DE3101266C2 - Regeleinrichtung für eine Verteiler-Treibstoffeinspritzpumpe einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Regeleinrichtung für eine Verteiler-Treibstoffeinspritzpumpe einer BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Ein Elektromotor steuert die Bewegung eines Gleitstücks, welches mittels eines Gewindes auf der mit einem Gewinde versehenen Welle des Motors angeordnet ist. Ein Meßfühler mißt die Lage des Gleitstücks längs der Gewindewelle, um die Bewegung des Elektromotors zu steuern, welcher ebenfalls durch den Betriebszustand des Verbrennungsmotors gesteuert wird. Das Gleitstück steuert die Lage einer Steuerhülse, welche über einen Treibstoff-Verteilungs-Kolbenstößel relativ verschieblich zum Kolbenstößel derart aufgebracht ist, daß die Hülse eine Überlauföffnung öffnet und schließt, welche in der Seitenfläche des Kolbenstößels vorgesehen ist, um die Treibstoffmenge zu steuern, welche dem Motorzylinder zugeführt wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung der in den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 3
genannten Art
ίο Bei einer solchen, aus der US-PS 36 30 643 bekannten
Regeleinrichtung ist der Elektromotor eine elektromagnetische Einrichtung, deren Anker eine Drehbewegung
ausführt, die kleiner als eine vollständige Umdrehung
ist Der Anker ist mit einer Welle verbunden, die an ihrem freien Stirnende einen Exzenterteil aufweist,
das bei der Drehung der Welle auch eine bestimmte Verlagerung in Längsrichtung erfährt und in üblicher
Weise mit der Steuerhülse des Verteilungsmechanismus zu deren Längsverschiebung gekoppelt ist Die Welle
und das Exzenterteil bilden daher das mechanische Übertragungsglied. Die jeweilige Drehung bzw. Drehstellung
des Ankers wird von einem Signalgenerator erfaßt und als Rückkopplungssignal an eine elektrische
Steuerschaltung gegeben, die den Befehl zum Einstellen des Ankers nach Maßgabe eines jeweils gewünschten
Sollsignals und nach Maßgabe des rückgekoppelten Istsignals abgibt Die Verstellung der Steuerhülse mit Hilfe
des maximal nur bis zu einer Umdrehung drehbaren Ankers des Elektromotors ist hinsichtlich ihrer Auflösung
relativ ungenau und durch die Kopplung der verschiebbaren Steuerhülse über das Exzenterteil mit dem
Anker konstruktiv und fertigungstechnisch relativ aufwendig.
Aus der US-PS 41 92 398 ist ein Mechanismus zum Betätigen der Zahnstange einer Einspritzpumpe oder der Drosselklappe eines Vergasers einer Brennkraftmaschine bekannt, bei welchem Mechanismus ein reversibler Elektromotor als Antrieb benutzt wird. Die Ausgangswelle des Elektromotors ist über zwei Zahnräder mit einer drehbaren, axial jedoch nicht verschieblichen Mutter verbunden, die mit einer drehfesten, jedoch axial verschiebbaren Gewindespindel zusammenwirkt. Die Gewindespindel ist ihrerseits über eine Stange, ein Kabel oder ein anderes Übertragungsglied mit der Drosseiklappe eines Vergasers oder der Zahnstange einer Treibstoffeinspritzpumpe verbunden.
Aus der US-PS 41 92 398 ist ein Mechanismus zum Betätigen der Zahnstange einer Einspritzpumpe oder der Drosselklappe eines Vergasers einer Brennkraftmaschine bekannt, bei welchem Mechanismus ein reversibler Elektromotor als Antrieb benutzt wird. Die Ausgangswelle des Elektromotors ist über zwei Zahnräder mit einer drehbaren, axial jedoch nicht verschieblichen Mutter verbunden, die mit einer drehfesten, jedoch axial verschiebbaren Gewindespindel zusammenwirkt. Die Gewindespindel ist ihrerseits über eine Stange, ein Kabel oder ein anderes Übertragungsglied mit der Drosseiklappe eines Vergasers oder der Zahnstange einer Treibstoffeinspritzpumpe verbunden.
Aus der GB-PS 10 75 445 ist eine Einrichtung zum Ändern der einer Brennkraftmaschine zugeführten
Treibstoffmenge bekannt, die als Antrieb einen reversi-
5C- blen Elektromotor benutzt, dessen Ausgangswelle über
eine Zahnradübertragung eine Gewindespindel dreht, auf der eine Mutter angeordnet ist, die einstückig mit
einem axial verschieblichen Einstellhebel ausgebildet ist.
Würde bei der bekannten Regeleinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zur Verschiebung
des Übertragungsg'iedes ein nach gegebenem Vorbild mehrere Umdrehungen ausführender
Elektromotor vorgesehen, so könnte die Steuerhülse zwar mit einer hohen Auflösung sehr genau nach Maßgabe
des an den Elektromotor gegebenen Befehls eingestellt werden, ohne daß dazu relativ aufwendige mechanische
Kopplungseinrichtungen zwischen der Ausgangswelle des Elektromotors und der Steuerhülse vorgesehen
werden müßten. Wenn jedoch nur kleine Verstellwege des Übertragungsgliedes mit Hilfe des Elektromotors
ausgeführt werden sollen, würde das Übertragungsglied bei Einschalten des Elektromotors zu ei-
31 Ol 266
nem Oberschießen über die jeweils gewünschte Stellung
hinaus neigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Regeleinrichtung der jeweils im Oberbegriff der Ansprüche 1 und 3 genannten
Art so weiterzubilden, daß ein Oberschießen des Übertragungsgliedes über eine gewünschte Stellung
hinaus auch dann nur relativ gering ist, wenn ein üblicher
Elektromotor benutzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die jeweils im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und 3
angegebenen Merkmale gelöst
Gemäß dem im Anspruch 1 angegebenen Lösungsvorschlag muß bei der Drehung der Ausgangswelle des
Elektromotors die Schaufel gegen den Widerstand des sie umgebenden Treibstoffs gedreht werden, wodurch
ein schnelles Hochlaufen des Elektromotors verhindert bzw. die Drehzahl des Elektromotors begrenzt wird.
Gemäß dem anderen Lösungsvorschlag mit im Treibstoff laufendem Anker wird dieser unmittelbar durch
den Strömungswiderstand des Treibstoffes hinsichtlich des Beschleunigungsverhaltens und der Höchstdrehzahl
gedämpft.
Ausführungsbeispiele der Erfindung wercisn anhand der Zeichnung erläutert Im einzelnen zeigt
F i g. 1 schematisch einen Schnitt durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer mit der erfindungsgemäßen
Regeleinrichtung versehenen Treibstoffeinspritzpumpe,
Fi g. 2 eine grafische Darstellung der ZeitVDrehzahlcharakteristik
des Elektromotors,
Fig.3 eine grafische Darstellung der Steuereigenschaften
eines Elektromotors,
F i g. 4 einen Teilschnitt durch den Elektromotor bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig.5 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV in
Fig. 4.
In Fig.! ist eine Regeleinrichtung einer Treibstoffeinspritzpumpe
10 gezeigt, die ein Gehäuse 12 mit einem Treibstoffeinlaß 14 und einem mit diesem verbundenen
Treibstoffkanal 16 aufweist Eine Treibstoff-Förderpumpe \i ist innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet
und von einer Antriebswelle 20 angetrieben, um Treibstoff vom Einlaß 14 durch den Kanal 16 undoinen weiteren
Kanal 22 dem Gehäuse 12 zuzuführen. Eine Scheibe 26 ist am einen Ende der Antriebswelle 20 befestigt und
trägt ein zylindrisches Teil 28 derart, daß dieses zylindrische Teil um die Achse der Antriebswelle 20 relativ zur
Scheibe 26 rotieren kann. Eine Nockenscheibe 30, welche die Zeitsteuerung durchführt, mit welcher der
Treibstoff in die Zylinder eingespritzt wird, ist mittels Nut und Federn 31 mit der Antriebswelle gekoppelt.
Die Nockenscheibe weist mehrere Nockenflächen 32 auf, deren Anzahl mit der Anzahl der Zylinder übereinstimmt
Die Nockenscheibe wird gegen das zylindrische Teil 28 durch eine Spannplatte 36 und die Kolbenstößelfeder
34 gedrückt. Die Nockenscheibe bewegt sich axial hin und her, wenn jede Nockenfläche über eine Rolle 38
hinwegläuft, die über eine Verbindungsstange 122 schwenkbar am zylindrischen Teil 28 angelenkt ist, während
die Nockenscheibe durch die Antriebswelle 20 gedreht wird.
Ein Pumpenkolben 40, der an der Nockenscheibe 30 befestigt ist, bewegt sich in Drehrichtung und axial zur
Antriebswelle 20 in einem Zylinder 42, der am treibstoffgefüllten Gehäuse 12 befestigt ist. Der Zylinder 42 ist
mit einer Einlaßöffnung 46 versehen, die mit dem Vorratsbehälter 24 über einen Zuführungskanal 44 verbunden
ist. Der Pumpenkolben 40 ist mit einem zentrischen axialen Kanal 48 und daran anschließend mit einem diametralen
Kanal versehen, der sich quer zum Pumpenkolben 40 erstreckt und über Entlastungsöffnungeit 50
in das Gehäuse 12 mündet, um den Treibstoffdruck in einer Pumpenarbeitskammer 52 abzubauen, die vom
Pumpenkolben 40 und dem Zylinder 42 gebildet ist Der Pumpenkolben 40 weist eine Einlaßnut 54 auf, über welche
die Einlaßöffnung 46 und die Pumpenarbeitskammer 52 in der Stellung des Pumpenkolbens 40 gemäß
F i g. 1 in Verbindung stehen, und eine Verteileröffnung 56, welche mit dem zentrischen Kanal 48 verbunden ist
und an der Mantelfläche des Pumpenkolbens mündet Treibstoff wird unter Druck aus der Verteileröffnung 56
durch einen einer Vielzahl von Auslaßkanälen 58 verteilt welche im Gehäuse 12 vorgesehen sind, und zwar
zu einem entsprechenden Abgabeventil 60 hin. In diesem überwindet der Treibstoff die Rückstellkraft einer
Feder 61 in dem Gehäuse 12 und strömt durch einen Treibstoffauslaß 62 zu einer Einspritzdüse (nicht ge-
zeigt). Eine Steuerhülse 64 steuert Öffnungsdauer und Zeitpunkt der Öffnung 50.
Ein reversibler Elektromotor 68, -beispielsweise ein
Gleichstrommotor, ist schwenkbar an einem Lagerpunkt 70 an jeder Seite des Elektromotors mittels eines
Bügelarms 66 befestigt, der an der Innenwandfläche des Gehäuses 12 befestigt ist Der Elektromotor weist eine
Gewindespindel 72 als Ausgangswelle auf, auf die eine Mutter 74 aufgeschraubt ist Wenn der Elektromotor
läuft bewegt sich die Mutter 74 in axialer Richtung längs der Gewindespindel 72, um ein~n Hebel 80 zum
Einstellen der Steuerhülse 64 relativ zur Entlastungsöffnung 50 zu bewegen, wodurch die Beendigung des
Treibstoffeinspritzvorganges und somit die Menge des eingespritzten Treibstoffes gesteuert werden, wenn der
Elektromotor 68 ein Befehlssignal über Leitungen 78 von einer Steuervorrichtung (nicht gezeigt) erhält welche
außerhalb des Gehäuses 12 angeordnet ist Auf der Gewindespindel 72 ist ein Zahnrad 96 befestigt, das mit
einem Zahnrad 98 kämmt, das auf der WsIIe 102 eines
Potentiometers 100 befestigt ist. Die Drehung des Zahnrades 98 ändert kontinuierlich den Widerstand des Potentiometers
100, um die Lage der Mutter 74 längs der Gewindespindel 72 festzustellen und ein diesbezügliches
Signal abzugeben, das als Rückkopplungssignal in die Regelung der Treibstoffeinspritzpumpe eingeht.
Der Hebel 80 ist an einer Lagerstelle 82 gelenkig an der Mutter 74 und an einer Lagerstelle 84 an einer Einstellplatte
86 gelagert und mit einem Kugelteil 88 versehen, das in die Steuerhülse 64 eingreift. Die Einstellplatte
86 wird an ihrem unteren Ende in Richtung auf die Nockenscheibe 30 durch eine Feder 90 beaufschlagt,
welche in einer Ausnehmung in der Wand des Gehäuses 12 aufgenommen ist, wobei die maximale Treibstoffemsprit?roenge
mittels einer Schraube 92 einstellbar ist, welche in das Gehäuse 12 eingeschraubt und mit einem
Ende an einem Arm 93 befestigt ist, dessen anderes Ende an der Einstellplatte 86 befestigt ist
Ein Treibstoff-Sperrventil 124 schließt den Kanal 44, wenn die Brennkraftmaschine stillsteht, um die Treibstoffzufuhr
zur Pumpenarbeitskammer 52 zu unterbrechen. Ein Drucksteuerventil 126 steuert den Druck des
Treibstoffs, der von der Pumpe 18 dem Gehäuse 12 zugeführt wird.
Die Gewindespindel 72 ist mit einander gegenüberliegenden Anschlägen 106 und 108 Zum Begrenzen der
Bewegung der Mutier 74 versehen. Diese Anschläge weisen Puffer 110 und 112 auf, die beispielsweise aus
Gummi hergestellt sind und einen Bereich L begrenzen,
31 Ol
über den die Steuerhülse 64 bewegt werden muß, um den erforderlichen Bereich an Treibstoffeinspritzmengen
abzudecken. Die Anzahl der Umdrehungen des Elektromotors 68, die für die Bewegung der Mutter 74
erforderlich sind, wird durch die Steigung des Gewindes der Spindel 72 bestimmt.
Eine Treibstoff-Einspritz-Zeitsteuervorrichtung 114 weist einen Kolben 116 auf, der vom Druck des Treibstoffes
betätigt wird, der durch den Kanal 16 zugeführt wird, und in eine Ausgangslage mittels eines Paares von
Federn 118, 120 gedrückt wird, welche an jeder Seite des Kolbens 116 vorgesehen sind.
Die Verbindungsstange 122 verbindet den Kolben 116 und das zylindrische Teil 28 derart, daß das zylindrische
Teil 28 um die Achse der Antriebswelle 20 unabhängig von der Scheibe 26 durch die Bewegung des
Kolbens 116 geschwenkt wird. Der Kolben 116 wird axial im Gehäuse entsprechend dem Druck des Treibstoffs
aus der Förderpumpe 18 bewegt, um die Verbindungsstange 122 um die Achse der Antriebswelle 20 um
einen entsprechenden Winkel zu schwenken und damit die Zeitsteuerung der Axialbewegung des Pumpenkolbens
40 einzustellen.
Wenn beim Betrieb die Belastung der Brennkraftmaschine zunimmt, dreht der Elektromotor 68 in einer ersten
Richtung entsprechend einem Befehlssignal von der Steuervorrichtung. Die Mutter 74 wird zum Elektromotor
68 hin verschoben, so daß der Hebel 80 um die Lagerstelle 84 schwenkt, um die Steuerhülse 64 zum
Zylinder 42 hin zu verschieben. Somit nimmt die Zeitdauer, während der die Entlastungsöffnung 50 von der
Steuerhülse 64 verschlossen ist, zu, so daß sich die Menge des eingespritzten Treibstoffes erhöht. Wenn andererseits
die Belastung abnimmt, ist die Drehrichtung des Elektromotors 68 umgekehrt, wodurch die Steuerhülse
64 zur Nockenscheibe 30 hin verschoben wird, um die Öffnungszeit der Entlastungsöffnung 50 zu verlängern
und somit die Menge des eingespritzten Treibstoffes zu
Verringern.
Wenn der Abstand zwischen der Lagerstelle 84 des Hebels 80 und dem Kugelteil 88 ein Viertel bis ein
Sechstel und vorzugsweise ein Fünftel des Abstandes zwischen den Lagerstellen 82 und 84 beträgt, ist der
Axialbewegungsbereich der Mutter 74 etwa fünfmal so groß wie jener der Steuerhülse 64, so daß eine präzise
Einstellung der Steuerhülse erreicht wird.
Die Lasten, die auf den Elektromotor 68 aufgebracht werden, ergeben sich als Summe aus dem Widerstand
gegenüber der Bewegung des Potentiometers 100, dem Widerstand gegenüber der Bewegung der Mutter 74,
dem Trägheitsmoment des Antriebssystems und dem Widerstand gegenüber einem Verwirbeln von Treibstoff
durch den Elektromotor 68. Diese Lasten sind jedoch verschwindend klein, so daß die Drehzahl des
Elektromotors von 2000 bis auf 10 000 min-' ansteigen würde, was aber zu hoch wäre. Ein Beispiel einer charakteristischen
Kurve der Motordrehzahl, aufgetragen über der Zeit, ist durch (a) in F i g. 2 gezeigt Beispielsweise
kann die Motordrehzahl ihren höchsten Wert zum Zeitpunkt t erreichen, wenn die Mutter 74 ihren
gesamten Bewegungsbereich durchlaufen hat und anhalten muß, so daß der Bewegungsüberschuß und die
Last, die beim Auftreffen an einem Anschlag aufgebracht werden, ein Maximum erreichen, wie dies durch
die gestrichelte Linie Y in F i g. 3 gezeigt ist, und zwar
für ein Befehtssignal, das durch die ausgezogene Linie X dargestellt ist Dabei ist eine Verzögerung T im Ansprechverhalten,
eine Oberbewegung O und eine Pendelschwingung H bei der tatsächlichen Ansprechcharakteristik
der Mutter zu erkennen.
Aus diesem Grunde wird das Zahnrad % der Gewindespindel 72 mit mehreren Schaufeln 104 versehen, die
sich gemeinsam mit diesem Zahnrad drehen. Die Anbringung der Schaufeln 104 an dem Zahnrad 96 bringt
auf den Elektromotor 68 eine Widerstandsbelastung auf, welche proportional zur Λ-ten Leistung seiner Drehzahl
ist, wobei λ durch die Viskosität des Treibstoffes bestimmt
ist. Dadurch wird die Motordrehzahl verringert, wie dies durch (b) in Fig. 2 gezeigt ist, und zwar im
wesentlichen ohne Beeinträchtigung der Anstiegcharakteristik des Elektromotors bei niedrigen Drehzahlen.
Die F i g. 4 und 5 zeigen eine Alternativlösung zu den Schaufeln 104, die in F i g. 1 gezeigt sind. Die Alternativlösung
umfaßt den Anker 136 des Elektromotors 68 und Treibstofföffnungen 140 und 142, welche im Motorgehäuse
138 vorgesehen sind. Bei diesem Elektromotor ändert sich somit die Belastung entsprechend der Treibstoffmenge,
die aus dem Motorgehäuse ausgetragen wird, wie bei einer herkömmlichen Pumpe. Der Widerstand
des Ankers gegenüber Drehung ändert sich dementsprechend mit der Drehzahl, um damit die maximale
Drehzahl des Elektromotors 68 zu begrenzen. Somit verbessert dieses Ausführungsbeispiel das Abstoppen
des Elektromotors, ohne daß seine Drehzahl-Anstiegscharakteristik wesentlich beeinträchtigt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Regeleinrichtung für eine Verteiler-Treibstoffeinspritzpumpe
einer Brennkraftmaschine, wobei einer dem Verteilungsmechanismus der Einspritzpumpe
zugeordneten, auf dem Pumpenkolben gleitenden Steuerhülse zum Steuern der Treibstoffzufuhr zur
Brennkraftmaschine ein Elektromotor zugeordnet ist, der die Steuerhülse auf dem Pumpenkolben über
ein mechanisches Glied einer Übertragungseinrichtung in Abhängigkeit von Betriebsparametern, der
Brennkraftmaschine in eine entsprechende Stellung verschiebt, in der die Steuerhülse eine Entlastungsöffnung im Pumpenkolben zur Beendigung der
Treibstoffzufuhr aufsteuert, und wobei der Elektromotor, der Verteilungsmechanismus und die Übertragungseinrichtung
im treibstoffgefüllten Gehäuse der Einspritzpumpe angeordnet sind, und mit einer
Einrichtung zum Erfassen der jeweiligen Stellung des mechanischen Übertragungsgliedes und zum Erzeugen
eines diese Stellung angebenden elektrischen Signals zum Bewirken einer Regelung mit geschlossener
Regelschleife, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die
Ausgangswelle des als reversibler Antrieb arbeitenden Elektromotors (68) eine Gewindespindel (72)
mit darauf verschiebbarer Mutter (74) als mechanisches Übertragungsglied ist und daß mindestens eine
in Antriebsverbindung mit der Ausgangswelle des Elektromotors (68) stehende Schaufel (104) im
treibstoffgefüllten Gehäuse (12) der Einspritzpumpe (10) angeordnet ist
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgang welle des Elektromotors (68) über ein Zahnradgetriebe (96, 98) mit
der Einrichtung zum Erfassen der Stellung der Mutter (74) gekoppelt ist und daß die Schaufel (104) auf
dem auf der Ausgangswelle des Elektromotors (6S) sitzenden Zahnrad (96) angeordnet ist.
3. Regeleinrichtung für eine Verteiler-Treibstoffeinspritzpumpe einer Brennkraftmaschine, wobei
einer dem Verteilungsmechanismus der Einspritzpumpe zugeordneten, auf dem Pumpenkolben
gleitenden Steuerhülse zum Steuern der Treibstoffzufuhr zur Brennkraftmaschine ein Elektromotor
zugeordnet ist, der die Steuerhülse auf dem Pumpenkolben über ein mechanisches Glied einer
Übertragungseinrichtung in Abhängigkeit von Betriebsparametern der Brennkraftmaschine in eine
entsprechende Stellung verschiebt, in der die Steuerhülse eine Entlastungsöffnung im Pumpenkolben
zur Beendigung der Treibstoffzufuhr aufsteuert, und wobei der Elektromotor, der Verteüungsmechanismus
und die Übertragungseinrichtung im treibstoffgefüllten Gehäuse der Einspritzpumpe
angeordnet sind, und mit einer Einrichtung zum Erfassen der jeweiligen Stellung des mechanischen
Übertragungsgliedes und zum Erzeugen eines diese Stellung angebenden elektrischen Signals zum
Bewirken einer Regelung mit geschlossener Regelschleife, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich
bekannter Weise die Ausgangswelle des als reversibler Antrieb arbeitenden Elektromotors (68) eine
Gewindespindel (72) mit darauf verschiebbarer Mutter (74) als mechanisches Übertragungsglied
ist und daß das Elektromotorgehäuse (138) mit öffnungen (140, 142) für den Durchtritt von Treibstoff
versehen ist und der Anker (136) des Elektromotors (68) im Treibstoff läuft
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