DE306822C - - Google Patents

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DE306822C
DE306822C DENDAT306822D DE306822DA DE306822C DE 306822 C DE306822 C DE 306822C DE NDAT306822 D DENDAT306822 D DE NDAT306822D DE 306822D A DE306822D A DE 306822DA DE 306822 C DE306822 C DE 306822C
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cylinder
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cylinder joints
joints
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C41/00Methods of underground or surface mining; Layouts therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es; ist ein Gewinnungsverfahren bekannt, bei dem in die abzuarbeitende Bergwand schmale und tiefe geradlinige, sich kreuzende Kanäle eingearbeitet werden, worauf man das zwischen ihnen stehengebliebene Berggut durch Schlagen oder Sprengen wegarbeitet.
■';■ Die prismatische Form der durch diese Kanäle entstehenden, loszubrechenden Blöcke ist für das Wegarbeiten nicht günstig. Auch ist das Einarbeiten der geradlinigen Kanäle zeitraubend und bedingt eine hohe Beanspruchung der dazu benutzten Werkzeuge, wenn man die Kanäle nicht so breit herstellen will, daß sich unnütz viel Klein ergibt.
.15 Das neue Verfahren besteht darin, daß man die Kanäle in Form von neben- und untereinandergereihten Kreisen von erheblichem -Durchmesser ausführt, derart, daß jeder Kreis einen zylindrischen Block umschließt, der in allen Richtungen gleichen Anhaftungswiderstand besitzt und ohne Sprengmittel, z. B. durch Eintreiben eines Keiles in den kreisförmigen Kanal, losgebrochen werden kann. . Ordnet man die Kreise so an, daß sie sich berühren (Fig. i), so zeigen die losgebrochenen Blöcke α Zylinderform. Die zwischen ihnen stehenbleibenden Zwickel b, deren Form (Bogenviereck) in Fig. ia nochmals dargestellt ist,, lassen sich leicht mit einem Hammer
wegschlagen. . ·
Versetzt man die sich berührenden Kreise gegeneinander, wie es Fig. 2 zeigt, so erhalten die Blöcke α ebenfalls Zylinderform, die stehenbleibenden Zwickel b' aber die Form von Bogendreiecken (Fig. 2a).
Man kann die Kreise auch sich überschneiden lassen (Fig. 3, 4), in welchem■. Falle, je nachdem, ob die Kreis,e gegeneinander versetzt sind (Fig. 3) oder nicht (Fig. 4), die Blöcke a1, a2 die Gestalt nach Fig. 3a oder 4a 4P und die Zwickel, die Form.nach.Fig. 3b oder nach Fig. 4b und 4c annehmen.- Dieses Überschneiden empfiehlt sich deshalb, weil dadurch v dem Bohrklein der Austritt in den Hohlraum eines bereits ausgebrochenen benachbarten 4-5 Zylinders ermöglicht wird. ν
Besonders zweckmäßig ist es, von mehreren übereinanderliegenden Reihen : dieser Zylinderbohrungen, z. B. von dreien, die mittlere Reihe wagerecht, die darunter liegende mit Gefalle, die darüber liegende ab^r mit Steigung anzuordnen, wodurch für die spätere Fortsetzung des Verfahrens RaUm gewonnen und die Arbeit, erleichtert wird.'; , '
"Dieses Verfahren ermöglicht .die Anwendung einfacher Und trotz geringster Breite der Kreiskanäle äußerst widerstandsfähiger Werkzeuge und vereinfacht, beschleunigt und verbilligt, sich dadurch. Die Grundform eines solchen Werkzeuges ist die Zylindersäge, d. h. ein dünnwandiger Zylinder von einem Durchmesser, der gleich "dem des abzuarbeitenden Blockes ist und dessen vordere : Kreiskante sägeartige Zähne aufweist. Diese Zähne brauchen natürlich nicht Unmittelbar ,aneinandergereiht zu sein, sondern können, was schon wegen der Abführung des entstehenden Bohrkleines ratsam ist, Abstand voneinander haben oder gruppenweise, mit Abstand der ^einzelnen Gruppen voneinander, angeordnet
sein. Auch kann es unter Umständen genügen, nur einige Zähne, oder sogar nur einen Zahn, der sich auf dem Umfang des zylindrischen Blockes bewegt, anzuordnen.
Empfehlenswert ist es, -die Zähne z, wie Fig. 5 schematisch zeigt, auswechselbar zu machen und sie zu diesem Zwecke in Hülsen oder Haltern h, die- am vorderen Rand r des Bohrzylinders sitzen, lösbar zu befestigen.
ίο Diesen Haltern h gibt man zweckmäßigerweise genügenden Abstand voneinander, damit sie das Bohrklein rückwärts durchtreten lassen, und legt sie gegen die Bohrachse geneigt, damit sie die Rückförderung des Bohrkleines nach Art einer Schnecke unterstützen. Diese Anordnung empfiehlt sich deshalb, weil man eine mit dem Bohrzylinder in bekannter Weise zu vereinigende Förderschnecke, die das, Bohrklein nach hinten zu befördern hat, nicht bis an den vorderen Rand des Bohrzylinders heranführen kann.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Gewinnüngsverfahren in Bergwerken, dadurch gekennzeichnet, daß man in die abzuarbeitende Bergwand ' aneinandergereihte Zylinderfugen von einem der Stärke des jedesmal abzulösenden Blockes entsprechenden Durchmesser einarbeitet und dann die leicht abzutrennenden Blöcke und die zwischen ihnen stehengebliebenen Zwickel auf beliebige Weise wegbricht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Zylinderfugen sich überschneiden läßt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ,von mehreren übereinanderliegenden Reihen von Zylinderfugen die obere steigend, die untere fallend anordnet. ·
  4. 4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein nach Art einer- Zylindersäge arbeitendes Werkzeug, dessen Arbeits- ·45 bahn einen, dem Durchrnesser, der abzuarbeitenden Blöcke entsprechenden Kreis bildet. .·.■·.·■
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4 mit auswechselbaren .Arbeitszähnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnhalter (h) einen den Durchtritt des Bohrkleines gestattenden Abstand voneinander haben und gegen die Bohrachse geneigt liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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