DE306181C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B15/00—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
Landscapes
- Ventilation (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung zur Beseitigung des Staubes mittels
bewegter Luft aus Putzhäusern, in denen Werkstücke mittels eines Sandstrahles geputzt
werden.
Zweck der Erfindung ist, ein Putzhaus zu scharfen, in dem der Arbeiter durch Staub
und Zugluft nicht belästigt wird, so daß ein angenehmes Arbeiten möglich ist, während
ίο dort, wo der Staub erzeugt wird, also an der
Putzstelle, eine sehr starke Luftströmung besteht, wodurch eine vollständige Abführung
des Staubes aus dem Putzhaus ermöglicht wird. Ferner soll eine möglichst große Leistungsfähigkeit
beim Putzen jeder Art von Werkstücken erzielt werden. Zu dem Zwecke
wird die zur Abführung des Staubes dienende Luft mit großer Geschwindigkeit möglichst
nahe der Staubentwicklungszone eingeführt, so daß eine geringere Luftmenge als gewöhnlich
erforderlich und infolgedessen der Energieverbrauch für das Gebläse vermindert wird.
Gemäß, der Erfindung sind am Putzhause zur Luftzuführung zwei mit der Außenluft in
Verbindung stehende und in den Putzraum mündende Kanäle angebracht, deren Mündungen
durch Schwenkung der Kanäle um lotrechte Achsen oder durch Parallelverschiebung in eine solche Lage zum Werkstück gebracht
werden können, daß die durch die Kanäle eintretenden Luftströme sich gerade an der Stelle stärkster Staubentwicklung vereinigen.
Die Luftströme begrenzen dabei einen Keil, dessen Scheitelkante senkrecht steht und durch
die Stelle größter Staubentwicklung geht, während die aufrechtstehende Grundfläche, in
deren Nähe der Arbeiter steht, die ganze Breite des Putzraumes ausfüllt. Sind die
Kanäle parallel zueinander verschiebbar, so empfiehlt es sich, die im Putzaum befindlichen
Kanalmündungen derart gegeneinander abzubiegen, daß die aus ihnen austretenden: Luftströme
sich unter einem Winkel von etwa 900 treffen.
Auf der Zeichnung sind als Beispiel zwei Ausführungsformen des Erfmdungsgegenstan- ■
des, teilweise nur in einfachen Linien, dargestellt. ·
Es zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt mit teilweiser Ansicht der ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen lotrechten Schnitt nach der
Linie a-a der Fig. 1,
' Fig. 3 einen wagerechten Schnitt nach der Linie b-b der Fig. 1 mit teilweiser Draufsicht,
Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht der zweiten
Ausführungsform, ,
Fig. 5 einen wagerechten Schnitt durch diese Ausführungsform nach der Linie c-c der Fig. 4.
Bei dem durch die Fig. 1 bis 3 dargestellten Putzhaus sind dessen Wände und Decke
aus Blech hergestellt; es weist einen Putzraum ι und einen kleineren Raum 2 auf, worin
der Sandbehälter 3 aufgestellt ist und meistens auch der die Einrichtung bedienende Arbeiter
sich aufhält. Der Raum ι ist durch eine Doppeltür 4 und der Raum 2 durch eine
Tür 5 verschlossen. Im Raum 1 liegt ein Gleis 6, um die Werkstücke bequem zu- und
wegführen zu können; auch ist dieser Raum mit einem Rostboden 7 versehen, damit vom
Werkstück abfallender Sand und losgelöste Teilchen in eine unter dem Raum 1 vorgesehene
und sich bis unter den Raum 2 erstreckende Sammelgrube 8 fallen können, die sich nach unten verengt und in deren unterstem
Teil eine Förderschnecke 9 liegt, durch die der Sand nach einem Becherwerk 10 befördert
wird, mittels dessen er zum Behälter 3
zurückgebracht werden kann. Über der Förderschnecke ist in der Sammelgrube 8 ein
wagerechtes Drahtsieb 11 angebracht (in Fig. 3 teilweise angedeutet), durch welches mit dem
Sand nach unten fallende gröbere Unreinigkeiten aufgefangen werden sollen. In die
vom Becherwerk 10 zum Sandbehälter 3 führende Rückleitung ist eine Staubabscheidevorrichtung
12 eingebaut. Der Behälter 3 ist unten mit einer Mischvorrichtung versehen,
die an eine Druckluftleitung 13 angeschlossen ist, so daß der Sand unter hohem Druck
durch eine an die Mischvorrichtung angeschlossene Leitung 14 (nur in Fig. 3 gezeichnet)
gegen das Werkstück geschleudert werden kann. Um den dabei entstehenden Staub aus dem Raum 1 zu entfernen, wird im letzteren
eine starke Luftströmung erzeugt. Zu diesem Zweck ist oben an der Decke des Putzhauses ein Abzugsschacht 15 angebracht,
der mit einem (nicht gezeichneten) Gebläse in Verbindung zu bringen ist; ferner sind an
den gegen den Raum 2 gerichteten Wandteilen 16 (Fig. 3) des Raumes 1 je unten und oben
zwei Lufteinlaßöffnungen vorgesehen, in die je ein Gehäuse 17 eingesetzt ist. Die beiden
an einem Wandteil 16 befindlichen Gehäuse sind durch je einen um seine lotrechte Achse
drehbaren Zylinder 18 miteinander verbunden. Jeder Zylinder hat einen fast über seine ganze
Höhe reichenden Längsschlitz, an dem ein vom ersteren radial abstehendes Leitungsstück
19 angeschlossen ist. Während der Reinigung eines Werkstückes wird durch die Luftzuleitungskanäle
17, 18, 19 Außenluft mit großer Geschwindigkeit in den Raum 1 eingesaugt
und die dadurch im letzteren erzeugte Luftströmung durch das in Betrieb gesetzte Gebläse
unterstützt. Zufolge der Schwenkbarkeit j der Zylinder i8 können die Leitungsstücke 19
mit ihren Mündungen unmittelbar gegen das Werkstück gerichtet werden, so daß die beiden
aus den Mündungen austretenden Luftströme das Werkstück treffen und alle Unreinigkeiten
von ihm entfernen. Der die Einrichtung bedienende Arbeiter kann dabei ganz außerhalb
der Luftströmung bleiben. Hierin liegt ein erheblicher Vorteil der beschriebenen Einrichtung
gegenüber bisherigen ähnlichen Einrichtungen, bei denen der Arbeiter der Zugluft
ausgesetzt war und sich daher leicht eine Erkältungskrankheit zuzog. Die Staubabscheidevorrichtung
12 ist durch eine Leitung an den Abzugsschacht 15 angeschlossen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 unterscheidet sich vom vorbeschriebenen hauptsächlich
dadurch, daß in den Wandteilen 20 senkrechte Schlitze 21 vorgesehen sind, in die
je ein an beiden Enden offener Luftzuleitungskanal 22 eingepaßt ist. Diese Zuleitungskanäle
sind mittels Rollen 23 an Leitschienen 24 aufgehängt und können in ihrer Längsrichtung,
also parallel zueinander, verschoben werden, wie in Fig. 5 strichpunktiert angedeutet ist.
Die im Putzraum 1 ,befindlichen Enden der Zuleitungskanäle 22 sind derart gegeneinander
abgebogen, daß die aus ihnen austretenden Luftströme sich unter einem Winkel von etwa
900. kreuzen (Fig. 5). Der Putzraum 1 kann hier von der dem Raum 2 gegenüberliegenden,
mit einer Doppeltür 4' versehenen Stirnseite aus beschickt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung zur Beseitigung des Staubes mittels bewegter Luft aus geschlossenen Räumen (Putzhäusern), in denen Werkstücke mit einem Sandstrahl geputzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen der die Luft zuführenden beiden Kanäle (19 oder 22) sich durch Schwenkung um lotrechte Achsen oder durch Parallelverschiebung der Kanäle in solche Lage zum Werkstück bringen lassen, daß die Luftströme jeweils an die Stelle größter Staubentwicklung gelangen und in Form eines mit der Scheitelkante senkrecht 1 stehenden Keiles gegen das Werkstück geführt werden, wobei der Arbeitsstand sich an einer von" den Luftströmen nicht berührten Stelle nahe der Grundfläche dieses Luftkeiles befindet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE306181C true DE306181C (de) |
Family
ID=559632
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT306181D Active DE306181C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE306181C (de) |
-
0
- DE DENDAT306181D patent/DE306181C/de active Active
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