DE3101374A1 - "verfahren zur gewinnung von waerme aus abgezogener schlacke" - Google Patents
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Description
Ing. Heinz-Josef Krause, Am Klappersberg 3, D-3436 Hess.-Lichtenau - Hirschhagen 375
"Verfahren zur Gewinnung von Wärme aus abgezogener Schlacke"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von in abgezogener Schlacke, z.B. aus Hochöfen oder Kraftwerken,
enthaltener Wärme.
Es ist bekannt, daß die z.B. aus einem Hochofen oder Kraftwerk anfallende Schlacke einfach in einen Wasserbehälter geleitet
wird. Dadurch wird die in der Schlacke enthaltene Wärme vernichtet. Gleichzeitig bildet sich durch die
enorme Abhkühlung des Schlackenmaterials ein glasiges Produkt,
das praktisch nicht mehr verwendbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit welchem die in der abgezogenen Schlacke enthaltene
Wärme zurückgewonnen werden kann.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schlacke
vorzugsweise in Strangform - abgezogen wird und daß der Schlackenstrang einem im wesentlichen um eine horizontale
Achse umlaufenden Rohr zugeführt wird, das mit einem Wärmeaustauschmittel zusammenarbeitet.
- 2
Nach der einen Ausführungsform kann dabei das Wärmeaustauschmittel
ein Kühlaggregat, z.B. Rohrschlangen, sein, die das Rohr umgeben oder die in dem Rohr liegen.
Auf diese Weise erfolgt ein relativ langsames Abhkühlen der
Schlacke, so daß die Schlacke kristallin erstarrt. Durch das umlaufende Rohr, dem der Schlackenstrang zugeführt wird,
wird der Schlackenstrang beim Entlanglaufen an der Innenseite
des Rohres in einzelne Granulate aufgespalten, so daß als Endprodukt
ein kristallines Granulat aus der Schlacke entsteht.
Sofern gewünscht wird, die entstehenden Granulate porös zu machen, kann zugleich mit dem in das Rohr eingeleiteten
Schlackenstrang ein organischer Blähstoff, z.B. Kohlenstaub und/oder Basaltmehl, eingesetzt werden.
Nach der anderen Ausführungsform kann das Wärmeaustauschmittel auch Luft sein, welche in das Rohr eingeführt wird, so daß die
erwärmte Luft als vorgeheizte Verbrennungsluft für Hochöfen und der-gleichen Verwendung finden kann.
Das Verfahren wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
Mit 1 ist die Abzugsrinne bezeichnet, in der der Schlackenstrang,
der beispielsweise aus einem Hochofen abgezogen wird, entlangläuft. Er gelangt von dort in das Überlaufgefäß 2 und
von da in den Aufnahmetrichter 3, der in das Rohr 4 mündet.
Das Rohr 4 läuft um nach Art eines Drehrohrofens.
Sofern ein Blähstoff zugesetzt wird, erfolgt das Zusetzen in dem Überlaufgefäß 2.
Als Kühl aggregat kann nach der einen Ausführungsform das Rohr
mit Kühlschlangen versehen sein (nicht dargestellt).
• -.
Da das Rohr am Ende bei 5 offen ist, gelangt infolge der Wärmedifferenz zwischen der Umgebung und dem Inneren des
Rohres ein Luftstrom in das Innere des Rohres, der mit üblichen Gebläsen weitertransportiert wird und als vorgewärmte
Verbrennungsluft einem Kraftwerk oder, einem Hochofen zugeführt werden kann.
Ist das Rohr 4 mit einem Kühlaggregat versehen, dann kann
entsprechend der Neigung des Rohres genau bestimmt werden, in welcher Zeit der einlaufende Schlackenstrang abgekühlt
wird. Diese Zeit ist auch maßgebend dafür, daß sich im Rohr ein Gesteinsmaterial von kristalliner Struktur bildet.
Claims (1)
- Ing. Heinz-Josef Krause, Am Klappersberg 3, D-3436 Hess.-Lichtenau - Hirschhagen 375"Verfahren zur Gewinnung von Wärme aus abgezogener Schlacke"Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von in abgezogener Schlacke, z.B. aus Hochöfen oder Kraftwerken, enthaltener Wärme.Es ist bekannt, daß die z.B. aus einem Hochofen oder Kraftwerk anfallende Schlacke einfach in einen Wasserbehälter geleitet wird. Dadurch wird die in der Schlacke enthaltene Wärme vernichtet. Gleichzeitig bildet sich durch die enorme Abhkühlung des Schlackenmaterials ein glasiges Produkt, das praktisch nicht mehr verwendbar ist.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit welchem die in der abgezogenen Schlacke enthaltene Wärme zurückgewonnen werden kann.Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schlacke vorzugsweise in Strangform - abgezogen wird und daß der Schlackenstrang einem im wesentlichen um eine horizontale Achse umlaufenden Rohr zugeführt wird, das mit einem Wärmeaustauschmittel zusammenarbeitet.- 2
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---|---|---|---|
DE3101374A DE3101374A1 (de) | 1981-01-17 | 1981-01-17 | "verfahren zur gewinnung von waerme aus abgezogener schlacke" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3101374A DE3101374A1 (de) | 1981-01-17 | 1981-01-17 | "verfahren zur gewinnung von waerme aus abgezogener schlacke" |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3101374A1 true DE3101374A1 (de) | 1982-12-02 |
Family
ID=6122813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3101374A Ceased DE3101374A1 (de) | 1981-01-17 | 1981-01-17 | "verfahren zur gewinnung von waerme aus abgezogener schlacke" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3101374A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0176499A1 (de) * | 1984-09-28 | 1986-04-02 | VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft | Verfahren zur Rückgewinnung von Metallen aus metalloxidhältigen Hüttenstäuben sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
GB2525007A (en) * | 2014-04-09 | 2015-10-14 | Foremost Innovation Ltd | A method and system for heat recovery from high-temperature slag |
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US1166745A (en) * | 1914-11-07 | 1916-01-04 | William H Daily | Apparatus for utilizing heat from hot slag. |
DE2910994A1 (de) * | 1979-03-21 | 1980-10-02 | Bbc Brown Boveri & Cie | Schaltungsanordnung zur potentialgetrennten uebertragung eines wechselspannungssignals |
DE2912445A1 (de) * | 1979-03-29 | 1980-10-09 | Thiemann Chem Pharm Fab | 2-methylen-2,3-dihydro-3-oxo-4h-1,4- benzothiazin-1,1-dioxid-verbindungen, ihre herstellung und verwendung |
-
1981
- 1981-01-17 DE DE3101374A patent/DE3101374A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
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