DE3104358C2 - - Google Patents
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M41/00—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor
- F02M41/08—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einspritzpumpe gemäß Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere
eine Einkolben-Verteilerpum
pe zur Kraftstoffeinspritzung in Verbrennungskraftmaschi
nen, die einen sowohl hin- und herbeweglichen als auch
drehbaren Kolben besitzt, der gleichzeitig Pumpenelement
und Förderverteiler ist.
Bei bekannten derartigen Pumpen wird die Hin- und
Herbewegung mittels einer sich drehenden, gegen das Pum
penelement anliegenden Kurvenscheibe erreicht, die gegen
eine Reihe von mit ihr durch Federn in Beruhigung gehal
tene Rollen arbeitet.
Es besteht derzeit die Notwendigkeit, die Drehzahl
von Verbrennungskraftmaschinen zu erhöhen, um das Ver
hältnis Gewicht zu Leistung zu erhöhen. Eine Erhöhung
der Rückzugkraft der Federn und eine Verringerung der
hin- und herbewegten Massen würden es bekanntlich der
Pumpe gestatten, höhere Drehzahlen zu erreichen.
Zu diesem Zweck sind Lösungen bekannt, die zwei
Rückzugsfedern mit zur Achse des Pumpenelements pa
rallelen Achsen verwenden, wobei die Federn sich mit ei
nem Ende gegen ein ortsfestes Element und mit dem anderen
Ende gegen einen Teller abstützen, der am rotierenden
Pumpenelement streift und ihm die Federkraft überträgt.
Diese Lösungen verursachen nicht nur unausgewuchtete
Kräfte, sondern auch Reibung und Abnutzung in der Be
rührungszone. Da die rotierenden Kurvenscheibe die Form
eines Zylinders mit einer gewissen Stärke besitzt, ist
ihre Masse erheblich groß, wodurch die seitens der Pum
pe erreichbare maximale Drehzahl beeinträchtigt wird.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß die Mitnahme
welle, nachdem sie nur an einem Ende gelagert ist, lan
ge Lager benötigt, um die auf ihr freies Ende einwir
kenden Kräfte aufzunehmen, so daß der Platzbedarf
nicht gering sein kann.
Aus der AT-PS 1 84 403 ist eine gattungsgemäße Einspritzpumpe
bekannt, bei der die Rollen/Kurvenscheiben-Anordnung aus
gehäusefest montierten Rollen und drehfest mit dem Pumpenele
mentschaft verbundenen Nocken besteht, wobei die Nocken an
den freien Enden von zwei Tragarmen befestigt sind. Bei dieser
bekannten Einspritzpumpe ist zwar die rotierende Masse im
Vergleich zu vollständig ausgebildeten drehbaren Kurvenschei
ben geringer, doch führt die Verwendung einzelner Tragarme
zwingend dazu, daß die gehäusefesten Rollen nur auf kurzen
Umfangsabschnitten während der Drehbewegung der Arme wirksam
werden können. Die einzelnen Nocken stellen nämlich insofern
lediglich kürzere Segmente einer Kurvenscheibe dar, während
die Kurvenscheibe zwischen den benachbarten Armen unterbrochen
ist. Dies führt dazu, daß die Nocken auf den Umfangsabschnitten
zwischen den gehäusefesten Rollen über eine gehäusefeste
Gleitbahn gleiten müssen. Die reibungsgünstige Abrollbewegung
findet also lediglich in den Berührungsphasen zwischen den
Nocken und den Rollen statt. Selbst wenn die Nocken zwischen
benachbarten Rollen berührungslos bezüglich des Gehäuses
gehalten sind, so müßte dennoch eine weitere Lagerungsmöglich
keit zur axialen Abstützung der Tragarme am Gehäuse vorgesehen
sein, da die Tragarme durch eine Feder mit Axialdruck beauf
schlagt sind.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Einspritzpumpe der eingangs genannten Art zu schaffen,
die möglichst reibungsarm und geeignet für relativ hohe Dreh
zahlen ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe von einer Einspritz
pumpe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Eine erfindungsgemäße Einspritzpumpe weist u. a. eine
einfache und zweckmäßige Gestalt auf, benötigt vergleichsweise
wenig Platz, ist äußerst reibungsarm, weist nur eine relativ
geringe Masse der hin- und herbewegten Teile auf und ist
von Hause aus arm an Unwuchten; darüber hinaus gestattet
sie eine präzise Vorgabe des axialen Bewegungsablaufes. Ein
besonderer Vorteil ist darin zu sehen, daß zwischen den Trag
armen und dem Gehäuse ausschließlich eine Rollreibung statt
findet, d. h., daß die Reibungswiderstände besonders gering
sind und daß die Federcharakteristik der auf die Tragarme
axial wirkenden Feder in einfacher Weise optimiert und ins
besondere relativ groß gewählt werden kann, ohne daß dadurch
neue Nachteile in Kauf zu nehmen sind; z. B. braucht die
Feder nicht mehr gleitend am Gehäuse abgestützt zu werden,
wie dies bei der aus der (nicht gattungsgemäßen) AT-PS 2 57 278
bekannt ist. Die erfindungsgemäße Rollen/Kurvenscheibenbahn-
Anordnung gestattet also die Herstellung einer im Vergleich
zu bekannten Einspritzpumpen besonders reibungsarmen Einspritz
pumpe mit besonders einfachen Mitteln.
Vorzugsweise erhält das Pumpenelement die Drehbewe
gung von einem zylindrischen Mitnahmekörper, der mittels
entsprechender Durchbrüche den Rollentragarm zur Drehung
veranlaßt.
Der Mitnahmekörper ist vorzugsweise an seinen bei
den Enden durch Lager gelagert und geführt, von denen
eines zylindrisch und das andere auf der Zone des Pumpen
elementes eben ist, wodurch eine Verringerung des Platz
bedarfes ermöglich ist, da er an seinen beiden Enden
aufliegt.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß
die Federn - mehr als eine, falls erforderlich - konzentrisch
zum Pumpenelement angeordnet sind und sich mit einem En
de am Rollentragarm und mit dem anderen Ende an einem
Teller abstützen, der ein Teil des Mitnahmekörpers ist,
wodurch die unausgewuchteten Kräfte und die Gleitreibung
beseitigt werden, da die Federn konzentrisch zum Pumpen
element liegen und sich mit ihm drehen.
Zur Speisung von Maschinen mit einer ungeraden An
zahl von Zylindern besteht der Rollentragarm aus mehre
ren Halbarmen, von denen mindestes zwei aufeinanderfol
gende einen Winkel von 360°/z zwischen sich einschließen,
wobei z die Anzahl der Zylinder der Maschine ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist es, daß zur
Verringerung der Berührungskraft der Rollen gegen die
Kurvenscheibe der Arm aus vier kreuzförmig angeordneten
Halbarmen bestehen kann, die an ihren Enden die Rollen
tragen, wodurch die Berührungskräfte halbiert sind.
Die baulichen und wirkungsmäßigen Merkmale der Er
findung und deren Vorteile dem Stand der Technik gegen
über ergeben sich klarer aus der folgenden Beispielsbe
schreibung unter Bezugnahme auf die schematische Zeich
nung, in der
Fig. 1 ein Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Pumpe ist,
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II Fig. 1
ist und
Fig. 3 und 4 schematisch Varianten von Teilen der
in Fig. 1 und 2 gezeigten Pumpe veranschaulichen.
In Fig. 1 ist der Pumpenkörper mit 10 bezeichnet,
im Inneren welchen ein becherförmiges Element 12 auf La
gern 11 gelagert und durch eine an ihm befestigte Welle
13 in Umdrehung versetzbar ist. Im Mantel des Becherele
mentes 12 sind zwei Schlitze 14 diametral einander gegen
überliegend vorhanden, zwischen denen ein Arm 15 ange
ordnet ist, dessen freie Enden sich durch die Schlitze
14 hindurch und über sie hinaus erstrecken. Auf den En
den des Armes 15 sind Rollen 16 frei drehbar montiert,
mittels welcher die Armenden auf einer Stirnkurvenschei
be 17, die auf der Basis des Pumpenkörpers befestigt ist,
aufliegen.
Am Arm 15 ist ferner mittels eines Stiftes 24 der
Schaft 18 eines Pumpenelementes befestigt, der sich vom
Körper 10 in entgegengesetzter Richtung zur Antriebswel
le 13 erstreckt. Ein Paar Federn 19, 20 wirkt zwischen
der Basis des Pumpenelementschaftes 18 und oberen Vor
sprüngen des Becherelementes 12 und hält die Rollen 16
in Wirkberührung mit der Kurvenscheibe 17
sowie das Becherelement 12 am oberen Lager 11 in Anlage. Ein zylindrischer
Ringvorsprung 23 des Armes 15 dient zur Führung desselben
im Becherelement 12 bei der Verschiebung längs der Pum
penelementachse.
Beim normalen Betrieb dreht sich die Welle 13 synchron
mit der Verbrennungskraftmaschine durch nicht dargestellte
Antriebsmittel und das auf diese Weise angetriebene Be
cherelement 12 nimmt den Arm 15 in der Drehung mit, der
seinerseits das Pumpenelement in Drehung versetzt, das
durch die Federn 19, 20 die Rollen 16 des Armes gegen die
ortsfeste Kurvenscheibe 17 drückt und das durch dieselbe
eine axiale Hin- und Herbewegung erhält.
Die rotierende und alternierende Verbundbewegung des
Pumpenelementes dient über an sich bekannte Mittel zur
Kraftstoffverteilung auf die Zylinder der Maschine mit
geeignetem Druck.
Um Maschinen mit einer ungeraden Anzahl von Zylindern
mit Kraftstoff zu versorgen, kann anstelle des Armes 15
ein Armkreuz 21 verwendet werden, wobei mindestens zwei
aufeinanderfolgende Arme desselben untereinander einen
Winkel α = 360°/z einschließen (z ist die Anzahl der
Zylinder der Maschine), wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
Zur Vergrößerung der Berührungsfläche zwischen
Kurvenscheibe und Pumpenelement und folglicher Herabset
zung der auftretenden Drücke ist ferner die Verwendung
eines Armkreuzes mit vier Armen 22 vorgesehen (Fig. 4).
In der Praxis wird die Anordnung und die Anzahl
der Arme 15 derart gewählt, daß nicht weniger als zwei
Rollen 16 gleichzeitig auf die höchste Stelle der Höcker
der Kurvenscheibe 17, das heißt in die Lage des größ
ten Hubes nach außen des Pumpenelementschaftes 18 ge
langen. Eine Vergrößerung der Anzahl der Rollen, stets
in gleichförmiger Umfangsverteilung gestattet es, eine
ausgeglichene Wirkung auf das Pumpenelement und einen ge
ringeren Berührungsdruck zwischen den Rollen und der be
treffenden Gleitbahn der Kurvenscheibe zu erzielen. Wenn
eine gerade Anzahl von Höckern der Kurvenscheibe vor
handen ist, dann kann die Anzahl der Rollen ein Teiler
der ersten sein.
Claims (6)
1. Einspritzpumpe, bei der mindestens ein Pumpenele
ment mittels einer mehrere Tragarme aufweisenden Rollen/Kur
venscheiben-Anordnung eine axiale Pumpbewegung und eine rotie
rende Bewegung zur Verteilung des gepumpten Kraftstoffes
ausführt, wobei die Tragarme gemeinsam mit einem mit den
Tragarmen drehfest verbundenen Pumpenelementschaft gegen
eine Federkraft axial beweglich und an oder in einem Mitnahme
organ für die Drehbewegung geführt sind, dadurch gekennzeich
net, daß die Rollen/Kurvenscheiben-Anordnung (16, 17) derart
susgebildet ist, daß die Rollen (16) mittels der Tragarme
(15; 21; 22) drehfest mit dem Pumpenelementenschaft (18)
derart verbunden sind, daß sie dessen Rotation um seine Achse
mitmachen und daß ferner die Kurvenscheibe gehäusefest angeordnet
und als umlaufend geschlossene Kurvenscheibenbahn (17) ausge
führt ist, wobei mindestens eine zwischen dem Mitnahmeorgan
(12) und den Tragarmen (15; 21; 22) wirkende Feder (19, 20)
die Rollen (16) in ständiger Anlage an der Kurvenscheibenbahn
(17) hält.
2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens eine Feder (19, 20) konzentrisch um den
Pumpenelementenschaft (20) angeordnet ist und zwischen einem
nach außen vorstehenden Flansch am Ende des Schaftes (18)
und einem nach innen vorstehenden Flansch des Mitnahmeorgans
(12) wirkt.
3. Einspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tragarme (15; 21; 22) ein Führungselement
wie einen Ringvorsprung (23) besitzen, durch den sie in einer
entsprechenden Führung des Mitnahmeorgans (12) bei ihrer
Verschiebung längs der Achse des Mitnahmeorgans geführt sind.
4. Einspritzpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibenbahn
(17) eine Mehrzahl über den Umfang gleichförmig verteilter
Höcker aufweist und die Tragarme (15; 21; 22) eine der Anzahl
von Höckern gleiche Anzahl von Rollen (18) aufweisen, die
ebenfalls gleichförmig in Umfangsrichtung verteilt sind.
5. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß vom Bodenteil des Mitnahmeorganes
(12) eine Welle (13) zum Drehantrieb des Elementes vorsteht.
6. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnahmeorgan (12) als Becher
element ausgebildet ist.
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Family Cites Families (6)
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GB1093425A (en) * | 1964-03-18 | 1967-12-06 | Simms Group Res Dev Ltd | Improvements in or relating to fuel injection pumps |
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- 1981-02-07 DE DE19813104358 patent/DE3104358A1/de active Granted
-
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- 1982-01-26 IT IT19306/82A patent/IT1195913B/it active
Also Published As
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