DE3104698A1 - Verfahren und vorrichtung zur ueberpruefung von mehrzylindermaschinen hinsichtlich rauhen leerlaufs - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur ueberpruefung von mehrzylindermaschinen hinsichtlich rauhen leerlaufsInfo
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Description
*3 A f\ I β ft A
-I- r% '* ."«ΙΛ.**. r, * Ä I vm© äJ9
icrtTifc ■■ Küui ιμ'λ'η'Κίιιηιε« *..* * * Patentanwälte und
IEDTKE DUHLIN£; ;Ι\3Ν*ΙΕ . .". : Vertreter beim EPA
- Ppi ι MAMM
** "*" Dipl.-Ing. H.Tiedtke
r ELLMANN Dipl.-Chem. G. Bühling
_ jCf. _ Dipl.-Ing. R. Kinne
Dipl.-Ing. R Grupe «.£·. Dipl.-Ing. B. Pellmann
Bavarlaring 4, Postfach 202' 8000 München 2
Tel.: 089-539653 Telex: 5-24845 tipat cable: Germaniapatent Münc
10. Februar 1981 DE 1012/ case T56-4
TOYOTA JIDOSHA KOGYO KABUSHIKI KAISHA
Toyota-shi, Japan
Verfahren und Vorrichtung zur überprüfung von
Mehrzylindermaschinen hinsichtlich rauhen Leerlaufs
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur überprüfung einer Mehrzylindermaschine
hinsichtlich rauhen Leerlaufs bei einem Prüfstandversuch nach dem Zusammenbau der Maschine.
Bei dem üblichen Prüfstandversuch wird eine zusammengebaute
Mehrzylindermaschine für eine bestimmte Zeitdauer unter Belastung betrieben und an einem Prüfstand einer Abgasprüfung
unterzogen. Da es jedoch noch keine Vorrichtung zur Untersuchung des Maschinen-Laufzustande gab, wurde der
Laufzustand allein direkt durch menschliche Wahrnehmung geprüft. Folglich war es nicht möglich, in einer kurzen
Prüfzeit fehlerfrei eine Ungleichmäßigkeit bzw. Rauheit oder Unrundheit des Maschinenlaufs festzustellen, die sich
in ausgeprägter Weise bei niedriger Drehzahl zeigt; dies führte nach dem Einbau der Maschine in ein Fahrzeug zu
Schwierigkeiten wie abnormalen Vibrationen des Fahrzeugkörpers während des Leerlaufs.
Deutsche Bank (München) KtO- 51/G1070 Drosriner bank (München) KIi »33 8<M l'oalsciiiick (München) KIa 670-43-804
DE 1012
j Ferner ist es schwierig, einen Zylinder zu erkennen,
der aufgrund einer geringfügigen Schadhaftigkeit von
Maschinenteilen nicht richtig arbeitet; selbst wenn die schadhaften Teile leicht repariert werden können, erfordert
r es viel Zeit, ihre Lage zu ermitteln. Weiterhin ist es selbst bei Erkennung der Schadhaftigkeit der Maschine
schwierig, die Ursache hierfür zu ermitteln. Trotz des ümstands, daß die Maschine bei der Prüfstand-Kontrolle
. dadurch abgenommen werden könnte, daß ein Bauteil der IQ Zylinder wie eine Zündkerze ersetzt wird oder ein mit
einem einfachen Fehler behafteter Teil repariert wird, wird in einem solchen Fall die Maschine als fehlerhaft
in das -Werk zurückgesandt, was zu einer Absenkung der • Produktivität und zu einer Ungleichmäßigkeit der Motorleistungen
führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend angeführten, beim Stand der Technik auftretenden
Unzulänglichkeiten dadurch auszuschalten, daß ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Überprüfen von Mehrzylindermaschinen
hinsichtlich rauhen bzw. unrunden Leerlaufs geschaffen worden, miL· welchen die Arbeitsleistung der
Maschine je Einzelzylinder geprüft werden kann, ohne daß ' hierzu die direkte menschliche Wahrnehmung herangezogen
wird.
Ferner soll mit dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw.
der erfindungsgemäßen Vorrichtung die relative Laufgeschwindigkeits-
bzw. Drehgeschwindigkeits-Differenz zwi-■ sehen Zylindern ermittelt werden," um damit die Einwirkung
der Zylinder auf das Drehmoment der Maschine und die dynamische"Leistung der Maschine festzustellen.
Weiterhin sollen es das erfindungsgemäße Verfahren 35. und die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglichen, nicht
angeglichene bzw. abweichend arbeitende Teile der Maschine schnell zu erkennen und einen nicht richtig arbeitenden
• mm * «
- fh- ' DE 1012
Zylinder schnell aufzufinden, um diese leicht reparieren
zu können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausfühc
rungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Darstellung, die die Anwendung
eines ersten Ausführungsbeispiels des
IQ Verfahrens bzw. der Vorrichtung an einer
Mehrzylindermaschine veranschaulicht.
Fig. 2 ist eine Darstellung eines elektrischen Systems eines jeweiligen Prüfstands.
'
Fig. 3 zeigt das elektrische System der Gesamteinrichtung.
Fig. 4 ist eine grobe perspektivische Ansicht, die einen Zentral-Informationsverarbeitungs
teil· und ein Zentralsteuerpult zeigt.
Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm eines Computers nach Fig. 4.
Fig. 6 ist eine grobe perspektivische Ansicht,
die ein Prüfstand-Anzeigepult zeigt.
Fig. 7 ist eine graphische Darstellung von Kurvenformen
von Ausgangssignalen eines Frequenz-
Spannungs-Umsetzers.
Fig. 8 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ein elektrisches System eines
jeweiligen Prüfstands.
--9- - DE 1012
] Fig. 9 ist ein Ablaufdiagramm eines bei dem
zweiten Ausführungsbeispiel verwendeten Computers.
Die Fig. 1 zeigt eine Mehrzylindermaschine 1, die auf einem Prüfstand hinsichtlich eines rauhen bzw. unrunden
Leerlaufs untersucht werden soll. Die Maschine 1 hat ein Kupplungsgehäuse 2 für den Außenumfang eines
Zahnkranzes der Maschine 1, an den ein Umlaufänderungs-Meßfühler
3 wie beispielsweise ein elektromagnetischer Aufnehmer angesetzt wird, der auf die Zahnflächen des
Zahnkranzes durch Abgabe von Impulsen anspricht, deren Periode der Umfangsgeschwindigkeit des Zahnkranzes ent-'
spricht.' Ein erster Zylinder 4 der Maschine 1 ist mit . einem Düsenhalter (im Falle eines Dieselmotors) oder
einer Zündkerze 5 (im Falle eines Benzinmotors) ausgestattet, an welche jeweils ein Zylindersortierfühler
6 wie ein piezoelektrisches Element oder ein elektrischer Entladungsaufnehmer angebracht wird, der durch die der
Brennstoffeinspritzung folgende Vibration bzw. durch elektrische Erfassung von Hochspannungsstrom-Änderungen
zum Zeitpunkt der Zündung jeweils ein Ausgangssignal erzeugt. Der Zylindersortierfühler 6 dient dazu, den Zyr
linder 4 herauszugreifen und die Zeitsteuerung für die Ermittlung einer ungefähren Stelle des Minimalwerts der
Umlaufgeschwindigkeit zu bestimmen. Die Ausgangssignale des Umlaufänderungs-Meßfühlers 3 und des Zylindersortierfühlers
6 werden nach Impedanζumsetzung und Kurvenformung
mittels einer Schaltung eines Prüfstand-Steuerkastens 7 in einen Zentral-Informationsverärbeitungsteil 8 eines
Computers gemäß der Darstellung in den Fig. 2 bis 4 eingegeben (siehe Fig. 2).
' - ie - DE 1012
] Die auf diese Weise in den Zentral-Informationsverarbeitungsteil
8 eingegebenen Daten und mit Digitalschaltern 10 und 11 eines Zentralsteuerpults 9 gemäß den
Fig. 3 und 4 eingestellte Daten werden rechnerisch mittels eines Computerprogramms (siehe Fig. 3) verarbeitet, wobei
die Arbeitsleistung eines jeden Zylinders der Maschine in dem jeweiligen Prüfstand an dem Zentral-Informationsverarbeitungsteil
8 und an einem Prüfstand-Anzeigepult 12 (siehe Fig. 6) angezeigt wird. Ferner werden die Daten
über die Arbeitsleistung eines jeden.Zylinders aus dem
Zentral-Informationsverarbeitungsteil 8 über eine Koppelschaltung 13 als Informationssignal an einen externen
Hilfs'speicher, einen Drucker und ein Oszilloskop bzw.
Sichtgerät ausgegeben (die nicht gezeigt sind).
Wenn die Maschine 1 im Leerlauf betrieben wird, gibt der Umlaufänderungs-Meßfühler 3 eine Wechselimpulswelle
W1 ab (Fig. 2), deren Frequenz sich entsprechend
der Umfangsgeschwindigkeit des Zahnkranzes ändert. Dieses
Ausgangssignal wird dann über eine Impulsformerschaltung 14, die durch eine monostabile Kippstufe gebildet ist,
als kontinuierliche Impulswelle W2 abgegeben, deren Impulsbreite
konstant ist, deren Impulsperiode sich entsprechend der Umfangsgeschwindigkeit des Zahnkranzes
ändert und die in einen Frequenz-Spannungs- bzw. f-V-Umsetzer 15 eingegeben wird. Der f-V-Umsetzer 15 gibt
eine Spannungswelle W-. ab, deren Spannung sich entsprechend
einer Änderung der Umfangsgeschwindigkeit des Zahnkranzes, nämlich einer Änderung der Kurbelwellen-Umlaufgeschwindigkeit
oder -Drehgeschwindigkeit ändert, welche sich durch den Ansaughub, den Kompressionshub, den
Explosionshub und den Auslaßhub ändert. Die Spannungswelle W, wird über einen Analog-Digital- bzw. A-D-Umsetzer
16 in Form von 8-Bi.t-Daten in einen "Kanal 3"-Anschluß
ch3 des Zentral-Informationsverarbeitungsteils
-TT- DE 1012
\ 8 eingegeben. Da die Maschine 1 eine Vierzylindermaschine
ist, gibt der Zylindersortierfühler 6 für jeweils zwei Umdrehungen der Kurbelwelle eine spitzenförmig pulsierende
Welle W. ab, die dem AnfangsZeitpunkt der Explosion in
der Nähe des dem ersten Zylinder entsprechenden Minimalwerts der Umlaufgeschwindigkeit entspricht. Die pulsierende
Welle W. ergibt über eine Impulsformerschaltung 17,
die durch einen monostabilen Multivibrator gebildet ist, einen Ausgangsimpuls W5, bei dem die Impulsbreite konstant
ist, die Impulsperiode entsprechend zwei Umdrehungen der Kurbelwelle konstant ist und die Impulserzeugungszeit auf
den ersten Zylinder bezogen und mit dem ungefähren Zeitpunkt des Minimalwerts der Umlaufgeschwindigkeit synchron
ist. Der Ausgangsimpuls Wr wird als Zeitsteuerungs-Startsignal
in einen "Kanal 1"-Anschluß chi des Zentral-Informationsverarbeitungsteils
8 eingegeben. Ferner werden der von der Impulsformerschaltung 17 erzeugte und dem
Zeitsteuerungs-Startsignal T1 entsprechende Ausgangsimpuls W,- und die von der Impulsformerschaltung 14 erzeugten
ζυ und der Anzahl der Zähne des Zahnkranzes entsprechenden
Ausgangsimpulse W2 in eine Frequenzteilerschaltung 18
eingegeben. Die Frequenzteilerschaltung 18 erzeugt für jeweils zwei Umdrehungen der Kurbelwelle, die einem
Arbeitszyklus der Maschine 1 entsprechen, einen Ausgangs-9*5
impuls Wg, d. h., einen Ausgangsimpuls für jeden Zeitpunkt,
bei dem aufgrund des Zeitpunkts, an dem von der Impulsformerschaltung 17 der Zeitsteuerungs-Startimpuls
T1 erzeugt wird, die Anzahl der Impulse der Impulsformerschaltunq 14 dem Viertel der Anzahl der Zähne des Zahn-
kranzes bei zwei Umläufen desselben entspricht, nämlich
einen Ausgangsimpuls W für jeweils einen annähernden Zeitpunkt des Minimalwerts der Umlaufgeschwindigkeiten
für die jeweiligen Zylinder. Der Ausgangsimpuls Wg wird
in einen "Kanal 2"-Anschluß ch2 des Zentral-Informations-35
Verarbeitungsteils 8 als Zeitsteuerungssignal T2 einge-
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geben, das mit dem Zeitsteuerungs-Startsignal T1 synchronisiert
ist und in der Nähe des Minimalwerts der Umlaufgeschwindigkeiten der jeweiligen Zylinder liegt.
Bei diesem Leerlaufzustand der Maschine an einem
jeweiligen Prüfstand wird mittels des Digitalschalters 10 bzw. 11 des Zentralsteuerpults 9 die zur Ermittlung
des Durchschnittswerts notwendige Anzahl von Messungen der Maschinenumlaufgeschwindigkeit unter Einsetzen zweier
Umdrehungen der Kurbelwelle als Messungseinheit, die einem Arbeitszyklus der Maschine 1 entspricht, bzw.
die zulässige Grenze der Beurteilung für "Ja" oder "Nein" in Abhängigkeit von Geschwindigkeitsunterschieden 1a,
3a, 4a, 2a, 1b, .... (Fig. 7) der Minimalwerte der Umlaufgeschwindigkeit
in der Reihenfolge der Explosionen in den Zylindern eingestellt. Wenn unter diesen Bedingungen
ein an dem Prüfstand-Steuerkasten 7 des zu überwachenden PrüfStands angebrachter Rückstell/Startschalter 19 von,
der untersuchenden Person gedrückt wird, werden an· einem Anzeigefeld 20 des Zentral-Informationsverarbeitungsteils
8 die Nummer des Prüfstands sowie an einem Anzeigefeld
21 des Zentral-Informationsverarbeitungsteils 8 und einem
Anzeigefeld 22 des Prüfstand-Steuerkastens 7 die an dem Prüfstand eingestellte Leerlaufdrehzahl der. Maschine 1
angezeigt. Ferner wird die Berechnung eines Durchschnittswerts bzw. Mittelwerts a und einer Standardabweichung
bzw. mittleren quadratischen Abweichung <T des Unterschieds
hinsichtlich des Minimalwerts der Umlaufgeschwindigkeit,
die der Arbeitsleistung eines jeweiligen Zylinders entsprechen, in der Reihenfolge der Explosionen
in den Zylindern mittels des Computers des Zentral-Informationsverarbeitungsteils
8 eingeleitet.
Wenn der Rückstell/Startschalter 19 des Prüfstand-
Steuerkastens 7 gedrückt wird, werden gemäß der Darstel-
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lung in FLg. 5 die in die Anschlüsse chi bis ch3 des
Computers eingegebenen Daten aus dem Meßfühler 3 und dem Fühler 6 sowie mit diesen Daten arbeitende Speicher
(I) bis (j) gelöscht, wobei die Daten durch "0" ersetzt
werden; danach werden über den Prüfstand-Steuerkasten
7 die Signale T1 und T2 aus den an der Maschine angebrachten Fühlern 3 und 6 und das Drehänderungssignal
für jeden Zylinder erneut in den Computer eingegeben. Dann wird festgestellt, daß die Datenspeicher CD und
(2) für den Kanal chi und den Kanal ch2 beide "1" werden,
und es werden die Daten in dem Datenspeicher (j) für den Kanal ch3 rückwirkend bzw. zurückgreifend vor
einer Zahl m gelesen, die in anbetracht dessen gewählt . ist, daß das Zeitsteuersignal T2 nicht vollständig mit
dem Anfangszeitpunkt der Explosion in einem jeweiligen Zylinder übereinstimmt; aus diesen Daten wird mit einem
Unterprogramm ein Minimalwert ermittelt. Der auf diese Weise erhaltene Minimalwert wird an einer Stelle mit der
Nummer des ersten Zylinders gespeichert. Diese Datenspeicherung wird fortgesetzt, bis ihre Ausführungshäufigkeit
gleich (4n + 1) wird, wobei η die mittels des Digitalschalters 11 eingestellte Messungsanzahl' ist.
Dann wird festgestellt, daß der Datenwert (4n + 1)
in dem Speicher (4^ gespeichert ist; bezüglich zweier
aufeinanderfolgender Daten, die nacheinander eingegeben
wird, werden Daten, die durch Subtraktion der letzteren Daten K von den ersteren Daten (K + 1) erzielt werden,
nämlich Explosions-Ungleichmäßigkeitsgrößen (3A - 1A= 1a), (4A -3A = 3a), (2A -4A = 4a), "(1B - 2A = 2a) . . . in
den Speicher (5) eingespeichert» Aus den auf diese Weise in dem Datenspeicher (§) gespeicherten 4n Daten werden
Mittelwerte bzw. Durchschnittswerte 1X, 3X, 4X und 2X
für die jeweiligen Zylinder berechnet, wobei die Ergebqc
OJ nisse in den Speicher ^) eingespeichert werden; diese
OJ nisse in den Speicher ^) eingespeichert werden; diese
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Daten werden auf digitale Weise an einem Anzeigefeld 23 des Zentral-Informationsverarbeitungsteils 8 und auf
analoge Weise an einer Anzeigevorrichtung 24 des Prüfstand-Anzeigepults 12 als Balkendarstellung angezeigt.
c Dann werden mittels der Daten in dem Speicher (5) die Standardabweichungen Λσ* , 3er , 4 O" und 2 <7~ für die
jeweiligen Zylinder berechnet und die Daten aus dem Speicher (2>
, der die Ergebnisse dieser Rechenvorgänge speichert, an einem Anzeigefeld 25 des Zentral-Informations-
IQ Verarbeitungsteils 8 angezeigt, um damit die Untersuchung
der Arbeitszustände von auf den Maschinenumlauf wirkenden
Teilen wie einer Brennstoffeinspritzpumpe und Zündele-'
menten zu ermöglichen. Danach werden aus dem Speicher (D
. die Maximalwerte und die Minimalwerte der Daten ausgelesen; wenn der Wert des Unterschieds zwischen diesen kleiner
als der mittels des Digitalschalters 11 eingestellte · zulässige Grenzwert ist, wird an einer Anzeigevorrichtung
26 des Zentral-Informationsverarbeitungsteils 8 bzw.
einer Anzeigevorrichtung 27 des Prüfstand-Anzeigepults 12 jeweils "OK" (bzw. "Gut") angezeigt; wenn der Wert
des Unterschieds größer als der zulässige Grenzwert ist, wird an einer Anzeigevorrichtung 28 des Zentral-Informationsverarbeitungsteils
8 und an einer Anzeigevorrichtung 29 des Prüfstand-Anzeigepults 12 jeweils "NG"
(bzw. "Schlecht") angezeigt; die Nummer desjenigen Zylinders, der in dem Speicher (6) den maximalen Absolutwert
ergibt, wird durch Einschalten einer zugeordneten Anzeigevorrichtung 30 des Zentral-Informationsverarbeitungsteils
8 und einer zugeordneten Anzeigevorrichtung 31 des Prüfstand-Anzeigepults 12-angezeigt, um damit
anzugeben, daß der betreffende Zylinder abnormal arbeitet. Mittels dieser Anzeige kann der den Maschinenfehler
verursachende abnormale Zylinder untersucht und die Ursache für das abnormale Arbeiten dadurch ermittelt werden,
daß die an dem Anzeigefeld 23 und der Anzeigevor-
.L Ü * ·:.Λ::.:" C= 1 3 Ί 04698
~ ^* ~ JlIi-
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richtung 2 4 angezeigten Daten des abnormalen Zylinders mit denjenigen der normalen Zylinder verglichen werden.
Mit dieser Anzeige an den Anzeigevorrichtungen 30 und 31 ist die Prüfstand-Untersuchung der Maschine 1
hinsichtlich eines rauhen bzw. unrunden Leerlaufs abgeschlossen; danach wird von der Kontrollperson der Rückstell/Startschalter
19 an dem Prüfstand-Steuerkasten 7
fürdie nächste Maschine gedrückt, so daß die in den Datenspeichern
φ bis (z) gespeicherten Daten alle für die
Leerlaufprüfung der nächsten Maschine gelöscht werden.
In den Fig. 8 und 9 ist ein zweites Ausführungs-• beispiel für das Prüfungsverfahren bzw. die Prüfungs-,
r vorrichtung veranschaulicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel werdendie von der Impulsformerschaltung 14 erzeugten
und der Umlaufgeschwindigkeit des Zahnkranzes entsprechenden Impulsausgangssignale W^ in eine Periodenberechnungsschaltung
32 eingegeben, die 8-Bit-Daten über 2Q eine Periodendauer erzeugt und sie in den "Kanal 3"-Anschluß
ch3 des Computers eingibt.
Die Daten werden auf die gleiche Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel mit der Ausnahme verarbeitet,
daß anstelle des Minimalwerts bei dem ersten Ausführungsbeispiel mittels eines Unterprogramms der Maximalwert
ermittelt wird, der dann in einem nächsten Schritt invertiert wird. Das heißt, die Frequenz-Spannungs-Umsetzung
wird mittels eines Programms vorgenommen.
Die in den Speicher (4) eingegebenen Daten sind
somit mit denjenigen bei dem ersten Ausführungsbeispiel identisch.
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Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Untersuchung einer Mehrzylindermaschine hinsichtlich
rauhen Leerlaufs angegeben. Das Verfahren besteht darin, daß die Maschinen-Laufgeschwindigkeit ermittelt wird, daß
aus den Daten über die Laufgeschwindigkeit der Minimalwert der Laufgeschwindigkeit in der Nähe des Anfangszeitpunkts
der Explosion in einem jeden Zylinder ermittelt wird, daß die Unterschiede zwischen den Minimalwerten der Zylinder
ermittelt werden und daß mittels der Unterschiede der Laufzustand der Maschine geprüft wird. Die Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens weist einen Umlaufänderungs-Meßfühler,
einen an oinem bestimmten Zylinder angebrachten
Zylindersortiorunqi-ifUhler, einen Umlaufanderungs-•
signalgenerator und eine; Auayangssignaldifferenz-Rechenschaltung
auf.
Claims (9)
15
Patentansprüche
20
Verfahren zur überprüfung einer Mehrzylindermaschine
hinsichtlich rauhen Leerlaufs, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinen-Laufgeschwindigkeit ermittelt wird,
daß aus den Daten über die Laufgeschwindigkeit der Minimalwert
der Laufgeschwindigkeit in der Nähe des Anfangszeitpunkts der Explosion in einem jeden Zylinder ermittelt wird,
daß die Unterschiede zwischen den Minimalwerten der- Zylinder ermittelt werden und daß mittels der Unterschiede der
Umlaufzustand der Maschine geprüft wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Prüfung des Umlaufzustands der Maschine der Mittelwert
der Unterschiede zwischen den Miriimalwerten ermittelt
25 wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Prüfung der Betriebszustände von den Umlauf der
Maschine beeinflussenden Teilen aus den Unterschieden zwischen den Minimalwerten die Standardabweichung für
einen jeden Zylinder ermittelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein maximaler Wert und ein minimaler Wert des Mittelwerts
abgelesen wird, um zwischen diesen zum Vergleich mit
Vl/rs
Deutsche Bank (München) Kto. 51/01070
Dresdner BnnK (Mimtlien) Ki1. 3939 B44
f'osisrheck (München) KIo. 670-43-804
- jf - DE 1012
-I-
] einem vorbestimmten Sollwert den Unterschied zu ermitteln,
wobei die Maschine abgenommen wird, wenn der Unterschied kleiner als der Sollwert ist, und zurückgewiesen wird,
wenn der Unterschied größer als der Sollwert ist.
5. Vorrichtung zur überprüfung einer Mehrzylindermaschine
hinsichtlich rauhen Leerlaufs, gekennzeichnet durch einen Umlaufänderungs-Meßfühler (3), der kontinuierlich
Impulse (W1) jeweils für einen bestimmten Drehwin-
IQ kel einer Maschinenkurbelwelle abgibt, deren Umlauf durch
die Drehwinkel in viele gleiche Teile aufgeteilt ist, einen Zylindersortierfühler (6), der zur Erzeugung eines
.Ausgangssignals (W4) auf den Beginn der Explosion in
• diesem Zylinder hin an einem bestimmten Zylinder (4) angebracht ist, einen Umlaufanderungssignal-Generator
(14), der die Impulse aus dem Umlaufänderungs-Meßfühler
aufnimmt und ein periodisches Schwankungssignal (W2) abgibt,
dessen Impulsperiode der Anzahl der Zylinder entspricht, und eine Ausgangssignaldifferenz-Rechenschaltung
(8)/ die das Ausgangssignal des Umlaufänderungssignal-Generators
in der Explosions-Reihenfolge der Zylinder an jeweils einer der mehreren Stellen des einem Maschinenzyklus
entsprechenden Umlaufs der Kurbelwelle erfaßt, der auf die Erzeugung des Bezugs-Ausgangssignals des
Zylindersortierfühlers hin unter Zugrundelegung des dem mit dem Zylindersortierfühler versehenen bestimmten
Zylinder entsprechenden Ausgangssignals des Umlaufänderungssignal-Generators gleichmäßig durch die Anzahl der
Zylinder der Maschine geteilt ist, und die aufeinanderfolgend
die Differenzen der Ausgangssignale des Umlaufänderungssignal-Generators in der Explosions-Aufeinanderfolge
der Zylinder errechnet und ausgibt.
ι
6, Verfahren zur Überprüfung einer Mehrzylindermaschine
hinsichtlich rauhen Leerlaufs, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinen-Laufgeschwindigkeit ermittelt
wird, daß der Anfangszeitpunkt der Explosion in jedem c Zylinder ermittelt wird, daß der Minimalwert der Laufgeschwindigkeit
zu dem Anfangszeitpunkt der Explosion in jedem Zylinder ermittelt wird, daß die Unterschiede zwischen
den Minimalwerten von jeweils zwei benachbarten Zylindern ermittelt werden, daß die Mittelwerte der Unter-IQ
schiede zwischen den Minimalwerten bei einer Mehrzahl von Zyklen ermittelt werden, daß der Bereich der Mittel wert-Schwankung
zwischen einem größten Wert in positiver Richtung und einem größten Wert in negativer Richtung
. ermittelt wird und daß zur Prüfung des Laufzustands der
Maschine der Schwankungsbereich mit einem vorbestimmten Sollwert verglichen wird.
7. Verfahren zur Überprüfung einer Mehrzylindermaschine hinsichtlich rauhen Leerlaufs, dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschinen-Laufgeschwindigkeit ermittelt wird, daß der Anfangszeitpunkt der Explosion in einem jeweiligen
Zylinder erfaßt wird, daß der Minimalwert der Laufgeschwindigkeit zu dem Anfangszeitpunkt der Explosion
in einem jeweiligen Zylinder ermittelt wird, daß die Unterschiede zwischen den M-".nimälwerten von jeweils
zwei benachbarten Zylindern ermittelt werden, daß die Mittelwerte der Differenzen zwischen den Minimalwerten
in einer Mehrzahl von Zyklen ermittelt werden und daß die Absolutwerte der Mittelwerte miteinander verglichen
werden, um den Zylinder mit dem größten Absolutwert zu erkennen und diesen anzuzeigen.
8. Verfahren zur Überprüfung, einer Mehrzylindermaschine
hinsichtlich rauhen Leerlaufs, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinen-Laufgeschwindigkeit ermittelt
- -6- - - DE 1012
wird, daß der Anfangszeitpunkt der Explosion in einem,
jeweiligen Zylinder erfaßt wird, daß der Minimalwert der Laufgeschwindigkeit zu dem Anfangszeitpunkt der
Explosion in dem jeweiligen Zylinder ermittelt wird,
β daß die Unterschiede zwischen den Minimalwerten von jeweils
zwei benachbarten Zylindern ermittelt werden und daß die Standardabweichungen der Unterschiede zwischen
den Minimalwerten in einer Mehrzahl von Zyklen ermittelt und angezeigt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anfangszeitpunkt der
Explosion in einem jeweiligen Zylinder dadurch ermittelt • wird, daß der Anfangszeitpunkt der Explosion in einem
Ί5 einzelnen Zylinder zweimal erfaßt wird und die Periode
dieses Anfangszeitpunkts durch die Anzahl der Zylinder in gleiche Teile geteilt wird, wobei der Minimalwert
der Wert der Laufgeschwindigkeit in der Nähe des Anfangszeitpunkts der Explosion ist.
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