DE3100877A1 - "einrichtung zur reinigung von abwaessern aus garagen, reinigungs- und industriebetrieben etc." - Google Patents
"einrichtung zur reinigung von abwaessern aus garagen, reinigungs- und industriebetrieben etc."Info
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- B01D2201/265—Transport systems for filtering devices mounted on vehicles
Description
- Einrichtung zur Reinigung von Abwässern aus
- Garagen, Reinigungs- und Industriebetrieben etc.
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung zur Reinigung von Abwässern aus Garagen, Reinigungs- und Industriebetrieben etc.
- Reinigungs-Systeme von Abwässern, insbesondere Gewerbe- und Industrieabwässern, sind in einer Vielzahl von Ausführungen bekannt. Schwer abbaubare, toxische und giftige Abwässer werden durch Pulverchemikalien wie Metallsalze, Säuren mit oder ohne Erhitzen in einer ersten Phase in einem Spaltreaktor aufbereitet. Durch dosierte Zugabe von weiteren Chemikalien wird die Spaltung, Neutralisierung und Fällung auch bei schwer aufbereitbaren, verölten, klebstoffhaltigen oder emulsionsartigen Abwässern veranlasst.
- Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den abhängigen Patentansprüchen entnehmbar.
- Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine schematische Ansicht der Einrichtung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Filter-Container Fig. 3 eine Teil-Ansicht von innen der beiden Filterkörbe in grösserem Massstab, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3 ohne Filtersack, Fig. 5 den Filter-Container in der Perspektive und Fig. 6 den Filtersack in der Perspektive.
- 1 bezeichnet einen konventionellen, stationären Spaltreaktor, 2 den Chemikalien-Abgeber, 3 den Zulauf von unaufbereitetem Abwasser, 4 den durch den Elektromotor 5 angetriebenen, unten auf der Antriebswelle 6 sitzenden, flügelartigen Rührkörper. Die Teile 1 bis 6 sind in der Konstruktion und der Funktion an sich bekannt. Mit dem Spaltreaktor 1 ist ein haubenartiger, einen Hohlraum 7 aufweisender Verteiler 8 verbunden. Der Hohlraum 7 geht randseitig des Verteilers in einen düsenartigen Strömungskanal 9 über, dessen verengte Mündung 9' obenseits gegen die Innenwand eines Filtersackes 10 gerichtet ist und im Abstand zu diesem steht. Der Filtersack 10, welcher in einem formfesten Feinsiebkorb 11 aufgehängt ist, besteht aus einem an sich bekannten porösen Zellstoffpapier oder einem Kunststoffgewebe. Dieser Filtersack 10 ist so ausgebildet, dass er eine Micro- oder Feinfiltrierung gewährleistet. Der Feinsiebkorb 11 hängt seinerseits in einem Lochsiebkorb 12. Der Lochsiebkorb 12 steht in konzentrischem Abstand, unter Bildung eines Zwischenraumes 13, in einem mit Fahrrollen 14 ausgerüsteten Container 15. Am Container festgelegte Distanzhalter 16 zwischen ersterem und dem Lochsiebkorb 12 sorgen für die Erhaltung des Zwischenraumes 13. Der Verteiler 8 ist durch das Verbindungsstück 17, in welchem der Einweghahn 18 liegt, mit dem Reaktor 1 verbunden. 19 bezeichnet den Auslauf für das Filtrat im Boden 15' des Containers 15, in welchen ein Hahn 20 eingebaut ist. Der Boden 15' kann, wie in Fig. 2 gezeigt, bombiert sein, um das Ablaufen des Filtrates aus dem Container 15 zu erleichtern.
- Das vom Spaltreaktor 1 austretende, aufbereitete Abwasser gelangt durch den Verteiler 8 resp. den Strömungskanal 9 zur Innenwand des Filtersackes 10 und fliesst die Innen wand bestreichend nach unten gegen den Boden 15'. Das abfliessende Abwasser ist in Fig. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet. Bei diesem Abfliessen werden allfällige Rückstände, welche die Poren des Filtersackes 10 verstopfen, fortgeschwemmt und erzeugen damit eine Selbstreinigung. Das an der Innenwand des Filtersackes 10 ablaufende, im Spaltreaktor 1 aufbereitete Wasser erzeugt in diesem von innen nach oben und nach aussen gerichtete Wirbelströme, wie die Pfeile W erkennen lassen. Diese Wirbelströme W bewegen sich schliesslich gegen das an der Innenwand des Filtersackes 10 abfliessende, jedoch noch nicht zur Ausfiltrierung gekommene Abwasser und üben einen leichten Druck aus, welcher das Passieren der Poren vom Filtersack 10 begünstigt und damit die Filtrierung beschleunigt.
- Der Deutlichkeit halber sind in Fig. 4 der Filtersack 10, der Feinsiebkorb 11 und der Lochsiebkorb 12 im Abstand zueinander gezeichnet, normalerweise liegen diese bündig oder mit geringem Abstand von ca. 1 mm nebeneinander.
- Der Filtersack 10 nach Fig. 6 hat eine Ausbildung, welche in den Feinsiebkorb 11 passt und damit der Reissgefahr nicht ausgesetzt ist. Der Filtersack 10 kann selbstredend bei formfester Beschaffenheit zwecks Raumbeanspruchung bei der Vorratslagerung von oben nach unten sich verjüngen, so dass mehrere Filtersäcke ineinandergesteckt werden können. Für den Filtersack 10 ist flexibles, zusammenlegbares Material besonders geeignet.
- Der Zwischenraum 13 des Containers 15 dient als Speicher des nach erfolgter Filtrierung erhaltenen Filtrates. Durch den Auslauf 19 kann das Filtrat z.B. in die Kanalisation oder in einen Behälter abfliessen.
- Mit dem Container können Filtrat und Rückstände R im Filtersack zusätzlich getrennt oder miteinander direkt an gewünscht Stellen transportiert werden. Die hängende Anordnung des Filtersackes 10 im Feinsiebkorb ermöglicht auch die Entwässerung der Rückstände durch Schwerkraft innerhalb des Containers, wobei der Hahn 20 im Auslauf 19 geöffnet ist.
Claims (5)
- Patentansprüche Einrichtung zur Reinigung von Abwässern aus Garagen, Reiuswggungs- und Industriebetrieben etc. mit Spaltreaktor, chemischen Aufbereitungs-Aggregaten und Filtern, dadurch gekennzeichnet, dass an den Spaltreaktor (1) ein Verteiler (8) angeschlossen ist, welcher zu einem in einem Filterkorb (11) hängenden Micro-Filtersack (10) führt, und der Verteiler (8) einen düsenartigen Kanal (9) aufweist, welcher gegen die Innenwand des Filtersackes gerichtet ist, derart, dass das durch den Verteiler in den Filtersack eingeführte aufbereitete Abwasser an dessen Innenwand abläuft, mit der Filtrierung eine Selbstreinigung bewirkt und das in den Filtersack eingeführte Abwasser eine gegen die Innenwand des Filtersackes sich bewegende, die Filtrierung begünstigende Wirbelbewegung (W) erhält.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterkorb (11) durch einen Feinsiebkorb gebildet ist, der sich in einem Lochsiebkorb (12) befindet, welcher im Abstand unter Bildung eines als Sammler von Filtrat dienenden Zwischenraumes (13) in einem Container (15) angeordnet ist.
- 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lochsiebkorb (12) durch Distanzhalter (16) im Abstand zum Container (15) angeordnet ist.
- 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (9) im Verteiler (8) düsenartig ist und eine verengte Mündung (9t) besitzt, welche im Abstand zur Innenwand des Filtersackes (10) steht.
- 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Container (15) zum Fahren mit Rollen (14) versehen ist.
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1981
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Cited By (3)
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