DE30548C - Octaven-Verbindung für Flügel - Google Patents

Octaven-Verbindung für Flügel

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DE30548C
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Germany
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octave
connection
strings
grand pianos
tones
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DENDAT30548D
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English (en)
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F. KAIM & SOHN in Kirchheim-Teck, Württemberg
Publication of DE30548C publication Critical patent/DE30548C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/30Couplers, e.g. for playing octaves

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist nicht neu, den Klang des einzelnen Tones bei dem Pianoforte durch weitere mitklingende Saiten zu verstärken und zu veredeln, nach dem Grundsatz der Akustik, dafs die Schallwellen diejenigen Körper besonders anregen und in Vibration versetzen, welche fähig sind, den gleichen Ton oder die verwandten sogenannten Aliquottöne zu erzeugen. Schon bei ganz alten Klavieren, Spinetten etc. trifft man mitklingende Saiten, theils von der Dominante, theils von der Octave. Auch Versuche, diejenigen Theile der Saiten, welche nicht durch den Anschlag selbst in Schwingung versetzt werden, zum harmonischenMitschwingen zu benutzen, sind schon früher gemacht worden Beide Arten sind in neuerer Zeit wieder aufgenommen und verbessert worden. Die Hauptschwierigkeit hierbei liegt nur darin, die mitklingenden Saiten oder Saitentheile immer in der richtigen, reinen Stimmung zu erhalten.
Die Erfahrung, dafs sich die Aliquottöne naturgemäfs am reinsten und wirksamsten aus dem Grundton entwickeln, wie bei der Aeolsharfe oder bei Flageoletttönen, hat auf die Idee geführt, dem einzelnen Ton dadurch seine harmonischen Aliquottöne zuzuführen, dafs mit dem Anschlagen der Taste zugleich sich die Dämpfung der Octave hebt. Hierdurch ist der Vortheil erreicht, dafs keine Saiten oder Theile mitzuklingen haben, welche besonders in Stimmung erhalten werden müssen.
Unter den Tasten a, welche parallel mit den Saiten laufen, befinden sich Hebel b, die in diagonaler Richtung von jeder einzelnen Taste bis unter den Dämpfer der um eine Octave tiefer liegenden Taste gehen, also von α bis A u. s. w., so dafs beim Niederdrücken einer Taste zugleich der Dämpfer der nächsten Octave gehoben wird und dieser Ton mitklingt bezw. seine Aliquottöne mit dem angeschlagenen Ton vereinigt.
Die Ausschaltung ist dadurch ermöglicht, dafs die Leiste C, auf welcher die unteren Hebel b ruhen, gehoben und gesenkt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Anordnung von Hebeln b unter der Klaviatur eines Flügels, deren jeder beim Anschlag der zugehörigen Taste den Dämpfer der tieferen Octave von den Saiten abhebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT30548D Octaven-Verbindung für Flügel Expired - Lifetime DE30548C (de)

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