DE308282C - - Google Patents

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DE308282C
DE308282C DENDAT308282D DE308282DA DE308282C DE 308282 C DE308282 C DE 308282C DE NDAT308282 D DENDAT308282 D DE NDAT308282D DE 308282D A DE308282D A DE 308282DA DE 308282 C DE308282 C DE 308282C
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valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N7/00Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus
    • F02N7/06Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus the engines being of reciprocating-piston type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

. Die bekannten Anlaßapparate für Kraftmaschinen, namentlich iür Explosionsmotoren, ■; haben - den: Übelstand, daß. sie verhältnismäßig viel· Platz beanspruchen, was ihre Verwendung bei. Kraftfahrzeugen sehr beschränkt. So sind z. B. Anlaßapparate bekannt, bei denen die Preßlüftzylinder in: einer senk- ■'-'■■■ rechten Ebene, liegen, "und-je zwei einander gegenüberliegende, mit einer gemeinsamen ίο Kolbenstange verbundene Kolben auf die Antriebswelle mittels einer Kurbelstange wirken. Diese Apparate lassen sich wegen ihrer Länge ί.Ώ nur als Vorbau bei Kühlern an Automobilen
verwenden. . ■ ■ .■·'.·■
:Mit dem Gegenstand vorliegender Erfindung wird :nun bezweckt,, einen Apparat zu erhalten, der infolge seiner einfachen Bauart, '-;; namentlich bei Automobilen, verwendet werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß die doppelt wirkenden Zylinder und die einfach wirkenden Zylinder kreuzweise über- bzw. nebeneinander angeordnet sind.
Auf der' Zeichnung ist ein Aus führ ungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt: . .
Fig. ι einen Längsschnitt durch den Anlaßapparat nach A-A der Fig. 3;
Fig. 2 ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, nach Linie B-B der Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach C-C der Fig. i,
Fig. 4 ein Querschnitt nach D-D der Fig. 1., in der Richtung des Pfeiles in Fig. 1 gesehen.
-Fig. 5 stellt eine_ Ansicht: des Apparates von der Kurbelwelle aus gesehen dar. . ; Fig. 6 zeigt schematisch dargestellt die An-Ordnung · des A.njaßapparates bei einem Explosionsniotor (Automobilmotor). r.In.den Fig. i, 3 und 4 bezeichnen II und ΐγ die iHöchdruck- und I und III die Niederdruckzylinder, 8 den Kolben von Zylinder I -.; und: 9 den; Kolben von Zylinder IV; mit 4 sind die Schlitten, mit denen die Kolben je eines Hoch-, und j'Niederdruckzylinders . fest, yerbunden sind, bezeichnet und mit 3 die Gleitlager, für die gekröpfte 'Kurbelwelle 2, welch .: -, erstere in den Führungsschlitzen 7 der Schlitten 4 verschiebbar gelagert sind, mit 6 ■ die Führungen für die Schlitten. >i. ist das Antriebskettenrad für die Kurbelwellei2,: B der Kettenantrieb des Steuerungshahns ν mit der ; ;■ Kurbelwelle 2, R ist das Reduktionsgetriebe des Anlaßapparates mit dem Explosionsmotor M (Fig. 6). 0 sind Ventile zum Auslassen der komprimierten Luft aus den Hochdruckzylindern., q ist ein Rückschlagventil, ί ein Luftfilterraum, t der Anschluß des Gehäuses G zur Stahlfiasclie für die komprimierte Luft; ζ ist 'der Umsteuerungshebel für das . Umsteuerventil k, w ist ein von Hebeln gesteuertes Entlastungsventil, das mit seitlichen Nuten zürn Abströmen der Luft versehen ist (Fig. 2):.-
Die Arbeitsweise des Anlaßapparates ist folgende: ; /;.
Wird die Kurbelwelle 2 vom Kettenrad 1 aus,, wie...im Ausführungsbeispiel angenom-
men ist, angetrieben, so bewegen sich die;;.. Schlitten 4 zufolge der beschriebenen Ver-~ bindung mit der Kurbelwelle hin und- her ·.' und damit auch die-Zylinderkolben. 7 Arbeitet der Anlaßapparat als' Kompressor, so tritt Luft bei α (Fig. 1 und 2) in den Steuerüngs-. hahn ν ein und gelangt durch die Aussparungen b, b1 des Steuerungshahnes und die Kanäle c c und c1 c1 abwechselungsweise in die großen Zylinder I und III (Saughub). Der Steuerungshahn ν wird von der Kurbelwelle aus mittels des Kettentriebes B angetrieben, läuft somit immer in gleicher Drehrichtung mit der Kurbelwelle. Beim Kompressionshub strömt die Luft von den großen Zylindern I und III abwechslungsweise durch die Kanäle c c und C1C1 im Gehäuse G, die Aussparungen d,, d1, Verbindungskanal f, Aussparung g des Steuerungshahns ν und Kanal i nach der Kammer h.
Von h gelangt die Luft in die Hochdruckzylinder II und IV durch den Verbindungskanal i, Umsteuerventil k und Kanal m. - Das zweisitzige Umste.uerventil k, das zwang-,
läufig angetrieben wird, hält den Kanal η geschlossen. Die nun in den Hochdruckzylindern komprimierte Luft strömt durch die Auslaß-
-'■' ventile 0, Kanal p, Rückschlagventil q und Kanal r zum Filterraum s und.von hier durch den Kanal« und' Anschluß f zum Behälter für die aufzuspeichernde komprimierte Luft.
Wenn der Apparat als Motor arbeitet, wird
■ ■' zunächst das Umsteuerventil k- durch den Steüerungshebel so eingestellt, daß1 der' Ka- nal~n geöffnet und in Verbindung mit i Und h steht und ' Kanalm geschlossen wird. Nun 'wird der Druckluft aus dem Behälter der
'■'■' komprimierten Luft (Stahlflasche) der Zutritt in das Gehäuse G freigegeben, und Sie tritt durch t, Kanals Umsteuerventil k Und Kanal i in den Raum h (durch den Filterraum s kann die Druckluft nicht zurück-
''■ strömen wegen des Rückschlagventils g). Vom . Raum h tritt die Luft durch den Kanal i zum Steuerhahn ν und durch die Aussparung g, : Kanäle d1 und / im Steuerhahn und Aussparung d in die Kanäle c c und c1 c1, welche zu "den Zylindern I und III führen. Die verbrauchte Luft !entweicht ins. Freie durch die ■.Kanäle c'-'c1 im Gehäuse,1 Aussparungen by b1 und'Kanal α im Steuerhahn v. Die Drehrichtung der Kurbelwelle ist hierbei entgegengesetzt derjenigen beim Komprimieren der Luft. Zu,-diesem Zwecke ist im Apparat ein Reduktionsgetrjebe/;/^-(Fig· 6) eingeschaltet, das in einerDrehrichturig (wenn der Apparat als Kompressor arbeitet) die Tourenzahl reduziert und in der anderen Drehrichtung (wenn derselbe als Anlasser arbeitet) die Tourenzahl, nicht ändert, d. h. zwischen der Kraftwägen welle' und dem Apparat als Komprossor arbeitend, besteht 'eine "Übersetzung ins Langsame, wOgegen zwischen dem Apparat al$ Anlasser arbeitend und der Kraftwagen-.welle die Bewegungsübertragung eins zu eins bleibt. Die Höchdruekzylinder II und IV sind einfach wirkend und ihre Kolben laufen beim Arbeiten^ 'des ■ Apparates als Motor leer mit. Wenn, der Apparat umgesteuert wird auf »Anlaßstellung«, wird'das Ventil k durch den
Hebel ζ nach rechts (Fig. 2) verschoben und damit Ventil w dauernd geöffnet, wodurch evtl. vorhandene Luft aus den. Zylindern II Und IV ausströmen kann/ .^. ·;; :■>:::'.■■■; Ih Fig. 6 bedeutet 12 das Motorgehäuse,
10 die Motorzylinder,; 13 der ^Rahmen und
11 die Stahlliasche für die .verdichtete Luft.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch;., ...
    Anlasser für Kraftmaschinen, ;;.insbesondere für »Explosionsmotoren !von Automobilen mit mehreren:.Preßluftzylindern, ■'.-■£
    -'■" deren' Kolben /entweder . ;zum Luftkomprimieren oder niit'.D.ruckluftbetrieb als
    ■ Antriebskolben dienen und mittels Kurbel-, schleifen die Anlaßmotorwelle.,antreiben, dadurch ν gekennzeichnet, daß die. doppelt ;y wirkenden Zylinder und die einfach wirkenden Zylinder kreuzweise ; ,über- bzw. 'nebeneinander angeordnet sind. V
    Hierzu l Blatt Zeichnungen.
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