DE3103241A1 - Flaechenbuendige dichtung, insbesondere fuer schalungen zum abgiessen von betonfertigteilen - Google Patents

Flaechenbuendige dichtung, insbesondere fuer schalungen zum abgiessen von betonfertigteilen

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DE3103241A1
DE3103241A1 DE19813103241 DE3103241A DE3103241A1 DE 3103241 A1 DE3103241 A1 DE 3103241A1 DE 19813103241 DE19813103241 DE 19813103241 DE 3103241 A DE3103241 A DE 3103241A DE 3103241 A1 DE3103241 A1 DE 3103241A1
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Franz Gärtner
Fritz 7505 Ettlingen Sommavilla
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Gaertner Stahlbau & Co KG GmbH
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Gaertner Stahlbau & Co KG GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0002Auxiliary parts or elements of the mould
    • B28B7/0011Mould seals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Flächenbündige Dichtung, insbesondere für Schalungen
  • zum Abgießen von Betonfertigteilen Beschreibung: Die Erfindung bezieht sich auf eine flächenbündige Dichtung, die insbesondere für Schalungen zum Angießen von Betonfertigteilen geeignet und bestimmt ist und ein aus verformbarem Werkstoff, wie Gummi, bestehendes und in einer Nut aufgenomrnenes Dichtungsprofil besitzt, welches einen in Profilleingsrichtung verlaufenden inneren Verformungshohlraum aufweist und im unverformten Zustand mit einem Teil seines Querschnittes über eine sich an die seitlichen Ränder der Aufnahmenut anschließende Kontaktfläche hervorsteht.
  • Bei Schalungen zum Angießen von Betonfertigteilen bedarf es präziser Abdichtungen zwischen aneinandergrenzenden Schalungsteilen. Bekannt sind für diesen Zweck sogenannte t'flächenbündige Dichtungen" mit einem in einer Aufnahmenut aufgenommenen Dichtungsprofil aus Gummi oder einem ähnlichen verformbaren Werkstoff, das im unverformten Zustand über die Aufnahmenut hinausragt und beim Zusammenbau der Schalung durch das im Bereich einer die Nut aufnehmenden Kontakt fläche abzudichtende Schalungsteil vollständig in die Aufnahmenut hineinverformt wird, wobei das letztgenannte Schalungsteil an der die Nut aufnehmenden Kontaktfläche bündig uiiliet und vermittels des genannten Dichtungsprofils abgedichtet ist.
  • Als Dichtungsprofile sind bisher Streifen aus Moosgummi, aber auch Vollgummiprofile oder solche mit inneren Verformungshohlräumen verwendet worden, die gegenüber den Querschnitten der Aufnahmenuten gewisse übermaß aufweisen und in die Aufnahmenuten einzukleben sind.
  • Dichtungsprofile aus Moosgummi vermitteln angesichts ihrer großen Verformbarkeit zwar eine sehr gute Abdichtung, sind aber angesichts ihrer porösen Struktur empfindlich gegen mechanische Einflüsse, so daß solche Dichtungen bereits nach kurzer Gebrauchsdauer verschleißen und gegen neue Dichtungsprofile ausgetauscht werden müssen. Dies ist naturgemäß umständlich und teuer, insbesondere weil vom Ankleben der Dichtungsprofile herrührende Klebereste vor dem Einkleben neuer Dichtungsprofile sorgfältig aus den Aufnahmenuten entfernt werden müssen.
  • Vollgummidichtungen zeichnen sich demgegenüber durch größere VerscIleißfestigkeit auß, vermitteln aber angesichts ihrer vergleichsweise geringen Verformbarkeit eine schlechtere Abdichtung. Durch den Einsatz von Hohlprofilen konnte zwar die Abdichtung verbessert werden, aber auch mittels solcher Profile aufgebaute Dichtungen vermögen insofern nicht voll zu befriedigen, als einerseits Aufnahmenuten großer Tiefe erforderlich sind und andererseits die Gefahr des Lii(fr:ingens von Betonschlempe zwischen den Dichtungen und den Rändern der Aufnahmenuten besteht.
  • Angesichts dieses Standes der Technik besteht das Ziel der Erfindung in der Schaffung einer verbesserten Dichtung, die neben guter Abdichtung eine dem rauhen Betrieb in Betonwerkken widerstehende Verschleißfestigkeit aufweist, jedoch keineswegs auf den Einsatz in Schalungen zum Herstellen von Betonfertigteilen beschränkt sein soll.
  • Diese Aufgabe ist bei einer Dichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich des Verformungshohlraums Mittel zum seitlichen Auseinanderspreizen des Dichtungsprofils bei dessen Verformung in die Aufnahmenut hinein vorgesehen sind, so daß immer dann, wenn der bei unverformtem Dichtungsprofil aus der Aufnahmenut herausragende Teil des Profilquerschnittes in die Aufnahmenut hineinverformt wird, das Dichtungsprofil nicht nur eine im Rahmen seiner elastischen Verformbarkeit liegende Vorspannung erfährt, sondern in der Weise :;citljc auseinandergespreizt wird, daß eine erhöhte Flächenpressung zwischen den die Aufnahmenut seitlich begrenzenden Nutwandungen und den entsprechenden Außenflächen des Dichtungsprofils auftritt, so daß in diesem Betriebszustand das Eindringen von Fremdstoffen, beispielsweise Betonschlempe, zwischen dem Dichtungsprofil und den die Aufnahmenut begrenzenden Nutwandungen ausgeschlossen ist.
  • Bei den zur Verwirklichung der flächenbündigen Dichtung nach der Erfindung einzusetzenden Dichtungsprofilen handelt es sich üblichermaßen um langgestreckte Profilleisten, die beispielsweise durch Extrudieren gewonnen werden können.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum seitlichen Auseinanderspreizen des Dichtungsprofils bei dessen Verformung in die Aufnahmenut hinein wenigstens eine Rippe mit der Verformungsrichtung entgegen ansteigenden Anzugs flächen symrnetrisch zur Breitenerstreckung des Dichtungsprofils in den Verformungshohlraum hineinragt und daß beim Erreichen eines vorbestimmten Verformungsgrades mit den Anzugsflächen dieser Rippe zusammenwirkende Gegenflächen im Bereich der seitlichen Begrenzungen des Verformungshohlraums angeordnet sind, so daß zumindest nach dem Erreichen eines bestimmten Verformungsgrades beim Zusammendrücken des Dichtungsprofils die erfindunsgemäße Spreizwirkung auftritt, und zwar mit fortschreitendem Verformungsgrad bis zum vollständigen Hineinverformen des Dichtungsprofils in die Aufnahmenut sich verstärkend.
  • Dabei kann die mit Anzugsflächen versehene hippe sich von der vom Grund der Aufnahmenut entfernten Seite in den crformungshohlraum hineinerstrecken, bei welcher Ausge'taltung der im Bereich des Nutengrundes aufgenommene Teil des Dichtungsprofils von dem seitlichen Auseinanderspreizen beim Zusammendrücken weitgehend unberührt bleibt. Eine andere Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der dem Grund der Aufnahmenut benachbarten Seite des Verformungshohlraums in letzteren eine Rippe mit entgegen der Verformungsrichtung ansteigenden Anzugsflächen hineinerstreckt und daß beim Erreichen eines vorbestimmten Verformungsgrades mit diesen Anzugsflächen zusammenwirkende Gegenflächen im Bereich der seitlichen Begrenzungen des Verformungshohlraumes vorgesehen sind. Die letztgenannte Ausgestaltung kann naturgemäß auch in Kombination mit der Rippenanordnung in bereich der vom Nutengrund entfernten begrenzung des VerforInurishohlraumes verwirklicht sein.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Verformungshohlraum von vier untereinander gleichen Rippen begrenzt, die sich von den Seitenteilen des Dichtungsprofils und rechtwinklig dazu jeweils paarweise aufeinander zu und in den Verformungshohlraum hineinerstrecken und beim Zusammendrücken des Dichtungsprofils gegenseitig zur Anlage gelangen, so daß ein seitliches Auseinanderspreizen des Dichtungsprofils dadurch bewirkt wird, daß beim Zusammendrücken des Dichtungsprofils je eine dem Nutengrund benachbarte und davon entfernte Rippe jeweils an den seitlichen Rippen angreifen und diese mit den entsprechenden Seitenwandteilen des Dichtungsprofils nach außen und mithin zur Anlage an die die Aufnahmenut begrenzenden Nutwandungen pressen. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die sich in den Verformungshohlraum hineinerstreckenden Rippen im Querschnitt ballig, vorzugsweise halbkreisförmig, ausgebildet sind, so daß nach anfänglichen Linienberührungen mit fortschreitender Verformung des Dichtungsprofils die Kontaktflächen zwischen den Rippen zunehmend größer werden und mithin die Spreizwirkung mit fortschreitendem Verformungsgrad des Dichtungsprofils zunimmt.
  • Nach einem weiteren wichtigen Erfindungsmerkmal kann bei all jenen Ausgestaltungen, bei denen auf der dem Grund der Aufnahmenut benachbarten Seite des Verformungshohlraums eine sich in letzteren hineinerstreckende Rippe mit entgegen der Verformungsrichtung ansteigenden Anzugsflächen vorgesehen ist, ein verbessertes Aufspreizen durch eine in Profillängsrichtung verlaufende Auskehlung des Dichtungsprofils auf der dem Grund der Aufnahmenut zugekehrten Seite bewirkt werden, indem beim Verformen des Dichtungsprofils angesichts der auf die in den Verformungshohlraum hineinragende Rippe einwirkenden Kräfte die mit der Auskehlung versehene untere Abschlußwand des Dichtungsprofils nach unten verformt wird, was notwendig ein seitliches Aufspreizen des Dichtungsprofils im Bereich des Nutengrundes zur Folge hat.
  • Wenn nach einem anderen Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung das Dichtungsprofil im Bereich des Nutengrundes mit sich über seine seitlichen Begrenzungen hinauserstreckenderl und in seitliche Hinterschneidungen der Auinahmenut eingreifenden Halteflanschen versehen ist, bewirkt dieses verstärkte Aufspreizen des Dichtungsprofils im Bereich des Nutengrundes ein verstärktes Eingreifen der seitlichen Halteflanschen in die sich beidseitig von der Aufnahmenut im Bereich des Nutengrundes forterstreckenden Hinterschneidungen, womit eine besonders sichere Halterung des Dichtungsprofils in der Aufnahmenut gewährleistet ist und das bisher notwendige Hinkleben der Dichtungsprofile entfallen kann.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung soll nactlstetlend aniiand der beigefügten Zeichnung erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch die Dichtung mit dem unverformt in einer Aufnahmenut aufgenommenen Dichtungsprofil und einer an letzteres und eine sich an die Ränder der Aufnahmenut anschließenden Kontaktfläche anlegbaren Schalungsplatte und Fig. 2 in einer Ansicht wie Fig. 1 eine geschlossene Schalui0g mit dem vollständig in die Aufnahmenut hineinverformten Diciitungsprofil.
  • bei der in lig. 1 in Offenstellung gezeigten Schalung ist ein unverformtes Dichtungsprofil 10 in einer sich von einer Kontaktfläche 11 in einen Schalungsteil 12 hineinerstreckenden Nut 13 aufgenommen, die im Bereich des Nutengrundes 14 sich beidseitig über die seitlichen Nutenwandungen 15, 15' hinauserstreckende Ilinterschneidungen 16, 16' besitzt. In diese Hinterschneidungen greifen Flanschteile 17, 17' des Dichtungsprofils ein, die sich über die parallel zueinander verlaufenden Segrenzungen 18, 18' des Profils iinauserstrecken. Im übrigen besitzt das Dichtungsprofil 10 hinsichtlich seiner Breitenerstreckung ein geringes Übermaß gegenüber der Breite der Aufnahmenut 13, so daß es in der Einbaulage unter schwacher Vorspannung aufgenommen ist.
  • Die Profilhöhe ist demgegenüber merklich größer als die Tiefe der Aufnahmenut 13, so daß in dem aus Fig. 1 ersichtlichen, unverformten Zustand des Dichtungsprofils letzteres mit einem Abschnitt 19 über die Kontaktfläche 11 hinausragt.
  • Bei dem Dichtungsprofil 10 handelt es sich um ein extrudiertes Gummiprofil mit einem Verformungsiiohlraurn 20, in den zwei rechtwinklig zueinander angeordnete l'aaIe tus je zwei einander gegenüberliegenden, untereinander gleichen Rippen 21, 21' und 22, 22' hineinragen, die sich in Profillängsrichtung erstrecken. Diese Rippen haben halbkreisförmige Querschnitte und wachsen aus den dem Nutengrund 14 benachbarten bzw. entfernten Bereichen des Dichtungsprofils sowie aus den seitlichen Begrenzungen heraus. Demgemäß erstrecken sich die Rippen auf Symmetrieachsen des Verformungshohlraums in letzteren hinein, wobei in dem aus Fig. 1 ersichtlichen unverformten Zustande des Dichtungsprofils die die Rippen zum Verformungshohlraum 20 hin begrenzenden Anzugsflächen 23, 23' und 24, 24' unter vorbestimmten Abständen voneinander verlaufen. Im übrigen ist im Bereich der dem Nutengrund 14 benachbarten Rippe 21' eine sich vom Nutengrund aus in die entsprechende Begrenzung des Dichtungsprofils hineinerstreckende und in Profillängsrichtung verlaufende Auskehlung 25 vorgesehen.
  • Beim Schließen der Schalung wird die in Fig. 1 in der Offenstellung gezeigte Schalungsplatte 26 durch Aufwendung einer vorbestimmten Schließkraft zur Anlage an die Kontaktflsiclle 11 des Schalungsteils 12 mit dem in der Nut 13 aufgenommenen Dichtungsprofil 10 gebracht und dabei letzteres vollständig in die Aufnahmenut hineinverformt, wie Fig. 2 zeigt. Angesichts der beim Schließen der Schalung auftretenden Verformung des Dichtungsprofils kommen nach einer vorbestimmten Anfangsverformung die jeweils um 900 gegeneinander versetzt angeordneten inneren Rippen 21, 21' und 22, 22' mit ihren entgegen der Verformungsrichtung ansteigenden Anzugsflächen 23, 23' und 24, 24' zur gegenseitigen Anlage und vermitteln bei fortschreitender Verformung ein zunehmendes seitliches und zum Nutengrund hin gerichtetes Aufspreizen des Dichtungsprofils, was angesichts der Unmöglichkeit eines seitlichen Ausweichens der entsprechenden Partien des Dichtungsprofils zu einer mit dem Verformungsgrad größer werdenden Verspannung mit den Seitenwänden 15, 15' und dem Grund 14 der Aufnahmenut 13 führt. Die Spreizwirkung ist im Bereich des Nutengrundes angesichts der durch die Auskehlung 25 vermittelten Verformbarkeit des benachbarten Bereichs des Dichtungsprofils besonders groß, so daß die Halterung des Dichtungsprofils durch die in die seitlichen Hinterschneidungen 16, 16' im Bereich des Nutengrundes 14 hineinverformten seitlichen Kalte; flanschen 17, 17' verst9rkt wrd. Angesichts der aus }lig. 2 ersichtlichen Verspannung des Dichtungsprofils, die sich aus dem Zusammenwirken der Anzugsflächen 23, 23' und 24, 24' der Rippen 21, 21' und 22, 22' ergibt, erfahren die seitlichen Begrenzungen 18, 18' eine Anpressung an die Seitenwandungen 15, 15' der Aufnahmenut, die ein Eindringen von betonschlempe zwischen dem Dichtungsprofil und den Nutwandungen verb in dert.
  • Angesichts der besonderen I«'orrrlgebunl; des Dichtungsprofils ist dieses jedoch auch in unverformtem Zustand gegenein unerwünschtes Herausziehen aus der Aufnahmenut 13 gesichert, etwa wenn die vom Nutengrund 14 entfernte Stirnseite des Dichtungsprofils 10 beim öffnen der Schalung an der ScElalungsplatte 26 haftet. Bei einer in öffnungsrichtung wirkenden Zugkraft auf das Dichtungsprofil kommen die im bereich der Seitenteile angeordneten Rippen 22, 22' mit illren Anzugsflächen zur Anlage an den Anzugsflächen der dem Nutengrund 14 benachbarten Rippe 21', wodurch der Zugrichtung entgegen eine Verformung des dem Nutengrund benachbarten Bereichs des Dichtungsprofils erfolgt, was angesichts er unterseitigen Auskehlung 25 im Rahmen der elastischen Verformbarkeit des Dichtungswerkstoffes möglich ist. Diese Verformung bewirkt ebenfalls ein seitliches Verspreizen des Dichtungsprofils im Bereich des Nutengrundes, wodurch die Halterung infolge des Eingriffs der seitlichen Flanschen 17, 17' in die Hinterschneidungen 16, 16' der Aufnahmenut 13 verstärkt wird.
  • Unbeschadet der Erläuterung der Erfindung in Anwendung auf eine bei Schalungen zum Herstellen von Betonfertigteilen eingesetzte Dichtung ist die Erfindung naturgemäß nicht auf diesen Anwendungsfall beschränkt. Die erfindunsgem8e Dichtung ist vielmehr überall dort mit Vorteil einsetzbar, wo es flächenbündiger Dichtungen bedarf.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Flächenbündige Dichtung, insbesondere für ScEIa.lurlgen zum Abgießen von Betonfertigteilen, mit einem aus verformbarem Werkstoff, wie Gummi, bestehenden und in einer Nut aufgenommenen Dichtungsprofil, welches einen in Profillängsrichtung verlaufenden, inneren Verformungshohlraum besitzt und im unverformten Zustand mit einem Teil seines Querschnittes über eine Kontaktfläche hervorsteht, in der sich die das Dichtungsprofil aufnehmende Nut erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich de Verformungshohlraumes (20) lvi tl,i' 1 ( J 21'; 22, 22') zum seitlichen Auseinanderspreizen des Dichtungsprofils (10) bei dessen Verformung in die Aufnahmenut (13) hinein vorgesehen sind.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum seitlichen Auseinanderspreizen des Dichtungsprofils bei dessen Verformung in die Aufnahmenut (13) hinein wenigstens eine Rippe (21 , 21') mit der VerSormungsrichtung entgegen ansteigenden Anzugsflächen (23, 23') symmetrisch zur Breitenerstreckung des Dichtungsprofils in den Verformungshohlraum (20) hineinragt und daß beim Erreichen eines vorbestimmten Verformungsgrades mit den Anzugsflächen dieser Rippe zusammenwirkende Gegenflächen (2, 2') im Bereich der seitlichen Begrenzungen des Verformungshohlraums angeordnet sind.
  3. 3. Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Anzugsflächen (23) versehene Rippe (21) sich von der vom Grund (14) der Aufnahmenut (13) entfernten Seite in den Verformungshohlraum (20) hineinerstreckt.
  4. 4. Dichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Grund (14) der Aufnahmenut (13) benachbarten Seite des Verformungshohlraums (20) sich in letzteren eine Rippe (21') mit entgegen der Verformungsrichtung ansteigenden Anzugsflächen (23') hineinerstreckt und daß beim Erreichen eines vorbestimmten Verformungsgrades mit diesen Anzugsflächen zusammenwirkende Gegenflächen (24, 24') im Bereich der seitlichen Begrenzungen des Verformungshohlraums vorgesehen sind.
  5. 5. Dichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verformungshohlraum (20) von vier untereinander gleichen Rippen (21, 21'; 22, 22') begrenzt ist, die sich von den Seitenteilen des Dichtungsprofils (10) und rechtwinklig dazu jeweils paarweise aufeinander zu und in den Verformungshohlraum hineinerstrecken.
  6. 6. Dichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in den Verformungshohlraum (20) hineinerstreckenden Rippen (21, 21'; 22, 22') im Querschnitt ballig, vorzugsweise halbkreisförmig, ausgebildet wird.
  7. 7. Dichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch eine in Profillängsrichtung verlaufende Auskehlung (25) des Dichtungsprofils (10) auf der dem Grund (oil) der Aufnahmenut (13) zugekehrten Seite.
  8. 8. Dichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 'l, dadui1i gt.-kennzeichnet, daß das Dichtungsprofil (10) im Bereich des Nutengrundes (14) mit sich über seine seitlichen Begrenzungen hinauserstreckenden und in seitliche Hinterschneidungen (16, 16') der Aufnahmenut (13) eingreifenden Halteflanschen (17, 17') versehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0566084A1 (de) * 1992-04-16 1993-10-20 E. Schwenk Baustoffwerke Kg Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stein-Verbundplatten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0566084A1 (de) * 1992-04-16 1993-10-20 E. Schwenk Baustoffwerke Kg Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stein-Verbundplatten

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