen Kühlräumen ist die dem Kühlraum zugekehrte Fensterinnenseite der kalten Temperatur des Kühlraumes ausgesetzt, während die dem Umgebungsraum zugewandte Fensteraußenseite der wesentlich wärmeren Außentemperatur des Umgebungsraumes ausgesetzt ist. Zufolge des Wärmeüberganges durch das Fenster hindurch, wird die Fensteraußenseite auf einer unterhalb der Umgebungstemperatur liegenden Temperatur gehalten. Wenn diese Außenseite auf eine Temperatur unterhalb der Taupunkttemperatur der Aüßehatmösphäre gekühlt wird, bildet die Feuchtigkeit der Umgebungstemperatur ein Kondensat auf der äußeren Fensteroberfläche» Dieses Kondensat trübt die Scheibe und kann sogar^ wenn es in ausreichender Menge vorhanden ist, die Durchsicht durch die Scheibe vollkommen unterbinden*
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Unter ungünstigen Bedingungen, wenn die Taupunkttemperatur der Umgebungsatmosphäre verhältnismäßig hoch ist, ist die Isolierwirkung der Mehrfach-Verglasungseinheit nicht groß genug, um zu verhindern, daß die Temperatur auf der dem Umgebungsraum zugewandten Seite der Verglasungseinheit unter den Taupunkt abgesenkt wird. Wenn die Temperatur auf der Fensteraußenseite nicht weit genug abgesenkt ist, um eine Kondensatbildung zu verhindern, wird sich außerdem bei Öffnung der Tür ein Kondensat auf der Fensterinnenseite bilden, da diese Oberfläche eine verhältnismäßig niedrige Temperatur besitzt, da sie unmittelbar der Temperatur des Kühlraumes ausgesetzt ist. Wenn die Tür dann geschlossen wird, wird das auf der Fensterinnenseite niedergeschlagene Kondensat der kalten Atmosphäre des Kühlraumes ausgesetzt, so daß es nicht verschwindet, sondern gefriert und einen sehr trüben festen Belag bildet.
Um einen Feuchtigkeitsniederschlag auf der Oberfläche der Verglasungseinheit zu verringern und schnell zum Verschwinden zu bringen und an einer Gefrierung zu hindern, können in den Zwischenraum der Verglasungseinheit Heizvorrichtungen angeordnet werden. Wie bekannt ist, werden die Scheiben dann ausreichend erhitzt, um die Kondensatbildung zu ver zögern und eine Verdampfung des Kondensates, das unter ungünstigen Bedingungen auftreten kann, zu bewirken«
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Es ist. bekannt, auf der inneren Oberfläche wenigstens einer Scheibe der Verglasungseinheit einen transparenten, elektrisch leitenden Film oder Überzug anzuordnen, der als.Heizelement ' dient. Der. elektrisch leitende Film wird an eine elektrische. Energiequelle angeschlossen, die seine Erhitzung bewirkt und hierdurch die Glasscheiben selbst beheizt. Elektrisch leitende Filme dieser Art eignen sich sehr gut bei Mehrfach-Verglasungseinheitene Ihre Aufbringung macht jedoch eine verhältnismäßig komplizierte. Apparatur erforderlich, wodurch sie sehr aufwendig ist. Eine weitere Schwierigkeit bei derartigen transparenten elektrisch leitenden Filmen besteht darin, daß auf Grund ihrer äußerst geringen Dike und der sich hieraus ergebenden elektrischen Charakteristik sie mit verhältnismäßig■hoher Spannung, beispielsweise von 115 Volt betr&en werden müssen, damit sie bei Einheiten üblicher Abmessungen ihren Zweck erfüllen. Hierbei besteht aber die Möglichkeit,; daß die Benutzer des Kühlraumes einen gefährlichen elektrischen Schlag erhalten können, wenn die Verbindung zwischen dem Film und der Stromquelle mit dem Gehäuse Schluß hat oder wenn entweder eine oder beide Glasscheiben der Verglasungseinheit zerbrechen.
Erfindung liegt 'die Aufgabe zugrunde γ diese bei den be- - kannten- Aus führungsiformeri^ bestehenden Nächteile zu vermeiden und eine Verglasungseinheit zu schaffen^ deren Heizelemente
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auf wirtschaftliche und einfache Weise aufgebracht werden, und die mit einer niedrigen Spannung betrieben werden Können. Demzufolge bezieht sich die Erfindung auf eine Mehrfach-Verglasungseinheit, die mit einer Mehrzahl von einzelnen im Abstand zueinander angeordneten, auf der inneren Gbei fläche einer der Glasscheiben der Einheit befestigten Heizelementen versehen ist. Die Heizelemente besitzen eine solche Breite und solche Zwischenräume, daß die Durchsicht durch die Verglasungseinheit nicht wesentlich beeinflußt wird. Außerdem kann die elektrische Charakteristik so gewählt werden, daß eine beliebige gewünschte Spannung, beispielsweise von 24 Volt oder von 12 Volt, angewandt werden kann, so daß das Bedienungspersonal keinen elektrischen Schlag erhalten kann, wenn die elektrische Leitung nicht in Ordnung ist oder wenn zufällig eine oder mehrere: Scheiben der Verglasungseinheit zu Bruch gehen.
Die erfindungsgemäße, elektrisch beheizbare Mehrfach—Verglasungseinheit ist einfach und wirtschaftlich herzustellen
Die erfindüngsgemäße Verglasungseinheit arbeitet, raufe ausreichend niedriger Spannung, so;, daß .dais Bedienungspersonal nicht gefährdet ist.
j Die erfindungsgemäße Beheizungsvorrichtung kann ohne Schwie ; rigkeiten an Verglasungseinheiten verschiedener üblicher Ab
' messungen Anwendung finden.
! Außerdem kann bei der Erhitzung die elektrische Leitfähigkeit und der Zwischenraum zwischen den einzelnen Beheizungs elementen variiert werden, um jeder beliebigen Anforderung zu genügen.
Die erfindungsgemäße Mehrfach-Verglasungseinheit besitzt ein Paar von transparenten, elektrisch nicht leitenden Scheiben, die parallel zueinander im Abstand gehalten und an ihrem Randbereich miteinander verbunden sind zur Bildung eines zwischen ihnen eingeschlossenen Luftraumes. Diese erfindungsgemäße Verglasungseinheit ist gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von längs gerichteten, im Abstand angeordneten, elektrischen Widerstands-Heizelementen, die an der dem eingeschlossenen Luftraum zugewandten inneren Oberfläche wenigstens einer der Scheiben befestigt sind, und die durch elektrische Verbindungen mit Aner Stromquelle verbunden sind, durch die die Heizelemente gespeist und die außen liegenden Oberflächen der Glasscheiben beheizt werden.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, und es bedeutet:
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Fig. 1 Perspektivische Darstellung einer flehrfach-Verglasungseinheit nach der Erfindung,
Fig. 2 perspektivische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 1,
Fig. 3 vergrößerter Teil schnitt gemäß Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 vergrößerter Teilschnitt gemäß Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 vergrößerter Teil schnitt gemäß Linie 5-5 der Fig. 1, die die elektrische Durchführung durch den ^Trennstreifen der Verglasungseinhext zeigt,
Fig. 6 perspektivische Darstellung gemäß Fig. 5,
Fig. 7 vergrößerter Teilschnitt gemäß Linie 7-7 der Fig. 1,
Fig. 8 vergrößerter Teilschnitt gemäß Linie 8-8 der Fig. 2,
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.Fig. 9 Schnitt gemäß Linie 9-9 der Pig. 8,
Fig.10 vergrößerter Teilschnitt gemäß Linie 10-10 der Fig. 2.
In den Zeichnungen zeigt die Fig. 1 eine Mehrfach-Verglasunc seinheit 11 des sogenannten Glas-Metall-Typs, während die Fig. 2 eine Einheit 12 des All-Glastyps zeigt. Die Verglasungseinheiten unterscheiden sich voneinander und von einer dritten nicht dargestellten Art, die als Kitt-Typ-Einheit bekannt ist, in der Weise, in der die Glasscheiben im Abstand zueinander gehalten werden zur Bildung eines zwischen ihnen eingeschlossenen Luftraumes. Bei der Glas-Metall-Einheit gemäß Fig. 1 werden die Scheiben durch einen dünnen Metallstreifen, der mit ..metallischen, auf den Rändern der Scheiben aufgebrachten Überzügen verlötet ist, im Abstand voneinander gehalten. Bei der All-Glaseinheit gemäß Fig. 2 werden die Randbereiche der Glasscheiben auf Erweichungstemperatur erhitzt und dann zusammengebogen und
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miteinander in Schmelzkontakt gebracht, um einen ''verschlossenen, die Verglasungseinheit umgebenden Rand zu bilden. Bei der Kitt-Einheit werden die Scheiben durch einen aus plastischem Material oder dergleichen bestehenden Trennstreifen im Abstand zueinander gehalten, wobei der Trennstreifen durch ein beliebiges Klebematerial mit den Glas-
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scheiben verbunden ist. Die Erfindung ist auf alle diese Typen von Mehrfach-Verglasungseinheiten gleich gut anwendbar.
Wie sich aus den Figuren 1, 3, 5, 6 und 7 ergibt, besteht die Verglasungseinheit 11 aus den Glasscheiben 13 und 14, die im Abstand zueinander durch einen verhältnismäßig dünner aus Metall bestehenden Trennstreifen 15 gehalten werden, der sich um den Randbereich der Glasscheiben erstreckt und einen Luftzwischenraum 16 zwischen den Scheiben bildet, der mit trockener Luft oder mit Gasen gefüllt werden oder durch Absaugen auf einem Teilvakuum gehalten werden kann. Der Trennstreifen 15 ist hermetisch durch aus Lötmetall bestehende Auskehlungen 17 mit den Glasscheiben verbunden; die Auskehlungen 17 sind mit metallischen Überzügen 18 auf den Randbereichen der Glasscheiben verlötet.
Die Beheizung der Mehrfach-Verglasungseinheit erfolgt durch: eine Mehrzahl von Heizelementen oder Streifen 19, die auf der inneren Oberfläche der Glasplatte 14 befestigt sind. Die Heizelemente erscheinen als sehr feine Linien in der
Verglasungseinheit; ihre Größe ist in den Zeichnungen aus Darstellungsgründen übertrieben; die Heizelemente beeinträchtigen die Durchsicht durch die Glasscheibeneinheit praktisch nicht. Sie können aus beliebigen elektrisch lei- ,
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tenden Materialien bestehen, die auf die Oberfläche der Scheibe aufgebracht werden. Bei einer ausgzeichnet arbeitenden Verglasungseinheit bestehen die Heizelemente aus einem Silberanstrich, der mit einer Glasemaille gemischt ist und in bekannter Weise mit einem Seidenschirm auf die Glasoberfläche aufgebracht und dann erhitzt oder aufgebrannt wird, um mit der Scheibe zu verschmelzen. Die Glasemaille dient neben der Verschmelzung der Heizelemente oder Streifen mit der Glasscheibe auch als Streckmittel, durch das c|ie gewünschte Leitfähigkeit oder der gewünschte Widerstand der Heizelemente erzielt werden kann. Bei einer gegebenen Querschnittsfläche der Heizelemente kann dar Süberanstrich, der die elektrische Leitfähigkeit bestimmt, durch die Glasemaille verdünnt oder gestreckt werden, um den jeweils gewünschten Widerstand in dem Heizelement zue rreichen.
Die Heizelemente 19 sind zueinander paralle und erstrecken sich längs der Verglasungseinheit. Bei Verglasungseinheiten dieser Art wurde gefunden, daß die parallelen.Heizabstände im allgemeinen einen gegenseitigen Abstand von 13 bis50 mm haben sollten, um die Verglasungseinheit ausreichend zu beheizen, um ihre Außenflächen frei von Eis und Kondens-Niederschlag zu halten. Da die auf den inneren Oberflächen der
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Scheibe 14 befestigten Heizelemente die äußere Oberfläche dieser Scheibe und auch der anderen Scheibe 13 beheizen müssen, soll der Zwischenraum zwischen den Heizelementen nicht übermäßig groß sein, damit eine ausreichende gleichmäßige Oberflächentemperatur auf den Scheiben erhalten wird« Bei dem Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Heizelemente 19 parallel zueinander; sie können jedoch auch jede andere Lage annehmen, wie sie gegebenenfalls gewünscht wird. Auf Grund der Möglichkeit, die Leitfähigkeit der Heizelemente zu steuern, kann ihr gegenseitiger Zwischenraum und ihre Breite in bestimmten Grenzen variiert werden, wenn dies auf Grund besonderer Wünsche des Abnehmens erforderlich ist·
Zur Verbindung der Heizelemente 19 mit der Stromquelle ist auf der Oberfläche der Scheibe 14 eine Sammelschiene 20 befestigt, die mit dem einen Ende der Heizelemente in Verbindung steht und im Abstand zu dem Trennstreifen IS liegt, so daß sie elektrisch von ihm isoliert ist. Jedes der Heizelemente ist mit der Sammelschiene verbunden, so daß sämtliche Heizelemente gleichzeitig stromdurchfloisen sind. Am entgegengesetzten Ende der Verglasungseinheit sind zwei voneinander getrennte Sammelschienen 21 und 22 in gleicher Weise auf der Oberfläche der Scheibe 14 befestigt und ebenfalls im Abstand von dem Trennstreifen 15 angeordnet. Wie sich aus Fig. 1 ergibt, ist die Sammelschiene
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mit einem Teil der Heizelemente 19, die andere Sammelschiene 22 mit dem restlichen Teil der Heizelemente 19 verbunden.
Die Verbindung der beiden Sammelschienen mit der Stromquelle erfolgt in gleicher Weise. An jeder der Sammelschienen 21 und 22 ist ein Kontakt 23 bei 24 angelötet (Figuren 5 bis 7). Ein Leiter 25, der durch eine Lötverbindung 26 an den Kontakt 23 angeschlossen ist, erstreckt sich durch ein in dem Trennstreifen 15 angeordnetes Auge 27. Eine Hülse 28 umgibt den Leiter 25 im Bereich des Auges 27,um ihn von dem Auge 27 und dem Trennstreifen zu isolieren und das Auge 27 um den Leiter 25 herum hermetisch zu verschließen.
Einer der Leiter 25 ist mit einer Leitung 29 des einen Poles der elektrischen Stromquelle verbunden, und der andere Leiter ist über eine Leitung 30 mit dem anderen Pol der Stromquelle verbunden. Somit fließt ein Stromkreis von der Leitung 29, dem Leiter 25, dem Kontakt 23, .die Sammelschiene 21, die mit ihr verbundenen Heizelemente 19, durch die Sammelschiene 20, durch die mit den Heizelementen 19 verbundene Sammelschiene 22, den anderen Kontakt 23, den Leiter 25 und die Leitung 30. Wenn eine angemessene Spannung an de Leitungen 29 und 30 angelegt wird, fließt der
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Strom durch die Heizelemente l9 und erhitzt sie und.erhitzt wiederum die anderen Flächen der Scheiben 13 und 14, um sie frei von Eis und Kondensatbildung zu halten.
In den Figuren 2, 4 und 8 bis 10 ist eine abgewandelte All-Glaseinheit 12 gezeigt, bei der die Scheiben 31 und 32 dadurch in Abstand voneinander gehalten werden, daß ihre Randbereiche auf Erweichungstemperatur erhitzt und darauf zusammengebogen und miteinander verschmolzen sind, wodurch ein umlaufender Randteil 33 gebildet wird, dör einen geschlossenen Luftraum 34 zwischen den Scheiben bildet. Eine Mehrzahl von im Abstand angeordneten Heizelementen oder -streifen 35 sind auf der inneren Fläche der Scheibe "32 in geeigneter Weise befestigt, wie vorstehend beschrieben wurde.
Die Art der Verbindung der Heizelemente mit der elektrischen Stromquelle unterscheidet sich etwas von der Ausführungsform gemäß Fig. 1; die beiden Verbindungsarten sind jedoch ohne weiteres gegeneinander austauschbar bei der Metall-Glaseinheit und bei der All-Glaseinheit, je nach dem an welcher Stelle die Leitungen in die Glaseinheit eingeführt werden sollen. Auf der Oberfläche der Scheibe 32 ist an. bei-l
den Enden der Heizelemente je eine Sammelschiene 36 befestigt. Die Samme1schienen sind in geringem Abstand zu den
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benachbarten zusammengeschmolzenen .Rändern 33 der Verglasungseinheit angeordnet und stehen In Kontakt mit den Enden jedes Heizelementes. Mit jeder Sammelschiene 37 ist ein Leiter 38 durch Lötung verbunden und erstreckt sich durch ein dicht in dem Rand 33 angeordnetes Auge 39. Der Leiter 38 ist hermetisch in dem Auge 39 durch' einen ihn umgebenden Stöpsel 40 abgeschlossen, um den Luftzwischenraum 34 zu isolieren; die Leiter 38 sind in nicht dargestellter bekannter Weise mit einer elektrischen Stromquelle verbunden. Auf diese Weise fließt ein elektrischer Stromkreis von dem einen Leiter 38 durch die ihm zugeordnete Sammelschiene 36, durch die Heizelemente 35, die andere Sammelschiene 36 und den ihr zugeordneten Leiter 38, so daß der Stromkreis durch sämtliche Heizelemente 35 fließt, um sie und damit auch die Oberfläche der Verglasungswin-
! heit zu beheizen.
Während die Verglasungseinheit 12 in üblicher Weise hergestellt und verbunden werden kann, ist es zweckmäßig, zuerst die Heizelemente 35 und die Sammelschiene 36 auf der Scheibe 32 zu befestigen. Die Scheiben 31-und 32 wer-■ den dann im Abstand zueinander gehalten, wobei ihre Randbereiche erhitzt und in Schmelz'kontakt mitelnander-ge~ bracht werden, um den Rand 33 zu bilden.' Die Augen 39 der '""!»eiler werden in den Rand 33 eingeschmolzen, wobei ein.
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zusätzliches Auge 41 (Figuren 2 und 10)einen Zugang zu dem LuftZwischenraum 34 bildet, um in diesem eine geeignete Atmosphäre herzustellen, wenn die Glaseinheit zusammengesetzt ist. Die Enden der Leiter 38, die eiie Kugel aus Lötmetall besitzen, werden durch die Augen 39 eingeführt und in die richtige Stellung zu den Sammelschienen gebracht. Dann wird eine schematisch bei 42 (Fig. 9) dargestellte Induktionsheizung angebracht, um die Lötkugeln zu schmelzen und die Leiter mit den Sammelschienen zu verbinden. Die Augen werden dann um die Leiter durch Stopfen 40 verschlossen, die ebenfalls aus Lötmetall bestehen können. Darauf wird der Luftzwischenraum34 teilweise evakuiert oder mit trockener Luft oder anderen Gasen gefüllt durch das Auge 41, worauf die Verglasungseinheit durch einen Lötpfropfen 43 verschlossen wird.
Eine Verglasungseinheit gemäß Fig» 2 hat beispielsweise eine Glasfläche von 480 χ 1240 cm und bedingt einen Strom$ verbrauch von 17,6 Watt pro 930 cm bei einer Spannung von 24 Volt; hierbei sind insgesamt 20 Heizelemente angeordnet mit gegenseitigem Abstand von 27,5 mm. Die Heizelemente sind 12Ό7lang und 0,75 mm breit und besitzen einen Widerstand von 23 Ohm pro 30 cm Länge, wodurch sich ein Gesamtwiderstand der 20 parallelen Elemente von 4,5 Ohm ergibt.
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Wenn eine gebeilte Sammelschiene angeordnet und die beiden Stromzuführungen an einem Ende der Glaseinheit gemäß Pig. I vorgesehen werden sollen, besitzen die Heizelemente einen Widerstand von 5,75 Ohm pro 30 cm,um den gleichen Gesamtwiderstand zu erhalten. .
Der Widerstand von 23 Ohm pro 30 cm in den Heizelementen kann erreicht werden durch eine Silberpaste, die ca. 35 % Silber, 50 % Glasfritte und 15 % organische Bindemittel und Lösungsmittel enthält. Für einen Widerstand von 5,75 Ohm pro 30 cm wird der Silbergehalt auf 40 % erhöht und der Gehalt der Glasfritte auf 45 % gesenkt. Wenn auch die Glasfritte ideal für diese Zwecke geeignet ist, da sie billig ist und die Bindung Und die Abriebfestigkeit der aufgebrannten Heizelemente verbessert, können auch andere ; Materialien als Glasfritte verwendet werden, um die erfor-ι derliche Leitfähigkeit der Silberelemente zu erhalten. Es können nicht oxydierende Materialien wie Gold, Paladium und Platin verwendet werden. Materialien, die bei hohen
; Temperaturen oxydieren können ebenfalls verwendet werden
j unter der Voraussetzung, daß die Oxydationsgeschwindigkeit j gesteuert ist. Es können auch Verglasungseinheiten mit lei-
ι tenden Materialien hergestellt werden, die einen organischer
Klebstoff anstelle einer Glasfritte besitzen. Die Leitfähig- : keit pro Einheit des Querschnittes der- auf diese Weise
ι -
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gebildeten Heizelemente liegt nicht so hoch wie bei aufgebrannten Materialien.
Die mit der erfindungsgemäßen Beheizung ausgestatteten Verglasungseinheiten arbeiten ausgezeichnet auch bei extremen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen. Auf Grund der Tatsache, daß die Heizelemente in dem eingeschlossenen Luftraum der Verglasungseinheit liegen, sind die Verglasung= einheiten sehr lange haltbar und bieten beim Betriebe keinerlei Schwierigkeiten. Außerdem können sie mit einer Ausrüstung hergestellt werden, die viel weniger Erstaufwand erforderlich macht; die Herstellung bedingt eine erhebli-
ehe Kostensenkung gegenüber sämtlichen bekannten vergleich- ! baren Verglasungseinheiten. J
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Claims (6)

  1. ; Ansprüche
    |1 1.!Elektrisch beheizbare Mehrfach-Verglasungseinheit, · insj besondere für Sichtöffnungen oder Fenster von Kühlräumen
    j und dergleichen, bestehend aus einem Paar von transparenten, elektrisch nicht leitenden, im parallelen Abstand voneinander angeordneten, an ihren Randbereichen miteinander verbundenen, einen Luftraum zwischen sich einschließenden Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von in Abständen voneinander angeordneten elektrischen Widerstands-Heizelementen auf wenigstens der inneren, den eingeschlossenen Luftraum zugekehrten Oberfläche einer Scheibe befestigt sind, und daß die Heizelemente parallel an eine Stromquelle niedriger Spannung, beispielsweise von 24 oder 12 Volt angeschlossen sind zur Beheizung der äußeren Oberflächen der Scheiben.
  2. 2. Verglasungseinheit nach Anspruch 1, bei der die Scheibenränder über einen umlaufenden, an ihrem Randbereich angeordneten Trennstreifen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Heizelemente tragenden
    Scheibenoberfläche an beiden Enden <fer Heizelemente, diese miteinander verbindende Sammelschienen befestigt sind, und
    .../20
    daß an den SammeIschienen durch den Trennstreifen nach außen führende Anschlußleitungen für eine elektrische Stromquelle vorgesehen sind.
  3. 3« Verglasungseinheit nach Anspruch I1 bei der die Randbereiche der Scheiben nach innen abgebogen und miteinander
    verschmolzen sind zur Bildung eines zwischen den Scheiben eingeschlossenen Luftraumes, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Heizelemente tragenden Scheibenoberfläche an beiden Enden dfer Heizelemente, diese miteinander verbindende Sammelschienen befestigt sind, und daß an den Sammelschienen befestigte, durch den geschmolzenen Rand der Verxj la sung s einheit hindurchgeführte elektrische Verbindungs leitungen zu einer elektrischen Stromquelle vorgesehen sind
  4. 4. Verglasungseinheit nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente aus einer Mischung eines Silberaufstriches und einer Glasemaille bestehen, die auf der Scheibenoberfläche aufgebracht ist und einen durch Erhitzung gebildeten harten,haftenden elektrischen Leiter darstellt.
  5. 5. Verglasungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente parallel zueinander verlaufen und einen gegengeitigen Abstand von 1,3 bis 50 mm aufweisen. ' .../
    98^8/07 T'2;;'
    - 21 -
  6. 6. Verglasungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Heizelemente tragen-
    j den Scheibenoberfläche an dem einen Ende der Heizelemente eine diese miteinander verbindende Sammelschiene und an dem anderen Ende der Heizelemente zwei getrennte, je einen Teil der Heizelemente miteinander verbindende Sammelschienen befestigt sind, und daß an jeder der getrennten Sammelschienen eine nach außen führende Verbindungsleitung für eine Stromquelle angeordnet ist.
    Patentanwälte
    Seiler iu Pfenning
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DE19691924210 1968-05-15 1969-05-05 Elektrisch beheizbare Mehrfach-Verglasungseinheit,insbesondere fuer Kuehlraeume u.dgl. Pending DE1924210A1 (de)

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