DE3104069C2 - Einrichtung zum Beheizen des Fahrgastraumes von Omnibussen - Google Patents

Einrichtung zum Beheizen des Fahrgastraumes von Omnibussen

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beheizung von Fahrzeugen (1), insbesondere Omnibussen mit in den Seitenwänden (2) angeordneten nach dem Prinzip des sogenannten Wärmrohres arbeitenden Flächenheizkörper (4), denen die Wärme über ein mit ihnen wärmeleitend verbundenes fremdbeheizbares Rohr (5) zugeführt wird. Um für jedes Teil den funktionsbedingt optimalen Werkstoff auswählen zu können, sind Rohr (5) und Flächenheizkörper (4) als gesonderte Teile ausgebildet, deren Verbindung durch wärmeleitende Kontak tierung mittels mehrerer Klemmfedern (9) oder dergleichen bewirkt wird. Verschiedene Maßnahmen zur Begünstigung der Wärmeleitung in der Kontaktierung werden aufgezeigt.

Description

a) die Heizkörper als Flächenheizkörper mit zwei parallel oder überwiegend parallel zueinander liegenden, einen hermetisch verschlossenen, mit is Wärmeübertragungsmedium teilgefüllten Hohlraum zwischen sich einschließenden Platten ausgestaltet sind, die nach dem Prinzip des Wärmsrohres ausgebildet sind und arbeiten and dei=m Innenseiten eine Kapillarstruktur für den Kondensatrückfluß aufweisen;
b) die Flächenheizkörper entlang ihrer Unterkante mit einem längsdurchströmbaren gegenüber dem Hohlraum gesonderten heizwasserführenden Rohr integriert sind, wobei die heizwasserführenden Rohre hintereinanderliegender Flächenheizkörper einer Fahrzeugseite fluidisch hintereinander geschaltet sind;
c) die auf der dem Fahrgast zugewandten Seite mit einem Schutzbelag überzogenen Flächenheizkörper innerhalb eines entsprechenden Ausschnittes der iahrzeu^innenverkleidung im Abstand zur außeiri.ar.t der Fahrzeugwand angeordnet sind, derart, daß tu kaminartiger Seitenschlitz zwischen Flächenheizkörper und der Außenhaut der Fahrzeugwandung gebildet ist, der nach oben über schlitzförmige Ausnehmungen für den Durchtritt erwärmter Luft zu den Seilenfenstern offen ist, nach Patent 29 42 758,
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dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenheizkörper (4, 4', 4") und das Rohr (5, 6, 24) aus unterschiedlichen für die diesen Teilen jeweils zugewiesenen Funktionen besonders geeigneten Werkstoffen bestehen und daß die Verbindung des Rohres (5,6,24) mit dem Flächenheizkörper (4,4', 4") durch lösbare wärmeleitende Kontaktierung aufgrund von mehreren hintereinander angeordneten Klemmelementen, insbesondere Klemmfedern (9,9') erfolgt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als sogenannter Roll-Bond-Körper ausgebildete Flächenheizkörper (4,4', 4") aus einem Leichtbauwerkstoff, insbesondere aus Aluminium besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (5,6) aus Kupfer oder aus einer Kupferlegierung, insbesondere aus Messingbesteht.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenheizkörper (4, 4', 4") im Bereich der Kontaktierung eine der Oberflächenkrümmung des Rohres (5, 6, 24) entsprechende rinnenartige Wölbung (15) aufweist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (5, 6) als Flachrohr mil ovalem oder nierenförmigem Querschnitt und gewölbter Flachseitc (16) ausgebildet ist.
b. Einrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius (r) der gewölbten Flachseite (16) größer ist als die größte Durchmesserabmessung (D) des Flachrohrquerschnittes.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius (R) der rinnenartigen Wölbung (15) am Flächenheizkörper (4,4') vor der Verklemmung der Teile wenige Prozente größer ist als der entsprechende Krümmungsradius (r) der gewölbten Flachseite (ttj) des Rohres (5,6).
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die rinnenartige Wölbung (15) im Bereich der Kontaktierung des Flächenheizkörpers (4, 4', 4") am Rand des Flächenheizkörpers (4,4', 4") verläuft.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß die vom Rohr (5,6,24) kontaktierte Wandung (19) des Flächenheizkörpers (4,4', 4") beiderseits der rinnenartigen Wölbung (15) an der gegenüberliegenden Wandung (20) des Flächenheizkörpers (4,4', 4") abgestützt ist
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kontaktierung bewirkenden Klemmfedern (9, 9') in einem etwa dem zwei- bis fünffachen des Rohrdurchmessers (D) entsprechenden Abstand (A) hintereinander angeordnet sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere im Fahrzeug (1) hinierzinander angeordnete Flächenheizkörper (4) an ein durchgehendes einheitliches Rohr (5) angeklemmt sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr als elektrischer Heizstab (24) ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Beheizen des Fahrgastraumes von Omnibussen nach dem Oberbegriff von Anspruch I und nach Patent 29 42 758.
Der Flächenheizkörper dient im wesentlichen dem Zweck, die von dem fremdbeheizbaren Rohr herbeigeschaffte Wärme auf eine große abstrahlende Fläche zu verteilen, wozu das Prinzip des sogenannten Wärmrohres ausgenutzt wird.
Wärmrohre sind bekannt. Hierunter soll ein evakuierter, hermetisch dicht verschlossener aus gut wärmeleitendem Material, z. B. Aluminium gebildeter Hohlraum, vorzugsweise in Plattenform verstanden sein, der mit einem verdampfbaren und kondensierbaren Wärmeträgermedium zu einem Bruchteil gefüllt ist. Die Auswahl des Wärmeträgermediums richtet sich nach dem Temperaturniveau, bei dem Wärme übertragen werden soll. Das Wärmrohr ist in seinem Inneren teilweise mit einer Kapillarstruktur zum Rücktransport des kondensierten Wärmeträgermediums von der wärmeabgebenden Stelle zur wärmeaufnehmenden Stelle versehen; dieses kann z. B. in Form einer Auskleidung des Rohres bzw. Plattenheizkörpers mit einem Siebgewebe oder durch eine Rillcnstruktur der inneren Oberfläche geschehen. Als Füllung für die Wärmrohre sind für die vorliegenden Zwecke beispielsweise Ammoniak. Wasser oder ein Gemisch aus Alkohol und Wasser geeignet. An der heißen Stelle des Wiirmrohres, an der Wärmeenergie zugeführt wird, verdampft das eingegebene Medium und breitet sich rasch im Inneren des Wärmrohres aus. An wärme-
abgebenden Stellen des Wärmrohres schlägt sich das verdampfte Medium nieder und kondensiert unter Abgabe seiner Wärme an die Wandung des Wärmrohres. Das Kondensat kriecht durch Kapillarwirkung und durch Schwerkrafteinfluß zu den Wärmezufuhrstellen des Wärmrohres zurück. Die an der Kondensatseite vom Wärmeträgermedium cn die Wandung des Wärmrohres abgegebene Wärmemenge wird auf der Außenseite durch Strahlung oder durch Konvektion oder durch Wärmeleitung abgeführt. Da an den wärmeaufnehmenden bzw. wärmeabgebenden Stellen des Wärmrohres eine Zustandsänderung des Wärmeträgermediums stattfindet, wird im wesentlichen die für die Zustandsänderung erforderliche Umwandlungsenergie in Wärmeform übertragen. Da die Umwandlungsenergien, bezogen auf die Masse des Wärmeträgermediums, wesentlich größer sind, als die durch Aufheizung eines Mediums speicherbaren Energiemengen, kann durch den Transport relativ kleiner Mengen am Wänneträgermedium eine große Wärmemenge auch über größere Entfernungen hinweg und bei sehr kleinem Temperaturgefälle übertragen werden. Durch Aufprägen eines bestimmten Druckes auf das Innere des Wärmrohres kann irn übrigen auch dafür gesorgt werden, daß die Wärmeübertragung nur bis zu einer ganz bestimmten Temperatur stattfindet.
Gemäß Hauptpatent ist vorgesehen, daß der der Verteilung der Wärme auf eine größere Fläche dienende Flächenheizkörper und das fremdbeheizbare Rohr eine integrale Baueinheit bilden, die unlösbar miteinander verschweißt sind. Dies setzt aber voraus, daß zumindest annähernd gleiche Werkstoffe sowohl für den Flächenheizkörper als auch für das fremdbeheizbare Rohr verwendet werden, so daß diese verschweißbar sind. Es hat sich aber gezeigt, daß beispielsweise bei einer Herstellung der gesamten Heizvorrichtung aus Aluminium das fremdbeheizbare Rohr durch das Heizwasser angegriffen wird. Würde man die Heizvorrichtung aus einem gegen Wasser korrosionsbeständigem Werkstoff, beispielsweise aus Messing herstellen, so würde die Einrichtung nicht nur unnötig schwer werden, sondern es könnte auch die für den Flächenheizkörper an sich wünschenswerte Roll-Bond-Bauweise nicht angewandt werden, so daß auf kostenintensivere Ausgestaltungsformen bzw. Herstellungsmethoden zurückgegriffen werden müßte. Messing wäre im übrigen auch nicht so beständig hinsichtlich der für das Wärmrohrprinzip erforderlichen Medien.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ausgestaltung der zugrundeliegenden Heizvorrichtung anzugeben, die den einander widersprechenden Forderungen gerecht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Anwendung der kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Dank der gesonderten und isolierten Ausgestaltung der einzelnen Teile der Heizvorrichtung können für beide die funktionsbedingt optimalen Werkstoffe ausgewählt werden; die Verbindung von Flächenheizkörper und fremdbeheizbaren Rohr kommt durch wärmeleitende Kontaktierung mittels mehrerer Klemmfedern oder dergleichen zustande. Durch eine solche Ausgestaltung der Heizvorrichtung können nicht nur modernste Fertigungsmethoden für den Flächenheizkörper angewandt werden, sondern es kann für dieses große Bauteil auch ein Leichtbauwerkstoff, insbesondere Aluminium, verwendet werden, so daß die Heizvorrichtung ninsichtlich dieses wesentlichen Teiles besonders leicht aubfnllt. Aluminium ist im übrigen auch Beständig gegen die im Inneren des Wärmerohres vorliegenden bzw. anliegenden Zustände bzw.. Stoffe. Das fremdbeheizte Rohr kann bei einer Wasserbeheizung aus Messing hergestellt sein, wodurch es besonders korrosionsbeständig gegen diesen Stoff gestaltet ist.
Aus der DE-Z »Kältetechnik« 1963, Nr. 4, Seiten 108 und 109 geht ein Herstellungsverfahren für Flächenheizkörper der hier angesprochenen Art als bekannt hervor. Und zwar sind dort Verdampfer aus Aluminium für einen Kältemittelkreislauf in Kühlschränken beschrieben, die ebenfalls als geblähter Teilverbundschichtkörper ausgebildet sind Dieser Druckschrift ist auch zu entnehmen. Kupferrohre für die Zuführung des Kältemediums zum Verdampfer zu verwenden. Es handelt sich dabei um das gleiche Medium, welches in dem Verdampfer verdampft werden soll. Vorliegend liegt der Fall jedoch anders; hier hat das innere des Wärmerohres bzw. des Flächenheizkörpers keinerlei Verbindung mit dem angeklemmten Heizrohr, und es handelt sich in beiden Hohlräumen in der Regel um unterschiedliehe Medien.
Aus der US-PS 21 41 926 geht ,>'s bekannt hervor, einen Wärmetauscher in Rohrforrr. mit einem ,Auspuffrohr einer Brennkraftmaschine wärmeleitend zu kontaktieren und die Kontaktfläche dadurch besonders groß zu gestalten, daß der rohrförmige Wärmetauscher im Querschnitt der Außenkrümmung des Auspuffrohres angepaßt wird, wodurch der Wärmetauscher eine nierenförmige oder rinnenartige Querschnittskontur erhält.
Die DE-OS 23 34 619 zeigt eine Heizeinrichtung für Fahrzeuge, bei dem die Abgaswärme zu Heizzwecken ausgenutzt wird und unter Zwischenschaltung eines Wärmerohres dem mit Zuluft oder Umluft beaufschlagbaren Heizwärmetauscher zugeführt wird. Das im Wärmerohrsystem dieser Heizeinrichtung enthaltene Wärmeträgermedium kann in einer Seitentasche in Kondensatform gesammelt und dem Kreislauf bei der Wärmeübertragung entzogen werden. Durch Entzug dieses Kondensats kommt die Wärmeübertragung zum Erliegen — abschalten der Heizung. Um das in der Tasche gesammelte Kondensat dem Kreislaufprozeß wieder zuführen zu können, muß es aus dieser Sammeltasche wieder herausverdampft werden, wozu die Sammeltasche mit einem elektrischen Heizdraht umyeben ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung, die insbesondere auf eine Begünstigung der Wärmeleitung in der Kontaktierung abzielen, können den Unteransprüchen entnommen werden. Im übrigen ist die Erfindung anhand verschiedener in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele nachfolgend noch näher beschrieben; dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeuges mit einer erfindungsgemäß ausgestalteten Heizvorrichtung,
Γι a- 2 einen Teilausschnitt eines Flächenheizkörpers mit daran angeklemmten fremdbeheizbarem Rohr in Schragdarstellun6,
F i g. 3 die Ausgestaltung der Wölbung der wärmeleitend zu kontaktierenden Flächen des Heizkörpers bzw. des Heizrohres in entspanntem Zustand und
Fig.4 den Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Heizvorrichtung mit Ausgestaltung des fremdbeheizbaren Rohres als elektrischem Heizstab.
Bei dem in F i g. I in Seitenansicht dargestellten Fahrzeug 1, einem Omnibus mit größeren Seitenwänden 2, in denen hintereinander mehrere Seitenfenster 3 angeordnet sind, ist in die beiden Seitenwände jeweils eine im wesentlichen aus Flächenheizkörpern 4 bzw. 4' sowie
aus einem heizwassergespeisten Rohr 5 bzw. entsprechenden Rohrabschnitten 6 bestehende Heizvorrichtung angeordnet. Die Flächenheizkörper sind unterhalb der Seitenfenster in die Seitenwände eingelassen und beheizen das Fahrzeuginnere durch Strahlung und Konvektion, wobei aufgrund einer Konvektion zugleich auch die Seitenscheiben beschlagfrei gehalten werden können. Mit Rücksicht auf die Radkasten 10 sind die darüber'angeordneten Flächenheizkörper 4' in Vertikalrichtung etwas kürzer gestaltet als die übrigen Flächenheizkörper 4. Das entsprechende fremdbeheizbare Rohr ist über im wesentlichen Z-förmige Verbindungsstücke oder Schlauchabschnitte 7 mit den anderen Teilen des Rohres zu einem einheitlichen Kanal verbunden, durch den Heizwasser hindurchgefördert werden kann. Durch die nach dem Prinzip des sogenannten Wärmerohres ausgebildeten Flächenheizkörper wird die in dem fremdbeheizbaren Rohr zugeführte Wärme großflächig bei kleinem Temperaturgefällc verteilt und an das Fahrzeuginnere abgegeben. Mehrere hintereinanderliegende Flächenheizkörper 4 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel an ein auch mechanisch geradlinig durchlaufendes fremdbcheizbares Rohr 5 wärmeleitend angeklammert. Die hier vorgeschlagene nachträgliche wärmeleitende Anklemmung der Flächenheizkörper an das fremdbeheizbare Rohr erlaubt es, die Flächenheizkörper gesondert von den fremdbeheizbaren Rohren zu verlegen. Während das fremdbeheizbare Rohr den örtlichen Gegebenheiten im Omnibus entsprechend verlegt werden muß, in seinem Verlauf also entsprechend den unterschiedlichen Omnibustypen typgebunden ausgestaltet und verlegt ist, können die Flächenheizkörper 4 bzw. 4' für sich typungebunden einheitlich bei kleiner Typenzahl ausgestaltet werden und entsprechend den örtlichen Gegebenheiten in einem bestimmten Omnibustyp an das entsprechende ifemdbeheizbare Rohr 5 angeklammert werden. Eine solche fertigungsgünstige und montagegünstige Möglichkeit wird durch die erfindungsgemäße Trennung von Flächenheizkörper und fremdbeheizbarem Rohr geschaffen.
Wie der Teilausschnitt der Heizvorrichtung nach F i g. 2 zeigt, ist zweckmäßigerweise das fremdbeheizbare Rohr 5 bzw. der an den Flächenheizkörper 4 angeklammerte Rohrabschnitt 6 als Flachrohr ausgebildet. Dadurch kann eine größere Kontaktfläche zwischen fremdbeheizbarem Rohr und Flächenheizkörper geschaffen werden, was den Wärmeübergang begünstigt. Das als Flachrohr ausgebildete fremdbeheizbare Rohr weist bewußt an der Kontaktseite eine flache konvexe Wölbung — gewölbte Flachseite 16 — auf. die mit einer der Oberflächenkrümmung des Rohres entsprechenden rinnenartigen Wölbung 15 am Flächenheizkörper zusammenwirkt. An sich wäre es auch denkbar, das fremdbeheizbare Rohr von kreisförmigem Querschnitt zu gestalten und eine entsprechende tiefere und stärker gekrümmte rinnenartige Wölbung im Bereich der Anlagestelle am Flächenheizkörper vorzusehen, wie dies beispielsweise im Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 gezeigt ist. Die Krümmungsradien r, R der zu kontaktierenden Oberflächen beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 2 und 3 sind jedoch mit einer gewissen Absicht besonders groß gehalten, und zwar sind diese Radien wesentlich größer als beispielsweise die größte Querschnittsabmessung D des Flachrohres, Flachgewölbte Flächen schmiegen sich nämlich aufgrund ihrer geringeren Formstabilität im Vergleich zu stark gewölbten Schalen besser aneinander an. Es ist auch vorgesehen, daß — wie in Fig.3 veranschaulicht — der Krümmungsradius r der gewölbten Flachseite 16 des Rohres in entspanntem, d. h. nicht verklammerten Zustand des Rohres wenige Prozente kleiner ist als der entsprechende Krümmungsradius R der rinnenartigen Wölbung 15. Die Differenz der Krümmungsradien liegt vielleicht im Bereich der Wandstärke des Rohres oder des Flächenheizkörpers oder noch darunter. Aufgrund dieser geringfügigen Unterschiede der Krümmungsradien legt sich die konvexe Flachseite des Rohres 6 zunächst linienförmig etwa in
ίο der Mitte der rinnenartigen Wölbung des Flächenheizkörpers an; bei zunehmendem Anklemmdruck kommt es zu einer Abflachung der Wölbung am Rohr und zu einer Vertiefung der rinnenartigen Wölbung am Flächenheizkörper, wobei sich die Anlagefläche nach oben
is und nach unten — ausgehend von der anfänglichen Berührungslinie — ausdehnt. Bei voller Wirkung der Klemmkraft liegen sämtliche Oberflächenpartien stramm und umefufcchüiigsirei aneinander an; dadurch kommt im gesamten Bereich der Kontaktierung eine gute Wärmeleitung bzw. ein guter Wärmeübergang zustande. Bei ebenen Kontaktflächen könnten sich diese aufgrund thermischer Dehnung örtlich ausbeulen, so daß an diesen Stellen ein thermischer Kontakt verlorengegangen wäre. Bei zu starker Wölbung der Kontaktflächen ist die Formsteifigkeit des Rohres und der rinnenartigen Wölbung zu groß, als daß sie durch Halteklammern nefijjenswert überwunden werden könnte.
Die Verklammerung von fremdbeheizbarem Rohr und Flächenheizkörper kommt bei den dargestellten
jo Ausführungsbeispielen durch im wesentlichen U-förmige Klemmfedern 9 zustande, die möglichst biegehart konstruiert sind, um eine große Anpressung der Kontaktflächen zu bewirken. Die Klemmfedern sind in relativ geringem Abstand nebeneinander angebracht, um auch über die Länge der Kontaktzone hinweg eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Anpreßkraft zu bekommen; der Seitenabstand A der Klemmfedern beträgt etwa das zwei- bis fünffache der größten Durchmesserabmessung D des Flachrohres. Die Anpreßkraft der Klemmfedern ist um so größer, je kurzer die Federschenkel sind; schon aus diesem Grund ist es zweckmäßig, die Kontaktzone randnah anzuordnen, weil die Klcmmfedern den Rand übergreifen müssen.
Auch noch aus einem anderen Grunde ist eine randnahe Anordnung der Kontaktzone zweckmäßig. Im Randbereich stützen sich nämlich die dem fremdbeheizbaren Rohr zugekehrte Kontakt-Wandung 19 und die gegenüberliegende Wandung 20 des Flächenheizkörpers über eine durchlaufende Randabstützung 22 aneinander ab. so daß zumindest in diesem Nahbereicti eine Abstandshaltung der beiden Wandungen 19 und 20 gewährleistet ist, die Voraussetzung für ein sicheres Funktionieren des Kreislaufes im Inneren des Wärmrohres ist. Auch auf der anderen Randseite der streifenförmigen Kontaktzone sind die gegenüberliegenden Wandungen 19, 20 — allerdings unterbrochen — in Form von einzelnen Abstützstellen 21 gegeneinander abgestützt so daß auch im Bereich dieser Partie die Wandungen des Flächenheizkörpers trotz entgegenwirkender hoher Klemmkräfte zwangsweise auf Abstand gehalten werden. Dank einer konvexen Wölbung der gegenüberliegenden Wandung 20 im Bereich der Kontaktzone weist diese eine ausreichend hohe den Klemmkräften widerstehende Formstabilität auf, so daß auch dadurch durchgehend ein ausreichend großer Lichtraum im Inneren des Flächenheizkörpers aufrechterhalten wird.
Bei Anwendung von Flachrohren als fremdbeheizbares Rohr ist zweckmäßigerweise an den Endstellen von
durchlaufenden Rohren ein rundes Anschlußstück 8 angeformt, so daß eine gegenseitige Verbindung von verschiedenen Rohrstücken leichter bewerkstelligt werden kann.
Wie schon erwähnt, kann das fremclbeheizbare Rohr <, auch in Form eines elektrischen Heizstabes 24 ausgebildet sein, wie dieses F i g. 4 am Beispiel eines kreisrunden Roh'Ts bzw. einer entsprechend geformten ritinenförmigen Wölbung 15 zeigt. Die Breite der Kontaktzone kann durch eine entsprechend große Umschlingung des to Heizstabes durch den Flächenheizkörper bewirkt werden. Eine gegenseitige Anschmiegung der zu kontaktierenden Wandungen kann in diesem Fall auch dadurch erreicht werden, daß der Krümmungsradius der rinnenartigen Wölbung 15 geringfügig kleiner ist als der halbe η Durchmesser des Heizstabes, so daß dieser beim Einlegen zunächst an zwei parallelen Linien im Bereich der rinnenförmigen Wölbung anliegt und eine Verbreiterung der Kontnktflächc sich mit zunehmender F.inrükkung des Heizstabes in die rinnenförmige Wölbung er- >o gibt. Aufgrund der starken Krümmung und Umschlingung des Flächenheizkörpers 4" im Bereich der Kontaktzone ist eine entsprechend geformte Klemmfeder 9' erforderlich. Da die Wärmeübertragung vom Heizstab an den Flächenheizkörper nur im Bereich der Kontaktzone erfolgt, können die Heizdrähte 23 im Inneren des Heizstabes einseitig an diesen Stellen angeordnet sein, so daß eine Wärmeabgabe an den nicht kontaktierenden Umfangsstellen des Heizstabes möglichst gering gehalten wird. Es sei an dieser Stelle der Vollständigkeit jii ha"ier erwähnt, daß selbstverständlich auch Heizstäbe mit flachovalem Querschnitt möglich sind, die ähnlich wie das wasserbeheizte Rohr 5 an den Flächenheizkörper anklemmbar sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
45
50
60
b5

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Beheizen des Fahrgastraumes von Omnibussen, mittels im Bereich der Seitenwände unterhalb der Fenster vertikal angeordneter flach gebauter Heizkörper, die an einen gemeinsamen Heizkreislauf gekoppelt sind und die schachtartig von aufsteigender Luft umspülbar sind, welche nach ihrem Austritt auch die Seitenscheiben beaufschlagt, wobei
DE19813104069 1979-10-23 1981-02-06 Einrichtung zum Beheizen des Fahrgastraumes von Omnibussen Expired DE3104069C2 (de)

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