DE308549C - - Google Patents
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- DE308549C DE308549C DENDAT308549D DE308549DA DE308549C DE 308549 C DE308549 C DE 308549C DE NDAT308549 D DENDAT308549 D DE NDAT308549D DE 308549D A DE308549D A DE 308549DA DE 308549 C DE308549 C DE 308549C
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- plates
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- wheel
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B15/00—Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
- B60B15/18—Wheels with ground-engaging plate-like shoes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Escalators And Moving Walkways (AREA)
Description
Bekannt sind Geleisketten oder Radgürtel, bei denen das Rad auf den Gliedern einer lose
über den Radkranz gelegten Kette läuft und entweder die Kettenglieder selbst als Tragplatten
ausgebildet oder einzelne Tragplatten besonders an der Kette angelenkt sind. Die
Lastverteilung läßt sich am besten bei der zweiten Konstruktion gestalten, indem die
Schienen, auf denen das Rad läuft, die Platten,
die auf dem Boden liegen und tragen, überbrücken. Mangelhaft ist jedoch bei dieser
Konstruktion, daß die einzelnen Platten nicht miteinander zusammenhängen und infolgedessen
sich leicht schief stellen und in ungünstiger Lage auf den Boden gelangen können.
Demgegenüber haben die Ketten, bei denen die Platten miteinander durch Gelenke
verbunden sind, den Vorteil, daß keine oder wenigstens keine veränderlichen Lücken zwisehen
ihnen vorhanden sind, in die sich fremde
Körper einhängen können, und daß jede folgende Platte durch die vorhergehende in ihrer
Bewegung genau bestimmt ist. Die Lastverteilung wird aber dadurch, daß das Rad un-
•25 mittelbar auf einer Platte läuft, ungünstig.beeinflußt,
weil die Verteilung der Belastung sich dauernd ändert und im besonderen bei
jedem Übergang des Rades von einer Platte zur anderen nur die Kanten der Platten belastet
sind, so daß die Kette veranlaßt wird, nach außen einen stumpfen Winkel zu bilden.
Die vorliegende Erfindung soll die Vorteile
der beiden gekennzeichneten Anordnungen miteinander verbinden. Sie ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten eine in sich zusammenhängende Kette bilden, daß das Rad aber nicht unmittelbar auf den Platten läuft,
sondern auf Schienen, die innerhalb der Plattenkette liegen, von einer Platte zur andern
verlaufen und derart nachgiebig mit der Plattenkette verbunden sind, daß diese, wie es er- —
forderlich ist, sich ungehindert nach" innen krümmen und somit dem Radumfang anlegen
kann.
In Fig. ι bis 3 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher dadurch noch bezüglich
der Lastverteilung besonders günstige Verhältnisse geschaffen sind, daß die einzelnen
Schienenglieder aneinander vorbeigreifen. und je zwei benachbarte Platten derart überbrücken,
daß sie die entgegengesetzten Enden der beiden Platten miteinander verbinden. In den Figuren bezeichnet α die Tragplatten,
die miteinander in den scharnierartigen Gelenken b verbunden sind. An jeder Platte
ist in dem Gelenk d eine Laufschiene c1 bzw. c2 mit dem einen Ende angelenkt, während
das andere Ende in der darauffolgenden Platte auf dem Winkel e frei aufruht. In
Fig. 2 (Grundriß) ist ersichtlich, daß die Schienen c1 und c2 aneinander vorbeigreifen,
und in Fig. 3 (Querschnitt) ist kenntlich gemacht, daß die Schienen aus Winkeln bestehen,
deren senkrechte Schenkel ein Heraus-■ rollen des Rades aus der Kette verhindern.
Diese senkrechten Schenkel dienen zugleich, wie Fig. ι zeigt, zur Versteifung der Schienen.
In welcher Weise die Kette sich um das Rad herumlegt und wie dabei die Verschieblichkeit
der Schienen gegenüber den Platten zur Wirkung kommt, ist in Fig. 1 ersichtlich
gemacht. Man erkennt, daß die lose aufruhen-
den Schienenenden sich da, wo die Kette gekrümmt ist, auf ihrem Auflager verschieben.
■ Das Aneinandervorbeigreifen der Schienenglieder ist natürlich zur Verkörperung des
S neuen Prinzips nicht unbedingt erforderlich. Andererseits bietet sich die Möglichkeit, die
Schienen so lang bzw. die Platten so kurz zu machen, daß die Schienen über mehr als zwei
Platten herüberreichen. '
ίο Die Anwendung· der Kette auf caterpillarartigen
Antrieb ist ohne weiteres gegeben. Es ist dann vorteilhaft, die Kette so auszugestalten,
daß unbeschadet ihrer Fähigkeit, sich nach innen zu krümmen, ein Nacriaußenkrümmen
verhindert wird, so daß zwei oder mehrere Räder in erheblichem Abstand voneinander
auf der Kette laufen können und diese imstande ist, den Zwischenraum zwischen je
zwei Rädern zu überbrücken, ohne nach innen nachzugeben. Man kann dies dadurch erreichen,
daß man die Enden der Schienen nicht, wie in der Fig. 1 dargestellt, auf der
einen Seite frei aufliegen läßt, sondern sie in Längsschlitzen an den Platten verschieblich
befestigt.
Bei der Anwendung der Ketten als Radgürtel für Einzelräder ergibt sich in Ausgestaltung
der durch die Figur dargestellten Ausführungsform die Möglichkeit, durch Fedem
zwischen den Platten α und den Schienen c zu bewirken,. daß die Schienen dauernd
gegen den Radumfang gegengedrückt werden, die Plattenkette hingegen durch diese Federrt
nach außen gedrückt wird und infolgedessen eine gewisse tangentiale Spannung erhält.
Man kann auf diese Weise ein Klappern der Kette auf dem Rad verhindern.
Claims (3)
1. Radgürtel aus Tragplatten, die durch Schienen, auf denen das Rad läuft, verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatten zu einer geschlossenen
Kette vereinigt sind und die Verbindung der zwischen Radumfang und Tragplatten
angeordneten Laufschienen mit der Kette in der Laufrichtung eine Nachgiebigkeit
besitzt, so daß die Drehung der Platten gegeneinander in ihren Gelenken durch die
Schienen nicht verhindert wird,
2. Radgürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenenden auf
den Platten in Längsschlitzen o. dgl. gehalten werden, so daß ein Einknicken der
Kette nach innen verhindert wird.
3. Radgürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- daß die Schienen mit
einem Ende an je einer Platte angelenkt sind, mit dem anderen jedoch auf einer
anderen Platte frei auf liegen "und daß zwischen den Schienen und den Platten Federn
vorgesehen sind, durch welche die Schienen gegen den Radumfang, die Platten von dem Radumfang abgedrückt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE308549C true DE308549C (de) |
Family
ID=561792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT308549D Active DE308549C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE308549C (de) |
-
0
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