DE308686C - - Google Patents

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DE308686C
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DE
Germany
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spring
springs
leaf
center
axis
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/32Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
    • B60G11/34Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Vorderfedern der Kraftfahrzeuge sind meist so aufgehängt, daß der Drehpunkt des vorderen Federauges am Gestell fest gelagert ist, während das hintere Federauge so aufgehängt ist, daß es nach hinten zu ausschwingen kannj wenn die Feder sich streckt. Die Festlegung des vorderen Federauges dient dagegen dem Zwecke, die Vorderachse, welche keinen eigenen Antrieb hat, mitzuschleppen,
ίο wenn der Wagen fährt. Diese bekannte Federaufhängung hat aber den Nachteil, daß bei dem Durchschwingen der Federn in die gestreckte Lage die mit der Feder fest verbundene Achse nach hinten und bei der Rück-Schwingung in die normale Federlage wieder nach vorn gestoßen wird. Ist die Federlänge zwischen den beiden Federaugen bei normaler Lage der Feder beispielsweise 16 mm kürzer als in gestreckter Lage, so bewegt sich beim
ao Durchschwingen in die gestreckte Lage der Feder die mit derselben verbundene Achse 8 mm hin und her.
Diese stoßartig wirkende Bewegung der Achse kostet Kraft und wirkt abnutzend auf die Reifen. Besonders nachteilig wirken auch diese Stöße durch die mit der Achse verbundene Lenkstange auf die Organe der Lenkung ein. Der plötzliche Stoß pflanzt sich bis auf das Lenkrad fort und beeinträchtigt die Sicherheit der Lenkung.
Um nun zu erreichen, daß beim Durchschwingen der Feder die Achse sich nicht rückwärts und vorwärts bewegt, sondern senkrecht auf und ab schwingt und gleichzeitig doch auch von dem vorderen Federauge ohne horizontale Verschiebung mitgeschleppt wird, dient nachstehend beschriebene Einrichtung.
Es ist α (linke Seite der Figur) ein Zylinder, der sich auf einem schräg zum Wagenrahmen befestigten Kolben δ führt. An dem Zylinder ist das Federauge der Wagenfeder drehbar aufgehängt, und im Kolben befindet sich die Schraubenfeder c, welche vermittels eines Federtellers und Bolzens am Zylinder α befestigt ist und den Zylinder in der gezeichneten untersten Stellung hält, sowie nach jeder Aufwärtsbewegung des Zylinders durch einen auf die Wagenfeder und das am Zylinder befestigte Federauge erfolgenden Stoß den Zylinder wieder in die unterste Lage zurückführt. Der Raum zwischen Zylinder und dem Boden des Kolbens ö enthält Luft, welche bei Zusammenpressung der Feder c ebenfalls zusammengepreßt wird und die Wirkung der Feder wie ein Luftpuffer unterstützt und der Überlastung der Feder vorbeugt. Die Schräge des am Rahmen befestigten Kolbens gegen die Senkrechte ist so gewählt, daß sie die Streckung der Feder bei deren Aufwärtsbewegung ausgleicht, indem sich das Federauge so viel, von der Wagenfedermitte gerechnet, nach auswärts verschiebt, als die Verlängerung der Wagenfeder bei dem Übergang in die gestreckte Lage beträgt, so daß die Federmitte und die mit derselben verbundene Achse sich nur noch vertikal nach oben bewegen. Hierdurch wird also der horizontale Stoß auf die Achse und das Lenksystem beseitigt und die Lenkung stoßfrei gemacht. Die vertikale Aufwärtsbewegung der Achse überträgt sich nämlich nicht auf das Lenksystem,
weil die Verbindungsstange zwischen Achse und Lenkgehäuse wagerecht liegt, durch vertikale Schwingungen der Achse also nicht beeinflußt wird.
Durch die besondere Anordnung der vorderen Aufhängung an einem feststehenden Kolben b wird gleichzeitig erreicht, daß die Achse' ebenso sicher und ohne seitliche Verschiebung beim Fahren des Wagens mitgeschleppt wird, als
ίο ob das vordere Federauge wie bei der gewöhnlichen Aufhängung an einem festen Stützpunkt gelagert wäre.
Auf der rechten Seite der Figur ist das Auge der Wagenfeder in gleicher Weise, wie vorbeschrieben, an tinem Zylinder d aufgehängt, nur ist hierbei der Kolben e, auf welchem der Zylinder sich führt, vermittels des Auges f drehbar am Rahmen aufgehängt, was u. a. den Vorteil bietet, kleine Unterschiede in den Blattfederlängen bei Auswechselung von Blattfedern auszugleichen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ■25 i. Federaufhängung für Motorfahrzeuge,
    bestehend aus einer Verbindung von Blattfedern und Schrauben federn oder Kegelfedern, welche an den Enden der Blattfedern angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Blattfedern durch als Luftpuffer ausgebildete Zylinder , (a,d), welche durch Schrauben federn nach» abwärts gedrückt werden, auf zylindrischen Kolben geführt sind, welche derartig schräg zur Senkrechten, von der Blattfedermitte gerechnet, nach auswärts und aufwärts angeordnet sind, daß bei einem die Achse treffenden Stoß die beiden Enden der Blattfedern sich aufwärts und gleichzeitig so viel nach auswärts von der Blattfedermitte bewegen, als die Verlängerung der Blattfeder bei dem durch den Stoß erfolgenden Übergang in die mehr oder weniger gestreckte Lage beträgt, so daß die Blattfedermitte nebst der damit verbundenen Achse durch den Stoß eine vertikale Schwingung nach oben ausführt, ohne durch die Streckung der Feder in deren Längsrichtung abgelenkt zu werden.
  2. 2. Ausführung nach Anspruch 1, wobei einer der zylindrischen Kolben unter Beibehaltung der für die vertikale Führung der Achsmitte erforderlichen Schräge am Rahmen drehbar aufgehängt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT308686D Active DE308686C (de)

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DE (1) DE308686C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921129C (de) * 1952-07-04 1954-12-09 Uerdingen Ag Waggonfabrik Federungssystem, insbesondere fuer selbsttragende Omnibusse und Obusse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921129C (de) * 1952-07-04 1954-12-09 Uerdingen Ag Waggonfabrik Federungssystem, insbesondere fuer selbsttragende Omnibusse und Obusse

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