DE2816008C2 - Verfahren zum Beseitigen von Stopfern in Dammstoffleitungen - Google Patents

Verfahren zum Beseitigen von Stopfern in Dammstoffleitungen

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DE2816008C2
DE2816008C2 DE19782816008 DE2816008A DE2816008C2 DE 2816008 C2 DE2816008 C2 DE 2816008C2 DE 19782816008 DE19782816008 DE 19782816008 DE 2816008 A DE2816008 A DE 2816008A DE 2816008 C2 DE2816008 C2 DE 2816008C2
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Herbert 4619 Bergkamen-Oberaden Mensak
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/52Adaptations of pipes or tubes
    • B65G53/521Adaptations of pipes or tubes means for preventing the accumulation or for removal of deposits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

1. daß das zwischen dem Druckgefäß (6) und der Förderleitung (10) vorgesehene Ventil (8) geschlossen wird und die Ventile (14,15) einer im A.nschluB an das Druckgefäß (6) von der Förderleitung (10) abgehenden Entspannungsleitung (t3) geschlossen gehalten bleiben.
2. daß anschließend das der Druckiuflquelle (12) in der Förderleitung (10) r.achgeschaltetc Ventil (11) geschlossen wird, und
3. daß daran anschließend die Ventile (14,15) der Entspannungsleitung (13) geöffnet werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Bunker und einem diesem nachgeschalteten, mit einem Öffnungsventil versehenen Druckgefäß, dessen mit einem Absperrventil ve.jehene Auslaufleitung in eine mittels einer Druckluftquelle in Verbindung stehende Förderleitung einmündet, dadurch gc'.ennzeichnct, daß eine mittels Ventile (14, 15} offen- und schließbare EnI-spannungsleitung (13) vorgehen ist, d«,? im Anschluß an das Druckgefäß (6) von der Förderleitung
(10) abgeht und in den Bunker (1) mündet, und daß zwischen Druckluftquelle (12) und Anschluß des Druckgefäßes (6) in die Förderleitung (10) ein Ventil
(11) angeordnet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Beseitigen von Stopfern in zum Transport feinkörniger Materialien, wie beispielsweise Dämmstoffe. Zement, Kalk oder andere Baustoffe, vorgesehener i-ördcrlcitungen. wobei das leinkörnige, in Bunkern gelagerte Material über mindestens ein dem Bunker nuchgesehaiiclcs Druckgefäß und eine mit diesem in Verbindung stehende Förderleitung mittels Druckluft zu den Betriebspunkten gefördert wird.
Beim Transport von feinkörnigen trockenen Materialien beispielsweise zum Verfüllen des Streckensaumes in untertägigen Gewinnungsbetneben des Steinkohlenbergbaus lassen sich in den Förderleitungen mit Rohren von 100 bis 125 mm Nennweite Versiopfcr häufig nicht vermeiden.
Da es sich sehr häufig um lange Fördcrlcilungen handelt, besteht die größte Schwierigkeit in der'Feststellung! in welchem Bereich der Verstopfer, der eine Länge zwischen 20 und 30 m aufweisen kann, zu suchen ist. Das Suchen nach einem solchen Stopfer geschieht durch Abklopfen der gesamten Förderleitung.
Der Stopfer wird dann nach dem Auffinden durch Ausbau oder üblicherweise 3 m langen Rohre und entsprechendes Ausblasen der Förderleitung beseitigt. Neben einem sehr hohen Arbeitsaufwand ist es als besonders nachteilig anzusehen, daß das feinkörnige trockene Material in die Untcriagcstrccken ausgeblasen wird. Weiterhin hai es sich als sehr schwierig erwiesen, die unterbrochene unter Spannung stehende Förderleitung nach dem Ausblasen wieder zusammenzufügen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Beseitigen von Stopfern in Fördcrleitungen zu schaffen, die unabhängig vom Auffinden des Stopfers in der gesamten Förderleitung diesen auf einfache Weise und in kürzester Zeit beseitigt, und das darüber hinaus keinen zusätzlichen Personai- und Kostenaufwand erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die nach-
;5 folgenden Schritte gelöst.
daß das zwischen dem Druckgefäß und der Förderleitung vorgesehene Ventil geschlossen wird und die Venl'ilc einer im Anschluß an das Druckgefäß vor. der Fördcrleitung abgehenden Entspannungsleitung geschlossen gehalten bleiben,
anschließend das der Druckluftqueile in der Förderleitung nachgeschaltcle Ventil geschlossen wird, und daran anschließend die Ventile der Entspannungsleitung
Ti geöffnet werden.
Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Bunker und einem diesem nachgcschall-.icn, mit einem Öffnungsventil verse-
jo henen Druckgefäß, dessen mit einem Absperrventil versehene Auslaufleifung in eine mittels einer Druckiuftquelle in Verbindung stehende Förderleitung einmündet, ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung darin zu sehen, daß eine mittels Ventile offen- und schließbare Enlspannungslcitung vorgesehen ist, die im Anschluß an das Druckgefäß von der Förderleitung abgeht und in den Bunker mundet, und daß zv/ischen Druckluftquelle und Anschluß des DruckgefäSes in die Förderleitung ein Ventil angeordnet ist.
Der technische Fortschritt der hi findung ist insbesondere darin zu sehen, daß durch einen geringen Kostenaufwand, und zwar durch das Einbauen einer Entspannungslcitung das Vermeiden von Verstopfen) auf sehr kostengünstige ur ! porsonalsparende Art gewährleistet wird. Darüber hinaus werden durch das Vermeiden von körperlich schwerer Arbeit, wie sie das Aus- und Einbauen von Förderlcilungcn darsteält, sicherheitliche Probleme durch Vermeiden von Unfällen gelöst. Im folgenden vird das erfindungsgemäße Verfahren
to sowie die Vorrichtung /ur Durchführung des Verfahrens anhand eines in der Zeichnung dargesteiiieri Schemas näher erläutert.
Das in der Zeichnung dargestellte Schema bezieht sich auf eine Vorrichtung, wie sie zur kontinuierlichen Förderung von Dammstoffen im untertägigen Steinkohlenbergbau benötigt wird. Dabei ist es möglich, die Bunkerung des feinkörnigen Materials sowohl über als auch unter Tage vorzunehmen. Mit in den Rahmen der Erfindung eingeschlossen sind jedoch vergleichbare Förder-
W) oder Transporleinrichtungen, mit welchen trockene.
feinkörnige' Materialien, wie beispielsweise Baustoffe, aller An. über größere Entfernungen, insbesondere in
der horizontalen Förderung transportiert werden.
Das feinkörnige Material zur Abstützung der StrckkcRsäume im Strebbau besteht üblicherweise aus einem Zement- und Elektrofiltcraschegemisch und ist in dem mit 1 bezeichneten Bunker gelagert. Mittels einer Förderschnecke 2 wird das Material über eine Zuleitung 3
„•ass.
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in die Druckgefäße 6,7 gefördert In den Druckgefäßen 6,7 herrscht ein Druck, der geringfügig über dem in der Förderleitung 10 herrschenden Druck liegt.
Die Ventile 4, 5 ermöglichen in dem dargestellten -, Ausführungsbeispiel eine, wie bereits erwähnt, kontinuierliche Förderung in der Förderleitung 10. Die Driickgefäßc 6,7 werden wechselweise gefüllt und mit Druckluft beaufschlabt. Bei einer diskontinuierlichen Förderung ist nur ein Druckgefäß 6 erforderlich.
Die Druckgefäßc 6,7 stehen mit der Förderleiiung 10 in Verbindung, wobei Ventile 8, 9 in Fc- m von Kugelhähnen zum Öffnen und Schließen der Verbindung vorgesehen sind. In der Förderleitung 1ö ist v»:. !;in in Richtung auf eine Druckluftquelle i2 ei.. Ven ll.welches als Förderluftklappc zu bezeichnen u,' ,. geordnet. Als Druckluftquelle 12 ist eine Ver'oif· _.ϋ=& /um uniertagigen Druckluftneiz mit einem P--.ck von 2 bis 4 aiü und einem maximalen Druc* 'on 4,5 alü oder eine gesondert angeordnete Pumpe vo.^esehen. Die Förderleitung 10 ist an dem der Druckluftquelle VZ entgegengesetztem Ende mit einerr weiteren Pfeil versehen, der die Richtung der Förderleitung 10 zu den Betriebspunkten andeutet.
In die Förderleitung 10 ist im Anschluß an die Druckgefäße 6, 7 eine Entspannungsleitung 13 mit einem Durchmesser von 2 Zoll eingebaut, die in den Bunker 1 mündet Am Anfang und Ende der Entspannungsleitung 13 sind Ventile 14,15 vorgesehen.
Bei normaler Förderung wird durch den in den Druckgefäßen 6, 7 herrschenden Überdruck das feinkörnige Material in die Förderleitung 10 gedrückt und über den durch die Druckluflquelle 12 aufgebrachten Druck über die Förderleitung 10 zu den Betriebspunkten gefördert
Befindet sich nunmehr in der Förderleitung 10 in einem Bereich hinter dem Anschluß zur Entspannungsleitung 33 ein Verstopfer, der sich über bekannte Druckmeßgeräte >n den Leitungen ermitteln läßt, so werden zunächst die Ventile 8,9 geschlossen und die Ventile 14, 15 bleiben geschlossen.
Daran anschließend wird das Ventil 1J geschlossen. In der Förderleitung 10 hat sich /wischen dem Ventil 11 und dem Verstopfer an einer x-beliebigen Stelle ein Druck aufgestaut. Die Ventile 14 und 15 der Lnispan- 4r> nungsleitung 13 werden geöffnet, so α-<ί3 sich der Druck in der Förderleitung 10 über die Kntspannungslciiung 13 in den Bunker 1 entspannen kann. Die entspannende Druckluft zieht den Dammstoff über die Förderleitung 10 und die Entspannungsicitung 13 mit in den Bunker 1. Wenn nadi dem Ablauf der geschilderten Verfahrensschritte die Förderleitung noch nicht frei ist, so wild der Vorgang durch erneuten Druckstau und anschließende Entspannung wiederholt, bis daß die Förderleitung 10 für Ηρπ nnrmalpn Ffi/dprvnrpans frei ist. v,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
hl)

Claims (1)

28 Patentansprüche:
1. Verfahren zum Beseitigen von Stopfern in zum Transport feinkörniger Materialien, wie beispielsweise Dämmstoffe, Zement Kalk oder andere Baustoffe, vorgesehener Förderleitungcn. wobei das feinkörnige, in Bunkern geiagerte Material über mindestens ein dem Bunker nachgeschaltetes Druckgefäß und eine mit diesem in Verbindung stehende Förderleitung mittels Druckluft zu den Betriebspunkten gefördert wird, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
DE19782816008 1978-04-13 1978-04-13 Verfahren zum Beseitigen von Stopfern in Dammstoffleitungen Expired DE2816008C2 (de)

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DE2816008A1 DE2816008A1 (de) 1979-10-25
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DD293091B5 (de) * 1990-03-26 1994-07-14 Greiz Plasttechnik Vtopahren und Vorrichtung zum sicheren und automatischen Fuellen mehrerer Maschinensilos einer Anlage fuer rieselfaehige Schuettgueter, insbesondere einer Verschaeumanlage fuer expandierbares Polystyrol
EP0867389B1 (de) * 1997-03-19 2003-10-15 MAI International GmbH Fördereinrichtung und Verfahren zum Fördern von pulverförmigem oder körnigem Material

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