DE3101085A1 - "anlage zur zentralen versorgung des untertagebetriebes mit staubfoermigen baustoffen" - Google Patents

"anlage zur zentralen versorgung des untertagebetriebes mit staubfoermigen baustoffen"

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DE3101085A1
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Germany
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boiler
cylinder
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building materials
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DE19813101085
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English (en)
Inventor
Ernst Dipl.-Ing. 4630 Bochum Kühme
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Brieden & Co Maschf K
Original Assignee
Brieden & Co Maschf K
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/60Devices for separating the materials from propellant gas
    • B65G53/64Devices for separating the materials from propellant gas in discrete amounts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zur zentralen Versorgung
  • des Untertagebetriebes mit staubförmigen Baustoffen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Staubförmige Baustoffe werden vorzugsweise pneumatisch in pulverförmigem Lustand, aber auch mit einer Korngröße bis zu 16 mm transportiert, weil bei dem hydromechanischem Transport erhebliche Spülwasser- und Feststoffmengen von den Wasserhaltungen aufgenommen werden müssen. Solche staubförmige Baustoffe von unterschiedlichster Art und Zusammensetzung können beispielsweise aus bergmännisch gewonnenem Naturanhydrid und aus bei der Flußsäureherstellung anfallendentsynthetischem Anhydrid bestehen; es sind aber auch Baustoffe mit Zement als Bindemittel in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt.
  • Derartige Baustoffe werden im Stollen- und Tunnelbau häufig als Ausbaumaterial benutzt; im Bergbau dienen sie außer als Ausbaumaterial häufig zur nachträglichen Sicherung und Verstärkung des Bogenausbaus sowie in Abbaustrecken als Baustoffe für Begleitdämme.
  • Anlagen zur Zentralversorgung mit derartigen Baustoffen vermeiden den Transport des staubförmigen Gutes in Säcken oder Silowagen bis zu den Blasmaschinen, die vor Ort bzw. in den Strecken zum Einblasen des Cutes aufgestellt sind; hierbei handelt es sich in der Regel um Zellenradblasmaschinen, durch die das Gut in die eigentliche Blasleitung eingeschleust wird, aber auch um rinrichtungen, die mit einem Druckgefäß und einem darüber befindlichen Vorratsbehälter sowie einer Austragsstrecke bestuckt sind. Die Zentralversorgungsanlagen können zur Überwindung des gesamten Förderweges von Übertage durch einen Schacht und die anschließende Förderstrecke bis zur Abgabestelle an der Blasmaschine eingerichtet werden und haben den Vorteil, daß sie die Streckenförderung nicht beeinträchtigen, weil der Baustoff in Rohrleitungen geführt wird.
  • Cine bekanlite Anlage dieser Art, von der die Erfindung ausgeht (Zeitschrift Glückauf 112 (1976) Nr. 1 30, 32) sieht deshalb vor, den meistens in mehreren an der Tagesoberfläche aufgestellten Silos angelieferten Baustoff noch im Silo mit Hilfe von Druckluft zu fluidisieren, ihn dann über eine Schnecke an ein übertägiges Druckgefäß abzugeben, aus dem der Baustoff in die Schachtleitung und aus dieser einem oder mehreren Sohlcnbllnkern zugefördert wird; aus diesen Bunkern kann der Baustoff einem auf der Sohle aufgestellten Druckgefäß zugeför dert werden, das der söhligen Rohrleitung voryeschaltet ist.
  • Die Schachtleitung bzw. die söhlige Leitung überwinden in der Regel große Förderwege, auf denen das Gut unter Druck gefördert wird. Am Ende eines solchen Förderweges befinden sich in der Regel Vorratsbunker mit größerem Fassungsvermögen, die z.B.
  • eine Abteilung mit mehreren Baustoffen versorgen können.
  • In solchen Anlagen kann man zwar durch den Einbau einer Rohrdie weiche in die Schacht- oder/ söhlige Leitung Baustoff abzweigen, etwa um den Baustoff mehreren Sohlen aus der gleichen Schachtleitung zuführen zu können. Es ist jedoch nicht möglich auf der Länge eine Rohrleitung an beliebiger Stelle Baustoff z(i entnehmen. Das ist aus verschiedenen Gründen erforderlich. Z.ß. ergibt sich diese Notwendigkeit aus Reparaturen insbesondere des Ausbaus, aus der Hrandbekdmpfung und aus anderen Gründen.
  • Der F?rfl ndijng liegt die At fgabe zugrurlde, die als bekarint vorausgesetzte Anlage so auszugestalten, daß die Entnahme der Baustoffe an beliebiger Stelle ermöglicht wird.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Aufgabe durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
  • Der erfindungsqemäß vorgesehene Kessel kann den in der Rohrleitung herrschenden Druck einschließlich eines etwa auftretenden vom Baustoff ausgeübten statischen Druckes aushalten und wird diesem Druck ausgesetzt, wenn der Abscheider eingeschaltet ist. Dann wird der Baustoff aus der zuführenden Rohrleitung in den Kessel eingetragen. Die Abzugsvorrichtunq kann den Baustoff ihrerseits in einem Vorbunker austragen oder unmittelbar an einer Abzugsvorrichtting abgeben, die z.B. eine flexible Leitung mLt einer Entstallbungsvorrichtung sein kann.
  • Der Abscheider läßt sich ausschalten, indem das Durchgangsrohr so verstellt wird, daß im Kessel eine Verbindung der beiden Rohrleitungsenden entsteht, zwischen die der Kessel eingebaut ist.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, datd man durch den Einsatz des Kessels nicht gezwungen wird, den Druck in der Rohrleitung zu vermindern und deswegen auch ohne zusätzliche Druckgefäße auskommt.
  • Vorzuqsweise vereinfachte man die Anlage durch die Merkmale des Anspruches 2 und schaffte dadurch die Voraussetzungen im höheren Mechanisierungsgrad.
  • Man kann den Mechanisierungsgrad weiter durch das Merkmal des Anspruches 3 steigern, wenn man mit dem Füllstandsmeßgerät die wechselseitige Verstellung von Abscheide- und Durchgancisstück entsprechend dem Füllungsgrad des Kessels steuern kann.
  • Mit dem Merkmal des Anspruches 4 nutzt man die erhöhte Reibung des aus dem Zuführtlngsrohr austretenden Baustoffes am Zylinder mantel zur Abscheidung aus und verwendet das Tauchrohr zur Abführung des Fördermediums und der Feinststäube, soweit diese durch den Abscheider nicht erfaßt worden sind.
  • Mit den Merkmalen des Anspruches 5 bezieht man sich einerseits zur Vereinfachung des Gesamtaufbaus, hat jedoch andererseits die Möglichkeit, den Kessel für den Anstieg des Baustoffes Druck zu entlasten, wenn das Durchgangsstück die beiden Rohrleitungsenden miteinander verbindet, so daß der Austrag der abgeschiedenen Baustoffe auch drucklos vorgenommen werden kann.
  • Andererseits wirkt bei geschlossenem Kessel die eingeschaltete Abzugsvorrichtung als Absperrorgan für die Förderleitung.
  • Die Einzelheiten, weitere Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Fig. 1 schematisch, d.h. unter Fortlassung aller für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Einzelheiten in einer Anlage gemäß der Erfindung, Fig. 2 in vergrößerter und im Schnitt der Stellung denjenigen Teil der Anlage, mit dem Gut abgezweigt werden kann und Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2.
  • Die in der Darstellung der Figur 1 wiedergegebene Anlage dient zur Versorgung eines Untertagebetriebes durch einen zutage führenden Schacht 1, von dem eine Sohle 2 ausgeht. An der Tagesoberfläche 3 ist eine Gruppe von Silos 4 aufgestellt, denen ein Druckgefäß 5 nachgeschaltet ist. Das Druckgefäß 5 ist der Schachtleitung 6 vorgeschaltet, welche in Höhe der Sohle 2 aus dem Schacht bei 7 herausgeführt ist und an einem Horihontalbunker 8 endet. Mit dem Bunker wirkt eine söhlige Schnecke 9 zusammen.
  • Die daran weiter anschließenden Anlageteile sind nicht dargestellt Die söhlige Leitung 7 endet zunächst an einem Anschluß flansch 10 und beginnt an einem dahinterliegenden Flansch 11 erneut mit dem Leitungsstück 12, das an den Horitontalbunker 8 angeschlossen ist. Ueber die Flansche 10 und 11 sind Anschlußrohre 13, 14 in die Leitung 7, 12 eingeschaltet. Diese Rohre enden an einem Dom 15 eines allgemeinen mit 16 bezeichneten Kessels.
  • Vie sich insbesondere aus der Daistellung der Figur 2 ergibt dient das Anschlußrohr 13 entspr<'chend der durch den Pfeil a angedeuteten Fließrichtung des Baustoffes als Zuführungsrohr, während das Rohr 14 entsprechend dem Pfeil b als Abführungsrohr Verwendung findet. Der Dom 15 ist gemäß dem dargestellten AusFührungsbeispiel als Zylinder ausgebildet, der einen Deckel 161 aufweist und mit Hilfe eines Ringflansches 17 an einem ihm entsprechenden Ringflansch 18 eines Gefäßes angeschlossen ist, das den Kessel 16 bildet. Der an den Rlngflansch 18 anschlicßende Teil des Kessels ist1 wie bei 19 angedeutetfzylinderisch und endet an einem trichterförmi!len Pfeil 20, der zusammen mit einem Abzugsrohr 21 (Figur l) und einer daran anschließenden Leitung 22 eine Abzugsvorrichtung bildet. Einzelheiten sind nicht dargestellt. Beispielsweise kann es sich um einen belüfteten Boden 20 handeln.
  • Ausgefluchtet mit der geometrische Achse des Zylinders 15 ist eine Welle 25, welche von einem Antrieb 26 in der durch den Pfeil 27 angegebene Richtung gedreht werden kann. Mit der Welle 25 ist an dem Antrieb 26, der seinerseits über einen Rahmen 29 auf dem Zylinderdeckel 161verlagert ist1 ein in den Zylinder 15 eingepaßter Zylinder 30 drehbar im Dom 15 aufgehängt. Dazu dient das zwischen der Wand des Domzylinders 31 und der tylinjerwand :2 vorgesehene Spiel 33. Der Zylinder 32 hat einen Deckel 32 an dem das freie Ende der Welle 25 befestigt ist.
  • Der Zylinder hat außerdem 2 diametrai gegenüberliegende Anschlüsse 34, 35, von denen der mit 34 bezeichnete Anschluß fiir ein Zuführunqsrohr 36 und der mit 35 bezeichnete Anschluß für ein Tauchrohr 37 vorgesehen ist.
  • Wie die Darstellung der Figur 3 erkennen läßt, ist das rohr 36 annähernd haarnadelförmig in senkrechter und horizontaler Ebene gekrümmt und weist eine tangential 32 des Zylinders 30 gerichtetes Ende 38 auf. Das Tauchrohr 37 hat Idgegen einen etwa 906 überwindenden Krümmer 39'und ein Ende 40, das achsial mit dem Zylinder 30 ausgefluchtet ist.
  • Die Figur 3 läßt auch erkennen, daß in dem Zylinder 30 ein :ff,ades Durchgangsrohr 41 untergebracht ist, für das Anschlüsse 42, 43 im Zylinder 30 vorgesehen sind. Alle Rohranschlüsse 34, 35; 42, 43 sind mit Ringdichtungen 44 versehen, sodaß der Spalt 33 zwischen den Mantel der Zylinder 31 und 32 gegen, das Innere des Kessels 16 abgedichtet ist. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegen außerdem alle Rohranschlüsse 34, 35; 42, 43 in einer gemeinsamen Ebene, was zur Folge hat, daß die Rohre 13, 14 ebenfalls in einer Ebene liegen und sich der Kessel 16 problemlos an beliebiger Stelle einer söhligen Rohrleitung 7, 12 in diese einschalten läßt.
  • Gemäß dem dlrgestellten Ausführungsbeispiel ist ein Füllstandsmeßgerät 50 im Zylinder 19 des Kessels 16 angebracht, welches den bei 51 dargestellten maximalen Füllstand des Kessels mit Baustoff abtastet.
  • Im Betrieb wird die aus der Figur 2 und 3 ersichtliche Stellung der Teilc mit Hilfe des Antriebes 26 herbeigeführt, sobald der so Füllstand 51 /weit abgesunken ist, daß das Füllstandsanzeiger 50 dementsprechend reagiert. Dann wird der Baustoff über das nschlußrohr 13 in das Zuführungsrohr 36 geleitet und tritt tangential zur Wand des Zylinders 30 aus, wo er abgebremst wird und dementsprechend in den Innenraum des Kessels 16 fällt. Die wolle J(> bis 44 cemnacn einen Abscheider, der allgemein mit 53 bezeichnet ist. Der weitgehend von dem Baustoff befreite pneumatische Förderstrom wird von dem Tauchrohr 37 aufgenommen und kann den Kessel 16 durch das Anschlußrohr 14 verlassen.
  • Infolgedessen steigt der Füllstand 51 im Kessel an, bis der Füllstandsanzeiger 50 anspricht und den Antrieb 26 betätigt.
  • Dadurch wird gemäß dem Ausführungsbeispiel der Zylinder 30 im Dom um 900 verdreht. Infolgedessen verbindet nunmehr entgegen der Darstellung der Figur 3 das Durchgangsrohr 41 die Anschlußrohre 13 und 14 miteinander. Infolgedessen durchquert der Baustoff den Dom 15, ohne in den Kessel zu gelangen. Jedenfalls in diesem Zustand kann die Abzugsvorrichtung betätigt werden, ggfs., nachdem vorher der Kessel entlastet worden ist.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. "Anlage zur zentralen Versorgung des Untertagebetriebes mit staubförmigen Baustoffen»' Patentansprüche 1. Anlage zur zentralen Versorgung des Untertagebetriebes mit staubförmigen Baustoffen, die in fluidisiertem Zustand vorzugsweise pneumatisch durch Rohrleitungen befördert werden , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß in die Rohrleitungen (7, 12) ein Kessel (16) mit seinem Dom (15) eingeschaltet ist, wobei das Unterteil (20) des Xessels (16) eine Abzugsvorrichtung (21, 22) für den Baustoff aufweist und in dem Dom (15) ein Abscheider (53) für den fluidisierten Baustoff und ein die Rohrleitungsenden (1X, 14) am Dom (15) verbindendes Durchgangsstück (41) wechselseitig verstellbar angeordnet sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß der Abscheider (53) und das Durchgangsstück (41) eine Baueinheit bilden, die auf einer Welle (25) befestigt ist, deren Antrieb (26) außerhalb des Kessels (16) untergebracht ist.
  3. 3. Anlage nach den Ansprüchen 1 oder 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Antrieb (26) mit einem Füllstandsmeßgerät (50) des Kessels (16) zusammenwirkt.
  4. 4. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 3 , d a d u r c h 9 e k e n n z e i c h n e t , daß der Abscheider (53) ein Zylinder (30) mit je einem Anschluß (34, 35) für innen liegende Rohre (36, 37) ist, von denen das eine als Zuführungsrohr (36) dient und ein tangential zum Zylindermantel (32) orientiertes Austragsende (38) aufweist, während das andere Rohr (37) als Tauchrohr mit axial im Zylinder angeordnetem Austragsende ausgebildet ist.
  5. 5. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 4 , d a d u r c h g e ke n n z e i c h n e t , daß der Zylinder (30) an die in der Längsachse des zylinderförmigen Domes (31) angeordnete Welle (25) angehängt ist und die Anschlüsse (34, 35; 42, 43) des Abscheiders (53) in eine Radialebene angeordnet sind, an der der Zylinder (30) gegen den Dom (15) abgedichtet ist.
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