DE3011366A1 - Selektive ausloesung eines zuenders von bodenwaffen - Google Patents
Selektive ausloesung eines zuenders von bodenwaffenInfo
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- DE3011366A1 DE3011366A1 DE19803011366 DE3011366A DE3011366A1 DE 3011366 A1 DE3011366 A1 DE 3011366A1 DE 19803011366 DE19803011366 DE 19803011366 DE 3011366 A DE3011366 A DE 3011366A DE 3011366 A1 DE3011366 A1 DE 3011366A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C13/00—Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C11/00—Electric fuzes
- F42C11/001—Electric circuits for fuzes characterised by the ammunition class or type
- F42C11/007—Electric circuits for fuzes characterised by the ammunition class or type for land mines
Description
- Selektive Auslösung eines Zünders von Dodenwaffen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfaliren und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum selektiven Auslösen einer Waffe mit Hilfe eines Sensors, an den eine Verstärker-, eine Gleichrichter- und. eine Integrationsstufe angeschlossen sind..
- Durch die DE-OS 19 24 622 ist eine Einrichtung zum selektiven Auslösen einer horizontal wirkenden Waffe bekanntgeworden, bei der von einem seismischen Auslösekreis Gebrauch gemacht wird., der selbst wieder von einem selektiven Eingangskreis angesteuert wird. Diese Ausführungsform hat den Nachteil, daß derartige selektive Eingangskreise einen Signalverlust und damit eine Binscilränkung der Selektionsfähigkeit hervorrufen; So können beispielsweise überfliegend,e Flugzeuge und Detonationen in weiterer Entfernung nicht von rollenden Flugzeugen unterschieden werden.
- Der Erfind.ung liegt d.ie Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung d.er eingangs genannten Art zu schaffen,. womit es ermöglicht wird, zuverlässig die durch die vorgesehenen Zielobjekte verursachte Bodenerschütterung von derjenigen and.erer Ursache zu selektieren.
- Diese Aufgabe wird in einfacher Weise durch die in den Ansprüchen niedergelegten Maßnahmen gelöst. In der nachfolgenden Eeschreibung ist ein Ausführungsbeispiel erläutert und in den Figuren schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild der beschriebenen Ausführungsform; Fig. 2 eine Darstellung typischer Signale an den Ausgängen des Vorverstärkers, der Einheit zur Schwellwertbildung und. am Integrator; Fig0 3 ein Schaltschema des elektr. Aufbaus des beschriebenen Ausführungsbeispiels; Fig. 4 ein Diagramm verschiedener Bod.enschallaufnahmen.
- Wie die Figur 1 zeigt, wird. über einen Signalaufnehmer 101 ein Signal - beispielsweise Bod.enschall - einem Verstärker 1 o2 zugeführt, wo es mit spezifischem Übertragungsverhalten vorverstärkt und. an eine Einheit zur Effektivwertbildung 103 weitergeleitet wird., Der hier analog oder digital gebildete Effektivwert wird nun in einer "Sample-IIold-Stufe" mit eingebautem Integrator 104 in Rechteckspannungen verarbeitet und. zur Schwellvertbild.ung an d.ie Einheit 107 und. in den Speicher 1o6 gegebe Bei Überschreiten einer vorgegebenen Schwelle wird über den Schwellwertbild.er 107 der oder die digital od.er analog arbeitenden Speicher mit Komparatoren lo6 in Betrieb gesetzt und. die jeweiligen Signale sequentiell verglichen und. an d.ie dafür bestimmten Ausgänge je Komparator ein Signal für Un< Un-1 und.
- Un > Un-1 ausgegeben.
- Diese Werte fließen nun in die Zähler 109 und. 111 sowie in eine Bewertungslogik 110, in d.er sie so verarbeitet werden, daß beispielsweise eine sehr langsame Anstiegszeit keine Auslösung durch ein Zündsignal Z hervorruft, d.h. überhaupt kein Zünd.signal Z fiir d.en Zünder 112 gebildet wird. Ist nun eine Anstiegszeit innerhalb eines bestimmten ausgelfälllten Bereichs gegeben, so erfolgt - je nach Auslegung der Bewertungslogik 11o -. eine Zünd.-auslösung beim absoluten od.er relativen Anstieg, beim Maximum od.er beim UMerschreiten d.es Maximums. Ist nun die Anstiegszeit kürzer wie vorgegeben, so erfolgt z.B.
- eine Sperrung des Systems für eine bestimmte Zeit, wobei hierzu die Amplitud.e d.es Signals zur Bewertung herangezogen wird. Die Ansteuerung erfolgt über den Taktgenerator 105, dem ein Zähler 108 zugeordnet ist, welcher alle Funktionen nach einer vorgegebenen, definierten Zeit zurückstellt. Nun kann in einem Ausführungsbeispiel d.er Funktionsgang der Bewertungslogik 11o extern durch einen Programmierer 113 festgelegt werden, wobei die Minimalwertschwelle bei Unterschreitung das Kriterium für eine sofortige od.er programmiert verzögerte Rückstellung bildet0 Die Figur 2 verdeutlicht nun die im vorgeschlagenen Verfahren heranzuziehenden Signale. Hierbei sind. d.ie Signale 201 bis 204 dieJenigen am Ausgang d.es Vorverstärkers 102, die Signale 205 bis 2o8 diejenigen am Ausgang der Einheit 103 und. die Signale 209 bis 212 d.iejenigen ani Ausgang d.es Integrators 1o4o Durch d.ie Wahl bzw. die Festlegung der Schwelle x1 erfolgt nun die Definierung d.es Bewertungsbeginns. Durch die Wahl der Signalform wird d.ann die Auslösung bestimmt, zsBv durch Festlegung, d.aß der Anstieg mindestens 5 Zeitstufen (t) enthalten muß und. d.as Maximum muß nach 4 Zeitstufen überschritten sein. In diesem Falle würde gemäß der Skizzierung in Fig. 2 eine Auslösung nur bei den Signalen 202,206 und. 21c erfolgen und- bei allen anderen Signalen aber nicht.
- Durch Einführung einer Amplitudenschwelle x2 ist es möglich, zwischen Nichtfunktion für Signal 209 und. einer Sperrung der Anordnung für eine vorgegebene Zeit für 211 und 212 zu entscheiden.
- Die Fig.4 zeigt Signale von Bodenerschütterungsaufnahmen für startende und. rollend.e Flugzeuge, sowie d.ie-Übertragung d.er Detonationsstoßwelle auf d.iese Aufnahmen.
- Durch d.as erfindnngsgemäß vorgeschlagene Verfahren bzw.
- der Einrichtung hierzu können beispielsweise hier die rollenden Flugzeuge zur Auslösung der Detonation herangezogen werden, während. startend.e Flugzeuge und Detonationen weiterer Entfernungen keine Auslösung herbeiführen würden, And.ererseits würden tberflüge und. Detonationen im Nahbereich sofort zu einer Sperrung d.es Systems führen.
- Die Figur 3 zeigt nun d.as Schaltbild. der einzelnen Bauelemente wie vorbeschrieben, so daß sich eine weitere Erörterung erübrigen dürfte Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen sind. nun eine Reihe von wesentlichen Vorteilen gegenüber den Anordnungen des Standes d.er Technik gegebene So tritt hier kein Signalverlust auf, weil im Eingang keine Selektion durchgeführt wird. Diese Selektion und. d.ie erheblich einfachere Signalverarbeitung erfolgt bei nur eine Signalaufnehmer.
- Durch die Bildung von Teilintegralenüber bestimmte kleine Zeiteinheiten entfällt die Bild.ung eines Summensignals über einen vorgegebenen relativ großen Zeitraum,
Claims (1)
- Selektive Auslösung eines Zünders von Bod.enwaffen Patentansprüche 1. Verfahren zum selektiven Auslösen des Zünd.ers einer Waffe mit ililfe eines Sensors, an den eine Verstärker-, eine Gleichrichter- und eine Integrationsstufe angeschlossen sind, d.adurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Amplituden d.er Sensorsignale und. deren Kurvenform detektiert werden wobei die Amplitudenänderungen zwischen den Abtastsignalen erfaßt, gezählt, bewertet und. zur Zündauslösung herangezogen werden 2. Einrichtung zur Durchführung d.es Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß eine Integrationsstufe (1o4) in gleichen zeitlichen Abständen (t) Rechtecksignale (209-212) aus den Sensorsignalen (205-208) bildet, die in einer Speicher- und Vergleichseinheit (lot>) sowie einer Einheit (107) zur Bestimmung des Schwelllsertes eingegeben werden, deren - einen bestimmten Schwellwert (X1) übersteigend.en - Ausgangssignale (Un<Un-¹ und. Un > Un-1) jeweils einer Zähleinheit (109,111) und. einer Bewertungslogik (110) zugeführt und von dort im gegebenen Fall an den Zünder (112) weitergeleitet werden 3. Einrichtung nach Anspruch 2, d.adurch g e k e n n -z e i c h n e t , d.aß die Bewertungslogik-Einheit (110) zur Bildung wallweiser Zündsignale (z) extern über eine Einheit (113) programmierbar ist.4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und. 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß über einen von einem Talctgenerator (105) und d.er Schwellwertbestimmungseinheit (107) angesteuerten Zähler (108) d.ie Einheiten (109,110 und. 11) sofort oder nach einer definierten Zeit, wenn die Minimalwertschwelle unterschritten ist, zurückgestellt werden,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803011366 DE3011366A1 (de) | 1980-03-25 | 1980-03-25 | Selektive ausloesung eines zuenders von bodenwaffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803011366 DE3011366A1 (de) | 1980-03-25 | 1980-03-25 | Selektive ausloesung eines zuenders von bodenwaffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3011366A1 true DE3011366A1 (de) | 1981-10-01 |
Family
ID=6098191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803011366 Ceased DE3011366A1 (de) | 1980-03-25 | 1980-03-25 | Selektive ausloesung eines zuenders von bodenwaffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3011366A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3101722A1 (de) * | 1981-01-21 | 1982-08-12 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | "vorrichtung fuer die waffenausloesung" |
DE3346406A1 (de) * | 1983-12-22 | 1989-06-29 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Verfahren zur bekaempfung von flugzeugen in sheltern |
FR2631694A1 (fr) * | 1988-05-19 | 1989-11-24 | Clausin Jacques | Dispositif de mise de feu a effet de proximite de charges explosives a effet dirige |
DE3210207C1 (de) * | 1982-03-19 | 1991-10-10 | Diehl Gmbh & Co | Verfahren zur Zuendansteuerung der Gefechtsladung einer Mine und Aufnehmer fuer die Gewinnung eines Zuendsignales zum Ausueben des Verfahrens |
EP0545224A2 (de) * | 1991-12-05 | 1993-06-09 | Honeywell Ag | Auslösevorrichtung für einen Zünder |
-
1980
- 1980-03-25 DE DE19803011366 patent/DE3011366A1/de not_active Ceased
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