DE226623C - - Google Patents

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DE226623C
DE226623C DENDAT226623D DE226623DA DE226623C DE 226623 C DE226623 C DE 226623C DE NDAT226623 D DENDAT226623 D DE NDAT226623D DE 226623D A DE226623D A DE 226623DA DE 226623 C DE226623 C DE 226623C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/02Swivel joints in hose-lines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 226623 -. KLASSE 5 b. GRUPPE
PAUL LANGE in BRIEG.
abgeschlossene Ringkammer. . Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Spülvorrichtung für Gesteinbohrmaschinen mit vom Bohrerantrieb unabhängiger Zuführung des Spülmittels in den zum Teil durchbohrten Meißel durch eine die Dreh- und Umsetzbewegung des Meißels mitmachende und durch Dichtungen abgeschlossene Ringkammer. Derartige Spülvorrichtungen sind bekannt. Bei den bekannten Spülvorrichtungen dieser Art schleift aber entweder der feststehende Zuführungsring, an den die Spülmittelzuleitung angeschlossen ist, am Bohrer selbst oder aber er schleift an einer geteilten Hülse, die gegen den Bohrerschaft dadurch abgedichtet ist, daß Hülse und Meißel kegelförmig abgedreht sind und wasserdicht aneinander passen.
In beiden Fällen muß, um eine vollkommen dichte und zuverlässige Abdichtung, sei es des Schleifringes im ersten Fall, sei es der geteilten Hülse im zweiten Fall, am Bohrmeißel zu erhalten, bei diesen bekannten Spülvorrichtungen jeder einzelne Bohrmeißel mit einer bearbeiteten Abdichtungsfläche, sei es in zylindrischer Form, sei es in Rillenform, sei es wie im letzten Fall in Kegelform, versehen sein. Im Bergwerksbetriebe werden alle dem Bergmann unmittelbar in die Hand gegebenen Werkzeuge, also auch Bohrmeißel, stark beansprucht und leicht beschädigt; außerdem sind die Bohrmeißel weiter in der Bohrschmiede beim Schärfen und Härten ebenfalls Beschädigungen ausgesetzt, so daß infolgedessen die Spülungsvorrichtungen undicht werden. Ferner verteuert die Herstellung von Abdichtungsflächen die Bohrstähle wesentlich. Außerdem ist es notwendig, wenn man nicht durch Auswechselung des Bohrmeißels selbst aus der Abdichtungsvorrichtung zu viel Zeit verlieren will, jeden einzelnen Bohrmeißel mit einer solchen Spülvorrichtung bzw. Wasserwirbel zu versehen. Man braucht also, da man beim Bohren in hartem Gestein schon für geringe Bohrteile eine ganze Reihe der rasch stumpf werdenden Meißel braucht, beispielsweise für ein Bohrloch von 1Y2 m z. B. acht Bohrstähle, ebensoviel Wasserspülvorrichtungen bzw. Wasserwirbel. Um diesen Mangel zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung die durch Dichtungen abgeschlossene Ringkammer aus einem feststehenden Führungsring gebildet, welcher mittels Dichtungsstulpen an einer mit dem sich mit dem Bohrer mitdrehenden Bohrerhalter verbundenen Muffe schleift, deren dichte Verbindung mit der Meißelbohrung dann durch an einem Stutzen des Bohrmeißels in bei Druckluftmeißeln bekannter Weise angeschlossene biegsame Zwischenleitung bzw. Schlauch erfolgen kann. Da infolgedessen der feststehende, an die Spülmittelspeiseleitung angeschlossene Führungsring mit seinen Abdichtungen an einem sich mit dem Bohrer mitdrehenden bzw. umsetzenden Teil der Maschine schleift, so braucht der Bohrmeißel selbst keine bearbeitete Abdichtung? fläche für einen Schleifring bzw. eine abgedichtete, am Bohrmeißel selbst sitzende Schleifringbüchse zu haben, sondern braucht nur einen angeschmiedeten bzw. in sonstiger Weise am Bohrmeißel ausgebildeten Anschlußstutzen für den von dem eigentlichen Spülkopf in die Bohrung des Bohrmeißels führenden Schlauch bzw. bieg-

Claims (3)

same Leitung; die Spülvorrichtung bleibt also immer an der Maschine. Der Bohrmeißel läßt sich leicht und rasch auswechseln und kann, da er' keine bearbeitete Dichtungsfläche hat, 5 ohne Gefahr für die Dichtungsstelle an Ort und Stelle und in der Bohrschmiede stark beansprucht werden. In der Zeichnung ist die Spülvorrichtung an einigen Ausführungsbeispielen erläutert. ίο Fig. ι zeigt eine Ausführungsform bei einer Stoßbohrmaschine mit drehender Umsetzbewegung des Bohrerhalters, Fig. 2 bis 4 solche bei Gesteinbohrhämmern.' Der in das Bohrfutter ι des angetriebenen Bohrerschaftes eingesetzte Bohrer 2 hat in bekannter Weise eine Spülbohrung, die sich nur auf einen Teil der Bohrerlänge erstreckt und durch einen seitlichen Anschlußstutzen 15 an eine Leitung 10 angeschlossen ist, die aus einem biegsamen Schlauchstück bzw. Panzerschlauchstück besteht. Gemäß der Erfindung ist nun am Bohrfutter 1 eine Muffe 6 z. B. mittels Gewinde befestigt. Am anderen Ende ist ein Schließring 9 aufgeschraubt. Zwischen beiden ist ein Ring von L-förmigem Querschnitt 7 drehbar gelagert und durch Dichtungsstulpen 8, 8 abgeschlossen. Der Ring 7 hat einen Anschlußstutzen 16 für die Spülmittelzuleitung. Auf diese Weise wird eine vollkommen dichte Durchgangskammer für das Spülmittel (Wasser, Druckluft) zwischen Bohrerspülbohrung und Spülmittelzuleitung gebildet, die die drehende Umsetzbewegung des Bohrers gegen die sich nicht mitdrehende Spülmittelzuleitung gestattet und dadurch die eingangs dargelegten Schwierigkeiten vermeidet, die die Abdichtung des Spülmittels bei solchen Gesteinbolirmaschinen bisher mit sich brachte. Entsprechend der Spülvorrichtung für stoßend wirkende Gesteinbohrmaschinen mit drehender Umsetzbewegung des Bohrerhalters 1 ist die Ausführungsform der Vorrichtung bei Drehbohrmaschinen, wobei es ferner gleichgültig ist, ob der Bohrer ein Stangenbohrer mit Schneide oder ein Spiralbohrer bzw. Schneckenbohrer ist. Die Fig. 2 bis 4 zeigen Ausführungsbeispiele für einen Bohrhammer mit Schlagbewegung durch einen beliebig angetriebenen Hammer gegen einen feststehenden Bohrer mit Umsetzbewegung. In Fig. 2 ist 14 der Hammer, 2 der in ein Futter 11 mit Pufferfeder 5 eingesetzte Bohrer mit der bekannten, auf einen Teil seiner Länge sich erstreckenden Spülbohrung und Anschluß-' stutzen 15 für die biegsame Leitung 10. Dieses Futter 11, das durch eine Büchse 3 vorteilhaft unter Einschaltung einer Reibscheibe 4 die Umsetzbewegung erhält, ist nun zu einer Muffe 6 ausgebildet mit Schließring g, L-Ring 7 mit Anschlußstutzen 16 für die Spülmittelzuleitung und Anordnung von Dichtungsstulpen 8, 8. In Fig. '3 ist die Muffe 6 nicht aus einem Stück mit dem Futter 11, sondern an diesem mit Gewinde befestigt, wobei der Schließring 9 oben angeordnet ist. Der Bohrer ist durch Bund 13 und Muffenöffnung 12 gegen Herausfallen gesichert. In Fig. 4 ist die Anordnung umgekehrt mit Schließring 9 unten. Die Bohrung zur Verbindung der abgedichteten Durchgangskammer mit der biegsamen Leitung 10 ist hier wie auch bei Fig. 1 und 2 winkelförmig im Muffenkörper, während sie bei Fig. 3 gerade durch den Flansch der Muffe 6 geht. In allen vier Fällen dreht sich die biegsame Zwischenleitung 10 mit dem Bohrer und dem Bohrerhalter 1 bzw. Umsetzfutter 11 mit, und die Spülmittelzuleitung ist an einen sich nicht mitdrehenden Teil (Ring 7) der Durchgangskammer angeschlossen. Da diese außerhalb der eigentlichen Bohrmaschine selbst liegt und die Anwendung großer Dichtungsstulpen 8,8 . gestattet, so ist in einfacher und .sicherer Weise ein dauerndes Dichthalten der Spülmittelzuführung gesichert. Paten τ-An Sprüche:
1. Spülvorrichtung für Gesteinbohrmaschinen mit vom Bohrerantrieb unabhängiger Zuführung des Spülmittels in den zum Teil durchbohrten Meißel durch eine die Dreh- und Umsetzbewegung des ' Meißels mitmachende und durch Dichtungen abgeschlossene Ringkammer, dadurch gekennzeichnet, daß letztere aus einem feststehenden Führungsring (7) gebildet-wird, welcher mittels Dichtungsstulpen (8) an einer mit dem sich mit dem Bohrer mitdrehenden Bohrerhalter verbundenen Muffe (6) schleift, deren dichte Verbindung mit der Meißelbohrung dann in bei Druckluftmeißeln bekannter Weise durch an einen Stutzen (15) des Bohrmeißels (2) angeschlossene biegsame Zwischenleitung bzw. Schlauch (10) erfolgen kann.
2. Ausführungsform der Spülvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (6) mit dem Bohrfutter (1) des angetriebenen Bohrerschaftes verbunden ist.
3. Ausführungsform der Spülvorrichtung für Gesteinbohrhämmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (6) mit dem Futter (11) der Umsetzvorrichtung verbunden ist. ■ ■ .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968559C (de) * 1941-08-07 1958-03-06 Ingbuero Dipl Ing Friedrich He Spuelkopf, insbesondere fuer Gesteinsbohrhaemmer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE968559C (de) * 1941-08-07 1958-03-06 Ingbuero Dipl Ing Friedrich He Spuelkopf, insbesondere fuer Gesteinsbohrhaemmer

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