DE3101722C2 - Vorrichtung für die Waffenauslösung - Google Patents
Vorrichtung für die WaffenauslösungInfo
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- DE3101722C2 DE3101722C2 DE19813101722 DE3101722A DE3101722C2 DE 3101722 C2 DE3101722 C2 DE 3101722C2 DE 19813101722 DE19813101722 DE 19813101722 DE 3101722 A DE3101722 A DE 3101722A DE 3101722 C2 DE3101722 C2 DE 3101722C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C13/00—Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation
- F42C13/06—Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation operated by sound waves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C11/00—Electric fuzes
- F42C11/001—Electric circuits for fuzes characterised by the ammunition class or type
- F42C11/007—Electric circuits for fuzes characterised by the ammunition class or type for land mines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)
Description
25
Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung für κι die Waffenauslösung durch rollende, startende oder
& überfliegende Flugzeuge, mit einem Schallaufnehmer,
':} nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
■5 Es sind Waffen bekannt, wie z. B. Lauerminen, welche
f! auf Flugplätzen gegen rollende, startende oder überflie-
II gende Flugzeuge eingesetzt werden, und die aufgrund
S des Boden- und Luftschalis der Flugzeuge auslösbar
|i; sind.
ι; Aus einem Bereich der Technik ist eine Vorrichtung
k zur Identifizierung einer bewegten Schallquelle be-
;;, kanntgeworden, siehe DE-AS 28 16 332, die von einem
ί in der Luft fliegenden Flugzeug ausgehen, gegenüber
: j einem Kraftfahrzeug, das an der Meßposition am Boden
■Λ· vorbeifährt. Die Vorrichtung soll die Messungen
vollautomatisch durchführen können. Hierzu weist die Vorrichtung eine Mehrzahl von Schallauffang-Einrich-
: tungen auf, die getrennt voneinander auf einer Achse
angeordnet sind. Die gewünschte Unterscheidung wird mittels Korrelationstechnik herbeigeführt.
;.■'■ Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der
;.■'■ Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art anzugeben, welche mit nur ' einem Schallaufnehmer auskommt, und welche sich
durch geringen Schaltungsaufwand auszeichnet.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß das Signal des Schallaufnehmers zwei Kanälen zugeführt wird, wobei
der eine Kanal auf die charakteristischen Merkmale für Rollen und der andere Kanal auf die charakteristischen
Merkmale für Starten oder Überflug abgestimmt ist, und daß in beiden Kanälen die integrierten Signale
differenziert und die Integral- und die Differentialfunktionen parallel bewertet werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus dem Unteranspruch.
Mit der Erfindung kann vorteilhaft der richtige Auslösezeitpunkt, d. h. beim kürzesten Abstand zu dem
bekämpfenden Flugzeug, bestimmt werden. Störer werden weitestgehend diskriminiert. Das Ansprechverhalten
des Sensors ist gegenüber dem Stand der Technik mindestens gleichwertig bei erheblich reduzierter
Komplexität. Aufgrund der bekannten, signifikanten Schallemittierung solcher bewegter Schallquellen, wie
Flugzeuge, sind die das Auslösen der Waffe bestimmenden Vorgänge, wie Rollen, Starten und Überflug des
Flugzeuges, in bestimmtem Entfernungsbereich deutlich und sicher von anderen Vorgängen am Boden
unterscheidbar.
Die Erfindung ist anhand der Figur näher dargestellt Diese zeigt ein Blockschaltbild für eine Vorrichtung
nach der Erfindung.
Vor der Erläuterung des Blockschaltbildes sei noch einmal angemerkt, daß rollende, startende und überfliegende
Flugzeuge am Detektorort Zeitsignale produzieren, welche signifikante Konturen aufweisen. Diese sind
sowohl auf die Geräuschquelle (Pegel, Frequenz) als auch auf die Bewegung zurückzuführen.
Charakteristisch ist der erst im kleinen Abstand vom Detektorort auftretende plötzliche Pegelanstieg, mithin
praktisch bei Passage der Detektorposition oder der Projektion darauf. Es entsteht ein Knick in der
gleichgerichteten und geglätteten Zeitfunktion und ein schneller Anstieg über eine der Geschwindigkeit
umgekehrt proportionale Zeit. Diese Eigenschaft der empfangenen Signalkurve ist für startende und überfliegende
Flugzeuge deutlicher eingeprägt als für rollende.
Die Schaltung in der einzigen Figur weist einen Schallaufnehmer 1, z. B. ein Mikrophon oder Piezoelement,
auf. Das Ausgangssignal des Schallaufnehmers 1 wird einem Vorverstärker und Filter 2 zugeführt, der im
Bereich des vom Flugzeug erzeugten Spektrums arbeitet. Das Ausgangssignal des Vorverstärkers 2 teilt
sich i:i zwei Ästen I, II auf. Der Ast I ist auf das rollende Flugzeug abgestimmt. Dabei kann u. U. ein weit entfernt
startendes oder überfliegendes Flugzeug von Ast I als nahes rollendes Flugzeug erkannt werden.
Im Ast I folgt ein Verstärker und Filter 3 und im Ast II
ein Filter 4. Die Ausgangssignale beider Filter 3, 4 werden Gleichrichtern 5, 6 zugeleitet. In Reihe folgt je
ein Integrator 7, 8 mit spezifischer Zeitkonstante. Die Zeitkonstante des Integrators 7 beträgt beispielsweise
RC = 0,5 see und die des Integrators 8, welcher dem startenden bzw. überfliegenden Flugzeug zugeordnet
ist, RC = 0,1 see. Anschließend erfolgt zur Erkennung der signifikanten Signatur der Hüllkurve eine Differentation
in Differenzierern 9 und 10. Auch hier sind spezifische Zeitkonstanten relevant, die beim Differenzierer
9 RC = 0,5 see und beim Differenzierer 10 RC = 0,1 see betragen kann.
Die bei realen ungeglätteten Kurven auftretenden Nebenmaxima verhindern eine Reproduzierbarkeit des
Auslösepunktes. Die Reproduzierbarkeit wird sichergestellt, wenn eine geglättete Signal-Hüll-Kurve und von
dieser eine geglättete erste Ableitung erzeugt wird.
Den Integratoren 7, 8 und Differenzierern 9, 10 sind Pegel- und Ableitungsschwellen 5, nachgeschaltet. Die
Pegelschwellen sind im Beispiel Sri, Sr2und Ssund die
Ableitungsschwellen sind S'r ;, S'r2 und S's- Es sind
mehrere Schwellen 5, aufgezeigt, welche zur Unterscheidung
verschiedener Signalerzeuger dienen können. Hierzu bedarf es lediglich einer Anpassung des
Schwellenwertes an den charakteristischen Wert des Signalerzeugers.
Nach Schwellwertüberschreitung sind zur Unterscheidung verschiedener Schallquellen und zur Störunterdrückung
wie z. B. gegen Wind usw. Zeitverzögerungsglieder und Halteglieder (At) sowohl für die Pegel
als auch Ableitungssignale 5, vorgesehen. Hierbei sind
mit Atv die Verzögerungsglieder, mit Δth die Halteglieder
bezeichnet.
Die logische Verknüpfung der einzelnen Signale nach
31 Ol 722
Schwelleriuberschreitung und Zeitverzögerung wird in
UN D/ODER-Verknüpfung vorgenommen. Wenn die Verknüpfungsbedingungen erfüllt sind, mithin gemäß
dem Schaltbild das gleichzeitige Oberschreiten von Schwellwerten jeder der Pegel- und Ableitungssignale
vorliegt, so kann die Auslösung der Zündung erfolgen.
Zur weitergehenden Störunterdrückung wird eine schwimmende Schwelle erzeugt, indem z. B. der
Geräuschpegel aus dem Integrator 7 entnommen und in bestimmten Zeitintervallen At, zum Pegelschwellwert
Sr ι addiert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung für die Waffenauslösung durch rollende, startende oder überfliegende Flugzeuge,
mit einem Schallaufnehmer, dessen Signal gefiltert, gleichgerichtet und integriert und danach mit einer
Schwelle verglichen wird, deren Überschreiten zur Auslösung der Waffe für eine bestimmte Zeitdauer
(Aty./,) gegeben sein muß. dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal des Schallaufnehmers (i) zwei Kanälen (I, II) zugeführt wird, wobei der
eine Kanal (J) auf die charakteristischen Merkmale für Rollen und der andere Kanal (II) auf die
charakteristischen Merkmale für Starten oder Überflug abgestimmt ist, und daß in beiden Kanälen
(I, II) die integrierten Signale differenziert und die Integral- und die Differentialfunktionen parallel
bewertet werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräuschpegel aus dem Integrator
(7) und in bestimmtem Zeitintervall {At!) zum
Pegelschwellwert (Sr ί) addiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813101722 DE3101722C2 (de) | 1981-01-21 | 1981-01-21 | Vorrichtung für die Waffenauslösung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813101722 DE3101722C2 (de) | 1981-01-21 | 1981-01-21 | Vorrichtung für die Waffenauslösung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3101722A1 DE3101722A1 (de) | 1982-08-12 |
DE3101722C2 true DE3101722C2 (de) | 1983-10-06 |
Family
ID=6122990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813101722 Expired DE3101722C2 (de) | 1981-01-21 | 1981-01-21 | Vorrichtung für die Waffenauslösung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3101722C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3927663A1 (de) * | 1989-08-22 | 1991-03-14 | Sensys Ag | Vorrichtung fuer die zielerkennung und abschussausloesung fuer abzufeuernde boden-luftminen bei der hubschrauberbekaempfung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3326748A1 (de) * | 1983-07-25 | 1985-02-07 | Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen | Mine |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1613962C3 (de) * | 1967-05-19 | 1981-05-14 | Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf | Zündung von Sprengladungen |
DE3011366A1 (de) * | 1980-03-25 | 1981-10-01 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Selektive ausloesung eines zuenders von bodenwaffen |
-
1981
- 1981-01-21 DE DE19813101722 patent/DE3101722C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3927663A1 (de) * | 1989-08-22 | 1991-03-14 | Sensys Ag | Vorrichtung fuer die zielerkennung und abschussausloesung fuer abzufeuernde boden-luftminen bei der hubschrauberbekaempfung |
DE3927663C3 (de) * | 1989-08-22 | 1998-11-12 | Hirtenberger Ag | Vorrichtung für die Zielerkennung und Abschußauslösung für abzufeuernde Boden-Luftminen bei der Hubschrauberbekämpfung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3101722A1 (de) | 1982-08-12 |
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