DE3103556A1

DE3103556A1 - Endloses stuetzband fuer flaechenbandschleifmaschinen zur holzbearbeitung

Info

Publication number: DE3103556A1
Application number: DE19813103556
Authority: DE
Inventors: Heinz 4200 Oberhausen Süllwold
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-02-03
Filing date: 1981-02-03
Publication date: 1982-08-12
Also published as: DE3103556C2

Description

Endloses Stützband für Flächenschleifmaschinen
zur Holzbearbeituna Die Erfindung betrifft ein endloses Stützband für Flächenschleifmaschinen zur Holzbearbeitung, welches innerhalb eines endlosen Schleifbandes auf Rollen geführt ist und von einem Schleif schuh gegen die Rückfläche des Schleifbandes gedrückt wird und dessen gegen das Schleifband zur Anlage kommende Fläche mit Stützstreifen versehen ist.
Flächenschleifmaschinen zur Holzbearbeitung sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei einer Type ist ein zwischen zwei Rollen umlaufendes endloses Schleifband vorgesehen, auf dem Schleifpulver aufgeklebt ist. Die zu bearbeitende Holzfläche wird durch geeignete Transportvorrichtungen an diesem Schleifband entlanggeführt.
Um das Schleifband gegen die zu bearbeitende Holzfläche anzudrücken, ist innerhalb des Schleifbandes ein Stützband angeordnet, welches ebenfalls endlos ausgebildet und über zwei Rollen geführt ist. Ein Schleifachuh, der pneumatisch oder hydraulisch betätigt wird, drückt dieses Stützband gegen die Rückfläche des Schleifbandes. In der Regel ist die Laufgeschwindigkeit des Schleifbandes doppelt so groß wie die des Stützbandes. Um die durch Reibung zwischen dem Schleifband und dem Stützband entstehende Erwärmung zu verringern, ist es bekannt, die gegen das Schleifband zur Anlage kommende Fläche des Stützbandes mit Stützstreifen zu versehen. Diese bestehen in der Regel aus winkelförmig aufgeklebten Filz streifen.
Auch diese Stützstreifen verursachen infolge eines hohen Reibungswiderstandes eine starke Erwärmung des Schleitbandes, wodurch das Schleifband an den Rändern aufgewölbt wird und hierdurch keine planebene Schleiffläche mehr erzielt wird. Hinzu kommt der Nachteil, daß die Filzstreifen im Bereich der Bandränder wegen des hohen Andruckes stärker verschleißen, so daß auch hierdurch die Schleifleistung abnimmt. Um den Reibungswiderstand zwischen dem Stützband und dem Schleifschuh zu verringern ist auch versucht worden, die Filzatreifen mit einem Gleitmittel in Form von Graphit- oder Talkumpulver zu versehen. Diese Versuche scheiterten jedoch daran, da diese Schmierstoffe zu Verklumpungen führten, wodurch die Schleifleistung erheblich verringert wurde.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein endloses Stützband der gattungsgemäßen Art derart auszubilden, daß eine Reibungserwärmung zwischen dem Schleifband und dem Stützband verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsemäß dadurch gelöst, da die Stützstreifen aus einem mit Graphit beschichteten Textilgewebe bestehen.
Die neuartigen Stützstreifen haben eine besonders gute Gleitwirkung, so daß die Entstehung von Reibungswärme ganz erheblich verringert wird. Die Folge ist, daß das bisher auftretende Auswölben der Schleifbandränder nicht mehr in Erscheinung tritt.
Das Graphit kann auf die Stützstreifen auf verschiedene Art und Weise aufgetragen werden. Vorzugsweise wird pulverförmiges Graphit mit einem Kunststoffkleber auf das Textilgewebe aufgeklebt. Den Stützstreifen wird vorzugsweise ein winkelförmiger Grundriß gegeben.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung anhang eines Ausführungsbeispieles dargestellt; es zeigt: Fig. 1 eine Flächenschleifmaschine in einer schematischen Darstellung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anlagefläche eines Abschnittes des Stützbandes, Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in einem mittleren Querschnitt nach Linie I - I und Fig. 4 einen mittleren Querschnitt durch einen Stützstreifen.
Die Flächenschleifmaschine besteht im wesentlichen aus einem Schleifband 1, welches als Endlosband um zwei Rollen 2 läuft. DiesesSohleifband 1 ist auf seiner äußeren Schleiffläche mit einem Schleifpulver beklebt. Durch Antrieb einer oder beider Rollen 2 wird das Schleifband 1 in Richtung des Pfeiles bewegt. In bekannter Weise wird mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Transportvorrichtungen das zu schleifende Holzteil mit seiner Schleiffläche 3 an dem Schleifband 1 entlanggeführt.
Innerhalb des Schleifbandes 1 ist ein endloses Stützband 4 angeordnet, welches von zwei Rollen 5 geführt wird. Auch dieses Stützband 4 wird durch Antrieb einer oder beider Rollen 5 in Pfeilrichtung bewegt, jedoch nur mit etwa der halben Geschwindigkeit, mit der das Schleifband 1 umläuft. Innerhalb dieses Stützbandes 4 ist außerdem ein Schleifschuh 6 angeordnet, der durch nicht gezeichnete pneumatische oder hydraulische Anstelleinrichtungen nach unten gegen die Innenfläche des Stützbandes 4 gedrückt wird, um auf diese Art und Weise einen gleichmäßigen Andruck über das Stützband 4 auf das Schleifband 1 zu erreichen. Bekannte Flächenschleifmaschinen dieser Art sind mit Stützbändern 4 ausgerüstet, welche eine Breite von etwa 14 bis 20 cm und einen Umfang von etwa 4 bis 9 m haben.
Das Stützband 4 besteht aus einem Textilgewebe und besitzt auf seiner zum Schleifband hinweisenden Fläche im Grundriß winkelförmig zugeschnittene Stützstreifen 7, wobei die Spitze der winkelförmigen Teile in die Bewegungsrichtung des Stützbandes 4 weisen, Die Stützstreifen 4 sind erfindungsgemäß mit einer Be schichtung aus Graphit 8 versehen. Die Beschichtung kann beispielsweise dadurch geschehen, daß pulverförmiges Graphit 8 mit einem Kunststoffkleber vermischt und auf das Textilgewebe aufgetragen wird. Nach dem Aushärten des Xunststoffklebers ist dann das Textilgewebe mit einer fest haftenden Graphitbeschichtung versehen.
Zweckmäßig werden die Stützstreifen 7 aus in der vorstehenden Weise mit Graphit beschichteten Dextilgewebebahnen ausgeschnitten und anschließend auf das Stützband aufgeklebt.
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Claims

Patentansprüche S Endloses Stützband für Flächenschleifmaschinen zur Holzbearbeitung, welches innerhalb eines endlosen Schleifbandes auf Rollen geführt ist und von einem Schleifschuh gegen die Rückfläche des Schleifbandes gedrückt wird und dessen gegen das Schleifband zur Anlage kommende Fläche mit Stützstreifen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstreifen (7) aus einem mit Graphit (8) beschichteten Textilgewebe bestehen.
2. Endloses Stützband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß pulverförmiges Graphit (8) mit einem Kunststoffkleber auf das Te:#tilgewebe aufgeklebt ist.
3. Endloses Stützband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stüzstreifen (7) einen winkelförmigen Grundriß haben.