DE3104102A1 - Lastkraftfahrzeug - Google Patents
LastkraftfahrzeugInfo
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- DE3104102A1 DE3104102A1 DE19813104102 DE3104102A DE3104102A1 DE 3104102 A1 DE3104102 A1 DE 3104102A1 DE 19813104102 DE19813104102 DE 19813104102 DE 3104102 A DE3104102 A DE 3104102A DE 3104102 A1 DE3104102 A1 DE 3104102A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/04—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
31 OAI 02 -' ^\
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lastkraftfahrzeug mit
einem Fahrgestellrahmen und einem mit diesem unlösbar verbundenen Fahrzeugaufbau mit einer Ladefläche gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Lastkraftfahrzeug dieser Art (DE-PS 10 12 188) besteht der Fahrzeugaufbau aus einer
gegenüber einer serienmäßigen Pritsche vorderseitig gekürzten Pritsche, die in einem solchen Abstand hinter den
Fahrerhaus des Lastkraftfahrzeugs endet, daß sie bei um die Hochachse des Drehkipplagers frei drehbarer Abstützung ai
dem Fahrgestellrahmen ungehindert vom Fahrerhaus Schwenkbewegungen
ausführen kann. Als Verlängerung des Fahrzeugaufbaus ist ein selbständiger Fahrzeuganhänger vorgesehen
dessen Fahrgestell mit dem Fahrgestellrahmen des Lastkraftfahrzeugs an dessen hinterem Ende über eine Deichsel
verbindbar ist und seinerseits einen Aufbau mit einer Ladefläche in Gestalt einer Pritsche trägt, die auf einem
eigenen Drehkipplager aufliegt. Abstützungen am dreiachsigen, eine Lenkachse umfassenden Fahrgestell des Anhängers
sichern in ihrer Betriebsstellung die Anhängerpritsche gegen ein Verdrehen um die Hochachse ihres
Drehkipplagers und sind in eine Ruhestellung bewegbar, in der sie die Anhängerpritsche für Schwenkbewegungen
freigeben. Zwischen der Pritsche des Lastkraftfahrzeugs und der Anhängerpritsche sind Kupplungsstangen anbring-
bar, durch welche beide Pritschen zu einer Aufbaueinheit verbindbar sind.
Das bekannte Lastkraftfahrzeug benötigt eine besondere, verkürzte Pritsche mit verringerter Ladefläche und bilde
dementsprechend ein Sonderfahrzeug mit eingeschränktem Nutzwert bei seinem Betrieb ohne Aufbauverlängerung. Der
Fahrzeuganhänger ist seinerseits baulich aufwendig, erbringt keine Aufbauverlängerung mit im wesentlichen
durchgehender Ladefläche und bedarf zu seiner Mitführung einer besonderen Fahrerlaubnis. Die erhebliche Unterbrechung
der Ladefläche bei Betrieb des Lastkraftfahrzeugs
mit Anhänger ist sowohl bei Nutzung der verlängerten Aufbaueinheit für den Transport von Stückgut, als
auch für den Transport von Langgut hinderlich und beschränkt die Nutzung für den Transport von Langgut auf
solche Güter, die selbsttragend den Pritschenabstand übe3 brücken können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lastkraftfahrzeug zu schaffen, das mit seinem Fahrzeugaufbau in
der Art eines herkömmlichen Lastkraftwagens einsetzbar ist und bei Vereinigung mit dem Anhänger einen Lastzug
bildet, der bei entsprechend vergrößerter durchgehend nutzbarer Ladefläche sowohl für Stückgut als auch für
Langgut aller Arten wirtschaftlich einsetzbar ist.
3-1 04-1 G 2 -
— "7 —
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Lastkraftfahrzeug nach der Erfindung gekennzeichnet durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1. Hinsichtlich weiterer Ausgestaltungen wird auf die Unteransprüche verwiesen.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Lastkraftfahrzeugs
ist insbesondere für Klein-Lastkraftwagen mit serienmäßigen Fahrgestellabmessungen der Transporterklasse
von 2,8 bis 6,5 t geeignet. Der als Aufbauverlängerung nach der Erfindung Anwendung findende Einachsanhänger
gestaltet sich dabei besonders kostengünstig, weil für diesen grundsätzlich eine herkömmliche,
serienmäßige Ausfuhrungsform geeignet ist, die
in üblicher Weise eine vordere Zugdeichsel aufweist und mit einer Druckluftbremse ausgestattet ist. Das Lastkraftfahrzeug
nach der Erfindung'ist für sich wirtschaftlich
rentabel nutzbar und unterscheidet sich in seinen Einsatzmöglichkeiten kaum von herkömmlichen
Lastkraftfahrzeugen dieser Klasse. In diesem Betriebszustand ist dabei das Drehkipplager mitsamt Fahrzeugaufbau
des Lastkraftfahrzeuges gegenüber Verdreh- und Kippbewegungen arretiert. Im mit dem Einachsanhänger gekuppelten
Zustand des Lastkraftfahrzeugs ist ein besonde kompakter Lastzug gebildet, da die Kupplungsgliedaufnahm^
in Gestalt eines vorzugsweise selbsttätig arbeitenden
Kupplungsmauls in den-Bereich zwischen dem mittig
unter dem Fahrzeugaufbau angeordneten Drehkipplager und der Rückseite des Fahrzeugaufbaus zur Wagenmitte
hin verlegt ist. Hierdurch ist die Zugdeichsel des Anhängers im gekuppelten Zustand in ihrem den Anhänger
vorn überragenden Bereich im wesentlichen vollständig vom Pritschenaufbau des Lastkraftwagens übergriffen
mit der Folge eng aneinandergrenzender Ladeflächen der Aufbauten von Fahrzeug und Anhänger. Der in dieser
Weise gebildete Zug ist somit wesentlich kürzer als herkömmlich gekuppelte Lastkraftwagen und Einachsanhänger
gleicher Abmessungen. Dabei können ferner aufgrund des Ankuppelns an den Aufbau größere Stützlasten
als bisher ohne nachteilige Folgen in bezug auf die Lenkfähigkeit des Lastzuges aufgenommen werden, der
insbesondere für einen Transport von Langgut unterschiedlicher Länge und Eigenschaften sowie statt dessen
oder zugleich von Stückgut aller Arten geeignet ist. Der lenkungsübertragende starre Verbindungseingriff des
Führungsstücks der Zugdeichsel mit der rückwärtigen FührungsStückaufnahme des Fahrzeugs gewährleistet dabei
ein einheitliches Lenkverhalten der insoweit starr vereinigten Aufbauten von Lastkraftfahrzeug und Anhänger
bei gemeinsamer Verschwenkbarkeit um die Hochachse und die horizontale Kippachse des Drehkipplagers des Fahrzeugs.
Insgesamt ist hierbei eine bessere Lenkfähigkeit
des gesamten Lastzuges, insbesondere auch beim Rangieren bzw* Rückwärtsmanövrieren, .gegeben, da Schlingerbewegungen
des Anhängers und auch ein Einknicken des Lastzuges im Kupplungspunkt vermieden sind. Es ist somit
ein äußerst variabel nutzbarer und ohne besondere Fahrerlaubnis führbarer Fahrzeugtyp mit besonders gutem
Fahrverhalten geschaffen.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung schematisch ver-'
anschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1
Fig. 2
Fig. 3 u.
Fig. 4
Fig. 4
■Fig. 5
eine Seitenansicht eines Lastkraftfahrzeigs und eines Einachsanhängers als Aufbauver
längerung im nicht miteinander gekuppeltφn
Zustand,
eine Draufsicht auf das Lastkraftfahrzeug
und den Einachsanhänger nach Fig. 1 Ansichten entsprechend den Fig. 1 und 2,
wobei jedoch das Lastkraftfahrzeug und der Einachsanhänger zu einem Lastzug miteinander gekuppelt sind,
eine Einzelheit der Fig. 3 in gegenüber dieser vergrößertem Maßstab, teilweise
Fig. 6
im Längsschnitt, und
einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig.
Das in der Zeichnung dargestellte Lastkraftfahrzeug 1 mit Fahrerhaus 2 und Fahrgestellrahmen 3 in serienmäßiger
Ausführung besitzt bei dem dargestellten Beispiel einen pritschenförmigen Fahrzeugaufbau 4. Etwa
mittig unter dem Fahrzeugaufbau 4 ist ein Drehkipplager 5 angeordnet, dcB einen um eine Hochachse 6 schwenkbaren
Drehkranz 7 und einen eine horizontale Kippachse 8 definierenden Auflagerbock 9 umfaßt. Der Auflagerbock 9
ist mit einem auf den Fahrgestellrahmen 3 aufgesetzten Hilfsrahmen 10 und der obere Drehkranz 7 mit dem selbsttragend
ausgebildeten Fahrzeugaufbau 4 fest verbunden. Der Fahrzeugaufbau 4 ist dadurch gegenüber dem mit dem
Fahrgestellrahmen 3 fest verbundenen Hilfsrahmen 10 um die Hochachse 6 frei schwenkbar und um die horizontale
Kippachse 8 um einen Winkel von zumindest etwa 7° gegenüber der Oberseite des Fahrgestellrahmens 3 kippbar,
so daß in Verbindung mit einem Anhänger 11 ein Fahrbetrieb
nach Art eines Sattelkraftfahrzeugs möglich ist. Für einen Betrieb des Lastkraftfahrzeugs 1, dessen Radachsen
mit 1a und 1b bezeichnet sind, ohne Anhänger 11 ist jedoch der Fahrzeugaufbau 4 gegen Verdrehung um die
Hochachse 6 und gegen ein Verschwenken um die Kippachse 8 des Drehkipplagers 5 arretierbar, zu welchem Zweck
- 11 -
bei dem dargestellten Beispiel eine unterseitige Abstützung des Fahrzeugaufbaus 4 mittels einer zwischen
diesem und dem Fahrgestellrahmen 3 vorgesehenen geeignete Stützvorrichtung, z.B. einer in der vertikalen Längsmittelebene
des Fahrzeugaufbaus 4 unterhalb desselben angeordneten Spindel 12, vorgenommen ist, die in ihrer
aus Fig. 1 ersichtlichen Betriebsstellung den Fahrzeug-·' aufbau 4 in seiner Lage zum Fahrgestellrahmen 3 fixiert.
Das Fahrzeug wird dann, ohne Anhänger 1Ί , wie ein herkömmlicher
Lastkraftwagen genutzt.
Der als Aufbauverlängerung dienende Anhänger 11 ist als
an sich bekannter, im grundsätzlichen herkömmlicher Einachsanhänger ausgebildet, dessen Radachse mit 13 bezeichnetist.
Der Anhänger 11 besitzt seinerseits einen pritschenförmigen Aufbau 14 mit einer Ladefläche ontsprechend
der des Fahrzeugaufbaus 4. In herkömmlicher ■ Weise ist der Anhänger 11 mit einer vorderseitigen
mittleren Zugdeichsel 15 mit einem Kupplungsglied 16
in Gestalt einer Kupplungsöse als Teil einer üblichen, vorzugsweise selbsttätigen Anhängerkupplung mit einem ■
fahrzeugseitigem Kupplungsmaul 17 versehen.
Das Kupplungsmaul.17 der Anhängerkupplung ist in der
vertikalen Längsmittelebene des Fahrzeugs 1 unterhalb ' der Ladefläche des Fahrzeugaufbaus 4 mit diesem fest vor-
O I
I UZ.
- 12 -
bunden. Die Verbindung ist, wie die Zeichnung zeigt, im Bereich zwischen der Rückseite 18 des Fahrzeugaufbaus
4 und dem Drehkipplager 5 vorgenommen und kann dabe nahe an die hintere Radachse 1b herangeführt sein. Die
Verbindung der Kupplungsöse 16 mit dem Kupplungsmaul 17 erfolgt somit platzgünstig in der Nähe der
hinteren Radachse 1b des Lastkraftfahrzeugs 1, in deren unmittelbarer Nähe wiederum das Drehkipplager 5 angeordnet
ist.
Der Anhänger 11 ist im übrigen mit einer vorderseitigen
Abstützung 19 versehen, die entsprechend dem strichpunktiert
eingezeichneten Pfeil 20 aus der in Fig. 1 gezeigten Stützstellung in eine Ruhestellung unter den
Anhängeraufbau 14 verschwenkt werden kann.
Die Zugdeichsel 15 ist mit dem Rahmen 21 des Anhängeraufbaus 14 unterseitig fest verbunden, z.B. verschweißt,
und bildet in ihrem an die Vorderseite 22 des Anhängeraufbaus 14 anschließenden, über diese nach vorn vorstehenden
Bereich ein Führungsstück 23 für einen Lenkkräfte
übertragenden, starren Verbindungseingriff mit einer fahrzeugseitigen Führungsstückaufnahme 24. Die
Führungsstückaufnahme 24 ist in der Längsmittelebene des Fahrzeugaufbaus 4 angeordnet und mit dem Fahrzeugaufbaurahmen
25 an dessen rückwärtigem Ende unterseitig z.B.
• - 13 -
durch Verschweißungen fest verbunden. Entsprechend dem dargestellten Beispiel schließt die Führungsstückaufnahme
24 mit der Rückseite 18 des Fahrzeugaufbaus 4
bündig ab.
Wie insbesondere aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, besitzt die Führungsstückaufnahme 24 die Grundform eines
Vierkant-Hohlprofils, das einen oberen horizontalen Schenkel 26 und zwei einander gegenüberliegende, in
Fahrzeuglängsrichtung verlaufende seitliche Profilschenkel 27 und 28 umfaßt, die rechtwinklig an den obere
Profilschenkel 26 anschließen. Mit den unteren Enden der Profilschenkel 27 und 28 sind parallel zu dem oberen
Profilschenkel 26 verlaufende, aufeinanderzu gerichtete
Randleisten 30 und 31 entsprechend dem dargestellten Beispiel durch Verschweißungen verbunden, die jeweils
mit Abstand von der vertikalen Längsmittelebene 29 der FührungsStückaufnahme 24 enden und das Hohlprofil der
Führungsstuekaufnähme unterseitig vervollständigen»
Die Führungsstückaufnahme 24 ist ferner mit einer als Ganzes mit 32 bezeichneten Klemmvorrichtung versehen,
mittels welcher im mit dem Fahrzeug 1 gekuppelten Betriebszustand des Anhängers 11 ein federnd nachgiebiger
Klemmdruck auf das Führungsstück 23 der Zugdeichsel 15 ausgeübt werden kann, das ein dem Vierkant-Hohlprofil äei
Führungsstückaufnahme 24 entsprechendes Vierkant-Außenprofil besitzt.
Die Klemmvorrichtung 32 umfaßt bei dem dargestellten Beispiel zwei in Fahrzeuglängsrichtung mit Abstand hintereinander
angeordnete Klemmbrücken 33, deren Stützplatten 34 eine bei dem. dargestellten Beispiel mit ihnen verschweißte
Klemmleiste 35 tragen. Die Klemmleiste 35 erstreckt sich über die Länge der Führungsstückaufnahme 24
und ist in dem mit dem Fahrzeug 1 gekuppelten Betriebszustand des Anhängers 11 in deren vertikaler Längsmittelebene 29 angeordnet. Die Klemmbrücken 33 sind einenends
an die FührungsStückaufnahme 24 seitlich angelenkt, indeir
an dem einen Ende der Stützplatten 34 vorgesehene Haltelaschen 36 bei 37 mit entsprechenden Haltelaschen 38 des
Profilschenkels 28 der FührungsStückaufnahme 24 verbunden
sind.
ι j
An ihrem anderen über die FührungsStückaufnahme 24 seitlich
vorstehenden Ende sind die Stützplatten 34 der Klemmbrücken 33 mit Gewindebohrungen versehen, in die je eine
Spannschraube 39 einschraubbar ist. Im eingeschraubten Zustand erstrecken sich die Schäfte der Spannschrauben 39
durch Durchgangslöcher in dem seitlich nach außen vorstehenden Bereich der unteren Randleiste 30 der Führungsstückaufnahme
24, wobei zwischen dem Kopf der Spannschrauben 3 9 und der Randleiste 30 den Schrauben-
3Ί·ΰ4Ϊ02
- 15 -
schaft umgebende Tellerfedern 40 angeordnet sind. Das Spannen kann jedoch auch über Spannexzenter, Kniehebel
und dergleichen geeignete Spann-elemente geschehen.
Das anhängerseitige Führungsstück 23 ist bei dem dargestellten Beispiel einstückig mit der Zugdeichsel 15 ausgebildet,
an deren vorderes Ende die Kupplungsöse 16 über ein Übergangs- und Verbindungsteil 41 angefügt ist. Die
Zugdeichsel 15 ist dabei unter Einbeziehung des Führungsstückes 23 von einem in seiner Außenkontur dem Hohlprofil
der fahrzeugseitigen Führungsstückaufnahme 24 entsprechen den Vierkantrohr, bei dem dargestellten Beispiel einem
Quadratrohr, gebildet.
Zum Ankuppeln des Anhängers 11 wird die Zugdeichsel 15
mit der Kupplungsöse 16 durch die Führungsstückaufnahme 24 des Fahrzeugaufbaus 4 eingeschoben, wobei das Führungsstück
23 in einen formschlüssigen Verbindungseingriff mit der FührungsStückaufnahme 24 gelangt und dabei die schließ
lieh in das Kupplungsmaul 17 einrastende Kupplungsöse zentriert. Dieser mit dem Fahrzeug 1 gekuppelte Betriebszustand
des Anhängers 11, in dem der Anhängeraufbau 14 nu:: in einem kurzen Abstand zum Fahrzeugaufbau 4 angeordnet i ;
ist in den Fig. 3 und 4 sowie 5 und 6 veranschaulicht. Dufch Anziehen der zuvor .qol ö.ston odor zumindest qolookortcn
Spannschrauben 39 der Klemmvorrichtung 32 wird die mittlere
Klemmleiste 35 mit einem federnd nachgiebigen Klemmdruck an die Unterseite des
- 16 -
Führungsstücks 23 angedrückt, so daß dieses in einem form- und kraftschlüssigen Verbindungseingriff in der
FührungsStückaufnahme 24 gehalten ist. Es liegt sodann
eine insoweit starre Verbindung des Fahrzeugaufbaus 4 mit dem Anhängeraufbau 14 vor,als der formschlüssige Eingriff
des Führungsstücks 23 in der Führungsstückaufnahme 24 Schwenkbewegungen des FührungsStücks 23 relativ
zur FührungsStückaufnahme 24 um eine horizontale Längsund
Querachse sowie um eine Hochachse ausschließt. Es können somit Lenkbewegungen vom Fahrzeugaufbau 4 auf den
Anhängeraufbau 14 übertragen werden.
Wird demnach die Spindel 12 aus ihrer Arretierungsstellunj
gemäß Fig. 1 in die aus Fig. 3 ersichtliche Ruhestellung bewegt, so verhält sich der aus dem Fahrzeug 1 und dem
Anhänger 11 gebildete Zug lenkungsmäßig wie ein Sattelauflieger, indem die vereinigten Aufbauten 4 und 14
gemeinsam um die Hochachse 6 des Drehkipplagers 5 schwenk·-, bar und um dessen horizontale Querachse 8 kippbar sind.
Um dabei den erforderlichen Frei'raum zum Durchdrehen des
Fahrzeugaufbaus 4 an der Rückseite des Fahrerhauses 2 zur Verfügung zu haben, kann der Fahrzeugaufbau 4 an
seinem vorderen Endbereich mit seitlichen Abschrägungen oder Abrundungen 42 über seine gesamte Höhe versehen sein,
Unter Überwindung des Kraftschlusses zwischen dem Führungsstück 23 und der FührungsStückaufnahme 24, der
3ΤΌΤΤΌ2
- 17 -
durch die mittels der Tellerfedern 40 elastisch angedrückte Klemmleiste 35 bewirkt wird, ist im Fahrbetrieb
eine Langsbeweglichkeit des Führungsstücks 23 in der FührungsStückaufnahme 24, etwa beim Bremsen, innerhalb
der von der Anhängerkupplung 16,17 zugelassenen Grenzen gegeben.
Bei zu einem Zug vereinigtem Fahrzeug 1 und Anhänger 11
entsprechend der Darstellung in den Fig. 3 und 4, wobei Abstützung 19 des Anhängers 11 hochgeklappt ist, kann
von hinten durchgehend eine Be- und Entladung vorgenommen werden. Eine vorderseitige Bordwand des Anhängeraufbaus
14 kann zu diesem Zweck abnehmbar ausgebildet sein. Eine abnehmbare Befestigung kann gegebenenfalls
auch für die rückseitige Bordwand des Fahrzeugaufbaus 4
•vorgesehen sein.
Leerseite
Claims (1)
1./ Lastkraftfahrzeug, mit einem Fahrgestellrahmen und
einem mit diesem unlösbar verbundenen Fahrzeugaufbau mit einer Ladefläche, wobei der Fahrzeugaufbau mittels eines Drehkipplagers
auf dem Fahrgestellrahmen um eine Hochachse frei drehbar abgestützt, an seiner Rückseite unter Bildung einer Aufbaueinheit
verlängerbar, gegen Verdrehen um die Hochachse des Drehkipplagers wahlweise arretierbar und zu seiner Verlängerung ein
seinerseits einen Aufbau mit einer Ladefläche aufweisender Anhänger
mit einer vorderseitigen mittleren Zugdeichsel mit einem Kupplungsglied für eine fahrzeugseitige Kupplungsgliedaufnahme
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die fahrzeugseitige Kupplungsgliedaufnahme (17) in der vertikalen Längsmittelebene
des selbsttragend ausgeführten Fahrzeugaufbaus (4) mit dessen Unterseite im Bereich zwischen dem Drehkipplager (5) und der
Rückseite (18) des Fahrzeugaufbaus fest verbunden ist und daß die Zugdeichsel (15) des in an sich bekannter Weise einachsigen
Anhängers (11) in einem an die Vorderseite (22) des Anhängeraufbaus (14) anschließenden, über diese; nach vorn vor;;4, eilenden
BAD ORIGiNAL
Bereich ein Führungsstück (23) bildet, das.im mit dem
Fahrzeug (1) gekuppelten Betriebszustand, des Anhängers (11) in einem Lenkkräfte übertragenden, starren Verbindungseingriff
mit einer rückwärtigen Führungsstückauf
nähme (24) steht, die in der vertikalen Längsmittelebene des Fahrzeugaufbaus (4) an dessen rückwärtigem
Ende unterseitig befestigt ist.
2· Lastkraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungsstück (23) der Zugdeichsel (15) im mit dem Fahrzeug (1) gekuppelten Betriebszustand
des Anhängers (11) in einem form- und kraftschlüssigen Verbindungseingriff mit der FührungsStückaufnahme (24)
des Fahrzeugaufbaus (4) gehalten ist.
3· Lastkraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsstück (23) der Zugdeichsel
(15) im mit dem Fahrzeug (1) gekuppelten Betriebszustand des Anhängers (11) unter Überwindung des Kraftschlusses
in der FührungsStückaufnahme (24) begrenzt längsbeweglich
ist.
4· Lastkraftfahrzeug nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstückauf nähme (24) des Fahrzeugaufbaus (4) die Grundform eines
Vierkant-Hohlprofils aufweist und das Führungsstück (23)
-3\ Q4 -1-0 2--—:
der Zugdeichsel (15) des Anhängers (11) ein entsprechende Vierkant-Außenprofil besitzt.
5. Lastkraftfahrzeug nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (23)und die Zugdeichsel (15) von einem einstückigen
Profilkörper gebildet sind.
6. Lastkraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstückaufnahme
(24) des Fahrzeugaufbaus ,(4) mit einer Klemmvorrichtung (32) versehen ist, mittels welcher das Führunfgsstück
(23) der Zugdeichsel (15) im mit dem Fahrzeug (1) gekuppelten Betriebszu£and des Anhängers (11) mit einem
federnd nachgiebigen Klemmdruck in der Führungsstückaufnahme (24) beaufschlagbar ist.
7. L.astkraftfahrzeug nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehkipplager (5 mit seiner Hochachse (6) in oder vor einer mit derhinteren
Radachse (1b) des Fahrzeugs (1) etwa zusammenfallenden Querebene des Fahrgestellrahmens (3) angeordnet
ist.
Lastkraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß für die wahlweise Arretier des Fahrzeugaufbaus (4) eine unterseitige Abstützung des
Fahrzeugaufbaus mittels einer zwischen diesem und dem
Fahrgestellrahmen (3) in der vertikalen Langsmittelebene des Fahrzeugaufbaus angeordneten Spindel (12) vorgesehen
ist.
9- Lastkraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugaufbau
(4) an seinem vorderen, an das Fahrerhaus (2) angrenzende Endbereich seitliche Abschrägungen oder Abrundungen (28)
über seine gesamte Höhe aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813104102 DE3104102A1 (de) | 1980-07-26 | 1981-02-06 | Lastkraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3028460 | 1980-07-26 | ||
DE19813104102 DE3104102A1 (de) | 1980-07-26 | 1981-02-06 | Lastkraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3104102A1 true DE3104102A1 (de) | 1982-05-13 |
Family
ID=25786892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813104102 Withdrawn DE3104102A1 (de) | 1980-07-26 | 1981-02-06 | Lastkraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3104102A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3319931A1 (de) * | 1983-06-01 | 1984-12-06 | Doll-Fahrzeugbau GmbH, 7603 Oppenau | Schwenk-sattelzugmaschine |
DE3500042A1 (de) * | 1984-09-26 | 1986-04-03 | Karosserie- und Fahrzeugbau Fahnenbrock, 4270 Dorsten | Lastkraftfahrzeug mit aufbauverlaengerung |
-
1981
- 1981-02-06 DE DE19813104102 patent/DE3104102A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3319931A1 (de) * | 1983-06-01 | 1984-12-06 | Doll-Fahrzeugbau GmbH, 7603 Oppenau | Schwenk-sattelzugmaschine |
DE3500042A1 (de) * | 1984-09-26 | 1986-04-03 | Karosserie- und Fahrzeugbau Fahnenbrock, 4270 Dorsten | Lastkraftfahrzeug mit aufbauverlaengerung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |