DE1143159B - Axial- oder Radialkolbenmotor fuer fluessige oder gasfoermige Druckmittel - Google Patents

Axial- oder Radialkolbenmotor fuer fluessige oder gasfoermige Druckmittel

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DE1143159B
DE1143159B DEJ17522A DEJ0017522A DE1143159B DE 1143159 B DE1143159 B DE 1143159B DE J17522 A DEJ17522 A DE J17522A DE J0017522 A DEJ0017522 A DE J0017522A DE 1143159 B DE1143159 B DE 1143159B
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DE
Germany
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piston
axial
cams
liquid
cam
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Pending
Application number
DEJ17522A
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English (en)
Inventor
Kurt Hans
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LEIPZIG INST FOERDERTECH
Original Assignee
LEIPZIG INST FOERDERTECH
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Publication date
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Publication of DE1143159B publication Critical patent/DE1143159B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/04Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis the piston motion being transmitted by curved surfaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • F03C1/02Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders
    • F03C1/04Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders with cylinders in star or fan arrangement
    • F03C1/0403Details, component parts specially adapted of such engines
    • F03C1/0409Cams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

  • Axial- oder Radialkolbenmotor für flüssige oder gasförmige Druckmittel Die Erfindung betrifft einen Axial- oder Radialkolbenmotor für flüssige oder gasförmige Druckmittel, dessen Kolben sich zum Erzeugen der Drehbewegung der Abtriebswelle auf Nocken einer Nockenscheibe abstützen.
  • Die bekannten Bauarten dieser Motoren sind nicht für alle Zwecke geeignet. Die durch den Druckmitteldruck erzeugten Kolbenkräfte ergeben infolge der kleinen Kraftkomponenten geringe wirksame Drehmomente. Die Motoren fallen daher in bezug auf das effektive Drehmoment groß und sehr schwer aus. Ihr Leistungsgewicht läßt sich bei gegebenem Druckmitteldruck nur durch hohe Drehzahlen verringern. Bei vielen Antrieben sind aber niedrige Drehzahlen und große Drehmomente erforderlich. Darüber hinaus hat der Axialkolbenmotor mit Schräg- oder Taumelscheibe noch den Nachteil, daß die erheblichen Kolbenkräfte durch ein hochbelastetes Längslager aufgenommen werden müssen. Bei den Radialkolbenmotoren werden die Motorlager trotz des relativ kleinen Drehmomentes ebenfalls durch die Kolbenkräfte sehr hoch belastet.
  • Durch die Erfindung sollen die genannten Nachteile vermieden und ein Motor optimaler Leistung geschaffen werden, bei welchem die Energie eines Flüssigkeits- oder Druckluftstromes in eine Drehbewegung umgesetzt und von einer Abtriebswelle des Motors zum mechanischen Antrieb von Maschinen, Fahrzeugen und Geräten verwendet wird.
  • Folgende drei Forderungen sollen dabei erfüllt werden: 1. Der Motor soll in jeder Drehrichtung unter Last anlaufen.
  • 2. Das erzeugte Drehmoment soll über die gesamte Umdrehung konstant bleiben.
  • 3. Alle Schubkräfte im Innern des Motors sollen ausgeglichen sein.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich die Zahl der Kolben zur Zahl der Nocken wie drei zu zwei verhält und jede Hubkurve eines Nockens zwischen dem konvexen und dem konkaven Kurventeil eine Gerade aufweist, die so lang ist wie der Abstand der Berührungspunkte zwischen der Laufrolle des Kolbens und der Hubkurve, wenn der Kolben bzw. die Nockenscheibe das mittlere Drittel des einem Kolbenhub entsprechenden Drehwinkels zurücklegt.
  • Bei den bekannten Schubkolbenmotoren verhalten sich weder die Zahl der Kolben zur Zahl der Nocken wie drei zu zwei, noch weist deren Nockenhubkurve im mittleren Drittel eine Gerade auf. Sie haben infolgedessen nicht die günstigen Laufeigenschaften wie der erfindungsgemäße Motor.
  • Die Erfindung wird an zwei in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Axialkolbenmotor mit umlaufender Abtriebswelle und feststehendem Zylinderblock im Längsschnitt.
  • Fig.2 eine Abwicklung der Kolben und Hubkurven der Nocken zur Kennzeichnung der Wirkungsweise des Axialmotors nach Fig. 1, Fig. 3 einen Radialkolbenmotor im Querschnitt, Fig.4 eine schematische Darstellung eines Hubkurvenstücks.
  • Um die Abtriebswelle 1 (Fig. 1) sind achsparallel Zylinder im feststehenden Zylinderblock 2 mit je zwei Arbeitskolben 3 angeordnet. Die Kolben 3 tragen an ihren äußeren Enden Achsen 4 mit Laufrollen 5 und stützen sich damit gegen die auf beiden Seiten der Welle 1 befestigten und gleichartig ausgebildeten Nockenscheiben 6 ab. An den Nockenscheiben 6 sind axial gerichtete und einander gegenüberstehende Nocken 7 angeordnet. Durch diese wird der Kolbenhub so gelenkt, daß beide Kolben 3 eines jeden Zylinders gleichzeitig ihren inneren bzw. äußeren Totpunkt erreichen und mindestens in zwei diametral gegenüberliegenden Zylindern der Kolbenhub durch die Nocken 7 so gesteuert wird, daß sich alle Kolben 3 gleichzeitig auf den inneren oder äußeren Totpunkten befinden (Fig. 2). Die Abtriebswelle 1 trägt im Mittelteil den Drehschieber B. Das Druckmittel wird durch den Zuleitungskanal 9 zugeführt und tritt durch den Ableitungskanal 10 aus. Durch Einführung des Druckmittels in den Ableitungskanal 10 läßt sich die Drehrichtung des Motors umkehren. Das Druckmittel gelangt durch die Ringkanäle 11 und 22 sowie durch die Steuernuten 13 in die mit den Zylindern in Verbindung stehenden Bohrungen 14 und drückt die beiden Kolben 3 auseinander. Durch den Kolbendruck auf die an den Hubkurven der Nocken 7 anliegenden Laufrollen 5 wird ein Drehmoment in der Abtriebswelle 1 erzeugt. Die Zuführung und die Ableitung des Druckmittels erfolgen in bekannter Weise durch die Welle 1 über Anschlußstutzen.
  • Der Motor kann prinzipgleich auch als Radialkolbenmotor ausgebildet werden (Fig.3). In den Zylindern des feststehenden Zylinderblocks 2 befindet sich nur je ein Kolben 3, welcher vom Druckmittel nach außen bewegt wird. Am Außenende jedes Kolbens 3 ist eine Achse 4 mit einer Laufrolle 5 befestigt, welche über Nocken 7 einer umlaufenden Nockenscheibe 6 der Abtriebswelle 1 hinwegrollen kann. Das Druckmittel wird durch den mit der Abtriebswelle umlaufenden Drehschieber 8 über die Steuernuten 13 derart verteilt, daß die Kolben 3 von jeweils zwei gegenüberliegenden Zylindern gleichzeitig mit der Zuflußbohrung 14 des Zylinderblocks 2 in Verbindung stehen.
  • Das Schema eines Teiles der in Fig. 2 dargestellten Abwicklung der Hubkurven zeigt in Fig. 4 den Laufweg der Laufrollen 5 über die Laufflächen der Nocken 7. Die Mittelpunkte der Laufrollen 5 bewegen sich dabei auf der Kurve A. Dem Hub h einer Laufrolle 5 bzw. eines Arbeitskolbens 3 entspricht ein abfallendes Nockenlaufbahnteil bi bzw. ein aufsteigendes Teil bz, gemessen auf der Kurve A. Das mittlere Drittel der Laufbahnen bi bzw. b" also die jeweils mittlere Strecke 1/s bi bzw. 1/s bz, ist eine mit dem Winkel u zur Motorlängsachse geneigte Gerade a.
  • Läuft die Laufrolle 5" also entsprechend dem mittleren Drittel des Arbeitshubes von Punkt x nach Punkt y, dann erzeugt der konstante Druckmitteldruck ein konstantes Drehmoment an der Abtriebswelle 1. Gleichzeitig läuft die Laufrolle 5v ent- sprechend dem ersten Drittel des Ausschubhubes von x1 nach y1. Die Laufrolle 5, bewegt sich währenddessen entsprechend dem letzten Drittel des. Ausschubhubes von y2 nach z2. Bei z. beginnt der Arbeitshub des Kolbens mit der Laufrolle 5,. Dabei erzeugt der Druckmitteldruck ein Drehmoment, welches im Punkt z., also am Beginn der geraden Strecke a, sein Maximum erreicht. Ist das Teilstück z2-Zo der Kurve ein Kreisbogen, dann wächst das Drehmoment von Null bis zum Maximum nach der ctg-Funktion an. Gleichzeitig läuft die Laufrolle 5" von y nach z, wodurch das erzeugte Drehmoment vom Maximum in y auf Null in z abfällt. Das Teilstück der Kurve A von y bis z ist so auszubilden, daß das durch den Flüssigkeitsdruck über die Laufrollen 5" und 5, gleichzeitig erzeugte Gesamtdrehmoment auf den Stücken y bis z und z2 bis z. in jedem Augenblick dem Maximum auf dem Stück a entspricht.
  • Bei den Axial- als auch bei den Radialkolbenmotoren sind alle Axial- sowie Radialkräfte im Inneren des Motors ausgeglichen und belasten weder die Lager, noch treten sie nach außen in Erscheinung. Die stufenlos. regelbare Drehzahl und die Abgabe großer Drehmomente ermöglichen eine vielseitige Verwendung und eine wirtschaftliche Ausnutzung des Motors zum Antrieb von Geräten mit niedriger Drehzahl. Beide Arten von Motoren entwickeln über die ganze Umdrehung ein konstantes Drehmoment, so daß ihr Leistungsgewicht und ihr Raumbedarf auch bei niedrigen Drehzahlen sehr klein sind. Die Motoren können in jeder Drehrichtung unter Last anlaufen.
  • Sowohl die Axial- wie auch die Radialkolbenmotoren bringen die gleiche Leistung sowohl mit feststehender Achse und umlaufendem Zylinderblock als auch mit umlaufender Abtriebswelle und feststehendem Zylinderblock auf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Axial- oder Radialkolbenmotor für flüssige oder gasförmige Druckmittel, dessen Kolben sich zum Erzeugen der Drehbewegung der Abtriebswelle auf Nocken einer Nockenscheibe abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zahl der Kolben (3) zur Zahl der Nocken (7) wie drei zu zwei verhält und jede Hubkurve eines Nockens (7) zwischen dem konvexen und dem konkaven Kurventeil eine Gerade (a) aufweist, die so lang ist wie der Abstand der Berührungspunkte zwischen der Laufrolle (5) jedes Kolbens (3) und der Hubkurve, wenn der Kolben (3) bzw. die Nockenscheibe (6) das mittlere Drittel des einem Kolbenhub entsprechenden Drehwinkels zurücklegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 147 352, 390 212. 1007 707; britische Patentschrift Nr. 740 446; USA.-Patentschrift Nr. 2 546 583.
DEJ17522A 1958-06-28 1958-06-28 Axial- oder Radialkolbenmotor fuer fluessige oder gasfoermige Druckmittel Pending DE1143159B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276472B (de) * 1964-08-29 1968-08-29 Xaver Fendt & Co Maschinen U S Vollhydraulische Lenkeinrichtung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE147352C (de) *
DE390212C (de) * 1922-06-02 1924-02-21 Oskar Reissig Ventillose Schmierpumpe mit umlaufendem Steuerschieber und einer oder mehreren um ihn herum achsial angeordneten Bohrungen fuer die Kolben
US2546583A (en) * 1945-02-10 1951-03-27 Denison Eng Co Hydraulic apparatus
GB740446A (en) * 1952-04-03 1955-11-16 Arnold Edward Willson Improvements in reciprocating piston engines of the wobbler type

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