DE3103092A1 - Stalleinrichtung fuer milchkuehe - Google Patents

Stalleinrichtung fuer milchkuehe

Info

Publication number
DE3103092A1
DE3103092A1 DE19813103092 DE3103092A DE3103092A1 DE 3103092 A1 DE3103092 A1 DE 3103092A1 DE 19813103092 DE19813103092 DE 19813103092 DE 3103092 A DE3103092 A DE 3103092A DE 3103092 A1 DE3103092 A1 DE 3103092A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
milking
cows
vehicle according
connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19813103092
Other languages
English (en)
Inventor
Hans 8459 Lehendorf Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19813103092 priority Critical patent/DE3103092A1/de
Publication of DE3103092A1 publication Critical patent/DE3103092A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/12Milking stations
    • A01K1/123Mobile milking parlours

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

  • "Stalleinrichtung für MilchkUhe
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Stalleinrichtung für ilchkühe mit nebeneinander angeordneten Ständen, die im wesentlichen eben in den Stallgang übergehen und transportablen, an die Kuheuter anzusetzenden, mit einer Saugpumpe verbindbaren Melkzeugen.
  • Das zweimal täglich notwendige Abmelken der Tiere hat sich in den letzten Jahren zu einem der gravierendsten Probleme bei der Milchkuhhaltung entwickelt, da beispielsweise das Melken von nur 20 Kühen für einen Melker außerordentliche physische Belastungen mit sich bringt. Dies gilt selbst dann, wenn das Melken an sich nicht von Hand erfolgt, sondern es n-ur notwendig ist, jeweils das Melkzeug an die Kuheuter anzuschlieen. Es ist nämlich dabei notwendig, daß sich die Bedienungsperson dabei unter Haltung der Melkgeräte viermal so oft unter eine Kuh hinunterbücken muß, um den notwendigen Anschluß vornehmen zu können. Aus diesem Grund sind in der Vergangenheit auch bereits eine Vielzahl von Vorrichtungen vorgeschlagen worden, um das Melken zu vereinfachen.
  • So gibt es die sogenannten Karussell- und Fischgrät-Melkstände, in denen die Tiere zum Melkstand getrieben werden müssen, wobei das Anschließen kein Herunterbücken des elkers erforderlich macht, aber sehr hohe Kosten verursacht, die unter 40 Kühen unrentabel sind, da die Reinigung des zusätzlichen Melkstandes den Arbeitsvorteil aufhebt. Außerdem ist durch das freie Herumlaufen der Kühe im Liegeboxenstall ein gegenseitiges Aussaugen der Kühe möglich, was den wirtschaftlichen Erfolg des Landwirts schmälert.
  • Auch Vorrichtungen, bei denen die Standflächen der Tiere gegenüber dem übrigen Stallboden angehoben werden können, oder aber der Melker in einem versenkten Gang unterhalb der Standfläche der Tiere zu diesen gelangen kann,um quasi stehend, ohne sich zu bücken, das Anschließen des Melkzeugs an die Kuheuter durchführen zu können, sind bereits vorgeschlagen worden. Alle diese Anordnungen sind jedoch mit einem erheblichen baulichen Aufwand verbunden, der es insbesondere auch unmöglich macht, eine solche Einrichtung nachträglich in einem bereits vorhandenen Stall einzubauen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stalleinrichtung zu schaffen, die bei gleichzeitiger Möglichkeit einer Nachrüstung bereits vorhandener Stalleinrichtungen, die Möglichkeit einer erheblichen Erleichterung des Anschließens des Melkzeugs an die Tiere bietet, den Arbeitsaufwand verringert und den Arbeitsablauf humaner gestaltet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Stalleinrichtung der eingangs genanten Art ein eins-itziges motorgetriebenes Fahrzeug mit Abweisern zum Auseinanderdrängen benachbarter Kühe vorgesehen, dessen Räder so lenkbar sind, daß es auf engem Raum wenden kann und das mit Halterungseinrichtungen für eine Mehrzahl von Melkzeugen versehen ist, wobei der vorzugsweise verriegelbar um eine vertikale Achse drehbar ausgebildete Sitz in einer Höhe angeordnet ist, daß die Bedienungsperson aus der Sitzstellung die Melkzeuge am Kuheuter anschließen kann.
  • Bei sehr kleinen Betrieben kann dabei vorgesehen sein, daß am Fahrzeug Einrichtungen zur Halterung eines Milchaufnahmeyefdßes angeordnet sind und daß gegebenenfalls auch eine Saugpumpe unmittelbar am Fahrzeug angeordnet ist. Der elker fährt dann mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeug zwischen je zwei Kühe, schließt links und rechts ein Melkzeug an und pumpt die Milch in den am Fahrzeug mitgeführten Behälter. Das Anschließen ist durch den drehbaren Sitz erheblich erleichtert, da das Fahrzeug zwischen den Kühen gar nicht besonders rangiert zu werden braucht. Dies hat auf der anderen Seite den zusätzlichen Vorteil, daß bei einem Unruhigwerden der Tiere im Gefahrenfall der Melker sehr schnell sowohl das Fahrzeug verlassenkann, als auch insbesondere durch die Parallelstellung zwischen den benachbarten Ständen ohne umständliches Rangieren sofort geradeaus aus der Gefahrenzone herausfahren kann.
  • Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Stalleinrichtung aber für Betriebe mit größeren Tierbeständen, beispielsweise wenigstens 5-20 Kühen gedacht, bei denen üblicherweise über den Ständen eine mit einerzentralen Saugpumpe verbundene Vakuumleitung mit Anschlußventilen zwischen je zwei Ständen verläuft. Dabei wird das Melkzeug mit einem Anschlukopf an diese Vakuumleitung angeschlossen, die dann für das Absaugen der Milch aus den Kuheutern sorgt.
  • Bei diesen Stalleinrichtungen mit einer Vakuumleitung ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Anschlußventile der Vakuumleitung so ausgebildet sind, daß beim Aufhaken des Anschlußkopfes des Melkzeugs auf ein Anschlußventil sowohl die Halterung des Melkzeugs, als auch die Uffnung des Ventils bewirkt wird.
  • Der Melker muß somit, nachdem er zwischen die Kühe gefahren ist, lediglich die für die beiden Kühe bestimmten Melkzeuge auf je einen Anschlußkopf aufhaken,was umständliche Manipulationen,insbesondere aber auch ein Aufstehen auf dem Fahrzeug unnötig macht.
  • Auch bei Stalleinrichtungen mit einer Vakuumleitung ist für mittelgroße Betriebe häufig noch die Mitnahme eines Milchauffangbehälters am Fahrzeug notwendig,da die ebenfalls bereits bekannte Verwendung einer zusätzlichen parallel zur Vakuumleitung verlaufenden Milchleitung, durch welche die Milch von einer zentralen Milchabsaugpumpe in die Milchkammer geleitet wird,nur für größere Betriebe lohnend ist. Dies beruht darauf,daß sich bei kleineren Betrieben eine Milchabsauganlage,die einen SpUl automaten notwendig macht, nicht lohnt. Zum einen bedarf es nämlich hierfür erheblicher Investitionskosten.Auf der anderen Seite muß die Milchabsaugleitung nach jedem Melkvorgang gespült werden, was eine erhebliche Menge warmen Wassers erforderlich macht, die sich umgerechnet pro Kuh nur lohnt, wenn ein bestimmter Mindesttierbestand vorhanden ist.
  • Für Stalleinrichtungen,bei denen neben der Vakuumleitung auch eine Milchleitung vorgesehen ist,sieht die Erfindung weiter vor, daß die Vakuumleitung und die Milchleitung zueinander so angeordnet sind,daß beim Aufhaken des Melkzeugs neben der Verbindung zum Anschlußventil der Vakuum- leitung auch die Verbindung des Anschlußkopfes für die Milchleitung mit dem entsprechenden Anschlußventil bewirkt unddieses Anschlußventil geöffnet wird.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeug, welches günstig als Drei-oder Vierrad ausgebildet sein sollte, kann mit einem beliebigen Antriebsmotor verbunden sein, wobei ein batteriegetriebener Elektromotor,ein Hydraulikmotor oder ein Preßluftmotor besonders vorteilhaft sind, da sie zum einen das Mitführen besonderer Kabel vermeiden und außerdem den Vorteil einer geringen Lärmbelästigung haben. Bei Verwendung von Verbrennungsmotoren würden die Tiere unruhig,die Sicherheit des Melkers wäre dadurch erhöht gefährdet und außerdem würden dadurch unerwünschte, die Gesundheit von Mensch und Tier beeinträchtigende Abgase entstehen.
  • Die Kosintruktion des Fahrzeugs ergibt sich im wesentlichen aus dem obenerwähnten drehbaren Sitz, der dem Benutzer eine entsprechende Beinfreiheit beim Schwenken bieten muß. Darüberhinaus sollte das Fahrzeug nur ca, 500 mm breit sein, damit es zwischen den Tieren Platz findet. Die Sitzhöhe liegt bevorzugt bei 300 - 350 mm, da dann tatsächlich das Anschließen der Melkzeuge an die Euter der Tiere möglich ist, ohne daß der Melker aus der normalen Sitzhaltung sich noch zusätzlich wesentlich nach unten herunterbeugen muß.
  • Eine niedrige Sitzstellung erhöht darüber hinaus auch die Stabilität und Kippsicherheit des Fahrzeugs, dessen Räder gegebenenfalls durch eine umlaufende, sie weitgehendMubergreifende Schutz-Schürze gesichert sein können.
  • Zum Schutz des Fahrers kann das Fahrzeug mit einem nach vorne weitgehend offenen und somit eine einfache Manipulation der Melkzeuge an den Kuheutern ermöglichende, jedoch den Rücken und gegebenenfalls teilweise die Seiten des Fahrers abdeckenden Schutzgehäuse versehen sein. An diesem Schutzgehäuse können dann oberhalb des Kopfes und damit den Sichtbereich seitlich nicht einengende Seitenbügel nach vorne ragen, an denen die Melkzeughalterungen angeordnet sind.
  • Mit ganz besonderem Vorteil sollen dabei die Seitenbügel vorne durch einen oberen Abweiserbügel miteinander verbunden sein, der V-förmig ausgebildet gerade in der richtigen Höhe liegt, um am Hinterteil der Tiere angreifend diese notfalls auseinanderzudrängen, wenn das Fahrzeug zwischen zwei Stände einfährt.
  • Mit besonderem Vorteil kann dabei noch ein weiterer unterer, gleichzeitig eine Fußaufstelleiste bildender Abweiserbügel am Fahrzeug vorgesehen sein.
  • Bel Vorsehen eines batteriegetriebenen Elektromotors ist es yünstig,daß jedem mit einem eigenen Gleichstrommotor verebenen Hinderrad ein Handhebel mit den Betriebsstellungen "vorwärts - rückwärts" und "bremsen"zugeorndet ist, während das oder die Vorderräder, je nachdem, ob man ein Dreirad oder ein vierrädriges Fahrzeug wünscht, sowohl feststehend sein können, als auch jeweils um eine vertikale Achse schwenkbar am Fahrzeug angelenkt sein können.
  • Durch diese Ausbildung ergibt sich nämlich das Wenden auf der Stelle ganz einfach durch gegenläufige Einstellung der Handhebel, so daß sich das eine Hinterrad nach vorwärts und das andere nach rückwärts dreht, wobei selbstverständlic die Drehzahl der Räder ebenfalls veränderbar sein soll. Dadurch ergibt sich eine sehr platzsparende - ein Steuerrad würde den Aufbau nach vorne zu stark verlängern und darüber hinaus auch den Fahrer auf seinem Sitz einsperren - Steuerungsvorrichtung, die noch dazu ein besonders einfaches problemloses Handhaben des Fahrzeugs ermöglich.
  • Im Interesse der besonderen Kleinraumigkeit des erfindungsgemäßen Fahrzeugs sollen in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Gleichstrommotoren in die Räder mit eingebaut und die Batterien nach möglichkeit seitlich unmittelbar hinter den Vorderrädern am Chassis angeordnet sein. Dadurch läßt sich der Fahrersitz besonders tief anordnen, was - wie weiter oben bereits näher erläutert wurde - von erheblicher Bedeutung ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigen: Fig. 1 eineDraufsicht auf eine erfindungsgemäße Stalleinrichtung von oben mit einem zwischen zwei Kühen angedeuteten erfindungsgemäßen Fahrzeug, Fig. 2 eine Ansicht des Fahrzeugs und Fig. 3 eine ebenfalls schematisierte Ansicht eines abgewandelten Fahrzeugs für Betriebe ohne Milchabsaugleitung.
  • uie Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Stalleinrichtung, bei der der Gang 1, der Gitterrost 2 iber einem Mistkanal und der Liegeplatz 3 im wesentlichen in einer Ebene liegen.
  • Bei 4 ist der Futterbarren und bei 5 der Futtergang angedeutet, von dem aus der Barren mit Futter beschickt wird.
  • Ober den einzelnen Ständen 6 verlaufen quer eine Vakuumleitung 7 und eine Milchleitung 8, an welche die Melkzeuge zum Abmelken der Tiere angeschlossen werden.
  • Durch das Vorsehen eines Gitterrostes über einem Mistkanal, der/im wesentlichen in einer Ebene mit dem Liegeplatz 3 und dem Gang 1 liegt, kann zur Erleichterung des elkens ein drei- oder vierrädriges Fahrzeug 9 verwendet werden, welches einen im dargestellten Ausführungsbeispiel drehbaren, sehr niedrig angeordneten Sitz 10 aufweist, so daß der auf diesem Sitz 10 sitzende Melker praktisch ohne sich weiter nach vorne zu bücken, die Melkzeuge 22 an die Euter der Kühe anschließen kann.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Fahrzeug 9 mit getrennten, vorzugsweise batteriegetriebenen Gleichstrommotoren für die Hinterräder 21 versehen, die jeweils über Handhebel 11 unabhängig voneinander betätigt werden können, wobei das Verschwenken eines Handhebels nach vorwärts "Vorwärtsfahrt" und nach rückwärts eine "Rückwärtsfahrt" des jeweiligen Rades bedeutet, währnd die vertikale Stellung ein Bremsen der Räder bewirkt.
  • Je weiter die Verschwenkung erfolgt, desto größer ist die Geschwindigkeit. Mit Hilfe einer derartigen Antriebsvorrichtung läßt sich ein solches Fahrzeug auf engem Raum rangieren und wenden, so daß es vom Gang 1 her sehr einfach zwischen je zwei Stände 6 und damit zwischen zwei Kühe 12 Fahren kann. Da Kühe häufig sehr eng beieienander stehen, ist das Fahrzeug mit einem unteren Abweiserbügel 13 versehen, der auch eine Fußaufstelleiste für den Melker bietet sowie einem oberen Abweiserbügel 14, der zwei Seitenbügel 15 miteinander verbindet, die von einem den Rükken des Mel kers schützenden Schutzgehäuse 16 nach vorne ragen, und zwar im wesentlichen oberhalb der Augenhöhe des Melkers, so daß dessen Sicth dadurch nicht beeinträchtigt ist. Die Seitenbügel 15 dienen nicht nur dazu, einen oberen Abweiserbügel 14 zwischen ihnen anbringen zu können, sondern sie dienen darüber hinaus in erster Linie auch zur lösbaren vertikalen Halterung einer Vielzahl von Melkzeugen, wobei die Halterungsvorrichtungen zum Anbringen der Melkzeuge an den Seitenbügeln 15 im einzelnen nicht dargestellt sind. Die Melkzeuge sind oben mit zwei Anschlußköpfen 17 und 18 versehen, von denen das eine auf ein Anschlußventil 19 der Vakuumleitung 7 und das andere auf ein Anschlußventil 20 der Milchabsaugleitung 8 aufgehakt wird.
  • Die Anordnung der Anschlußköpfe 17 und 18 und die gegenseitigen Abstände der Vakuumleitung und der Milchleitung sind selbstverständlich aufeinander abgestimmt, wobei darüber hinaus die Ausbildung der Anschlußköpfe und der Ventile so getroffenist, daß mit dem Aufhaken des Melkzeugs sowohl eine Halterung als auch das Uffnen der jeweiligen Anschlußventile 19 und 20 bewirkt wird.
  • In Fig. 3 ist ein abgewandeltes Fahrzeug dargestellt, bei welchem anstelle eines Schutzgehäuses 16 hinter dem Fahrer ein Milchgefäß 23 angeordnet ist, in welches die Milch eingeleitet werden kann.Dieses Fahrzeug dient für Stalleinrichtungen, bei denen aufgrund des geringen Tierbestandes eine Milchabsaugleitung 8 mit der hierfür notwendigen Spülvorrichtung nicht lohnend wäre. Das Milchgefäß 23 kann dabei abnehmbar oder schwenkbar angeordnet sein, oder aber es kann auch vorgesehen sein, daß der Milchinhalt, nachdem es gefüllt ist, in der Milch kammer aus dem Gefäß 23 abgesaugt wird.
  • Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, das Fahrzeug 9 mit einer Saugpumpe zu versehen, so daß auch eine gesonderte Vakuumleitung 7 nicht erforderlich ist. Ein solches Fahrzeug würde dann auch bei recht kleinen Betrieben eine Erleichterung des Melkens ermöglichen.

Claims (15)

  1. Patentansprüche : 1. Stalleinrichtung für Milchkühe mit nebeneinander angeordneten Ständen, die im wesentlichen eben in den Stallgang übergehen und transportablen, an die Kuheuter anzusetzenden, mit einer Saugpumpe verbindbaren Melkzeugen, gekennzeichnet durch ein einsitziges, motorgetriebenes Fahrzeug (9) mit Abweisern (14, 13) zum Auseinanderdrängen benachbarter Kühe, dessen Räder (21, 21a) so lenkbar oder steuerbar sind, daß es auf engem Raum wenden kann und das mit Halterungseinrichtungen für eine Mehrzahl von Melkzeugen (22) versehen ist, wobei der vorzugsweise verriegelbar um eine vertikale Achse drehbar ausgebildete Sitz (10) in einer Höhe angeordnet ist, daß die Bedienungsperson aus der Sitzstellung die Melkzuege (22) am Kuheuter anschließen kann.
  2. 2. Stalleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (9) Einrichtungen zur Halterung eines Milchaufnahmegefäßes (23) aufweist.
  3. 3. Stalleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugpumpe am Fahrzeug (9) angeordnet ist.
  4. 4. Stalleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einer über den Ständen verlaufenden, mit einer zentralen Saugpumpe verbundenen Vakuumleitung (7) mit Anschlußventilen (19) zwischen je zwei Ständen (6), dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußventile so ausgebildet sind, daß beim Aufhaken des Anschlußkopfes (17) des Melkzeugs (22) auf ein Anschlußventil (19) sowohl die Halterung des Melkzeugs (22), als auch die Uffnung des Anschlußventils (19) bewirkt wird.
  5. 5. Stalleinrichtung nach Anspruch 4 mit einer über den Ständen verlaufenden, mit einer zentralen Milchabsaugpumpe verbundenen Milchleitung mit Anschlußventilen zwischen je zwei Ständen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (7, 8) zueinander so angeordnet sind, daß beim Aufhaken des Melkzeugs (22) auch der Anschlußkopf (18) für die Milchleitung (8) die Uffnung deren Anschlußventils (20) bewirkt.
  6. 6. Fahrzeug für eine Stalleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem batteriegetriebenen Elektromotor versehen ist.
  7. 7. Fahrzeug für eine Stalleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als Dreirad ausgebildet ist, dessen Einzelrad (21a) um eine vertikale Achse schwenkbar ist.
  8. 8. Fahrzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedem mit einem eigenen Gleichstrommotor versehenen Hinterrad (21) ein Handhebel (11) mit den Betriebsstellungen "vorwärts-rückwärts" und "bremsen" zugeordnet ist, während das um eine vertikale Achse schwenkbare Einzelrad freilaufend ist.
  9. 9. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstrommotoren in die Räder (21) mit eingebaut sind.
  10. 10. Fahrzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterien (24) seitlich unmittelbar hinter den Vorderrädern (21a) angeordnet sind.
  11. 11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 10,gekennzeichnet durch eine die Räder (21, 21a) weitgehend übergreifende umlaufende Schutz-Schürze.
  12. 12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 11,dadurch gekennzeichnet,daß es nach vorne offen mit einem den Rükken und zumindest teilweise die Seiten des Fahrers abdeckenden Schutzgehäuse (16) versehen ist.
  13. 13. Fahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Melkzeughalterungen an oberen Seitenbügeln (15) des Schutzgehäuses (16) angeordnet sind.
  14. 14. Fahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbügel vorne durch einen oberen Abweiserbügel (14) miteinander verbunden sind.
  15. 15. Fahrzeug nach Ansrpuch 14, gekennzeichnet durch einen unteren, gleichzeitig eine Fußaufstelleiste bildenden Abweiserbügel (13).
DE19813103092 1981-01-30 1981-01-30 Stalleinrichtung fuer milchkuehe Ceased DE3103092A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813103092 DE3103092A1 (de) 1981-01-30 1981-01-30 Stalleinrichtung fuer milchkuehe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813103092 DE3103092A1 (de) 1981-01-30 1981-01-30 Stalleinrichtung fuer milchkuehe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3103092A1 true DE3103092A1 (de) 1982-08-26

Family

ID=6123645

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813103092 Ceased DE3103092A1 (de) 1981-01-30 1981-01-30 Stalleinrichtung fuer milchkuehe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3103092A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008138565A2 (de) * 2007-05-10 2008-11-20 Jakob Maier Melkstand mit mehreren melkplätzen und transportsystem zur beförderung von bedienpersonal und verfahren zum semiautomatischen melken von tieren

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2535214A1 (de) * 1974-08-09 1976-02-19 Anvar Melkstandanlage fuer tiere, insbesondere kuehe

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2535214A1 (de) * 1974-08-09 1976-02-19 Anvar Melkstandanlage fuer tiere, insbesondere kuehe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008138565A2 (de) * 2007-05-10 2008-11-20 Jakob Maier Melkstand mit mehreren melkplätzen und transportsystem zur beförderung von bedienpersonal und verfahren zum semiautomatischen melken von tieren
WO2008138565A3 (de) * 2007-05-10 2009-05-07 Jakob Maier Melkstand mit mehreren melkplätzen und transportsystem zur beförderung von bedienpersonal und verfahren zum semiautomatischen melken von tieren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69835905T2 (de) Anlage mit einer Vorrichtung zum automatischen Melken von Tieren
EP2825029B1 (de) Melkstandanordnung mit wenigstens einem platzteiler
DE69433633T2 (de) Vorrichtung zum automatischen Melken von Tieren
DE69518471T2 (de) Gerät zum automatischen Melken von Tieren
EP0047446B1 (de) Gerät zum Abtragen, Laden, Transportieren, Bereiten und Austeilen von Tierfutter
DE60022865T2 (de) Verfahren und system zum erkennen der brünstigkeit für schweine
DE69422664T2 (de) Vorrichtung zum automatischen Melken von Tieren
DE1949978A1 (de) Universalschlepper
DE1507180B1 (de) Maehdrescher
DE69535385T2 (de) Anlage mit einer Vorrichtung zum Melken von Tieren
DE69333988T2 (de) Vorrichtung zum Melken von Tieren
DE60004552T2 (de) Eberwagen zur befruchtung von sauen
DE3103092A1 (de) Stalleinrichtung fuer milchkuehe
DE60106877T2 (de) Vorrichtung fuer mindestens einen melkstand und stall mit mehreren melkstaenden
DE2046552A1 (de) Schlepper mit verschiebbarem Fahrer sitz
DE9116932U1 (de) Rollstuhl mit Antriebseinheit
DE102012104913A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Versorgen von in begrenzten Räumen gehaltenen Tieren mit Futtermittel
DE2806619A1 (de) Besonders zum schwaden bestimmte heuerntemaschine
DE3638221C2 (de)
DE2535214A1 (de) Melkstandanlage fuer tiere, insbesondere kuehe
DE10155546A1 (de) Mobiler automatischer Melkstand
DE69425593T3 (de) Konstruktion zum automatischen Melken von Tieren.
DE1803802A1 (de) Transportwagen,insbesondere Stallwagen
DE102021113162B4 (de) Wagen zum Ernten, Pflegen und Pflanzen
DE2623499A1 (de) Verfahren zum entzug von milch

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection