DE4140141C1 - - Google Patents

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DE4140141C1
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pause
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Franz-Juergen 6458 Rodenbach De Riewe
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Honeywell Regelsysteme GmbH
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Honeywell Regelsysteme GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C13/00Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation
    • F42C13/06Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation operated by sound waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Auslösevorrichtung für einen Zünder nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Auslösevorrichtung ist z. B. aus der DE-PS 28 38 806 bekannt. Dort werden durch einen Sensor aus Bodenerschütterungen gewonnene seismische Signale in elektrische Signale umgesetzt und nach Amplitudenbewertung und Frequenz­ filterung einem Zeitglied zugeführt, welches die Durchschaltung des Sensorsignales auf eine Zündeinrichtung nur dann zuläßt, wenn die Sensorsignale über eine vorgegebene einstellbare Zeitspanne vorgelegen haben. Dort ist auch bereits vorgesehen, die in dem Zeitglied gespeicherte Signalmenge wieder zu löschen oder abzuintegrieren für den Fall, daß die zur Zielerkennung erforderliche Signalmenge innerhalb des Zeit- und Amplituden­ fensters nicht erreicht wird.
Eine ähnliche Vorrichtung zeigt die DE-PS 15 78 478. Dort werden von einem Integrierglied aus Lageänderungen resultierende Beschleunigungssignale aufintegriert und es wird ein die Zündung einer Mine auslösendes Signal nur dann ausgegeben, wenn die integrierte Größe einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet.
Hierbei sind Mittel vorgesehen, um die Aufladung des Integrier­ gliedes vom Betrag der Beschleunigung unabhängig zu machen. Um zu vermeiden, daß die Integration der vom Betrag der Beschleuni­ gung unabhängigen Größe sich auf vorherige Integrationswerte aufstockt, ist ferner vorgesehen, daß beim Nichterreichen des Schwellwertes die integrierte Größe gelöscht wird.
Schließlich ist aus der DE-PS 10 54 351 ein Zünder bekannt, bei dem durch mechanische Mittel sichergestellt ist, daß dieser seinen Ursprungszustand wieder einnimmt, wenn erfaßte Belastungsimpulse eine Unterbrechung, die größer als eine vorbestimmte Zeitspanne ist, aufweisen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dieses zuletzt erwähnte mechanische Prinzip elektronisch bei einer Auslöse­ vorrichtung der eingangs erwähnten Art umzusetzen, d. h. eine Auslösung nur zu gestatten, wenn innerhalb des detektierten Signales nicht eine vorbestimmte Pause vorgelegen hat, wobei der Auslösevorgang alleine durch die Frequenz des Signales und nicht durch dessen Amplitude bewirkt werden soll.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1. Weitere vorteilhafte Ausge­ staltungen der erfindungsgemäßen Auslösevorrichtung sind den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
Anhand der einzigen Figur der beiliegenden Zeichnung sei im folgenden die erfindungsgemäße Auslösevorrichtung näher beschrieben.
Ein Mikrofon 10 erfaßt das Geräuschspektrum einer vorüber­ fahrenden Geräuschquelle. Die erfaßten Signale werden einem analogen Bandpaßverstärker 12 zugeführt, der zugleich eine dynamische Kompression der erfaßten Signale vornimmt. Die herausgefilterten, verstärkten und dynamisch komprimierten Signale werden einem Nulldurchgangsdetektor 14 aufgeschaltet, der alleine die Nulldurchgänge des Signales herausfiltert und ein entsprechendes Impulssignal einem digitalen Bandpaßfilter 16 zuführt, das von einem externen Oszillator 18 synchronisiert wird. Das digitale Bandpaßfilter 16 wirkt mit seinem Ausgang auf einen Pausenzähler 20 ein (z. B. auf dessen Rückstelleingang) solange in dem detektierten Signal Frequenzkomponenten innerhalb der vorgegebenen Bandbreite vorliegen. Der Pausenzähler 20 wird an seinem Eingang von dem Oszillator 18 beaufschlagt. Ferner wird ein Auslösezähler 22 von dem Oszillator 18 an seinem Eingang beaufschlagt. Der Pausenzähler 20 wirkt seinerseits bei vorgegebenen Lücken bzw. Pausen auf das Ergebnis des Auslöse­ zählers 22 ein (z. B. auf dessen Rückstelleingang).
Die Funktion der vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnung ist folgende: Solange das erfaßte Geräusch das gesuchte Frequenzspektrum aufweist, gibt der Bandpaßverstärker 12 entsprechende Signale an seinem Ausgang aus und der Nulldurchgangsdetektor 14 setzt dieses Signal in ein digitales Frequenzspektrum um. Das digitale Bandpaßfilter 16 gibt in diesem Fall an seinem Ausgang ein Rückstellsignal aus, das den Pausenzähler 20 in seinem zurückgestellten Zustand hält, so daß dieser nicht in der Lage ist, den Auslösezähler 22 zurückzu­ stellen. Wenn daher das geforderte Frequenzspektrum über eine hinreichend lange Zeit vorliegt, so wird der Auslösezähler 22 von dem Oszillator 18 bis zu seiner Zählkapazität hochgezählt und liefert an seinem Ausgang ein entsprechendes Alarm- oder Wecksignal. Tritt hingegen in dem erfaßten Frequenzspektrum eine Pause auf, so wird der Pausenzähler 20 von dem digitalen Bandpaß­ filter 16 nicht mehr zurückgestellt und kann seine Zählkapazität in dem Fall erreichen, wo die Pause über eine vorgebbare Zeit­ spanne vorliegt. In diesem Fall wird von dem Pausenzähler 20 der Auslösezähler 22 zurückgestellt und kann das Weck- oder Alarm­ signal nicht erzeugen.
Im Prinzip kann die vorstehend beschriebene Schaltung auch analog aufgebaut werden, indem zwei analoge Zeitglieder, wie z. B. Kondensatoren unterschiedlicher Größe aus z. B. einer Konstantstromquelle aufgeladen werden. Die Aufladung des einen analogen Zeitgliedes (Pausenglied) wird solange gesperrt, wie die gesuchte Frequenzkomponente in dem detektierten Signal vorliegt, so daß das andere Zeitglied (Auslöseglied) einen vorgegebenen Schwellwert erreichen kann, wenn keine Pause in dem erfaßten Signal auftritt. Beim Vorliegen einer Pause in dem detektierten Signal erreicht das analoge Pausenglied seinen Schwellwert bevor das Auslöseglied seinen Schwellwert erreicht und bewirkt eine Entladung desselben.
Selbstverständlich ist sowohl bei einer digitalen als auch bei einer analogen Lösung die Integrationszeit des Pausengliedes kürzer als die Integrationszeit des Auslösegliedes.

Claims (5)

1. Auslösevorrichtung für einen Zünder, insbesondere akustischer Wecksensor, mit einem Bandpaßfilter zur Ausfilterung eines Frequenzbandes aus einem erfaßten Signal und einem Integrierglied, das beim Vorliegen eines kontinuierlichen Signales im vorgegebenen Frequenzband über eine vorgegebene Zeitperiode den Auslösevorgang bewirkt, gekenn­ zeichnet durch ein weiteres Integrierglied (Pausenglied 20) mit einer geringeren Integrationszeit als das erste Integrierglied (Auslöseglied 22), wobei beide Integrierglieder aus einer von dem erfaßten Signal unabhängigen Quelle (18) gespeist werden und das weitere Integrierglied (20) nach Ablauf seiner Integrationszeit rückstellend auf das erste Integrierglied (22) einwirkt, und durch eine Einrichtung (14, 16) zur Erzeugung eines Rückstell­ signales für das weitere Integrierglied (20) solange das erfaßte Signal innerhalb des vorgegebenen Frequenzbandes liegt.
2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich­ net durch die Anordnung von Digitalzählern (20, 22) als erste und zweite Integrierglieder, die von einem internen Oszillator (18) als unabhängige Quelle angesteuert werden.
3. Auslösevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung eines Rückstellsignales umfaßt: einen dem analogen Bandpaßfilter (12) nachgeschalteten Null­ durchgangsdetektor (14), dessen Signale einem digitalen Bandpaßfilter (16) zugeführt werden, welches mit seinem Ausgang auf den Rückstelleingang des als Pausenzähler arbeitenden zweiten Zählers (20) geführt ist.
4. Auslösevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Ausgang des Pausenzählers (20) auf den Rückstelleingang des als Auslösezähler (22) arbeitenden ersten Zählers geführt ist.
5. Auslösevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kapazität des Pausen­ zählers (20) geringer als die Kapazität des Auslösezählers (22) ist.
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EP0545224A3 (en) 1993-10-13
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