DE3100909A1 - Behandlungsgefaess zur chemisch-mechanischen wasseraufbereitung - Google Patents

Behandlungsgefaess zur chemisch-mechanischen wasseraufbereitung

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DE3100909A1
DE3100909A1 DE19813100909 DE3100909A DE3100909A1 DE 3100909 A1 DE3100909 A1 DE 3100909A1 DE 19813100909 DE19813100909 DE 19813100909 DE 3100909 A DE3100909 A DE 3100909A DE 3100909 A1 DE3100909 A1 DE 3100909A1
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Wolfgang Dipl.-Ing. 8650 Kesselweg Kretzschmar
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KRETZSCHMAR WABAG
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KRETZSCHMAR WABAG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • C02F1/5281Installations for water purification using chemical agents

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Description

  • Behandlungsgefäß zur chemisch-mechanischen Wasseraufbereitung Die Erfindung betrifft ein Behandlungsgefäß zur chemischmechanischen Wasseraufbereitung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In der Technologie der Wasseraufbereitung nimmt die Flockung einen breiten und wichtigen Raum ein. Durch die Flockung werden die in kolliodaler Form vorliegenden, ~uSsm wiegend organischen Trübstoffe zu gröberen Partikeln agglomeriert. Dadurch wird die Klärung des Wassers durch Sedimentation und/oder Filtration ermöglicht oder jedenfalls stark beschleuni"t. Die Flockung wird allgemein durch den Zusatz von Chemikalien eingeleitet. Je nach der Art des Wassers und der zugesetzten Chemikalien unterscheidet man verschiedene Mechanismen.
  • Für die sogenannte primär Flockung setzt man dem Wasser meistens im Verhältnis zum Volumenstrom des aufzubereitenden Wassers geringe Mengen Eisenchlorid, Aluminiumsulfat oder Natriumalwninat zu. Diese Salze bilden Flocken von Eisenhydroxid oder Aluminiumhydroxid, die positive elektrische Ladungen tragen und die überwiegend negativ geladenen organischen Verunreinigungen einsohließen oder anlagern. Vielfach ist die Beimischung weiterer Chemikalien erforderlich, um den p#-Wert in einem Bereich zu 1alten, der für die Flockenbildung optimal ist.
  • Anstelle von oder in Verbindung mit den genannten Mittel werden auch kationische Polyelektrolyte eingesetzt. Dies wirken ebenfalls ladungsneutralisierend, indem sich die positiven Ladungsträger an die negativ geladenen Kolloid partikel anlagern. Dadurch werden die ursprünglich zwischen den Teilchen gleicher Ladung bestehenden elektrostatischen Abstoßungskräfte ausgeschaltet. Das Kolloid wird so destabilisiert, und man kann durch Mischen erreichen, daß sich die Partikel zusammenballen oder an dez Oberfläche von Flockern anlagern.
  • Die Flockung läßt sich noch verbessern, indem man n einer zweiten Stufe sogenannte Flockungshilfsmitt#l zusetzt z.B. langkettige natürliche oder synthetische Polymere.
  • Diese verleihen den Oberflächen von agglomerierten Teilchen eine gewisse Adhäsionsfähigkeit und bewirken dadurch die Entstehung von großen stabilen Agglomeraten.
  • Alle diese Mechanismen setzen zunächst eine gründliche und gleichmäßige Einmischung der Chemikalien voraus. Das erfordert eine hohe Mischenergie, d.h. eine hohe Turbulenz beim Mischvorgang. Die anschließende Zusammengballun setzt zwar ebenfalls eine gewisse Turbulenz voraus, um die nötigen Kollosionen der Mikroteilchen zu bewirken.
  • Jedoch darf dabei die Turbulenz keinesfalls zu groß sein, damit nicht die Flocken durch Scherkräfte wieder zerstört werden.
  • Um diese einander widerstrebenden Forderungen zu erfüllen ist man in den letzten Jahren dazu übergegangen, das Einmischen der Chemikalien (Destabilisieren,' von der Flockenbildung (Agglomerieren) räumlich zu trennen, um für beide Vorgänge möglichst optimale Bedingungen zu schaffen.
  • Nach diesem Prinzip arbeitet eine in der DE-AS 19 36 805 beschriebene Vorrichtung, die zur eingangs angegebenen Gattung gehört und speziell für die Beimischung eines Flockungshilfsmittels und die anschLießende Agglomeration zu Grobflocken im Rahmen einer Scnwebstoffkontaktanlage ausgebildet ist. Bei dieser Vorrichtung sitzt auf der Rührverkswelle ein Teller, der das Gefäß stirnseitig bis auf einen engen, in Umfangsnähe befindlichen Einlaufspalt abschließt. Auf dem Teller sind als Rührpaddel etwa in der Mitte zwischen Welle und Mantel Bleche befestigt, die im Vergleich zu den Abmessungen der Mischzone ziemlich klein sind. An der Innenwand des Gefässes sind außerhalb des von den Paddeln überstrichenen Bereiches radial nach innen gerichtete feststehende sogenannte Bremspaddel befestigt, die ebenfalls aus Blech bestehen und erheblich größer sind als die Rührpaddel. Oberhalb der Bremscaacel ist in dem von unten nach oben durchströmten Gefäß ein Zwischenboden mit achsnahem Durchlaß angeordnet. Darüber befindet sich eine sogenannte Reaktionszone, die im 3ereich des Auslaßspaltes mlt Bremsblechen ausgerüstet St.
  • Mit dieser Vorrichtung ist es zwar möglich, durch das Rührwerk eine hohe und genau kontrollierte Gesamtenercie einzutragen. Die Reaktionszone gewährleistet eine beruhigte Strömung, die für die Ausbildung der Makroflocken unerläßlich ist.
  • Unvorteilhaft ist aber der durch die konstruktive Ausbildung der Mischzone zwangs3aufig bedingteinhomogene Strömungsverlauf. Dadurch werden die einzelnen Volumenteile ungleichmäßig mit Energie beauçschlagt und haben unterschiedliche Verveilzeiten.
  • Diese Unvollkommenheiten sind typisch für den einschlagigen Stand der Technik. Die Folge kann darin bestehen, daß ein Teil der zugesetzen Chemikalien ungenutzt mit dem Reinwasser angefanrt wird und daß ein relativ homer Restgehalt an feindispersen Stoffen im Wasser verbleibt Nachgeschaltete Filter müssen daher mit sehr feinkörnigem Filtermaterial ausgestattet sein und haben nur kurze Stanc zeiten. Um diesen kostspieligen Konsequenzen zu entgegen, hat man herkömmliche Vorrichtungen energetisch mitunter bis zum Vielfachen überdimensioniert. Diese Maßnahme, die naturgemäß mit erhöhten Investitions- und Betriebskosten verbunden ist, führt aber nicht immer zum Ziel. Es hat sich nämlich gezeigt, daß ein erhöhter Energieeintrag in der Mischzone nicht in allen Fällen eine unzureichende Einwirkungszeit kompensieren kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und ein Behar.diungsgefäß zu schaffen, bei dem der Energieeinvrag und die Verweilzeit vergleichmäßigt werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch diese konstruktiven Maßnahmen wird dem Wasser im Bereich der Mischzone eine Art Verdrängungsströmung aufgezwungen. Dadurch werden Effekte, die das Verweilzeitspektrum verbreitern, wie Toträume, Kurzschlußströme oder Rückströmungen, vermieden. Das gesamte Volumen der Mischzone wird von den Paddeln beaufschlagt.
  • Durch das Merkmal des Anspruchs 2 werden die bezüglich des Energieeintrages noch bestehenden Ungleichmäßigkeiten, die durch die zum Umfang hin zunehmende Bahngeschwìndigkeit der Paddel erzeugt und schon teilweise durch die ebenfalls zum Umfang hin zunehmenden Abstände der Paddel kompensiert werden, auf ein Mindestmaß r#duziert.
  • In Anspruch 3 ist die zweckmäßige Dimensionierung der Mischzone angegeben.
  • Anspruch 4 beinhaltet eine besonders vorteilhafte konstru} tive Gestaltung.
  • In Anspruch 5 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel angegeben, bei dem die Dosiereinrichtung für die Chemikalien in das Behandlungsgefäß integriert ist.
  • Der Anspruch 6 betrifft eine Alternative zu Anspruch 5.
  • Durch das Merkmal des Anspruchs 7 wird in einfacher Weise im Bereich der Mischzone durch erhöhten Strömungswiderstand die Rotationssymmetrie der Strömung erreicht bzw.
  • vervollkommnet.
  • Nach Anspruch 8 hat das Behandlungsgefäß vorzugsweise eine kompakte Form.
  • Die relativen Abmessungen der beiden Zonen des Behandlungsgefässes sind so abzustimmen, daß sich sowohl für das Mischen als auch für die Flockenbildung unter Berücksichtigung der unterschiedlichen axialen Geschwindigkeitskomponenten die vorgegebenen Reaktionszeiten erheben ion der Regel erweist sich die in Anspruch 9 angegebene Dimensionierung als zweckmäßig.
  • In jedem Falle t die Beruhigungszone konstruktiv so zu gestalten, daß die Turbulenz im Vergleich zur Mischzone stark reduziert wird, jedoch ohne daß die Strömung in eine Laminarströmung übergeht. Anspruch 10 gibt eine Möglichkeit an, dies in besonders gleichmäßiger Weise zu erreichen.
  • Die Zeichnung dient zur Veranscha#lichung der Erfindung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen.
  • Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Ausführu.ngsbeispiel der Erfindung, Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel der Fig. 1, Fig. 3 zeigt in einer Darstellung entsprechend Fig. 1 eine Einzelheit eines abgeänderten Ausführungsbeispiels, Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel.
  • Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Behandlungsgefäß hat ein senkrecht stehendes zylindrisches Gehäuse 1, dessen Höhe sich zum Durchmesser wie etwa 5 : 4 verhält. An seinem als genau waagerechte Oberfallkante ausgebildete:' Ranc ist es von einem ringförmigen, mit Zuflußstutzen 2 7ersehnen Verteilerkanal 3 umschlossen. Im oberen Bereich des Gehäuses 1 befindet sich ein koaxialer, zylindrischer unten geschlossener Verdrängungskörps 4. Dieser sitzt auf einer Welle 5, die mit einem nicht dargestellten Antrieb verbunden ist. Sein Durchmesser steht zum lichten Durchmesser des Gehäuses 1 etwa im Verhältnis 3 : 4. Zwischen dem Verdränyungskör-per 4 und der Innenwand des Gehäuses 1 befindet sich ein Ringspalt von rechteckigem Querschnitt, dessen Höhe, gemessen vom Boden des Verdrängungskörpers 4 bis zur Ebene der überfallkante, sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zur Breite wie 3,5 : 1 verhält.
  • Allgemein liegt dieses Verhältnis vorzugsweise zwischen 3 : 1 und 5 : 1.
  • Der Verdrängungskörper hat in der oberen Hälfte einen Zwischenboden 6. Der darüber befindliche, oben offene Raur ist durch eine koaxiale, relativ niedrige ringbrmige Wand in eine innere Zone und eine diese umgebende Ringzone unterteilt. Die Ringzone ist durch gleichmäßIg verteilte radiale Zwischenwände 8 in eine Anzahl von Kammern unterteilt. Ober der inneren Zone befindet sich die Aus flußöffnung einer fest installierten Leitung 9 für die Zufuhr von gelösten Chemikalien. Ober kleine, in gleicher Höhe angeordnete schießschartenartige Vertiefungen 10 steht die innere Zone mit den einzelnen Kammern der Ringzone in Verbindung. Jede Kammer ist mit einer Öffnung 11 versehen, die die Wand des Verdrängungskörpers 4 durchdringt.
  • Auf dem Verdrängungskörper 4 sitzen in gleichen Winkelabständen rechteckige Paddel 12. Diese erstrecken sich mit geringem Spiel über die ganze Breite des zwischen Verdrängungskörper 4 und Innenwand des Gehäuses 1 befindlichen Ringspaltes. Sie reichen von der Unterkante des Verdrängungskörpers 4 bis etwa zu der Ebene der öffnungen 11, d.h. sie erstrecken sich nahezu über die Gesamthöhe des Ringspaltes. Sie bestehen aus einem gitterartigen Drahtgeflecht mit einer Maschenweite von 1 bis 5 cm.
  • Unter dem Verdrängungskörper 4 sind an der Gehäuseinnenwand feststehende Paddel 13 befestigt, die ebenfalls als Gitter ausgebildet sind. Sie sind radial nach innen gerichtet und reichen etwa bis zum halben Radius.
  • Unter den feststehenden Paddeln 13 ist eine waagerechte kreisrunde Platte 14 mit Abstand über dem Boden angeordnet. Diese ist sc gemessen, daß zwischen ihrem Rand und der Gehäusewand ein breiter Spalt bleibt. In der Mitte des Bodens ist eine Abflußöffnung 15 vorgesehen.
  • Das zu behandelnde Wasser - sei es Rohwasser, sei es bereits vorbehandeltes Wasser - wird über den Stutzen 2 dem Verteilerkanal 3 zugeführt und strömt von dort in gleichmäßigem Schwall über den als Überlaufkante ausgebildeten Rand des Gehäuses 1 in den Ringspalt. Dort wird ihm die über die Leitung 9 zugeführte und durch die Einbauten 7, 8 gleichmäßig auf den Umfang verteilte Chemikalienlösung durch die öffnungen 11 des VerdrängungsKörpers 4 zugeführt, der mit 30 bis 60 Umdrehungen/min. rotiert.
  • Der untere Teil des Ringspaltes, der durch die Paddel 12 bestrichen wird, ist die Mischzone. Darin wird der Wasse- strom von den Gitterstäben durchschnitten, die dabei gleichmäßig im gesamten Ringspaltvolumen eine kräftige Turbulenz erzeugen und dadurch die zum gründlichen Einmischen der Chemikalien erforderliche Energie eintragen.
  • Durch die Wahl der Umdrehungsgeschwindigkeit und der Maschenweite läßt sich die eingetragene Energie in weiten Grenzen variieren.
  • Nachdem das Wasser die Mischzone passiert hat, gelangt es in Form einer nach unten gerichteten kreisenden strömung in den unteren Teil des Behandlungsgefässes, zur die Beruhigungszone bildet. Dort wird es durch cie Paddel 13 abgebremst, so daß seine Rotationskomponente unter Aufrechterhaltung einer verringerten Turbulenz allmählich gegen Null geht. Dies ist für die Ausbildung von großen und stabilen Flocken von größter Bedeutung. Unter Aufrechterhaltung der Rotationssymmetrie umströmt das Wasser den Rand der platte 14 und fließt durch die öffnung 1 ab.
  • Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 fehlt der Verteilerkanal am oberen Rand des Gehäuses 1.
  • Zwecks gleichmäßiger Verteilung des durch den Stutzen 2 unsymmetrisch zufließenden Wassers ist an der Oberseite der Paddel 12 ein Abdeckring 16 angebracht, der mit dem Verdrängungskörper 4 dicht verbunden ist und am Umfang einen Spalt freiläßt, dessen Breite wesentlich kleiner ist als die Breite des Ringspaltes. Unter den Paddeln 12 ist mit geringem Abstand ein weiterer Ring 17 angebracht.
  • Dieser ist dicht mit der Gehäusewand verbunden und bildet mit dem Verdrängungskörper 4 einen Spalt. Durch die beiden Ringe 16 und 17 wird eine Stauung erzellgt, die eine Gleichverteilung auf dem Umfang bewirkt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 (die Bezugszeichen unterscheiden sich dabei von den Bezugszeichen entsprechender Teile der Fig. 1 und 2 jeweils durch Addition der Zahl 20) sitzt der Zuflußstutzen 22 in der Mitte des Gefäßbodens. Dementsprechend befindet sich der rotierende Verdrängungskörper 24, der aus einem unten und oben geschlossenen Zylinder besteht, in der unteren Hälfte des Gefässes 21. Ein separates Dosiergerät 26 ist oberhalb des Gefässes 21 fest mit der Welle 25 verbunden. Es ist ähnlich wie in Fig. 2 dargestellt mit einer ringförmigen Wand 27 mit schießschartenartigen Vertiefungen 30 und mit radialen Zwischenwänden 28 versehen, die die Gleichverteilung der Chemikalienlösung auf dem Umfang bewirken. Von den einainen, durch die Zwischenwände 28 abgetrennten Kammern sind Rohrleitungen 31 nach unten in den Verdrängungskörper 24 hineingeführt, deren Ausflußöffnungen dessen Wand in Bodennähe durchdringen. Der rotierende Verdrängungskörper 24 ist mit Gitterpaddeln 32 bestückt, die ähnlich wie bei den anderen Ausführungsbeispielen die Form von schmalen, hochkant stehenden Rechtecken haben. In der oberen Gefäßhälfte sind feststehende Paddel 33 angeordnet, die sich von der Wand des Gefässes 21 radial nach innen erstrecken. Der Rand des Gefässes 21 ist als Oberfallkante ausgebildet und von einem ringförmigen Kanal 35 umgeben.
  • Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von der im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Wirkungsweise im wesentlichen nur dadurch, daß die Strömung im Ringspalt in diesem Falle nach oben gerichtet ist. Die rotationssymmetrische Verteilung des zuströmenden Wassers wird dabei durch die axiale Anordnung des Zuflußstutzens 22 und den als Prallplatte wirkenden Boden des Verdrängungskörpers 24 bewirkt.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Behandlungsgefäß zur chemisch-mechanischen Wasseraufbereitung in kontinuierlichem Durchlauf, mit einem Gehäuse, dessen Innenraum in eine Mischzone und eine Beruhigungszone unterteilt ist und zumindest im Bereich der Mischzone zylindrisch ausgebildet ist, wobei die Mischzone mit einem umlaufenden, mit radialen Paddeln bestückten Rührwerk ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischzone als Ringspalt zwischen der Wand des Gehäuses (1, 21) und einem koaxialen zylindriscnen Verdrängungskörper (4, 24) ausgebildet ist und daß die darin umlaufenden Paddel (12, 32) als Gitter ausgebildet sind, die sich über die Breite des Ringspaltes erstrecken.
  2. 2. Behandlungsgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem Durchmesser des Verdrängungskörpers (4, 24) zum Innendurchmesser des Gehäuses (1, 21) größer als 1 : 2, vorzugsweise mindestens 3 : 4 ist.
  3. 3. Behandlungsgefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch yekennzeichnet, Qaß die Höhe des Ringspaltes zu seiner Breite in einem Verhältnis 2 :1 bis 6 : 1 steht.
  4. 4. Behandlungsgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdränc;ungskär#er (4, 24) mitrotiert und daß die Paddel (12, 32) an ihm befestigt sind.
  5. 5. Behandlungsgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (4) mit Einbauten (7, 8) zum rotationssymmetrischen Vertei len der gelösten Chemikalien versehen ist.
  6. 6. Behandlungsgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von einem vorgeschalteten Dosiergerät (26) mehrere Leitungen (31) ausgehen, deren Mündungen die Wand des Verdrängungskörpers (24) durchdringen.
  7. 7. Behandlungsgefäß nach einem der Ansprüche 1 bas 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt über und/ode: unter den Paddeln (12) au#dem ganzen Cfang gleichmäßig verengt ist.
  8. 8. Behandlungsgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen Höhe und Durchmesser des Gehäuses (1) zwischen 1 und 2 : 1 liegt.
  9. 9. Behandlungsgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der Höhe der Mischzone und der Höhe der Beruhigungszone zwischen 1 : 1 und 1 : 4 liegt.
  10. 10. Behandlungsgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Beruhigungszone feststehende gitterartige Paddel' (13, 33) angeordnet sind.
    Patentbeschreibung:
DE19813100909 1981-01-14 1981-01-14 Behandlungsgefaess zur chemisch-mechanischen wasseraufbereitung Withdrawn DE3100909A1 (de)

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