DE30570C - Rauch und Dunst verzehrender Lampenaufsatz - Google Patents

Rauch und Dunst verzehrender Lampenaufsatz

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DE30570C
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Germany
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smoke
muff
haze
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lamp
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DENDAT30570D
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English (en)
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CH. MARTIN in Paris
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
    • F21V37/02Special adaptation for protection against draughts ; Draft controllers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE, 4: Beleuchtungsgegenstände.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. April 1884 ab.
Der Lampenaufsatz bezweckt eine vollkommene Verbrennung des Brennstoffes und die Vermeidung übler Gerüche.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Aufrifs des Apparates,
Fig. 2 ein Verticalschnitt desselben,
Fig. 3 ein Horizontalschnitt nach der Linie x-x und
Fig. 4 ein Horizontalschnitt nach der Linie %-% (ohne Lampenschirm).
G ist der Schornstein oder Glascylinder einer gewöhnlichen Lampe; er trägt oben einen Ring oder Muff B, an dem ein Arm L befestigt ist, der dem doppelarmigen Hebel D D' als Träger dient; der nach dem Muff B hin gelegene Arm D' dieses Hebels ist gabelförmig getheilt, und die beiden Gabeläste umfassen den Muff B auf beiden Seiten. Jeder Ast ist an seinem Ende mit einer Schnur oder kleinen Kette C versehen, an welcher der Lampenschirm A aufgehängt ist. Letzterer schwebt also frei, ohne einen anderen Theil der Lampe zu berühren. Durch Hinauf- oder Herunterdrücken des Hebelarmes D. kann man dem' genannten Lampenschirm verschiedene Höhenlagen geben.
Der Muff B ist der Träger des ganzen Apparates; er wird je nach Construction der betreffenden Lampe auf dem Cylinder, dem Schornstein oder der Glocke derselben befestigt. Oberhalb dieses Muffes befindet sich ein kleiner Reflector H, der mit einem Loch versehen ist, dessen offener Querschnitt nicht über 2/3 der freien Oeffhung des Rohres G hinausgehen soll.
In einer Entfernung von 6 bis 8 mm über H befindet sich ein anderer Reflector, der eine gefäfsartige Kuppel F trägt; letztere ist unten mit einem concentrischen Sieb J versehen, dessen Löcher ungefähr 2 mm Durchmesser haben; ein zweites Sieb K ist in der oberen Oeffhung der Kuppel angebracht; die Löcher des letzteren sollen nicht mehr als 2/3 mm Durchmesser haben.
Das erste Sieb J soll die Gase ansaugen, welche der Verbrennung entgehen, und das zweite Sieb K sie in das Innere von F zurückstofsen. Auf dem Sieb J ist ein nach oben erweitertes Rohr M angebracht, welches mit der Kuppelwandung F eine ringförmige Tasche i bildet, die mit einer Mischung von 2/3 Kalk und Y3 zerstofsenem Bimsstein angefüllt wird. Der für die Erzeugung der Flamme nothwendige Luftzug wird durch die äufsere Anordnung des Apparates erzeugt, und die aus der Flamme aufsteigenden Gase werden von der Kuppel F aufgesaugt. Diejenigen, welche noch Brennstoff enthalten, werden nach der Flamme zurückgedrängt, um dort vollständig verzehrt zu werden, wogegen die nicht mehr verbrennbaren Gase von der in der Tasche i befindlichen Mischung von Kalk und Bimsstein absorbirt werden.
Der beschriebene Apparat ist, wie der Erfinder angiebt, für jeden Feuerherd anwendbar, und zwar von der kleinsten Lampe an bis zur gröfsten Kesselfeuerung; er kann aus Metall oder Thon oder gleichzeitig aus beiden hergestellt werden.

Claims (1)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    ι . Die Herstellung und Anwendung eines rauchverzehrenden Lampenaufsatzes, bestehend
    aus dem Muff B, den Reflectoren H und E, der Kuppel oder einem Gefä'fs F mit den Sieben JK und dem die ringförmige Tasche i bildenden Rohre M, welchem Aufsatze ein Lampenschirm mittelst der Ketten C, des Hebels DD' und des an dem Muff B befestigten Trägers L so angehängt werden kann, dafs er zum Schütze vor dem schädlichen Einflufs der Lampenhitze hoch oder
    niedrig zu stellen ist;
    2. Die Anwendung einer in dem Gefäfse F untergebrachten Mischung von Kalk und Bimsstein zur Absorbirung der unverbrennbaren Gase;
    beides in der durch Beschreibung und Zeichnung dargestellten Verbindung mit einander.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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