DE3538355C1

DE3538355C1 - Werkzeugsatz fuer Loese- und Ladearbeiten

Info

Publication number: DE3538355C1
Application number: DE3538355A
Authority: DE
Inventors: Rütger Dipl.-Ing. Dr.rer.pol. 4650 Gelsenkirchen Berchem; Georg 4350 Recklinghausen Prokscha
Original assignee: Berchem and Schaberg GmbH
Current assignee: Berchem and Schaberg GmbH
Priority date: 1985-10-29
Filing date: 1985-10-29
Publication date: 1986-07-10
Also published as: JPS62148730A; US4712321A; NL8602693A

Description

Zur Herstellung der Nietverbindung wird der Befestigungszapfen erwärmt und die Zahnspitze mit dem Befestigungszapfen nach oben in einen Werkzeughalter eingelegt. Nunmehr erfolgt die Verformung des Befestigungszapfens mittels Nietdorn und schwerem Schlaghammer. Wenn der Befestigungszapfen erkaltet, tritt ein zusätzlicher Schrumpfprozeß auf, der zu einem erhöhten Anpreßdruck zwischen Zahnunterteil und Zahnspitze führt und eine spielfreie, feste Verbindung gewährleistet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 i Erfindungsgemäß wird also zwischen der Zahnspitze Patentansprüche: und dem Zahnunterteil eine nichtlösbare Verbindung * hergestellt. Die Nietverbindung ist leicht herstellbar

1. Werkzeugsatz für Löse- und Ladearbeiten mit und kann mit einfachen Hilfsmitteln auf der Baustelle Baggern, auch Saugkopfbaggern, Radladern, Wurf- 5 ausgeführt werden. Auch das Auswechseln verschlisseschaufelladern u. dgl., — mit ner Zahnspitzen ist mit üblicher Weise auf der Baustelle

vorhandenen Werkzeugen möglich. Die verschlissene

an einem Werkzeugträger befestigten Adapter Zahnspitze wird dazu zwischen der Tragfläche und dem sowie auf den Adapter aufsetzbarem Zahn, Tragkranz mittels eines Schnellschnittwerkzeuges

ίο durchtrennt. Anschließend kann der Nietzapfen unter

wobei der Zahn ein Zahnunterteil und eine als selb- Zuhilfenahme hydraulischer Einrichtungen herausgeständiges Bauteil ausgeführte Zahnspitze aufweist, preßt werden. Dies ist besonders einfach, wenn nach welche einen Tragkranz besitzt und auf eine korn- bevorzugter Ausführungsform das Loch in dem Zahnplementäre Tragfläche des Zahnunterteils aufge- unterteil eine nach innen gerichtete konische Erweitesetztist, dadurch gekennzeichnet, daß die 15 rung aufweist. Obwohl durch die Nietverbindung die Zahnspitze (5) einen Befestigungszapfen (15) besitzt, Zahnspitze und das Zahnunterteil fest miteinander verder durch eine von der Tragfläche (9) des Zahnunter- bunden sind, hat es sich bei starker Beanspruchung der teils (4) umgebenes Loch (11) durchgeführt und zu Zahnspitze fernerhin als vorteilhaft erwiesen, wenn die einer die Zahnspitze (5) und das Zahnunterteil (4) Tragfläche und der Tragkranz mit verdrehungssichernverbindenden Niete verformt ist. 20 den Formschlußelementen versehen sind.

2. Werkzeugsatz nach Anspruch 1, dadurch ge- Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß zwikennzeichnet, daß die Tragfläche (9) und der Trag- sehen der Zahnspitze und dem Zahnunterteil eine sehr kranz (13) mit verdrehungssichernden Formschluß- sichere Verbindung hergestellt ist, die zudem keiner elementen (10,14) versehen sind. schleißenden Beanspruchung von außen ausgesetzt ist.

3. Werkzeugsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 25 Befestigen und Lösen der Verbindung ist mit einfachen gekennzeichnet, daß das Loch (11) in dem Zahnun- Hilfsmitteln möglich und kann auf der Baustelle ausgeterteil (4) eine nach innen gerichtete konische Erwei- führt werden. Die Befestigungseinrichtung der Zahnterung (12) aufweist. spitze auf dem Zahnunterteil führt zu keinerlei Zwängen bei der Gestaltung der Zahnspitze. Ihre Geometrie

30 ist dem Einsatzzweck anpaßbar. Ein großer Vorteil besteht nun darin, daß der Befestigungszapfen unabhängig von der Geometrie der Zahnspitze einheitlich, gleich- f

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf einen sam als Standardbauteil, ausgeführt werden kann. j

Werkzeugsatz für Löse- und Ladearbeiten mit Baggern, Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ledig- v

auch Saugkopfbaggern, Radladern, Wurfschaufelladern 35 Hch ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung u. dgl., mit an einem Werkzeugträger befestigtem Adap- ausführlicher erläutert. Die einzige Figur zeigt einen ter sowie auf den Adapter aufsetzbarem Zahn, wobei Längsschnitt durch einen Werkzeugsatz. Der in der Fider Zahn ein Zahnunterteil und eine als selbständiges gur dargestellte Werkzeugsatz ist für Löse- und Ladear-Bauteil ausgeführte Zahnspitze aufweist, welche einen beiten mit Baggern, auch Saugkopfbaggern, Radladern, Tragkranz besitzt und auf eine komplementäre Tragflä- 40 Wurfschaufelladern u. dgl. bestimmt. Zum grundsätzliche des Zahnunterteils aufgesetzt ist. — Die Zahnspitze chen Aufbau gehören und das Zahnunterteil können aus unterschiedlichen

Materialien gefertigt sein. Vorzugsweise wird die Zahn- ein an einem Werkzeugträger 1 befestigter Adap-

spitze aus einem verschleißfesten Material und das ter 2 und ein auf dem Adapter 2 aufsetzbarer Zahn

Zahnunterteil aus einem zähen, zur Aufnahme von Bie- 45 3 mit Zahnunterteil 4 und Zahnspitze 5. gewechselbeanspruchung geeignetem Material hergestellt. Der Adapter 2 weist seinerseits einen Adapterkopf 6

Bei dem aus der US-Patentschrift 42 33 761 bekann- auf, der in eine Adapterkopfaufnahme 7 des Zahnunterten Werkzeugsatz ist die Zahnspitze auf einen An- teils 4 einfaßt. Der Adapter 2 und der Zahn 3 sind formschlußzapfen des Zahnunterteils aufgesteckt und mit 50 schlüssig miteinander verbunden, z. B. durch Verstiftung diesem Anschlußzapfen verstiftet oder verkeilt. Die oder Verkeilung 8.

Stift- oder Keilverbindung befindet sich im Verschleiß- Das Zahnunterteil 4 und die Zahnspitze 5 sind als

bereich der Zahnspitze. Schleißende und schlagende Be- selbständige Bauteile ausgeführt. Das Zahnunterteil 4 anspruchung durch Abraum wirkt auf die Elemente der weist an seiner Stirnseite eine Tragfläche 9 auf, in wel-Keilverbindung unmittelbar ein. Fernerhin führt Abra- 55 eher Nuten 10 zur Aufnahme einer Paßfeder 14 eingesion rasch zu einer Materialschwächung der Zahnspitze lassen sind. Fernerhin ist in der Tragfläche 9 ein Loch 11 im Bereich der Keilverbindung. Ein vorzeitiger Ausfall angeordnet, daß zur Adapterkopfaufnahme hin eine köder Verbindung ist oft die Folge, nische Erweiterung 12 aufweist. Die Zahnspitze 5 be-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Werk- sitzt auf ihrer Unterseite einen zu der Tragfläche 9 komzeugsatz so auszubilden, daß eine sichere Verbindung 60 plementären Tragkranz 13, als Paßfedern 14 ausgebildezwischen der Zahnspitze und dem Zahnunterteil auch te Formschlußelemente sowie einen Befestigungszapdann gegeben ist, wenn die Zahnspitze einer schlagen- fen

15. Die Zahnspitze ist mit dem Tragkranz 13 auf der den und schleißenden Beanspruchung ausgesetzt ist. Tragfläche 9 des Zahnunterteils aufgesetzt, wobei die

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß Paßfedern 14 in die Nuten 10 eingreifen. Der Befestidie Zahnspitze einen Befestigungszapfen besitzt, der 65 gungszapfen 15 ist durch das Loch 11 hindurchgeführt durch ein von der Tragfläche des Zahnunterteils umge- und zu einer Niete mit Nietkopf 16 verformt. Auf diese benes Loch durchgeführt und zu einer die Zahnspitze Weise ist eine feste Verbindung zwischen der Zahnspit- \

und das Zahnunterteil verbindenden Niete verformt ist. ze 5 und dem Zahnunterteil 4 hergestellt. ^