DE3020685C2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Vermischen zweier Flüssigkeiten unterschiedlicher Menge und Viskosität - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen Vermischen zweier Flüssigkeiten unterschiedlicher Menge und ViskositätInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F29/00—Mixers with rotating receptacles
- B01F29/15—Use of centrifuges for mixing
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- B01F29/60—Mixers with rotating receptacles rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. drum mixers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Vermischen zweier Flüssigkeiten unterschiedlicher
Menge und Viskosität mit einer Trommel, die mittels einer Hohlwelle drehbar um eine im wesentli-
jo dien horizontale Achse gelagert ist, mit einem koaxial
durch die Hohlwelle geführten ersten Beschickungsrohr für die eine Flüssigkeil, mit einem koaxial zu diesem
angeordneten zweiten Beschickungsrohr für die andere Flüssigkeil, und mit einer Auslaßöffnung für das Mischgut.
Bei vielen chemischen und physikalisch-chemischen Reaktionen liegen Stoffe vor, die miteinander reagieren,
bevor eine totale Vermischung erzielbar ist. Bei vielen Reaklionen. insbesondere bei Ab- und Adsorptionsre-
M) aktionen wird dadurch ein höherer Chcmikalienverbratich
verursacht.
Die Schwierigkeit, eine toialc Vermischung zu erreichen,
besteh! darin, daß in vielen Anwendungsfiilleii
sehr große Slröniungsmitielmengen, etwa Flüssigkeilen
mit relativ niedrigen Konzentrationen der Inhaltsstoflc
und/oder Viskositäten mit sehr kleinen Mengen relativ hoher Konzentrationen und/oder Viskositäten zu vermischen
sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs erwähnten
ArI (DE-OS 26 52b34) sind in der als würfelförmigen Behälter ausgebildeten Mischtrommel Mischund/odcr
Mahlwerkzeuge zum Mischen und Zerkleinern der Flüssigkeiten sowie Festsioffbestandleile vorgesehen.
Bei Reaktionen, deren Zielsetzung in der BiI-dung größerer Feststoffverbande — Agglomeration.
Flocculation und ähnliche Reaklionen — besteht, werden bei dieser bekannten Vorrichtung beim Rühren
zwecks Vermischung z. B. bereits gebildete Flocken wieder zerkleinert.
bO Nachteilig ist ferner, daß die Moleküle der häufig zur
Anwendung kommenden organischen Polymere, /. B. auf Polyacrylamidbasis in verdünnter Lösung »ge
streckt« vorliegen, so daß durch Scherkräfte bereits ent slandcnc »I locken« leicht zersiörl werden können.
hi Der l-lrfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung gemäß der eingangs erwähnten Alt so /ti gestalten,
daß die Vermischung von Mengen mit eMremen Mengenverhältnissen in einer sehr kurzen Zeitsnanin.·
bei gleichzeitig sehr hoher Mischungsintensität möglich ist wobei bei Bedarf die Bildung einer gewünschten
Flockenstruktur durch exakt einstellbare mechanische Beanspruchung möglich und die Vermischung ganz
oder teiJweise vor einer Reaktion der vermischten Mengen
und/oder der Inhaltsstoffe der Mengen durchführbar sein soll.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sirrh aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bringt folgende Vorteilemilsich:
Bedeutende Einsparung an Chemikalien bei gleicher Wirkung nachfolgender Bearbeitungsstalionen und bedeutende
Investitionseinsparung, da die Aufbereitungsanlagen bei gleicher Aufgabenstellung kleiner ausgeführt
werden können. Durch die geringere Mengenbelastung sowie durch die Erzielung optimaler »Flockenstrukturen«
ergibt sich eine verbesserte Wirkung nachgeschaltcter Aggregate.
Das folgende Beispiel erläutert die mil der erfindungsgemäßen Vorrichtung cr/.iclbarcn Vorteile näher:
Kine Suspension mit einem Fesistoffgchali von 2,8 bis
2,0% soll unter Zugabe von organischen Polymeren auf Polyacrylamidbasis zentrifugiert werden. Bisher konnte
unter »Optimierung« verschiedener Parameter ein Verbrauch von 6—7 kg/l Inhaltsfeststoffe der Suspension
erzielt werden. Die besten Ergebnisse werden bei einer 0,l°/oigen Lösung erzielt. Diese Lösung mußte in einer
Menge von 168 bis 210 Liter/m'.Suspension dosiert werden.
Unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung konnte der spezifische Verbrauch auf 4 kg je Tonne
Feststoffe gesenkt werden. Mittels einer 0,6%igen Lösung des Polymers konnte die Dosiermenge auf 19
bis 20 Liter je m' Suspension reduziert werden.
Außerdem ergab sich eine auf V111 verkleinerte Aufbereitungsanlage
für das organische Polymer im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen bei Zugrundelegung der
gleichen Aufgabenstellung.
Die crfindungsgemäßc Vorrichtung kann als Vorstufe /u F.ntwässcrungsaggregiiien wie Siebbamlpresscn. Vakuumfilter.
Filter, Druckfilter, Kammerfilter, Pressen, Absnlzbecken, F.indickcrn usw. zur Anwendung kommen.
Weiterhin kann sie in Zentrifugen, insbesondere in Vollmantelsehnccken-Zenirifugen. sowohl nach dem
Gleichstrom- aL· auch nach dem Gcgcnstromprinzip integriert
werden.
Anhand der Zeichnungen werden bevorzugte Ausrührungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansichl der ciindungsgemäßen
Vorrichtung, mit der eine teilweise Vermischung der flüssigen Strömungsmittel oder Flüssigkeiten
vor der vollständigen Vermischung durchführbar ist:
F i g. 2 /eigl eine weitere Aiisführiingsform der erfinilungsgemäßen
Vorrichtung, mit der eine zwangsweise Vermischung unmittelbar nach dem Dosierpunkt durchführbar
ist:
F'ig. 3 ist eine teilweise Seitenansicht einer in der
■\usfiihningsforni der Fig. 2 verwendeten Trennwand:
I ι g. 4 zeigt cmc weitere AusführungslOrm der erfinilungsgemäßen
Vorrichtung, mit dvv eine Vermischung
nach Austritt der Strömiingsmiuelmengen aus der
1 ro mim· I durchführbar ist
Die F i g. 1 zeigt ein Beschickungsrohr 1 als Zuleitung für das in größerer Menge anfallende Strömungsmittel.
In dem Beschickungsrohr 1 größeren Durchmessers ist ein kleineres Beschickungsrohr 2 koaxial geführt, mit
dem das in kleinerer Menge anfallende Strömungsmittel zugeführt wird Die Austrittsöffnung des Beschickungsrohrs 2 liegt um ein geeignetes Stück vor der Austrittsöffnung des größeren Beschickungsrohres 1. Beide Rohre
ragen in eine Trommel 3 hinein, die mittels einer
to Hohlwelle 4 und Lager 5 durch eine Keilriemenscheibe
6 in Drehung versetzt werden kann. Die Trommel 3 umschließt die beiden Beschickungsrohre 1 und 2 vollständig,
wobei die Drehachse der Trommel in der gemeinsamen Achse der beiden Rohre 1 und 2 liegt Die
Trommeldrehzahl ist in Abhängigkeit von der Drehzahl eines nicht dargestellten Motors durch Änderung des
Übersetzungsverhältnisses der Keilriemenscheibe oder durch nicht dargestellte Regelgetriebe veränderbar.
Die auf der Hohlwelle 4 gelagerte Trommel 3 befindet sich in einem vorzugsweise zylindrisch gestalteten
Mischbehälter 7, der beispielsweise einen Bodenablauf oder ein Überlaufwehr besitzt, so daß die gewonnene
Mischung abgenommen werden kann.
Im Trommelmantel befinden sich Austrittsöffnungen 8, durch die die teilweise vermischten Mengen der Flüssigkeiten
in den Mischbehälter 7 gelangen.
Durch das Beschickungsrohr 1, dessen Durchmesser in Abhängigkeit von den zu vermischenden Mengen der
Flüssigkeiten berechnet wird, gelangt die größere Men-
jo ge an dem Austrittspunkt der kleineren Menge vorbei
gemeinsam mit der kleineren Menge an die Stirnwand der sich drehenden Trommel 3. Die beiden Flüssigkeilen
gelangen teilweise vermischt an die Austrittsöffnungen 8 im Trommelmantel.
r> Vorteilhafierweise sind die beiden Beschickungsrohre
1 und 2 gegeneinander verschiebbar gelagert, damit während des Betriebes der Vorrichtung der Abstand
ihrer Mündungen voneinander veränderbar ist, da dieser Abstand den Grad der Vermischung der beiden
Strömungsmittel beeinflußt. Ferner können die Beschikkungsrohre 1 und 2 gemeinsam gegenüber der Stirnwand
der Trommel 3 während des Betriebes in axialer Richtung verschoben werden, so daß mit dem veränderlichen
Abstand der Mündungen beider Rohre der Grad
•π der Vermischung der Strömungsmittel beeinflußbar ist. Schließlich beeinflußt auch der axiale Abstand der Austrittsöffnungen
8 von der Stirnwand der Trommel 3 den Grad der Vermischung der eingesetzten Strömungsmittel.
Der Grad der Vermischung an den Austrittsöffnungen 8 wird ferner durch die Drehzahl und den Durchmesser
der Trommel 3 beeinflußt.
Die Größe der Vorrichtung selbst wird durch die zu vermischenden Mengen bestimmt.
r>5 Bei Integration der Vorrichtung in eine Zentrifuge
erfolgt die Abschleuderung der teilweise vermischten Mengen direkt an die Trommelwand bzw. an die Oberfläche
des Flüssigkeitsrings.
Bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemaßen
wi Vorrichtung werden die aus den Beschickungsrohren 1
und 2 austretenden Mengen der Flüssigkeit in der Trommel 3 teilweise vermischt. Eine vollständige Vermischung
der beiden Mengen erfolgt in dem Mischbehälter 7 nach Abschleuderung durch die Austrittsöff-
ιΓι nungen J! im Mantel der Trommel 3. Durch die rotierende
Trommel 3 ergibt sieh im Mischbehälter 7 ein Rühreffekt, der die Vermischung der beiden Strömursgsmitlclkomoonenten
fördert.
Bei einer zweckmäßigen Gestaltung der Vorrichtung nach der Fig. I besitzt die Trommel einen Durchmesser
von 500 mm und ist 320 mm lang. Sie dreht sich mit einer Drehzahl von 1400 UpM. Der Abstand der Austrittsöffnung
8 von der rechten Stirnwand der Trommel 3 ist 250 mm. Die Größe der Austrittsöffnungen 8 im Trommelmantel
beträgt 150-90 mm2, wobei 4 Öffnungen
vorteilhaft sind. Der lichte Durchmesser des Beschikkungsrohres 1 beträgt 100 mm, während das Bcschikkungsrohr
2 einen lichten Durchmesser von 10 mm besitzt. Die Mündung des Beschickungsrohres 2 ist von der
Stirnwand (der Trommel 3) 20 mm entfernt, während die Mündung des Beschickungsrohres 1 von der Stirnwand
(der Trommel 3) 80 min entfernt ist.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausfiihrungsforin der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt. Bei dieser Auslührungsform ist die Trommel 3 durch eine Trennwand
9 in zwei unterschiedlich große Kammern 10 und 11 aufgeteilt, wobei die Trennwand 9 parallel zu den Stirnwänden
der Trommel 3 angeordnet ist. Das Beschik- 2» kungsrohr 2 mit dem kleineren Durchmesser ist durch
die Trennwand 9 hindurchgeführt und ragt in die kleinere Kammer 11 hinein. Die Trennwand 9 ist fest mit der
Trommel 3 verbunden, wobei am Umfang der Trennwand 9 Aussparungen 12 vorgesehen sind, durch die 2·;
eine Strömungsverbindung zwischen den beiden Kammern 10 und 11 besieht. Der Mantel der (zylindrischen)
Kammer 10 besitzt Austritisöffnungen 13, die in den Mischbehälter 7 führen.
In Abhängigkeit von der Beschickungsmenge, der jo
Drehzahl der Trommel 3, dem Abstand der Trennwand 9 und den Austrittsöffnungen 13 im Trommelinantel von
den Rohrmündungen, der Anzahl und Größe der Aussparungen 12 in der Trennwand 9 sowie der Gestaltung
der Scherkante der Aussparungen 12 wird die Zeit und die Intensität der Vermischung nach dem Zusammentreffen
der beiden Strömungsmittelmengen beeinflußt. Durch das kleinere Beschickungsrohr 2 gelangt die geringere
Menge der beiden Strömungsmittel bzw. Flüssigkeiten zum Vermischungspunkt. 4»
In Fig.4 ist eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Vermischung der beiden Strönningsrnittelmengen
bzw. Flüssigkeiten erst nach Austritt der Mengen aus der Trommel 3. Wie bei der Ausführungsform
nach der F i g. 2 ist die Trommel 3 durch eine Trennwand 9 in zwei unterschiedlich große Kammern
10 und 11 aufgeteilt, wobei das Beschickungsrohr
2 mit dem kleineren Durchmesser in die kleinere Kammer 11 und das Beschickungsrohr 1 mit dem größeren
Durchmesser in die größere Kammer 10 hineinragt. Es besteht zwischen den beiden Kammern 10 und 11 untereinander
keine Strömungsverbindung. Vielmehr besitzt jede Kammer 10, 11 eigene Austrittsöffnungen 14 im
Trommelmantel, die direkt zum Mischbehälter 7 führen. Daher erfolgt die Vermischung erst nach Austritt der
beiden Flüssigkeitsmengen aus den Austrittsöffnungen 14 in den Mischbehälter 7.
Die Ausführungsform nach F i g. 1 arbeitet in folgender Weise: Nachdem die Trommel 3 in Drehung ver- bo
setzt worden ist, werden die beiden Strömungsmittel durch die beiden Beschickungsrohre geführt und auf die
sich drehende Stirnwand der Trommel 3 geleitet und dadurch teilweise vermischt Die beiden teilweise vermischten
Mengen der beiden Strömungsmittel werden durch die Austrittsöffnungen 8 (Dosierpunkt) im Mantel
der sich drehenden Trommel 3 in den Mischbehälter 7 abgeschleudert und dort durch die sich drehende Trommel
vollständig vermischt. Der Mischbehälter 7 besitzt einen Bodenablauf oder ein Überlaufwehr, so daß die
gewonnene Mischung abgenommen werden kann.
Bei der Ausführungsform nach der F i g. 2 werden die
beiden Strömiingsmitielmengen getrennt in die Kam
mern 10 und 11 geführt. Bei einer Drehung der Trommel
3 gelangt Strömungsmittel durch die Aussparungen bzw. Öffnungen 12 in die größere Kammer 10, wo os
sich bereits mit dem vorhandenen Strömungsmittel mischt. Iis tritt dann durch die Austritisöffnungen 13 im
Trommelinanlol (Dosierpunkt) in den Mischbehälter 7 ein. Durch die rasche Drehung der Trommel 3 wird eine
iniensive Vermischung der beiden Strömungsmittelkomponenten
beim Austritt aus der Öffnung 13 in den Mischbehälter 7 erreicht.
Bei der Ausführiingsforiii nach der Fig. 4 gelangen
die beiden Slrömungsmillelkomponenten getrennt durch für jede Kammer 10, 11 vorgesehene Aiistriitsoflniingen
14 im Trommelmantel (Dosierpunkt) in den Mischbehälter 7, wo sie beim Verlassen der Trommel 3
auf Grund ihrer Drehung intensiv vermischt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Vermischen zweier Flüssigkeiten unterschiedlicher Menge und
Viskosität mit einer Trommel, die mittels einer Hohlwelle drehbar um eine im wesentlichen horizontale
Achse gelagert ist, mit einem koaxial durch die Hohlwelle geführten ersten Beschickungsrohr für die eine
Flüssigkeit, mit einem koaxial zu diesem angeordneten zweiten Beschickungsrohr für die andere Flüssigkeit,
und mit einer Auslaßöffnung für das Mischgut, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trommel (3) in einem ruhenden Behälter (7) angeordnet ist, daß die Trommel (3) eine im wesentlichen
senkrechte Stirnfläche und in ihrem Mantel Austrittsöffnungen (8) aufweist, daß das zweite Beschikkungsrohr
(2) durch das erste Beschickungsrohr (1) geführt ist, daß die Beschickungsrohre (1,2) vor der
Stirnfläche der Trommel (3) enden, und daß die Auslaßöffnung in dem Behälter angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (3) durch eine zu ihrer
Mantelfläche senkrechte Trennwand (9) in zwei Kammern (10,1 1) unterteilt ist, daß das eine Beschikkungsrohr
(1) in die eine Kammer (10) und das andere Beschickungsrohr (2) in die andere Kammer (11)
hineinragt und daß die beiden Kammern (10, 11) durch in der Trennwand (9) angebrachte Aussparungen
(12) miteinander in Strömungsverbindung stehen, und daß die eine Kammer (10) im Trommclmantel
Austrittsöffnungen (13) besitzt, die in den Mischbehälter (7) führen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschickungsrohr kleineren
Durchmessers (2) in die kleinere Kammer (11) und daß das Beschickungsrohr größeren Durchmessers
(1) in die größere Kammer (10) hineinragt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (3) durch eine zu ihrer
Mantelfläche senkrechte Trennwand (9) in zwei Kammern (10, 11) unterteilt ist. daß das Beschikkungsrohr
(1) in die eine Kammer (10) und das Beschickungsrohr
(2) in die andere Kammer (11) hineinragt, und daß jede Kammer (10, 11) eigene Austrittsöffnungen
(14) im Trommelmantel aufweist, die zudem Mischbehälter(7)führen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschickungsrohr (2) kleineren
Durchmessers in die kleinere Kammer (11) und das Beschickungsrohr (1) größeren Durchmessers in die
größere Kammer (10) hineinragt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschickungsrohr (2) während des
Betriebes axial gegen das Beschickungsrohr (1) verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ueschickungsrohre (1,2) während
des Betriebes gemeinsam in axialer Richtung gegenüber der Stirnwand der Trommel 3 verschiebbar
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eier Ort der Ausirittsöffnungen (8) im
Trummclmantel in Abhängigkeit vom Vermiscliungsgrad
in uxialer Richtung wählbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gckenr zeichnet, daß zur Vermischung von
Suspensionen irid/oder Emulsionen mit Chemikalien zwecks Herbeiführung einer bestimmten Flokkenbildung
die Drehzahl der Trommel veränderbar ist.
10. Vorrichtung nach eineni der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Flockenstruklur der Dosierpunkt der Chemikalie
und/oder der Lösung der Chemikalie veränderbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis
in 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fesilegung der
Flockenstruktur die Viskosität bei gleicher Lösungskon/.cntration
der Chemikalie veränderbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Flockenstruktur und/oder des Chemikalienverbrauchs und/
oder des Mengenverhältnisses der Strömungsmittel die Lösungskonzentralion veränderbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Chemikalie und/oder die
2» Lösung der Chemikalie unter Druck und unter Verwendung einer Düse dosierbar isl.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3020685A DE3020685C2 (de) | 1980-05-30 | 1980-05-30 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Vermischen zweier Flüssigkeiten unterschiedlicher Menge und Viskosität |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3020685A DE3020685C2 (de) | 1980-05-30 | 1980-05-30 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Vermischen zweier Flüssigkeiten unterschiedlicher Menge und Viskosität |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3020685A1 DE3020685A1 (de) | 1981-12-10 |
DE3020685C2 true DE3020685C2 (de) | 1984-06-14 |
Family
ID=6103642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3020685A Expired DE3020685C2 (de) | 1980-05-30 | 1980-05-30 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Vermischen zweier Flüssigkeiten unterschiedlicher Menge und Viskosität |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3020685C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB9916748D0 (en) * | 1999-07-19 | 1999-09-15 | Ciba Spec Chem Water Treat Ltd | Process for the flocculation of suspensions |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2652634A1 (de) * | 1976-11-19 | 1978-05-24 | Beyrer Karl Richard | Vorrichtung zur aufbereitung und/oder behandlung von feststoffen und/oder fluessigkeiten |
-
1980
- 1980-05-30 DE DE3020685A patent/DE3020685C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3020685A1 (de) | 1981-12-10 |
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