DE3319931A1 - Schwenk-sattelzugmaschine - Google Patents

Schwenk-sattelzugmaschine

Info

Publication number
DE3319931A1
DE3319931A1 DE19833319931 DE3319931A DE3319931A1 DE 3319931 A1 DE3319931 A1 DE 3319931A1 DE 19833319931 DE19833319931 DE 19833319931 DE 3319931 A DE3319931 A DE 3319931A DE 3319931 A1 DE3319931 A1 DE 3319931A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tractor
coupling frame
trailer
cab
semi
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833319931
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Ing.(Grad.) 7930 Ehingen Gebhard
Dieter Ing.(grad.) 7603 Oppenau Seidel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Doll Fahrzeugbau GmbH
Original Assignee
Doll Fahrzeugbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Doll Fahrzeugbau GmbH filed Critical Doll Fahrzeugbau GmbH
Priority to DE19833319931 priority Critical patent/DE3319931A1/de
Publication of DE3319931A1 publication Critical patent/DE3319931A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/005Tractors for semi-trailers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/06Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
    • B62D7/14Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
    • B62D7/142Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering specially adapted for particular vehicles, e.g. tractors, carts, earth-moving vehicles, trucks
    • B62D7/144Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering specially adapted for particular vehicles, e.g. tractors, carts, earth-moving vehicles, trucks for vehicles with more than two axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Allgemeine Beschreibung
  • Sattel zugmaschinen und Sattelauflieger-Züge sind bekannt. Dabei werden vorwiegend normale LKW-Zugmaschinen mit relativ kurzem Radstand verwendet und mit einer handelsüblichen genormten Sattelkupplung (3) versehen (siehe Figur 1).
  • Auf der Sattelkupplung (3) liegt der Sattelauflieger (1) in bekannter Weise auf und ist gleichzeitig auf dieser wippbar und über einen sogenannten Königszapfen drehbar gelagert und gesichert.
  • Figur 1 zeigt einen solchen bekannten Sattelauflieger in Seitenansicht (d.h. mit aufgesatteltem Sattelauflieger) in Geradeausfahrt auf ebener Fahrbahn.
  • Die Sattelkupplung (3) ist in Fahrtrichtung pendelnd auf der Sattelzugmaschine (2) aufgebaut, um Fahrbahnunebenheiten und demzufolge Bewegungsdifferenzen zwischen Sattelzugmaschine (2) und Sattelauflieger (1) aufnehmen zu können.
  • In Figur 2 ist dies optisch ebenfalls in Seitenansicht des kompletten Zuges beim Befahren einer Fahrbahnmulde im Vergleich zu Figur 1 deutlich zu erkennen.
  • Für diese ausgesprochene geländeabhängige Bewegung (gemäß Figur 2) zwischen Sattelzugmaschine (2) und Sattelauflieger (1) müssen zwangsläufig auch Bewegungsfreiräume (6) zwischen Sattelauflieger-Stirnwand (5) und Sattelzugmaschinen-Fahrerhausrückwand (4) vorgesehen werden. Nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern auch aus Abmessungsbegrenzungen, die der Gesetzgeber vorschreiben kann und auch vorschreibt, sind diese Bewegungsfreiräume weitestgehend maßlich begrenzt, d.h. sie sind einerseits aus Sicherheitsgründen nicht zu klein und andererseits aus wirtschaftlichen Gründen (wegen größtmöglichster Ladefläche (7) ) nicht zu groß auszulegen.
  • Dabei sind nicht nur die geländeabhängigen Freiräume (6)(siehe Figur 2) sondern auch die sogenannten Kurvenfahrtfreiräume (18) gemäß Figur 3 zu berücksichtigen.
  • Bei Kurvenfahrt bewegt sich einerseits die Mittellinie (8) der Sattelzugmaschine und andererseits die Mittellinie (9) des Sattelaufliegers um den Sattelpunkt (3) je nach Kurveneinschlag um einen mehr oder weniger großen Zug-Knickwinkel (lo). Dieser Zug-Knickwinkel (lo) verursacht eine gewisse Kreis-Gegenbewegung der Sattelauflieger-Stirnwand (5) zur Sattelzugmaschinen-Fahrerhaus-RUckwand (4), was letztlich gegebenenfalls noch verstärkt durch Geländefahrbewegungen zu einem Mindestfreiraum (18) führt.
  • Dies bedeutet, dass bei bis jetzt bekannten Sattelzügen die Differenzbewegung zwischen Satteizugmaschinen-Fahrerhaus und Sattelauflieger-Aufbau durch Bildung eines entsprechenden Sicherheitsfreiraumes bzw. Bewegungsfreiraumes (6) bzw.
  • (18) abgefangen werden muß.
  • Ein Kerngedanke dieser Erfindung geht nun dieses Freiraum-Problem allgemein an, wobei die erfindungsgemäße Neuerung auf relativ einfache Weise zwei Probleme (Bewegungsfreiheit und vergrößerte Aufbauabmessungen) zusammenfasst und dadurch löst, dass durch die neueartige Schwenk-Sattelzugmaschine keine Differenzbewegungen mehr zwischen Sattelauflieger und Satteizugmaschinen-Fahrerhaus auftreten können.
  • Fahrbahnunebenheiten, die nach wie vor vom Sattel zug als ganzes gesehen aufgenommen werden müssen, sind genauso wie die Kurvenfahrt-Freiräume über einen beweglichen Kupplungsrahmen (12) auf gemeinsame Drehpunkte konzentriert. D.h.
  • der Sattelauflieger und das Sattelzugmaschinen-Fahrerhaus drehen sich um gemeinschaftliche Drehpunkte, wobei durch die Gleichartigkeit der Bewegung Differenzbewegungsfreiräume in der bis jetzt bekannten Form nicht mehr erforderlich sind und demzufolge als zusätzliches Lade-und Transportvolumen, wirtschaftlich vorteilhaft ausgenützt werden können.
  • Um es bezogen auf die nachstehende Erfindungsbeschreibung besser veranschaulichen zu können, wurde mit Figur 1, Figur 2 und Figur 3 ein üblicher und bekannter Sattelauflieger in seiner Funktion und Bewegungskinematik zeichnerisch dargestellt, wobei es vorrangig um die Darstellung der erforderlichen und bis jetzt üblichen Bewegungsfreiräume zwischen Sattelauflieger (1) und Sattelzugmaschine (2) bzw. im speziellen gesehen um die Sattel zugmaschinen-Fahrerhaus-Rückwand (4) und die Sattelauflieger-Stirnwand (5) geht.
  • Im Zusammenhang mit den allgemeinen Erläuterungen muß auch der dem Sattelzug ähnliche Brückenzug angesprochen werden. D.h. eine abnehmbare Brücke, vergleichbar mit einem Sattelauflieger-Aufbau, liegt einerseits auf der Sattelzugmaschine und andererseits ebenfalls lösbar auf dem Anhänger-Fahrgestell auf. Eine erfindungsgemäße Gleichstellung dieser Aufbauart mit dem eingangs erwähnten Sattelauflieger, ist genauso wie eine weitere Brückenzug-Variante dann gegeben, wenn das Sattelauflieger-Fahrgestell einen eigenen Aufbau (22) hat (siehe Figur 9), der sich dann mit einem Spezial- Anhänger (23) (gemäß Figur 11) zusammenkuppeln läßt und dann wie ein Sattelauflieger gefahren werden kann.
  • Ohne Einschränkung kann im Zusammenhang mit der Erfindung auch Normal anhänger-Betrieb, gemäß Figur 14, durchgeführt werden.
  • Im Rahmen der allgemeinen Beschreibung sollte noch der Vorteil erwähnt werden, dass für die erfindungsgemäß Schwenk-Sattelzugmaschine ein handelsübliches Fahrgestell (2) vorzugsweise mit Unterflur-Motor Verwendung finden kann (siehe Figur 4). Das handelsübliche Fahrgestell erhält nur den erfindungsgemäßen Spezial-Kupplungsrahmen (12), auf den dann wiederum ein handelsübliches Fahrerhaus aufgesetzt werden kann.
  • Vorrangig wichtig ist dann, ausgehend von dieser Kombination, dass sich das Fahrerhaus zwangsläufig über den Kupplungsrahmen (12) mit dem Sattelauflieger (1) bewegt (siehe Figur 5) und dass ohne Sattelauflieger (siehe Figur 4) der Kupplungsrahmen (12) mit dem Sattelzugmaschinen-Fahrgestell (2) für Solofahrten bewegungsstarr zusammengekoppelt werden kann. In diesem Zustand ist dann die erfindungsgemäße Schwenk-Sattelzugmaschine vergleichbar mit einer normalen Sattelzugmaschine und auch wie eine solche in herkömmlicher Weise fahrbar und gegebenenfalls auch bei entsprechender Ausbildung des Kupplungsrahmens, wie eine solche in bekannter Weise einsetzbar.
  • Figur 6, 7 und 8 zeigen den erfindungsgemäßen Sattel zug im Vergleich zum bereits bekannten Sattel zug, gemäß Figur 1, 2 und 3.
  • Erfindungs- und Funktionsbeschreibung Die Erfindung steht im Zusammenhang mit einer lösbaren LKW-Anhänger bzw.
  • Sattelzugkombination, deren Sattelzugmaschine und Sattelauflieger bzw.
  • Anhänger wechselseitig verwendet werden können. Dabei ist die Sattelzugmaschine als solche auch unter anderem als Solo-Fahrzeug mit und ohne eigenem Aufbau einsetzbar.
  • Figur 4 zeigt zur Verdeutlichung eine erfindungsgemäße Sattelzugmaschine (2) ohne aufgesetzten Sattelauflieger. Wird die Sattelzugmaschine als Solo-Fahrzeug (ohne Sattelauflieger) eingesetzt, muß der Kupplungsrahmen (12) im Punkt 15 arretiert werden und weiterhin der Kugelkranz (13) gegen Drehen gesichert sein. In diesem Zustand bildet der Kupplungsrahmen (12) mit dem Fahrerhaus und mit der eigentlichen Sattelzugmaschine (2) eine feste unbewegliche Einheit und ist vom Fahrer aus gesehen dann mit einer normalüblichen und bekannten Sattelzugmaschine fahrtechnisch vergleichbar und auch wie eine solche fahrbar.
  • Um die neue erfindungsgemäße gleichartige Bewegung sowohl bei Gelände-als auch bei Kurvenfahrten zwischen Zugmaschinen-Fahrerhaus und Sattelauflieger zu erreichen, muß zwangsläufig und folgerichtig die eigentliche Sattel zugmaschinen-Fahrerhausbewegung mit der Sattelaufliegerbewegung in Gleichlauf gebracht werden.
  • Bei Zugrundelegung der erfindungsgemäßen Neuerung wird dies durch eine Fahrerhauslagerung auf einem beweglichen Kupplungsteil, dem sogenannten Kupplungsrahmen (12) erreicht. Dieser Kupplungsrahmen ist, wie aus Figur 4 ersichtlich, gelenkig im Drehpunkt (14) mit der eigentlichen Sattelzugmaschine (2) verbunden.
  • Der Kugelkranz (13) spricht hierbei bei Kurvenfahrten an und der Drehpunkt (14) nimmt vergleichbar mit einer üblichen Sattelkupplung Geländeunebenheiten als Drehbewegung auf, sofern diese über einen aufgelegten Sattelauflieger eingeleitet werden. Voraussetzung hierbei ist, dass der Sattelauflieger (1) eine innige und feste Verbindung mit dem Kupplungsrahmen (12) besitzt.
  • In Figur 5 ist eine Möglichkeit bezogen auf eine solche innige Verbindung aufgezeichnet und der Sattelauflieger (1) nur im Sattelzugmaschinenbereich zeichnerisch dargestellt.
  • Die Sattelzugmaschine fährt beim Ankuppeln bzw. Aufsetzen des Sattelaufliegers rückwärts in Pfeilrichtung 19 unter den Sattelauflieger (1) bis der vordere Haltekeil (16) unter dem Fahrerhaus und der Haltekeil (17) am Ende des Kupplungsrahmens (12) einrastet. In dieser Stellung wird der Sattelauflieger über einen Sicherungshaken (27) am Kupplungsrahmen gehalten. Die Sattelauflieger-Stirnwand (5) liegt dann an der Fahrerhaus-Rückwand (4) an. Wird nun die Arretierung am Punkt 15 freigegeben, kann sich das Sattelzugmaschinen-Fahrgestell geländeabhängig in Pfeilrichtung 21 und der Spezial-Kupplungsrahmen mit dem aufgesetzten Fahrerhaus in Pfeilrichtung 20 ebenfalls geländeabhängig und gemäß den Bewegungen des Sattelaufliegers auf und ab bewegen.
  • Bei Kurvenfahrt spricht zusätzlich der Kugelkranz (13) an und das auf dem Kupplungsrahmen aufgesetzte Fahrerhaus kann gemäß der Sattelaufliegerbewegung seitlich ausschwenken.
  • Aus dieser Bewegungskinematik ist erfindungsgemäß und deutlich zu erkennen, dass über den Sattelauflieger (1) der Kupplungsrahmen (12) und das Fahrerhaus bewegungsgleich angesteuert werden, weshalb sich ein Sicherheitsabstand und Bewegungsfreiraum zwischen Satteizugmaschinen-Fahrerhausrückwand (4) und Sattelauflieger-Stirnwand (5), was bis jetzt erforderlich war, gemäß der Erfindung nicht mehr nötig ist. Der nicht mehr benötigte Bewegungsfreiraum kann somit zum wirtschaftlichen Vorteil z.B. als zusätzliche Ladefläche ausgenützt werden. Dass auch gefährliche Differenzbewegungen zwischen Sattelauflieger-Stirnwand und Fahrerhaus-Rückwand entfallen, kann ebenfalls als positive Neuerung im Zusammenhang der Erfindung der Betriebssicherheit zugeordnet werden.
  • Die Universalität der Erfindung geht auch aus den Figuren 9 bis 14 und 15 bis 18 hervor.
  • Das Sattelzugmaschinen-Fahrgestell (2)(siehe Figur 9), kann mit einem eigenen Zugmaschinen-Aufbau (22) ausgerüstet werden. In diesem Fall ist der Aufbau ähnlich wie bei dem Sattelauflieger (siehe Figur 5) auf dem Kupplungsrahmen (12) befestigt, jedoch der Kupplungsrahmen als solcher mit dem Zugmaschinen-Fahrgestell (2) allseitig arretiert. In diesem Zustand kann die Sattel zugmaschine als Solo-Transport-LKW (siehe Figur 12) und auch mit einem normalen Anhänger (24) gemäß Figur 14 wie ein handelsüblicher Anhängerzug gefahren werden.
  • Erfindungsabhängig jedoch ergibt sich eine weitere Spezial-Zug-Kombination, u.z. kann an den Zugmaschinen-Aufbau (22) (siehe Figur 9 und 1o) ein Spezial-Anhänger (23) direkt und so angekuppelt werden, dass sich, wie in Figur 11 ersichtlich, ein Anhängerzug ergibt, bei dem die beiden Aufbauten (22 + 23) direkt und unbeweglich miteinander gekuppelt sind, so dass sich eine vorteilhafte, durchgehende Ladefläche ergibt. In diesem Zustand muß selbstverständlich der erfindungsgemäße Kupplungsrahmen (12) wieder entarretiert und frei beweglich sein. Dieser aus Figur 11 ersichtliche Spezial-Anhänger-Zug läßt sich dann wie ein schon erwähnter erfindungsgemäßer Sattel zug vergleichbar mit Figur 6,7 und 8 fahren und stellt somit einen weiteren Vorteil der Erfindung dar.
  • Im Zusammenhang mit der bis jetzt beschriebenen Erfindung und deren Variationen sollen noch zwei weitere Möglichkeiten angesprochen werden, die von dem Grundgedanken der Erfindung noch abgeleitet werden können.
  • Wird z.B. nur die Wippbewegung (20 u. 21), gemäß Figur 5 ausgenützt und auf die zusätzliche Kugelkranzdrehbewegung des Kupplungsrahmens (12) verzichtet, dann müssen entweder, gemäß Figur 2o, alle Satteizugmaschinen-Achsen angelenkt sein oder gemäß Figur 19 das Satteizugmaschinen-Fahrerhaus schwenkt bei Kurvenfahrten mit dem Sattelzugmaschinen-Fahrgestell seitlich aus. In diesem Fall kann nur auf den geländeabhängigen Freiraum verzichtet werden, d.h.die Sattelzugmaschinen-Rückwand und die Sattelauflieger-Stirnwand bewegen sich annährend auf einem Kreisbogen (28) und benötigen hierbei nur wenige Millimeter Sicherhei tsfrei raum.
  • Was jedoch in Zusammenhang mit diesen beiden Alternativen hervorgehoben werden muß, ist die Obernahme der geländeabhängigen Bewegungen durch den Kupplungsrahmen (12).
  • Dass natürlich der Kupplungsrahmen andererseits auch nur auf das seitliche Ausschwenken begrenzt sein kann sei der Vollständigkeit halber erwähnt.
  • Aus Figur 15 bis Figur 18 sind erfindungsabhängige Aufbau-und Fahrerhauskombinationen ersichtlich und deshalb jeweils nur der Zugmaschinenbereich gezeichnet.
  • Da sich das Fahrerhaus und der Aufbau erfindungsgemäß gleichartig bewegen, können sie,im Gegensatz zu bekannten Sattelzügen, miteinander verschiedenartig kombiniert werden, was bis jetzt nur bei reinrassigen LKW-Aufbauten vergleichbar möglich war.
  • Nicht nur über die Verwendung eines Ein-Mann-Fahrerhauses, sondern auch durch Oberbauen (siehe Figur 15 und 16) oder durch Unterbauen, bzw. Unterfahren des Fahrerhauses (siehe Figur 17 und 18) kann der Wechsel-oder Sattelauflieger-Aufbau bis an die Fahrzeugstirnseite geführt werden, wodurch eine Stirnseitenbeladung und zusätzliches Ladevolumen erreicht wird.
  • Erläuternd sei angeführt, dass jeweils die Figur 15 und 17 die vordere Partie des Aufbaues vor dem Aufsetzen und die Figur 16 und 18 die aufgesetzte Kombination zeigt.
  • Zeichnungs-Erläuterungen Figur 1 zeigt einen herkömmlichen und bekannten Sattel zug in Seitenansicht auf ebener Fahrbahn Figur 2 zeigt den aus Figur 1 ersichtlichen Sattelauflieger beim Befahren einer Mulde und dadurch verengten Sicherheitsabstand bzw. Bewegungsfreiraum (6) Figur 3 zeigt den aus Figur 1 und 2 ersichtlichen und bekannten Sattelauflieger in Draufsicht und in Kurvenfahrt und insbesonders den sich daraus ergebenenden Sicherheits-und Bewegungsfreiraum (18).
  • Figur 4 zeigt die Schwenk-Sattelzugmaschine in Seitenansicht, ohne Aufbau bzw. aufgesetztem Sattelauflieger.
  • Figur 5 zeigt die Schwenk-Sattelzugmaschine wie in Figur 4, jedoch mit aufgesetztem Aufbau bzw. Sattelauflieger (1).
  • Figur 6-7 zeigt den erfindungsgemäßen Sattel-bzw. Brückenzug mit der Schwenk-Sattelzugmaschine in vergleichbarer Zeichnungsdarstellung zu Figur 1, 2 und 3, wobei deutlich in Figur 8 (zum Vergleich zu Figur 3) das ausgeschwenkte Sattelzugmaschinen-Fahrgestell (2) und die Lage des Kupplungsrahmen (12) als Fahrerhaus-und Sattelaufliegerverbindung zu ersehen ist.
  • Figur 9 zeigt die Schwenk-Sattelzugmaschine mit einem Aufbau (22) Figur lo zeigt einen Spezial- Anhänger (23) Figur 11 zeigt eine erfindungsgemäße Zugeinheit, bestehend aus einer starr gekuppelten Aufbau-Verbindung zwischen Aufbau (22) und Spezial- Anhänger (23) Figur 12-14 zeigt eine Zugvariation mit normalem Anhänger Figur 16+18 zeigt eine spezielle erfindungsabhängige Aufbau-Fahrerhauskombination, bis an die Fahrzeug-Stirnseite reichenden Aufbauten.
  • Figur 15+17 zeigt die in Figur 16 und.18 ersichtlichen Verbindungen vor dem Aufsetzen bzw. Zusammenschieben, wobei jeweils nur die komplette Zugeinheit im Schwenk-Sattelzugmaschinenbereich gezeichnet ist.
  • Figur 19+20 zeigen aus der Erfindung ableitbare Sonderausführungen bei Kurvenfahrt in Draufsicht

Claims (1)

  1. Schwenk-Sattel zugmaschine 8 Ansprüche Anspruch Schwenk-Sattelzugmaschine vorwiegend zum Aufsatteln und Transport von Sattelaufliegern und aufgelegten Brücken geeignet.
    Dadurch gekennzeichnet: dass die Schwenk-Sattelzugmaschine einen Spezial-Kupplungsrahmen (12) besitzt, der auf dem Sattelzugmaschinen-Fahrgestell (2) so befestigt und beweglich gelagert ist, dass er das Sattelzugmaschinen-Fahrerhaus aufnehmen kann und gleichzeitig als Kupplungs-nd Führungsteil für den Sattelauflieger (1) dient, wobei über den Spezial-Kupplungsrahmen (12) das Satteizugmaschinen-Fahrerhaus mit dem aufgesattelten Sattelauflieger (1) verbunden und bewegungsgekoppelt wird.
    Anspruch 2 Schwenk-Sattelzugmaschine mit Spezial-Kupplungsrahmen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet: dass ohne aufgesattelten Sattelauflieger (1) der Spezial-Kupplungsrahmen (12) bezogen auf seine bewegliche Verbindung mit dem Sattelzugmaschinen-Fahrgestell (2) arretiert werden kann, so dass das Satteizugmaschinen-Fahrerhaus über den arretierten Kupplungsrahmen mit dem Sattelzugmaschinen-Fahrgestell eine unbewegliche feste LKW-Einheit bildet und demzufolge auch wie eine übliche LKW-Solo-Sattel zugmaschine gefahren werden kann.
    Anspruch 3 Schwenk-Sattelzugmaschine mit Spezial-Kupplungsrahmen nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet: dass bei arretiertem Spezial-Kupplungsrahmen (12) dieser mit einem eigenen Zugmaschinen-Aufbau (22) ausgerüstet werden kann und demzufolge auch wie ein normaler Solo-LKW zum Nutzlasttransport sowie mit handelsüblichem Anhänger (24) gefahren werden kann (siehe Figur 12 und Figur 14).
    Anspruch 4 Schwenk-Sattelzugmaschine mit Spezial-Kupplungsrahmen nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet: dass an dem Zugmaschinen-Aufbau (22) ein Spezial-Anhänger (23) direkt und unbeweglich so angeschlossen werden kann, dass der Anhängeraufbau mit dem Zugmaschinen-Aufbau einen gemeinschaftlichen durchgehenden und starren Aufbau bildet, der dann bei entarretiertem Zugmaschinen-Aufbau bzw. Kupplungsrahmen (12) vergleichbar wie ein Sattelauflieger, gemäß Anspruch 1, gefahren werden kann (siehe Figur 9, Figur lo und Figur 11).
    Anspruch 5 Schwenk-Sattelzugmaschine mit Spezial-Kupplungsrahmen nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet: dass das Sattelzugmaschinen-Fahrerhaus als verkleinertes Fahrerhaus so ausgebildet sein kann, dass der Sattelzugmaschinen-Aufbau bzw. Sattelauflieger-Aufbau seitlich, oben oder unten am Fahrerhaus vorbei bis parallel zur Vorderkante des Fahrerhauses nach vorne geführt werden kann und demzufolge auch der Aufbau von der Fahrzeug-Stirnseite aus zum Be-und Entladen zugänglich ist (siehe z.B. Figur 16 und Figur 18).
    Anspruch 6 Schwenk-Sattelzugmaschine mit Spezial-Kupplungsrahmen insbesonders nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet: dass der Kupplungsrahmen (12) mit dem aufgesetzten Fahrerhaus nur in einer Richtung zum Sattelzugmaschinen-Fahrgestell hin gesehen, beweglich ist und dass bei Wegfall des Kugelkranzes (13) die Lenkbewegung bei Kurvenfahrt von allen Achsen des Zugmaschinen-Fahrgestelles aufgenommen wird, d.h. es entsteht bei Kurvenfahrt keine Schwenkbewegung des Sattelzugmaschinen-Fahrgestelles zur Sattelauflieger-Mittellinie (9) (siehe Figur 20) und nur eine geländeabhängige Schwenkbewegung die vom Drehpunkt (14) des Kupplungsrahmen (12) aufgenommen wird.
    Anspruch 7 Schwenk-Sattelzugmaschine mit Spezial-Kupplungsrahmen insbesonders nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet: dass der Kupplungsrahmen (12) mit dem aufgesetzten Fahrerhaus bei Kurvenfahrt mit dem Zugmaschinen-Fahrerhaus seitlich ausschwenken kann und der Sattelaufliege (1) einen eigenen Drehpunkt auf dem Kupplungsrahmen hat, weshalb bei dieser Ausführungsart auf den Kugelkranz (13) unter dem Kupplungsrahmen verzichtet werden kann. Die Sattelauflieger -Stirnwand (5) macht somit eine entgegengesetzte Drehbewegung zur Sattelzugmaschinen-Fahrerhausrückwand (4), ohne jedoch die geländeabhängige Wippbewegung durchzuführen, denn diese wird im Drehpunkt (14) des Kupplungsrahmen (12) aufgenommen (siehe Figur 19).
    Anspruch 8 Schwenk-Sattel zugmaschine mit Spezial-Kupplungsrahmen insbesonders nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet: dass der Kupplungsrahmen (12) mit dem aufgesetzten Fahrerhaus nur in einer Richtung zum Sattelzugmaschinen-Fahrgestell hin gesehen beweglich ist und dass bei Wegfall der Wippbewegung des Kupplungsrahmen (12) um den Drehpunkt (14) diese Bewegung von Fahrgestell-Achsausgleich-Anlagen übernommen werden und demzufolge nur die Schwenkbewegung bei Kurvenfahrt vom Kupplungsrahmen (12) über den Kugelkranz (13) zu übertragen ist.
DE19833319931 1983-06-01 1983-06-01 Schwenk-sattelzugmaschine Withdrawn DE3319931A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833319931 DE3319931A1 (de) 1983-06-01 1983-06-01 Schwenk-sattelzugmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833319931 DE3319931A1 (de) 1983-06-01 1983-06-01 Schwenk-sattelzugmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3319931A1 true DE3319931A1 (de) 1984-12-06

Family

ID=6200474

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833319931 Withdrawn DE3319931A1 (de) 1983-06-01 1983-06-01 Schwenk-sattelzugmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3319931A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002074610A1 (en) * 2001-03-15 2002-09-26 Stephen Carl Henderson Articulated vehicle
JP2007153192A (ja) * 2005-12-07 2007-06-21 Nittsu Shoji Co Ltd トラクタの車体構造
CN104417634A (zh) * 2013-08-26 2015-03-18 中国国际海运集装箱(集团)股份有限公司 纯电动牵引车及适用于场内运输的车辆

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1919878U (de) * 1961-09-07 1965-07-15 Grundstueckverwaltungsgesellsc Lastfahrzeug fuer den strassenverkehr, insbesondere strassentankwagen.
US3393760A (en) * 1966-10-10 1968-07-23 Carl G. Matson Traction unit for use with semitrailers and the like
DE3104102A1 (de) * 1980-07-26 1982-05-13 Josef Fickers, Maschinen Und Fahrzeugbau, 4458 Neuenhaus Lastkraftfahrzeug

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1919878U (de) * 1961-09-07 1965-07-15 Grundstueckverwaltungsgesellsc Lastfahrzeug fuer den strassenverkehr, insbesondere strassentankwagen.
US3393760A (en) * 1966-10-10 1968-07-23 Carl G. Matson Traction unit for use with semitrailers and the like
DE3104102A1 (de) * 1980-07-26 1982-05-13 Josef Fickers, Maschinen Und Fahrzeugbau, 4458 Neuenhaus Lastkraftfahrzeug

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: "Transport und Lager", 4/1980,S.52-57 *

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002074610A1 (en) * 2001-03-15 2002-09-26 Stephen Carl Henderson Articulated vehicle
GB2373229B (en) * 2001-03-15 2004-07-07 Stephen Carl Henderson Improved articulated vehicle
JP2007153192A (ja) * 2005-12-07 2007-06-21 Nittsu Shoji Co Ltd トラクタの車体構造
JP4690876B2 (ja) * 2005-12-07 2011-06-01 日通商事株式会社 トラクタの車体構造
CN104417634A (zh) * 2013-08-26 2015-03-18 中国国际海运集装箱(集团)股份有限公司 纯电动牵引车及适用于场内运输的车辆

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2808173A1 (de) Lastzug
DE3248122C2 (de)
DE3121745A1 (de) "lastzug"
EP3398842B1 (de) Dolly für sattelauflieger
DE2721975A1 (de) Fahrzeugkupplung
DE3402442A1 (de) Lastkraftfahrzeug
DE3319931A1 (de) Schwenk-sattelzugmaschine
EP0031596B1 (de) Vorwärtsfahrtlenkung für Anhängerfahrzeuge
DE3523742C2 (de)
DE3135908C2 (de) Nachlauf-Anhänger
DE3030279A1 (de) Anhaenger fuer lastkraftwagen
DE3024254A1 (de) Mehrachsiger brueckenzug
DE2808209C2 (de)
DE10031024A1 (de) Kombinationstransportzug zum Transport von Lang-oder Kurzmaterial
EP2457767A1 (de) Der Sattellastanhangewagen zur Beforderung schienengebundener Wagen und die Verfahren der Verladung des schienengebundenen Wagens
AT314989B (de) Zweiachs-Nachläufer für dem Langgut-, insbesondere Holztransport dienende Lastfahrzeuge
DE3009914A1 (de) Kupplungsvorrichtung fuer einachs- und tandem-anhaenger
AT204421B (de) Anhängevorrichtung, insbesondere für zwei- und mehrachsige Nachläufer und Anhängewagen für den Langguttransport
DE202015104832U1 (de) Anhängefahrzeug
DE2935049A1 (de) Gelenklastzug.
DE1022915B (de) Kupplungseinrichtung fuer Lastzuege
DE3803048A1 (de) Kraftwagen mit anhaengevorrichtung
AT386576B (de) Sattelzug
EP4023467A2 (de) Zuggespann mit drei wechselbrücken
DE3531252A1 (de) Kurzkupplung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal